AW: Ethereum-, Zcash- & Monero-Mining: Nutzer verkauft Rig für 69.000 US-Dollar
Ich glaube da bist du übers Ziel hinaus geschossen.
Thermische Belastungen gibt es, aber von "mechanischen" Belastungen kann man da nicht sprechen, die ist anders definiert, es wirken keine Kräfte von außen. Bei thermo-mechanischer Ermüdung sind wir aber auch schon wieder bei Gasturbinen und ähnlich beanspruchten Bauteilen.
Selbst unter LN2-Kühlung ist die Belastung auf das PCB nicht derart das Risse entstehen oder sowas, und das sind dann teilweise weit über 100°C Temperaturdifferenz. Das verwendete Material (Glasfaser, Epoxy, Kupfer) is normalerweise sehr widerstandsfähig.
Beim normalen Zocken heizt sich die Karte aber langsam genug auf, so das eigentlich überhaupt keine Gefahr besteht. Der Trick mit dem Backen kommt aber auch nicht von ungefähr, und hier sind wir dann beim "Weak Spot", das sind die kleinen Verbingungen der Chips mit der Leiterplatte, bestehend aus Lötzinn. Wenn das eh nicht optimal gelötet ist, kann es durch thermische Belastung (keine meschanische!) wirklich zu Rissen führen. Das hat aber wieder nix "rauf und runter" zu tun, eher mit einer hohen Temperaturdifferenz.
Die auf Grafikkarten verwendeten Kondensatoren sind meist mit 2500h bei 105°C angegeben. Alle 10°C weniger verdoppelt sich diese Lebenserwartung, dabei ist es wurscht ob am Stück, oder alle Stunde. Und wie gesagt, die Belüftung des VRM ist ja nicht so gegeben wie beim Zocken, und v.a. aber ist die Zeit bei dieser Temperatur entscheident. 75°C Dauerzocken hält schon länger als 80°C Mining, und normalerweise muss der gemeine Gamer auch mal schlafen.
Es gibt einfach keine so hohen Temperaturgradienten, das eine Grafikkarte ein Glühkerze für längere Haltbarkeit bräuchte.. solange die Abwärme ausreichend abgeführt wird, ist es der GPU auch vollkommen wurscht wie hoch die Temperatur gerade noch war, bei Hotspots macht man sich wenig Sorgen ob nun der Die auseinanderbricht oder sowas.
Solches Halbwissen ausgerechnet bei Dir überrascht mich ehrlich.
Du hast offensichtlich keine Idee, woran die meisten Grafikkarten verrecken und was thermischer Stress wirklich ist.
Die mechanischen Belastungen gerade beim Spielen sind durch die stark variierenden Temperaturen riesig. Genau dieser "thermomechanische" Stress ist es, der einen, wenn nicht den Großteil aller Ausfälle verursacht.
IOW: Selbst eine Karte, die bspw. konstant bei 80 °C unterwegs ist, wird wahrscheinlich ausgezeichnete Aussichten haben, eine Karte zu überleben, die zwischen 30 und 75 °C "pendelnd" arbeiten muss, selbst wenn sie wesentlich mehr Betriebsstunden leisten muss, und wahrscheinlich gilt das auch noch, wenn sie bei 90°C ackern muss, sofern die Spannungswandler (Kondenstatoren) und ähnliches angemessen ausgelegt sind.
Ich glaube da bist du übers Ziel hinaus geschossen.
Thermische Belastungen gibt es, aber von "mechanischen" Belastungen kann man da nicht sprechen, die ist anders definiert, es wirken keine Kräfte von außen. Bei thermo-mechanischer Ermüdung sind wir aber auch schon wieder bei Gasturbinen und ähnlich beanspruchten Bauteilen.
Selbst unter LN2-Kühlung ist die Belastung auf das PCB nicht derart das Risse entstehen oder sowas, und das sind dann teilweise weit über 100°C Temperaturdifferenz. Das verwendete Material (Glasfaser, Epoxy, Kupfer) is normalerweise sehr widerstandsfähig.
Beim normalen Zocken heizt sich die Karte aber langsam genug auf, so das eigentlich überhaupt keine Gefahr besteht. Der Trick mit dem Backen kommt aber auch nicht von ungefähr, und hier sind wir dann beim "Weak Spot", das sind die kleinen Verbingungen der Chips mit der Leiterplatte, bestehend aus Lötzinn. Wenn das eh nicht optimal gelötet ist, kann es durch thermische Belastung (keine meschanische!) wirklich zu Rissen führen. Das hat aber wieder nix "rauf und runter" zu tun, eher mit einer hohen Temperaturdifferenz.
Die auf Grafikkarten verwendeten Kondensatoren sind meist mit 2500h bei 105°C angegeben. Alle 10°C weniger verdoppelt sich diese Lebenserwartung, dabei ist es wurscht ob am Stück, oder alle Stunde. Und wie gesagt, die Belüftung des VRM ist ja nicht so gegeben wie beim Zocken, und v.a. aber ist die Zeit bei dieser Temperatur entscheident. 75°C Dauerzocken hält schon länger als 80°C Mining, und normalerweise muss der gemeine Gamer auch mal schlafen.
Es gibt einfach keine so hohen Temperaturgradienten, das eine Grafikkarte ein Glühkerze für längere Haltbarkeit bräuchte.. solange die Abwärme ausreichend abgeführt wird, ist es der GPU auch vollkommen wurscht wie hoch die Temperatur gerade noch war, bei Hotspots macht man sich wenig Sorgen ob nun der Die auseinanderbricht oder sowas.