News "Elektro-Polo": VW präsentiert Concept ID.2all - Serienversion für unter 25.000 Euro

Das ist jetzt extrem, aber warum einer in Berlin oder HH oder Ffm oder München nicht gleich auf ÖPNV umsteigt, verstehe ich nicht.
In allen genannten Städten ist zu um die 70% der Hauptverkehr ein Pendlerverkehr und unter 40 km/eine Strecke.
Sagen die Statistiken, nicht ich.
Ich kenne jetzt die Gewohnheiten der Berliner oder Münchener nicht, aber als ehemaliger Leipziger kann ich dir sagen, dass quasi jeder innerstädtische Weg zur Arbeit mit der Straßenbahn oder S-Bahn gefahren wird. Das hat auch nix mit Ökobewusstsein zu tun, sondern mit dem Mangel an Parkplätzen, dem ca. 15 Minutentakt und weils einfach mal bequem ist.
Der "Restverkehr" (trotzdem VIEL) ergibt sich aus Leuten die rein und raus pendeln. Ein großer Teil sogar mehr als 70 KM einfache Strecke.
 
Leider noch zu teuer.
Und solange der Strommix aus der Steckdose, immer noch stark gemischt ist, ist das alles Augenwischerei.

Energetisch gesehen ist es auch jetzt keine Augenwischerei. Benziner fährt zu 100% mit fossilen Brennstoffen. E-Auto fährt zu 60% mit fossilen Brennstoffen.

Benziner nutzt von der Gesamtenergie des Brennstoffes gerade einmal 25-30% für den Vortrieb der Rest geht als Wärme verloren.
E-Auto nutzt von der getankten Energie 65% für den Vortrieb.
 
Energetisch gesehen ist es auch jetzt keine Augenwischerei. Benziner fährt zu 100% mit fossilen Brennstoffen. E-Auto fährt zu 60% mit fossilen Brennstoffen.

Benziner nutzt von der Gesamtenergie des Brennstoffes gerade einmal 25-30% für den Vortrieb der Rest geht als Wärme verloren.
E-Auto nutzt von der getankten Energie 65% für den Vortrieb.
In der Ökobilanz trotzdem blöd, wenn ich ein ganzes Auto wegwerfe weil der Akku platt ist und ich diesen noch nicht mal vernünftig recyceln kann, weil es keine Standards gibt.
 
Energetisch gesehen ist es auch jetzt keine Augenwischerei. Benziner fährt zu 100% mit fossilen Brennstoffen. E-Auto fährt zu 60% mit fossilen Brennstoffen.
Ist das dann nicht eher ein Hybrid?

Für mich fährt ein reines E-Auto nur mit Strom. Und möglichst sauberen Strom aus erneuerbaren Energien.
 
Gut da haben wir schon einen den ich politisch mit 5000 EUR jährlicher KFZ Zusatzabgabe für Unsinn bestrafen würde (auch nicht persönlich gemeint), aber in meinen Augen müssten sämtliche SUV Fahrer und Fahrer von Fahrzeugen mit über 2l Hubraum und 300 PS (mehr braucht es numal wirklich nicht) eine solche Zusatzabgabe bezahlen. Leider leben wir in Deutschland, wo wir von solch unsinnigen Fahrzeugen leben.
Wieso immer diese Ungleichbehandlung, es ist ein miteinander und kein gegeneinander?! Nur A-Löcher wollen die Gesellschaft Trennen/Aufteilen...deine Meinung sagt da schon einiges über Dich.
Alles über 85 KW (2 Liter Sauger), gestaffelte Strafzahlung, egal ob Benzin, Diesel, E-Auto usw....mehr als das, braucht es nunmal nicht.
 
Festigt nur meinen Entschluss kein E-Auto zu kaufen, dann haben alle E-Auto dann wird Stroim 10 mal so teuer und PV Anlagen auch, diese Spielchen kennt man doch..........
Naja, Du darfst nicht vergessen dass für Förderung, Raffinerie, Transport und Bereitstellung schon sehr viel Strom geflossen ist um einen einzigen Liter Benzin in der Tankstelle bereitzustellen.
Mit diesem Strom hätte ein E-Auto schon 66% der Strecke elektrisch fahren können die Du mit dem Liter Benzin schaffst. (Ich glaube es war so in der Größenordnung 2/3).

Ich habe mich im Studium auf Verbrennungsmotoren spezialisiert, ich mag die Dinger echt. Aber diese Technologie ist einfach veraltet. Das E-Auto ist definitiv nicht die Wunderwaffe gegen den Klimawandel aber Stand heute das Beste was wir haben, wenn wir nicht auf den Individualverkehr verzichten wollen. Die Welt dreht sich weiter und die Zeit der Verbrenner ist vorbei (im Zivilverkehr).

Mich stört eher dass die E-Autos fast alle Designkrücken sind, hässlich, unpraktisch und zu teuer.
Was ist denn mit dem guten alten Passat Kombi als reiner E, mit junger Familie würde ich sowas nun kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist das dann nicht eher ein Hybrid?

Für mich fährt ein reines E-Auto nur mit Strom. Und möglichst sauberen Strom aus erneuerbaren Energien.

Naja das E-Auto fährt aufgrund des aktuellen Strommix in Deutschland von 41 Prozent erneuerbaren und 59 Prozent Rest defacto nur mit 41% Strom aus erneuerbaren. Der Rest des Stroms für ein E-Auto kommt trotzdem aktuell aus fossilen Brennstoffen.

Aber an letzterem kann man arbeiten und den Anteil an erneuerbaren immer weiter steigern, sodass für den Betrieb des E-Auto am Ende immer weniger Energie aus fossilen Brennstoffen kommen muss. Der Verbrenner wird allerdings immer zu 100% fossile Brennstoffe verbrennen und dies auch noch mit einem miserablen Wirkungsgrad.
 
Aber an letzterem kann man arbeiten und den Anteil an erneuerbaren immer weiter steigern, sodass für den Betrieb des E-Auto am Ende immer weniger Energie aus fossilen Brennstoffen kommen muss. Der Verbrenner wird allerdings immer zu 100% fossile Brennstoffe verbrennen und dies auch noch mit einem miserablen Wirkungsgrad.
Es gibt sehr viele Punkte an denen man hier arbeiten kann.

Der größte Faktor wäre hier zuerst einmal das eigene Nutzungsverhalten zu überdenken.
Im privaten Bereich wird immer noch sehr viel nutzlos durch die Gegend gefahren. Fahrten planen und Anlässe zusammenlegen, kombinieren, Strecken optimieren für kleine Einkäufe mal das Fahrrad nehmen...
Hier steckt verdammt viel Potenzial, aber da Autofahren immer noch zu billig ist gibt es für viele keinen Anlass zur Optimierung.

Ein weiterer Faktor ist, dass Europa mehr Kapazitäten benötigt um den Bedarf an erneuerbaren Energien zu decken. Wir verlassen uns viel zu sehr auf den Asiatischen Raum, was dazu führt, dass wir im Moment 1 Jahr+ auf bestellte Photovoltaik Anlagen warten. Weiterhin muss auch das Baurecht für Anlagen geändert werden, ist glaube ich zum Teil in den letzten Monaten geschehen. Die Leute wollen ja PV Anlagen haben, es scheitert nur zu oft an Genehmigungen oder primär im Moment einfach an der Verfügbarkeit.

Und schon jetzt haben wir elektrische Energie die nicht genutzt werden kann, es werden Windkraft- und PV-Anlagen abgeschaltet weil man die Energie nicht verteilen kann. Das Stromnetz ist also eine weitere richtig große Baustelle um die vorhandene, erneuerbare Energie erst einmal zu 100% nutzbar zu machen.

Ebenso die Energiepreiskopplung, ist auch renovierungsbedürftig.

Die Kombination aus PV Anlage und E-Auto ist im ländlichen Bereich schon verdammt gut. Kenne inzwischen mehrere Haushalte die seit über einem Jahr weder Benzin noch Strom fürs Auto gekauft haben, micht mal im Winter.
 
Das schlimme ist ja, dass es sie bei Spielzeugen und Handys und Spielkonsolen etc. ja schon immer viel eher betroffen hat und da hat sich keiner für interessiert wo die seltenen Erden etc her kommen.

Aber Wehe man möchte mit diesen seltenen Rohstoffen was sinnvolles machen. Dann bricht die Hölle über uns herein :D
Es gibt ja schon Technologien im Halbleitersektor, gerade für Smartphone und Co. , die weitestgehend auf seltene Erden verzichten, sogar schon seit Jahrzehnten.
Das Thema ist halt der Preis.
Wenn dann das 300 € Handy plötzlich 2.500 € kosten sollte, dann sagen die meisten eben: Nein Danke.

Ich finde, es braucht auch nicht jeder ein smartphone.
Arbeitsstruktur umstellen, alle die PC-Arbeitsplätze haben, ins homeoffice und übern Arbeits-Lappi kommunizieren und schon sparste locker mal die Hälfte aller Handy in D..
Das Problem ist halt, das für die meisten das Smartphone kein Arbeitsmittel ist, sondern lifestyle beinhaltet.
Wobei mir das völlig rätselhaft ist.
Ich telefoniere nur mit dem Ding und mach ein paar Bilder, alle andern Funktionen nutze ich praktisch nicht.

Allein die USA haben letztes Jahr LNG im Wert von 2,888 Billionen USD nach Europa exportiert. Die werden einen Scheiß tun auf die Einnahmen zu verzichten.

Bist du sicher?
Billionen? Nicht die US-Billion mit europäischer Milliarde verwechselt (ist das Gleiche)?


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228,4 Mrd. Kubikfuß / 1000*12,76 $ = 2,914 Mrd. $

Vergleich:
2019 lieferte Russland nach Europa 168 Mrd. m³, 56, 3 Mrd. m³ nach Deutschland.


1 m³ sind 35,31 Kubikfuß also 168*35,31 = 5.932 Mrd. Kubikfuß, also die fast 26-fache Menge

Das wäre mit heutigen Preisen, (milchmädchenhaft nehme ich jetzt die 12,76 $ von oben):
75,76 Mrd. $

Produzieren tun die USA aber z. B. in 2019 bis 2021 jeweils um die 930 Mrd. m³.
Also Europa ist als Markt nur bedingt relevant, weil sie eh schon so viel produzierten und dies kontinuierlich.
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Kurzum, der Gasexport für die USA nach Europa ist DERZEIT maximal ein Nebengeschäft und eigentlich nicht von Relevanz für die US.-Wirtschaft.
 
Energetisch gesehen ist es auch jetzt keine Augenwischerei. Benziner fährt zu 100% mit fossilen Brennstoffen. E-Auto fährt zu 60% mit fossilen Brennstoffen.
Es sind zwar "nur" 90-95%, aber ich verstehe was du meinst.
Die Meisten Leute können halt weder zuhause, noch auf der Arbeit laden.
Dazu kommt dann noch das Debakel an den Ladestationen.
Leider sind Ladestationen öfters mal ausser Betrieb, laden nicht mit der angegeben Geschwindigkeit und dann brauchst du noch die passende Karte, damit das Ding überhaupt lädt.
Da wundert es mich garnicht, dass die Leute beim Verbrenner bleiben oder halt nen Tesla kaufen.
Da steckst du ein und fertig.
Da brauchst halt nicht jedesmal neu irgendeine Karte, die hoffentlich die richtige ist, benutzen.
Wenn sie wenigstens, wie an fast allen Tankstellen mit Bezahlterminal, Bank und/oder Kreditkarten zulassen würden.
Aber nein, man muss es den Leuten unnötig schwer machen.
 
Das E-Auto ist definitiv nicht die Wunderwaffe gegen den Klimawandel aber Stand heute das Beste was wir haben, wenn wir nicht auf den Individualverkehr verzichten wollen. Die Welt dreht sich weiter und die Zeit der Verbrenner ist vorbei (im Zivilverkehr).
Voll auf deiner Seite.
Das Gesamtpaket stimmt (noch) nicht.

Ich bin selber Elektrotechniker, seit 97....
Und jeder vernünftige Elektriker, kennt die Kennlienien von E/ Motoren.
Drehstrom / Nebenschlussmotoren usw.
Jeder Elektriker kennt auch den Wirkungsgrad won E-Motoren.

Edit: Bevor jetz kommt, NebensschlussMotor kommt nicht zum Einsatz:
Permanenterregte Synchronmotoren, Asynchronmotoren und fremderregte Synchronmotoren

Darum geht es auch nicht, es geht schlichtweg um die Finanzierung solch eines Fahrzeugs,
und die dazugeehörige Infrastruktur.
Samt der Steuerkeule die kommt wenn es schon zu spät ist.
Nur weil die 4090 besser ist als eine 7900XTX muss ich mir keine 4090 kaufen.
Auch wenn ich RT gut finde, rentiert es sich nicht für mich vom Preis / Leistung / Comfort.
Für mich reicht ein Verbrenner / 7900XT.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich stört eher dass die E-Autos fast alle Designkrücken sind, hässlich, unpraktisch und zu teuer.
Was ist denn mit dem guten alten Passat Kombi als reiner E, mit junger Familie würde ich sowas nun kaufen.
Das einzige E-Auto was mir wirklich gefällt (total knuffig, klein) ist der Honda e...und dann sieht man den Preis...never ever ums verrwcken auf gar keinen Fall.
Ich finde selbst die 25.000€ BASIS bei dem Polo hier echt perv...das isn verwich*ter Kleinwagen...da sollte die Basis-Holzkistensitz-Ausstattung max. 15.000€ kosten...darunter kommt ja nur noch nen Bobbycar mit Fred Feuerstein-Antrieb.
 
Das einzige E-Auto was mir wirklich gefällt (total knuffig, klein) ist der Honda e...und dann sieht man den Preis...never ever ums verrwcken auf gar keinen Fall.
Ich finde selbst die 25.000€ BASIS bei dem Polo hier echt perv...das isn verwich*ter Kleinwagen...da sollte die Basis-Holzkistensitz-Ausstattung max. 15.000€ kosten...darunter kommt ja nur noch nen Bobbycar mit Fred Feuerstein-Antrieb.
Vom Raumangebot her entspricht es dann doch eher einem Golf.

Bist du sicher?
Billionen? Nicht die US-Billion mit europäischer Milliarde verwechselt (ist das Gleiche)?

Kurzum, der Gasexport für die USA nach Europa ist DERZEIT maximal ein Nebengeschäft und eigentlich nicht von Relevanz für die US.-Wirtschaft.
Stimmt, du hast recht, okay dann besteht ja wenigstens die Hoffnung, dass die USA in so einem UN-Plan mitmachen würde.
 
Darum geht es auch nicht, es geht schlichtweg um die Finanzierung solch eines Fahrzeugs,
und die dazugeehörige Infrastruktur.
Klar, das steht auf einem anderen Blatt. Deutschland ist hier wie immer nicht das beste Beispiel für eine saubere Energiewende. In den Städten wird das auch eine riesen Herausforderung (Infrastruktur), auf dem Land ist das alles viel einfacher.
Mir stellt sich da eher die Frage ob der Individualverkehr in die Stadt gehört wo ich gute Alternativen habe.
Zum Thema Finanzierung, die Dinger sind zu teuer, ich habe noch nie ein Auto über 22.800€ gekauft und das war ein gebrauchter A5 mit Vollausstattung. Die Preise die da aufgerufen werden sind absurd, das bezahle ich nicht.

Ebenso sollte man die Subventionen für die E-Autos abschaffen.
Ich sehe nicht ein warum die Allgemeinheit die Neuwagen derer subventionieren soll die genug Geld haben um sich überhaupt einen Neuwagen kaufen zu können. Gilt ebenso für Subventionen für PV Anlagen und Wärmepumpen...

Das einzige E-Auto was mir wirklich gefällt (total knuffig, klein) ist der Honda e...und dann sieht man den Preis...never ever ums verrwcken auf gar keinen Fall.
Ich finde selbst die 25.000€ BASIS bei dem Polo hier echt perv...das isn verwich*ter Kleinwagen...da sollte die Basis-Holzkistensitz-Ausstattung max. 15.000€ kosten...darunter kommt ja nur noch nen Bobbycar mit Fred Feuerstein-Antrieb.

Da kommt Bewegung auf den Markt, gibt doch jetzt schon diesen MG5 für 35k oder Hyundai Ionic.
Wäre mir auch noch zu teuer aber man sieht die Bewegung und auch die deutschen Autobauer werden hier sicher noch brauchbare Autos bringen. Ich denke werden sie auch müssen wenn sie in Zukunft noch mithalten wollen.
 
Praktisch ist mir das Raumangebot Latte...ich bin nicht Fett und nicht groß. Nen Polo heißt Polo weils eben nen Polo ist.
Er wurde auch nicht als Polo vorgestellt sondern als ID2, die PCGH hat es nur als Polo tituliert. ;)
Ebenso sollte man die Subventionen für die E-Autos abschaffen.
Ich sehe nicht ein warum die Allgemeinheit die Neuwagen derer subventionieren soll die genug Geld haben um sich überhaupt einen Neuwagen kaufen zu können. Gilt ebenso für Subventionen für PV Anlagen und Wärmepumpen...
Der Staat fördert PV Anlagen, Windkraft und Co damit sie in Zukunft eben weniger Kohle nach Russland, USA, Katar überweisen müssen.

Denn solange Verbrenner fahren, Ölheizungen und Gasheizungen auf fossilen Brennstoffen beruhen, bezahlen wir ne Menge Kohle an Länder die das Glück hatten auf Millionen toten Dinos und Pflanzenresten gegründet worden zu sein.

Wenn all das umgestellt ist fließt kein einziger Cent mehr für die Energiegewinnung in ein fremdes Land.
 
Aber für E-Autos kenne ich zwar die Technik 22kW Säule und abschaltbar (was ja glaube ich per Definition ein Rundsteuerempfänger ist), aber von gesonderten Tarifen habe ich bei unseren Anbietern bisher nichts gelesen (wie gesagt, für E-Auto).
Dem Netzbetreiber ist eigentlich egal, ob Du eine WP oder ein Auto dranhängst. Hauptsache er kann das Teil zur Not steuern. Im Gegenzug zahlst Du dafür weniger Netzentgelte und weniger Konzessionsabgabe, wodurch günstigere Tarife möglich sind.

Die lokalen Stadtwerke bei uns nehmen für ihren E-Mobil-Tarif (identisch zum Heizstrom) knapp 30 Cent/kWh + 90 Euro Grundgebühr/a statt 42 Cent/kWh + 140 Euro Grundgebühr/a für Haushaltsstrom. Muss man sich durchrechnen. Für einen Hybrid den man 3x im Jahr lädt lohnt es nicht. Für einen richtigen Stromer mit entsprechender Fahrleistung schon eher.
 
Das würde man bei E-Fuels sowieso haben, ein Grund, warum der Quark sich auch nicht durchsetzen würde.
Allerdings verbrauchen gerade Diesel gar nicht mal so viel mehr, wenn Hubraum und Leistung steigen. Bei Benzinern merkt man das schon eher. Da braucht es aber auch einfach ein passendes Getriebe.

Letzteres ist der Punkt. Diesel werden vor allem auch als Firmenwagen für Außendienstler platziert und da wird der Verbrauch mit der spitzen Feder nachgerechnet. Benziner dagegen sollen entweder billig sein oder aber "sportlich", also bekommen sie ab einer gewissen Leistungsklasse teils sogar kürzere Getriebe. (BMWs ?20i sind z.B. kürzer übersetzt als die ?40i. Das heißt man hat dann zusätzlich zu den Effizienznachteilen "mehr innere Reibung" und "schlechtere Auslastung" auch noch eine höhere Drehzahl.)

Deshalb fahre ich auch Schalter.
Dumm nur, dass da noch 2 Gänge oben raus fehlen. 2000 Umdrehungen bei 120 sind halt völlig unnötig, das würde auch mit <1500 gehen. Da ist bestimmt noch 1l Verbrauch drin.
Dazu noch angepasste Turbos und man hat fast genau das gemacht, was auch aktuelle 3l-Dieselmotoren auf 5l Verbrauch treibt.

[X] Für mich bitte ganz ohne Turbo(-Lag) :) .

Aber wenn ich den schon nicht kriegen kann, wäre ein 8- oder zumindest 7-Gang-Getriebe auch schon mal sehr, sehr nett und mir durchaus eine deutlich vierstellige Summe wert. Ich hätte mich sogar schon über ein weit gespreiztes 6er gefreut, wenn gar nichts anderes geht. Aber gibt es halt alles nicht. Mit Ausnahme von Porsche sind die Hersteller offensichtlich der Meinung, dass ihre Kunden mit mehr als sechs Gängen überfordert wären und die Getriebedesigner sind es offensichtlich sowieso. Da wird einfach die bei 4-Gang-Getrieben mal eingeführte, progressive Abstimmung fortgeführt. Dabei hatte der geringere Abstand zwischen drittem und vierten nur den Grund, dass das die beiden Fahrgänge waren und den kleinen Motörchen nach oben hin die Luft ausging. Es gibt keinen guten Grund, dass der fünfte und sechste nicht jeweils mit genau dem gleichen Abstand folgen könnten und allein das würde bei mir eine 20% niedrigere Drehzahl im Reisebetrieb bedeuten, einfach nur durch eine sinnvolle Abstimmung.


Und beim aktuellen Strommix (41% erneuerbare) muss beim E-Auto nur 60% der Energie durch Verbrennung von fossilen Brennstoffen erzeugt werden während dies beim Verbrenner immer 100% bleiben werden. Je mehr erneuerbare im Strommix sind desto schlechter wird die Bilanz für den Verbrenner.

Nahezu 100% des Stroms für Batterieautos muss leider von Kohlekraftwerken erzeugt werden, deswegen sind die ja so klimaschädlich.
Oder glaubst du, wenn niemand Batterieauto fahren würde, würde jemand anders rumgehen und die Solarzellen demontieren, die Windräder sprengen? Es gibt mehr als genug stationäre Verbraucher, die auf deren Strom angewiesen sind. Alles, was darüber hinaus hinzu kommt, wird aus den einzigen Kraftwerken versorgt, deren Output wir günstig und leicht skalieren können: Kohle.

Und daran wird sich in den nächsten 12 Jahren, also in 1,5-Akku-Garantieperioden, hochoffiziell auch nichts ändern. Die nächste Generation Batterieautos könnte dann immerhin mit Strom aus Erdgas fahren. Das ist, dank der höheren Effizienz stationärer Kraftwerke gegenüber mobiler Nutzung fossiler Energie, leicht ein Gleichstand möglich. Aber immer noch kein sonderlich großer Klimanutzen, der die in Batterieautos versenkten Abermilliarden rechtfertigen würden. Die rechnen sich erst, wenn wir soviel Solar- und Windstrom haben, dass regelmäßig zu Ladezeiten das Netz in der Laderegion überlastet ist und die zusätzliche Produktion andersweitig nicht genutzt werden kann. Das gibt es bislang aber fast nur im Hochsommer in einigen Teilen Norddeutschlands und dies auch nur weil wir die Stromleitungen einfach nicht fertig bekommen.

Energieeffizienz ist das Stichwort. 1l Benzin enthält 8,5 kWh. Zur Produktion eines Liters kommen noch einmal 1,5kWh dazu. Der Deutschlandweite Durchschnittsverbrauch liegt bei 7,7l. Mit diesem einen Liter wärst du also 13km weit gefahren.

Würde man nun die 10kWh in einem E Auto verfahren bei 20 kWh/100km würdest du 50km weit fahren.

Abgesehen davon, dass ich immer noch nach belastbaren Quellen für solche "1,5 kWh"-Angaben suche:
Es sind eben 10 kWh fossile Energie. Damit fährt dein Batterieauto überhaupt nicht. Du kannst die in ein Kraftwerk pumpen, dann kommen am anderen Ende 4 kWh Strom raus und davon verschwinden noch mal 0,5 kWh, ehe du damit fahren kannst. Bleiben von deinen 50 km also rund 17 km übrig. Und die sind für ein nagelneues, schweine teures, auf Sparsamkeit optimiertes Fahrzeug, dass du einem bunten Mix aus alten, teils hart auf Power optimierten Schrottkarren gegenüber stellst. Nehmen wir ein sparsames, kompaktes Batterieauto, kommen wir mit dem gleichen Strom vielleicht 20 km weit, aber ein moderner, ""sparsamer"" Benziner fährt auch 20 km mit einem Liter. (""sparsam"" in Anführungszeichen, weil gerade nur das nötigste gemacht wird, um politische Vorgaben zu erfüllen. Mit dem Aufwand, der bei Batterieautos getrieben wird, wären locker 3-4 l/100 km drin, vielleicht sogar 2,x, wenn man denn wollte.)


Selbiges ist bei Solarzellen zu sehen. Je größer die Nachfrage an Solarzellen, desto günstiger wird die Produktion.

Anhang anzeigen 1421125

Anhang anzeigen 1421124

Es kann also damit gerechnet werde, dass E-Autos immer günstiger werden je mehr verkauft werden.

Also ich sehe da eine ziemliche Stagnation.
Und die Preise für E-Autos mit hoher Reichweite sind in den letzten Jahren auch nur noch sehr zögerlich zurückgegangen. Es ist nämlich genau das eingetreten, was ich von Anfang an gesagt habe: Seit erreichen des Großserienstatus hängen Fortschritte samt und sonders von Batteriechemie und -produktion ab und die begann eben nicht 2010 mit der Arbeit, sondern je nach Perspektive 1990, 1980 oder 18nochwas. Entsprechend langsam ist relativ zum bereits Erreichten das, was sich noch von Jahr zu Jahr tut.


Ach herrje, so viel darüber oben geschrieben.

Halte es relativ kurz:
Ich finde es prinzipiell gut, dass es mit dem Polo einen E-Neuwagen in finanzierbarer Nähe auch für einkommensschwache MitbürgerInnen gibt.

Ich weiß nicht, wo du etwas von einem Auto für einkommensschwache Mitbürgerinnen gelesen habe, aber ich sehe da einen Artikel zu einem Auto für 25000 Euro. Das ist was für Durchschnittsverdiener (immerhin) und in zweiter Hand dann für vierte, mit viel Glück auch dritte Perzentil. Geringverdiener kaufen Autos für <5000 € und ehe die Kiste soweit im Preis gefallen ist, wird von den mutmaßlich <<200 km kaum noch etwas verwendbares übrig sein.

Ganz abgesehen davon, ist ein Spring schon länger für weniger zu haben.

Wir haben unseren mittlerweile uralten Zoe gegen den Twingo E-Tech umgetauscht (vor 2 Wochen).

Uralt? Den Zoe gibt es doch erst seit gut 10 Jahren (und Varianten mit 260 km Reichweite noch nicht einmal halb so lange). Ich dachte, Batterieautos halten viiiiiieeeeel länger als die 20-30 Jahre, die ein Verbrenner so mitmacht :ugly: .

So ne überschaubare Summe kann man dann auch mal bar hinblättern.

Für arme Leute wäre diese "überschaubare" Summe mehr als ein Jahrzehnt sparen und muss für mindestens zwei Autos reichen, bei denen man sich dann jeweils 6-10 Jahre Nutzung erhofft, bis sie auseinander fallen. Meinen letzten Verbrenner habe ich für 8500 gekauft und dann 14 Jahre gefahren.

Was ich beim Fördermodell in Österreich gut finde ist, dass nur E-Fahrzeuge bis 60.000 € Listenpreis gefördert werden. Eigentlich sollte das noch runter auf 30.000 €, damit die Industrie gezwungen wird, leistbare Automobile herzustellen.

Ihr seit da halt politischer freier aufgestellt, weil ihr nur Zulieferer im eigenen Land habt. In Deutschland wurde die Förderung nicht ohne Grund erst hochgefahren, als die heimischen Marken auch was zu verkaufen hatten und natürlich wurde darauf geachtet, dass die dann auch mit abgedeckt werden. (Während umweltfreundliche Leichtfahrzeuge z.B. gar nichts dazu bekommen.)
 
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