Ich bezog mich selbstvertetändlich auf die jetzige Rot Grüne Ampel Regierung ( Habeck , Scholz , Lang , ...... ) weil diese das angefangene Chaos der Merkel Regierung massiv Verschlimmern !!
So schlimm, dass man binnen 24 Monaten "Jahrzehnte" warten muss? Das ist echt ne Leistung. Die würde ich gerne genauer verstehen, du kannst das doch sicherlich erklären, oder?
Also Morgens bei aktueller Wetterlage ( Dezember 6.00 kein Wind kein Solar , Minus 12° Celsius )dank der Investition von ca. 20.000 Euro in eine Wärmepumpe und ca. 30.000 Euro E Auto vom Kalten Haus in ein unzureichend geladenes E Auto und nicht zur Arbeit fahren spart natürlich C02 und wird nicht den Klimawandel aufhalten .
Das ist zukunftsweisende Rot Grüne Politik !
Ich will nicht sagen, dass ich die Fortführung der bestehenden Politik an dieser Stelle für gut halte, aber die Sache mit dem Batterieauto hat die Union eingeführt. Zu einem Zeitpunkt, als die Grünen noch dafür waren, erstmal für sauberen Strom zu sorgen. (Hat der Wähler aber abgelehnt und die Grünen sind eingeknickt)
Die Wärmepumpen wiederum sind CO2-technisch selbst dann okay, wenn man sie zeitweise mit Kohle-Strom füttern muss. Nicht gut, weswegen ich auch gegen ihre Förderung unter den aktuellen Bedingungen bin, aber eben auch nicht schlecht. Auf alle Fälle sinnvoller als Batterieautos, da sie relativ zum Energieumsatz (=CO2-Sparpotential, falls mal einer was für den EE-Ausbau macht) eine wesentlich kleinere und langfristigere Investition sind.
Endlich wird angefangen, unser Stromnetz nicht auf absurde Szenarien völlig überdimensioniert und damit teuer auszulegen, sondern nicht mehr nur die Erzeugerseite sondern auch die Verbraucherseite zu regeln. Da warte ich schon seit zwanzig Jahren drauf. Und was jetzt passiert ist hoffentlich nur der Anfang. Es müssen noch viel mehr Geräte in die aktive Regelung integriert werden. Das erhöht die Netzstabilität, heute schon weltstandard, weiter. Ich stelle mir drei Stromkreise vor. Einen für immer funktkionierendes, den nimmt man für Licht und den Rechner, einen mit Abschaltung bis 15min, da kann man alles normale dran hängen, denn jeder Kühlschrank und jede Waschmaschine kann problemlos man für max. 15min deaktiviert werden und einen analog zu früherem Nachstrom, den man auch nur wenige Stunden am Tag hatte, mit sehr langen Abschaltzeiten, der aber erheblich billigeren Strom liefert. Damit lädt man dann z.B. das E-Auto.
Viele Geräte, die zwar ihre Funktion für ein paar Minuten unterbrechen könnten, kommen überhaupt nicht damit klar, wenn man ihnen einfach den Strom abschaltet und für drei getrennt geregelte Stromkreise bräuchtest du erstmal drei getrennt regelbare Zuleitungen. Die zu verlegen würde 99% des Aufwandes eines "überdimensionierten" (="mit Reserven für die Zukunft versehenes") Stromnetztes verursachen, denn das teure am Netz ist nicht das Kupfer, sondern die Arbeit.
Das ist auch der Grund, warum es sehr wohl seit Jahrzehnten (spätestens seit den ersten Atomkraftwerken, die nun einmal Spitzenlast-unfähig sind) eine Regelung auf Verbraucherseite gibt. Aber halt nur bei den Großverbrauchern, die in ihrer Summe für die Stromproduktion von Bedeutung sind. Beim privaten Kleingemüse hat man einfach die Hauszuleitungen 1 mm dicker gemacht und schon hatte man die nötige "Überdimensionierung" im Netz, um individuelle Peaks ignorieren und die Gesamtheit einfach als Durchschnitt verwalten zu können. Genau dieses vorgehen ist es übrigens auch, dass heute überhaupt Wärmepumpen oder Batterieautoladesäulen im Bestand ermöglicht respektive in der Vergangenheit E-Herde für Altbauten möglich gemacht hat.
Meine 5 Jahre alte 0815 Maschine von Siemens läuft dann einfach weiter. Die muss das Wasser bei einem der 95% meiner Waschgänge dann nur wieder auf 20°C bringen. Ist jetzt nicht so wild aber etwas, was dann doch sinnlos ein weiteres Mal Strom ziehen täte.
Dank dieses Verhaltens befülle und starte ich die Maschine, schalte dann den Zwischenstecker aus und warte via Hausautomation darauf, dass genug Überschussleistung via PV da ist.
Schade, dass Siemens die Mechanik nicht mehr genauso wie anno dazumal (also haltbar) baut
. Bei vielen anderen Maschienen ist der aktuelle Arbeitsstand einschließlich des "Start ist gedrückt"-Aspekts weg, sobald der Strom weg ist. Und selbst bei primitiven Kühlschrankkompressoren sorgt die Ansteuerung normalerweise dafür, dass sie nicht in zu engen Abständen getaktet werden, weil das den Verschleiß drastisch erhöhen würde. Wenn sich dadurch flüssiges Kältemittel im Kompressor sammelt, kann er sogar direkt hops gehen.
Also ne: Ganz so einfach ist das nicht. Da ein ordentlicher Anteil des Haushaltsstromverbrauchs aber ohnehin auf Elektronik, Beleuchtung und ganz zu vorderst auf direkt genutzte Wärme zurückgeht, halte ich das auch nicht für ein großes Problem. Ich habe es vor 10 Jahren mal protokolliert und kam auf 5% Stromverbrauch für die Waschmaschine, 19% für Räume, in denen überwiegend nur Licht und Kleinverbraucher (ein Laptop, ein Fernseher <50 cm) waren, weitere 17% für die Küche mit Kühlschrank und 11% extra für den Herd sowie satte 49% für das Gaming-und-Arbeitszimmer. Und diese "100%" der messbaren Verbräuche haben nicht einmal die Hälfte des Gesamtverbrauchs erklärt. Noch einmal das 1,2-fache kam für den Durchlauferhitzer dazu – das wäre der Punkt, den zu steuern sich richtig lohnen würde, aber steht man halt plötzlich unter der kalten Dusche.
@Neuer_User
Ich finde den Gedankengang mit Verbrauch - Zeitpunkt Regelung recht Interessant ...mit Zwischenstecker welchen per Wlan oder Powerline aus dem Strom Netz? im netz hängen wäre das rel. einfach umzusetzten auch ohne umbauten im Hausverteiler. Bei neugeräten kann man das auch ins Gerät integrieren....Smarte "Glühbirne" ....Sigal der EVU....zack halbe leuchtkraft ?
Da muss man aber aufpassen, dass sich die Einsparungen durch die Regelung auch im Vergleich zum Stromverbrauch der Regelung selbst lohnen. Bei einer sinnvollen Raumbeleuchtung würde ich das für die Glühbirne schon praktisch ausschließen. Ich sitze hier z.B. gerade mit 7 W und die sind vielleicht 3 Stunden am Tag an. Schnitt also unter 1 W. Der gleichen Lampe eine WLAN-Anbindung zu verpassen würde den Verbrauch vermutlich 0,5-1 W rund um die Uhr erhöhen. Ganz zu schweigen vom zusätzlichen Energieaufwand bei der Produktion.