EU-Richtlinien: 8K-UHD- und Micro-LED-Systeme droht das frühe Aus

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8K-UHD- und Micro-LED-Systemen droht das frühe Aus wegen einer EU-Richtlinie, die zum März 2023 in Kraft tritt. Die regelt die maximal möglichen Leistungsaufnahmen neu und da wird es für manche Technologien eng.

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Grundsätzlich ja nicht verkehrt den Herstellern Dampf zu machen aber ist das auch durchdacht?
Das Label selbst ist schon Quark an sich von Aufbau her.
Interessanter wäre doch die Angabe von Wirkungsgrad. Wie viel elektrische Energie muss man einsetzen um Lichtleistung X / " zu bekommen? Oder so in die Richtung.
 
Völliger Mumpitz, dass das der Micro-LED-Technologie (8K-UHD2 ist hingegen keine Technologie, sondern eine Eigenschaft) den Hals brechen könnte. Das ist vom grundsätzlichen Ansatz her eine der effizientesten Technologien, nur wird sie halt aktuell (und meines Wissens nach im Auslieferungszustand) jenseits des SweetSpots betrieben. Nur das muss sich ändern, schon ist das Thema gegessen. Abseits dessen kann man auch stets durch bessere Kühlung höhere Werte zu erhalten.

Das Label selbst ist schon Quark an sich von Aufbau her.
Interessanter wäre doch die Angabe von Wirkungsgrad. Wie viel elektrische Energie muss man einsetzen um Lichtleistung X / " zu bekommen? Oder so in die Richtung.
Das Label ist allerdings wirklich oberflächlicher Mist. Im Endeffekt wird die Effizienz von den Geräten so bewertet, als wären das reine Leuchtmittel und bei denen wird auch nicht auf die Lichtleistung geschaut. Ein Gerät mit 16x9 Pixeln und 1hz, das gleichzeitig nur 10cd/m erreicht und dafür auf 40" dennoch 10W fressen würde, hätte hier tolle Noten, wäre aber selbstverständlich ein Gerät, dass als TV oder Monitor miserabel ineffizient ausgelegt wäre.
 
Oje, wie schon seit Monaten bekannt ist haben die TV Hersteller eigentlich gar kein Problem, da es ein bewusstes Schlupfloch für dieses "Problem" gibt. Im Auslieferungszustand wird die Helligkeit auf das entsprechende Minimum angepasst. Wenn der Konsument im Betrieb die Helligkeit erhöht und das ganze mehr Energie verbraucht ist der Hersteller raus und die Norm trotzdem erfüllt.

Ist ein wenig wie die alten unrealistischen Spritverbräuche bei Autos....
 
Das die EU Ladestecker vorschreibt macht ja noch sinn, aber den Stromverbrauch von Unterhaltungsgeräten unverhältnismässig zu diktieren geht ja gar nicht!
Stattdessen sollte man den Hersteller vorschreiben wie der verbrauch gemessen wird und dies auch deutlich an Verpackung und TV Schutzhülle aufdrucken zu lassen.
Jeder Mensch muss selbst die Entscheidung haben wie er die Energie nutzt die er kauft oder selbst Produziert. Ich für meinen Teil schaue immer wie viel Energie ein TV hat, da ich früher mit einen Plasma mit der Aufheizung im Sommer so schlechte Erfahrung gemacht hatte, das dieser kaum gelaufen ist.
Auf die Art ist es eine Bevormundung des Bürgers ohne Entscheidungsfreiheit.
 
Grüne Verbotspolitik im Wohnzimmer, schöne neue Welt.
Was soll daran grün sein? Geben in der EU plötzlich grüne Parteien oder grünes Gedankengut die Richtung an?
Das ist einfach die gleiche Label-Inkompetenz, die uns bereits den Boom der Energiesparlampen eingebracht hat. Ein Boom von einem vollkommen ineffizienten Produkt, vorbeientwickelt an allen realen Anforderungen. Und nur, weil die entsprechende Gesetzgebung knapp vor dem Massenmarktdurchbruch der LED-Leuchtmittel verabschiedet wurde. :klatsch:

Derartige Label sollten von wirklichen Experten der Produktbewertung und der Effizienztests entwickelt werden. Cybenetics oder RTINGS wären Kandidaten für so etwas; die machen sich umfassende theoretische Gedanken, wie Produkten auf den Zahn gefühlt werden muss.
 
Oje, wie schon seit Monaten bekannt ist haben die TV Hersteller eigentlich gar kein Problem, da es ein bewusstes Schlupfloch für dieses "Problem" gibt. Im Auslieferungszustand wird die Helligkeit auf das entsprechende Minimum angepasst. Wenn der Konsument im Betrieb die Helligkeit erhöht und das ganze mehr Energie verbraucht ist der Hersteller raus und die Norm trotzdem erfüllt.

Ist ein wenig wie die alten unrealistischen Spritverbräuche bei Autos....
Da muss ich tatsächlich widersprechen, ich habe meinen alten 65" LED gegen einen neuen OLED mit 77" getauscht und war erstaunt das er mit der Komforteinstellung deutlich weniger Energie braucht als der TV davor und das Bild auch noch besser aussieht als wenn man die verschiedenen anderen Modi nutzt.
Ich muss zugeben das der alte TV eigentlich nur 3 Jahre alt war, da dieser gefühlt das Schwarz immer grauer dargestellt hat, was im übrigen vor "allem meiner Frau aufgefallen" ist ........ohne das ich darauf Einfluss nehmen musste :D..... und man daher nicht von alter Technik reden kann.
 
Grüne Verbotspolitik im Wohnzimmer, schöne neue Welt.
Genau, weil die Grünen ja in der EU die ganzen Richtlinien bauen…vielleicht noch mal den legislativen Prozess ein wenig genauer beobachten bevor das Stammtisch-Kleinhirn den nächsten Kommentar schreibt.

Ich persönlich finde es grundsätzlich gut, wenn die EU Energiesparziele für Unterhaltungselektronik ausgibt, in vielen anderen Bereichen sind große Fortschritte auch erst durch Regulationen erreicht worden, da ich als kleiner Endkunde zwar mit meinem Geldbeutel abstimmen kann, mir das aber nichts bringt, wenn nur schlechte Optionen zur Wahl stehen.

Wenn man sich Beispiele aus der Vergangenheit anschaut wie das Aus für sogenannte Glühbirnen oder die Beschränkung von Verbrauch im Standby-Modus hat dies schon sehr positive Auswirkungen gehabt. Auch wenn es kurzfristig zu Unmut über fehlende Alternativen geführt hat, so wurden langfristige Neuentwicklungen angestoßen, da klar war, dass ein großer neuer Absatzmarkt für die neuen Produkte entstanden ist. Dieser Fortschritt ist dann auch meist nicht auf die EU beschränkt.

Was ich mir z.B. wünschen würde von der EU wäre ein grundsätzliches Mindestmaß an Effizienz von PC-Netzteilen, also z.B. 80PlusGold für jedes verkauftes Netzteil in der EU, auch für alle Fertigrechner. Würde niemandem ernsthaft Schmerzen bereiten, vielleicht werden die besonders günstigen Fertigrechner 20 Euro teurer, dafür wird der dauerhafte Betrieb günstiger.
 
Grundsätzlich ja guter Gedanke... aber wenn es sich um eine Nagelneue oder relativ neue Technologie handelt finde ich einen sofortigen Verbot für bedenklich.

Da sollte man in Generationen Freigaben erteilen, wenn die erste Generation z.B. von Micro-LED zu viel Strom verbraucht, heißt das ja nicht das die überarbeitete zweite Generation dies immer noch macht.

Ein direkter Verbot stampft nur den Fortschritt in gewissen Maße sofort ein... das ist nicht durchdacht.
 
Viele Autohersteller beliefern Deutschland schon gar nicht mehr mit speziellen Modellen, da es besser für sie ist auf den Markt zu verzichten anstatt den Motor / Abgasnorm an die EU Richtlinien anzupassen. Das selbe wird in Zukunft bei viel mehr Produkten passieren.
 
Grundsätzlich ja nicht verkehrt den Herstellern Dampf zu machen aber ist das auch durchdacht?
Das Label selbst ist schon Quark an sich von Aufbau her.
Interessanter wäre doch die Angabe von Wirkungsgrad. Wie viel elektrische Energie muss man einsetzen um Lichtleistung X / " zu bekommen? Oder so in die Richtung.

Die Label an sich sind Quark. Aber die Grenzregelung am unteren Ende des Marktes ist meinem Wissen nach einfach auf selbigen bezogen: In Zukunft sind nur noch Geräte zugelassen, die wenigstens 10 Prozent sparsamer sind, als der bisherige Bezugspunkt, wobei dieser typischerweise weit vom technisch machbaren entfernt ist. Die Fernseh-Hersteller wollen aber scheinbar immer höhere Verbräuche verkaufen... .
 
Was soll daran grün sein? Geben in der EU plötzlich grüne Parteien oder grünes Gedankengut die Richtung an?

Naja die Politik in Brüssel wird in Deuscthland gemacht. Hinzu kommt der Einflss des WEF der ebenfalls eine ideologisch grüne Agenda verfolgt, bzw. uns das vorgauckeln möchte.

Das ist einfach die gleiche Label-Inkompetenz, die uns bereits den Boom der Energiesparlampen eingebracht hat. Ein Boom von einem vollkommen ineffizienten Produkt, vorbeientwickelt an allen realen Anforderungen. Und nur, weil die entsprechende Gesetzgebung knapp vor dem Massenmarktdurchbruch der LED-Leuchtmittel verabschiedet wurde. :klatsch:

Darum gehts auch nicht. Diese Labels sollen uns animieren neue Prodkte zu kaufen. Es geht nur um den Konsum.

Derartige Label sollten von wirklichen Experten der Produktbewertung und der Effizienztests entwickelt werden. Cybenetics oder RTINGS wären Kandidaten für so etwas; die machen sich umfassende theoretische Gedanken, wie Produkten auf den Zahn gefühlt werden muss.

Ohne staatliche Bevormundung? Wird nie passieren.
 
Das ist eh alles totaler Quark, keines der Geräte ob Mini LED oder OLED werden verboten. Die Hersteller werden als default ein eco Profil hinterlegen, damit sie ihr Label bekommen und der Verbraucher deaktiviert diesen dann einfach oder ändert das Profil ab.
 
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