News "Elektro-Polo": VW präsentiert Concept ID.2all - Serienversion für unter 25.000 Euro

Maingau nimmt mittlerweile 60 Cent für DC ohne Kundenvertrag. 40 Cent schafft man nur AC und mit Vertrag, aber ersteres ist für Laternenparker keine Option und letzteres in meinen Augen allgemein ein dicker Nachteil.
Yoa, mit Kundenvertrag, der allerdings bei mir aktuell der günstigste Anbieter war, von daher passt das. Aber "ersteres" meinst du 60 Cent, oder die AC Anbindung? Weil gerade Laternenparker kommen mit AC wunderbar klar.

Jemand, der jeden Tag mit dem 500 1,0 50 km (hin & zurück) aus seinem hier-war-es-mal-grün-und-schön-Häuschen pendelt, richtet einen viel größeren Klimaschaden als der AMG-Poser, der einmal die Woche 10 km vor den Eisdielen auf und ab flaniert und mehr Zeit mit polieren als mit fahren verbringt.
Ja und Nein!

Natürlich hast du recht, dass pendeln allgemein keine gute Idee ist! Faktisch ist dies aber aus der Gesellschaft kaum rauszubekommen, da viele sich eben das Stückchen Freiheit erhalten wollen, oder aber es schlicht am Geld scheitert. Wenn man sich vom Ortskern ausgehend die Mietpreisentwicklungen betrachtet ist das schon enorm.

Aber der AMG Fahrer hat genau was für eine Berechtigung für sein Fahrzeug? Wenn er es 10km bewegt, macht es umwelttechnisch nicht viel aus, aber der Sinn hinter solch einem Fahrzeug bleibt weiterhin wo? Dasselbe gilt für mich eben bei SUVs, wo ist genau dieser Sinn? Es gibt keinen! Für jeden Anwendungsfall gibt es bessere Fahrzeugkategorien, die nahezu alle energietechnisch sinnvoller sind.

Hier hätten Subventionen wirklich Sinn gemacht. Stattdessen wird ein Porsche Taycan subventioniert. So ein kleiner Stadtflitzer/Pendlerauto kann m.E. wirklich subventioniert werden. Vor allem wenn das Konzept auf niedrigen Verbrauch und wenig Platzbedarf ausgerichtet ist.
Sehe ich genauso, am schlimmsten ist die konsequente Förderung des Hybriden! Schwachsinn hoch zehn und wer sich das Thema einmal im Bereich Firmenwagen anschaut, weiß was ich meine. Der zweite, wobei ich muss ich sagen, dass man es ja zumindest versucht hat, Ansatz, dass teure Autos nicht gefördert werden. Ich wäre vieleicht ein Weg abseits des Preises richtig gewesen und bspw. die Förderung nach Verbrauch! Wenn ein 500k teurer Taycan (den es nicht gibt) nur 10Wh braucht, ein 20k Zoe aber 20 Wh, dann sollte natürlich eher der Taycan gefördert werden.
Vielleicht bräuchte man so eine Art CO2 Zertifikatehandel für den Privatbereich. Jeder hat ein Kontingent von jährlich x kg CO2 und wer darüber hinaus geht muss neue Kontingente einkaufen. Dann kann jeder selbst entscheiden ob er sein Budget ins Auto, die Heizung oder den Fernurlaub steckt. So würde auch bei vielen mal ein Bewusstsein für den persönlichen CO2 Ausstoß entstehen. Solch ein System benötigt natürlich Übergangszeiten, von der Umsetzung mal ganz abgesehen. Und selbstverständlich bringt das nichts wenn man es nur in Deutschland installiert. So könnte man aber auch mal die erreichen denen Geld egal ist.
Geile Idee!

Finde ich echt nicht verkehrt, allerdings würde dies natürlich maximal die "Reichen" der Welt fördern, denn die können ihr Haus einfach für 5 Mio umbauen lassen, so dass sie am Ende noch CO² rauskriegen, sich E Fahrzeuge kaufen und und und! Am Ende würde damit wahrscheinlich die Arm - Reich Schere nur noch weiter auseinandergehen.
 
Früher war es der weisse Schimmel, heute eben der 80.000 € SUV.
Da hat m. E. sehr viel auch mit Selbstdarstellung zu tun.
Richtig schräg wird es, wenn der eine oder andere gerade die innerstädtische Miete für ne kleine 60 m² zusammenkratzen kann, aber draußen im Parkverbot ein Dickschiff mit dem Platzverbrauch von einem LKW stehen hat.

Aber:
Ich kenne einige, die tatsächlich, meist beruflich, so was Größeres dann auch brauchen und nutzen und eben nicht jeden Samstag stundenlang das Auto waschen.
Hehe, ja, klar ist das viel Selbstdarstellung. Ich kann es ja auch ein Stück weit verstehen, ist halt ein tolles Gefühl so ein Schlachtschiff sein eigen zu nennen. Solche Fälle kenne ich auch, Mittags trocken Brot essen weil das Geld nicht für die Kantine reicht aber Audi RS3 Sportwagen fahren. Die Prioritäten im Leben muss jeder für sich selbst festlegen, statt fettes Auto wohne ich lieber schön und genieße im Sommer meine Terrasse und Garten.

Beruflich ist das was ganz anderes, als Bauunternehmer, Handwerker oder Forstwirt ist son Pickup Gold wert.
Nutzfahrzeuge haben ja auch ihre Berechtigung, ohne diese würden wir alle verhungern.

Hier hätten Subventionen wirklich Sinn gemacht. Stattdessen wird ein Porsche Taycan subventioniert. So ein kleiner Stadtflitzer/Pendlerauto kann m.E. wirklich subventioniert werden. Vor allem wenn das Konzept auf niedrigen Verbrauch und wenig Platzbedarf ausgerichtet ist.
Ich weiß nicht, ich bin gegen Subventionen für Fahrzeuge. Für mich sind das Luxusgüter, also weder der Porsche noch der Stadtflitzer sollte subventioniert werden. Die Vorteile des kleinen Stadtflitzers müssten nur so signifikant sein, dass man damit tatsächlich Interesse weckt. Niedrige Steuern, sehr günstig von A nach B kommen, Parkplätze...

Dieses CO2 Volumen pro Kopf hätte so einige Vorteile.
Sehe ich eigentlich auch so, dann muss jeder selbst mit seinem Budget haushalten und damit klar kommen. Oder eben teuer CO2 Kontingente einkaufen, den Erlös könnte man dann in Erneuerbare Energien stecken.
Vor allem wäre der Lerneffekt dann mal sichtbar, ich denke viele wissen noch immer nicht welche Handlungen welche CO2 Massen freisetzen, bestes Beispiel 1l Benzin = 2,3kg CO2.

Finde ich echt nicht verkehrt, allerdings würde dies natürlich maximal die "Reichen" der Welt fördern, denn die können ihr Haus einfach für 5 Mio umbauen lassen, so dass sie am Ende noch CO² rauskriegen, sich E Fahrzeuge kaufen und und und! Am Ende würde damit wahrscheinlich die Arm - Reich Schere nur noch weiter auseinandergehen.
Die Superreichen dieser Erde interessiert das eh nicht. Gäbe es Zusatzkontingente würden sie diese einfach kaufen, egal zu welchem Preis. Würden sie ihre 2000m² Villen modernisieren und nur noch E-Autos fahren hätte das ganze ja Erfolg gehabt. Das wird nicht passieren, wer Geld hat kauft sich davon frei, aber dann muss jede t zusätzliches CO2 teuer gekauft werden, das Geld könnte dann zumindest in Klimaprojekte investiert werden von denen alle profitieren.
 
das Geld könnte dann zumindest in Klimaprojekte investiert werden von denen alle profitieren.
Das Geld ginge laut der Idee dorthin wo noch Kontingente verfügbar sind. Und das sind die Menschen, die in armen Ländern nicht darüber nachdenken, welches Auto sie sich als nächstes kaufen. Das würde dann die Ungerechtigkeit dieser Welt ein wenig gerechter machen. Diese Menschen brauchen keine 6t CO2 im Jahr und können entsprechend verkaufen.
 
Das Geld ginge laut der Idee dorthin wo noch Kontingente verfügbar sind. Und das sind die Menschen, die in armen Ländern nicht darüber nachdenken, welches Auto sie sich als nächstes kaufen. Das würde dann die Ungerechtigkeit dieser Welt ein wenig gerechter machen. Diese Menschen brauchen keine 6t CO2 im Jahr und können entsprechend verkaufen.
Ja, ok, wenn jemand seine Zertifikate verkauft bekommt der auch das Geld. Ich glaub aktuell hätte ich dann auch Zertifikate über :D
Ich dacht eher man könnte auch zusätzliche Zertifikate kaufen, vielleicht gestaffelt, die erste Tonne 1000€ die zweite Tonne 1500€... (rein als Beispiel) und das Geld geht dann in Klimaprojekte.

Das ist zwar nur zurechtgesponnen aber irgendwie klingt das für mich realistischer als dieses ganze Verbrenner Verbot, Öl-Heizung Verbot, E-Auto Subvention, Verbot, Subvention,....
Die Bevölkerung muss überzeugt sein dass sie das wollen und nicht per Diktat verdonnert werden.
Und wenn alle das gleiche CO2 Budget haben kann jeder seine eigenen Prioritäten setzen was man damit anfängt.

Aber das alles wird nicht passieren, die Menschheit wird den Klimawandel nicht mehr aufhalten. Nach dem Krieg um fruchtbares Land und Trinkwasser wird die verbliebene Menschheit lernen mit den Folgen zu leben.
 
Ich dacht eher man könnte auch zusätzliche Zertifikate kaufen
In dem von mir gehörten Beispiel hat man gesagt, dass jeder Mensch 6t CO2 pro Jahr verbrauchen kann. Wer weniger verbraucht kann verkaufen, wer mehr benötigt kann kaufen. Da gibt es sicher unterschiedliche Ansätze, welche man bedenken könnte. Auch deine Idee mit den Klimaprojekten ist ein guter Ansatz. Aber es ist ja nur eine Idee, die offensichtlich keine Relevanz hat in der Realität.

Ich würde mich schon freuen, wenn man ein Tempolimit realisiert. Ja, auch ich freue mich wenn ich Mal schnell fahren kann aber ich versuche das rational zu betrachten. BAB 120 oder 130, Landstraße 70 oder 80. Es gibt da einige kleine Stellschrauben, welche ja immer wieder blockiert werden.

Aber auch die KFZ Hersteller sollten hier endlich anders agieren. Zurück zu kleinen, leichten und vor allem günstigen Autos wäre ein Anfang.
 
Ich würde mich schon freuen, wenn man ein Tempolimit realisiert. Ja, auch ich freue mich wenn ich Mal schnell fahren kann aber ich versuche das rational zu betrachten. BAB 120 oder 130, Landstraße 70 oder 80. Es gibt da einige kleine Stellschrauben, welche ja immer wieder blockiert werden.

Aber auch die KFZ Hersteller sollten hier endlich anders agieren. Zurück zu kleinen, leichten und vor allem günstigen Autos wäre ein Anfang.
Wäre ich auch dafür, Autobahn 130, Landstraße 100 finde ich ok.
Klar macht schnell fahren mal Spaß, ich fahre Motorrad, da macht das doppelt Spaß. Das gehört aber nicht in den Straßenverkehr, dafür kann man am Wochenende auf die Rennstrecke gehen. Funktioniert ja im Rest der Welt auch, nur hier nicht.

Die Hersteller bauen das womit man Geld generieren kann, und SUVs sind da wohl der Trend der Zeit.
Ich kanns nicht verstehen, aber ich bin auch kein Maßstab da meine Meinung meist nicht Gesellschaftskonform ist.
 
Das letztgenannte war ein kleines Auto welches mit 1L Diesel 100km fahren soll. Ich konnte das natürlich nicht prüfen
Ich glaube mich daran zu erinnern, dass das mal mit der Ostfalia Hochschule zusammen entwicklet wurde. Ich glaube mein Professor für Kolbenmaschinen hatte das mal irgendwann erwähnt und sagte dazu, dass das Ziel erfüllt wurde.
Unter welchen Bedingungen weiß ich aber nicht. Das Auto stand auch lange Zeit mal in Wolfsburg bei der Ostfalia im "Schaufenster".

Audi hat 198x auch schon eine Rekordfahrt mit einem 2.5l 5 Zylinder Diesel absolviert, 100km mit unter 3 Liter.
Allerdings hat man die Strecke sorgfältig geplant (nahezu ohne Steigungen), unnötiges Equipment ausgebaut und max. 70km/h gefahren.
 
Aber der AMG Fahrer hat genau was für eine Berechtigung für sein Fahrzeug?
Er bezahlt, wie viel auch immer der AMG an Kosten verursacht. Kann er sich ja wohl auch (irgendwie) leisten.
Der Punkt ist, du betrachtest das alles völlig aus dem Umweltaspekt und nimmst das als oberste Maxime für Entscheidungen. Das mag für dich wichtig sein, juckt die meisten Leute aber allenfalls bedingt. Der AMG wird immer cooler als irgendein Kleinwagen sein, das wird sich nicht umgehen lassen. Luxusgüter haben das so an sich. Also wird der AMG für Leute wichtig sein.

Ich für meinen Teil würde mir anstatt dem ganzen Theater mit CO2-Ausstoß begrenzen eher überlegen, wie man das Zeug einigermaßen wirksam wieder aus der Luft rausbekommt. Sollen die Leute Öl abfackeln, wie sie wollen, wenn die Treibhausgase wieder der Luft entnommen werden. Klar ist das irre energieintensiv und dementsprechend teuer. Mit Überschüssen aus Ökostrom aber global betrachtet nicht völlig abwegig.
Und da der Sprit sowieso immer teurer werden wird, löst sich das Problem von selbst. Solange man die Abgase wieder los wird, alles kein Thema. Aber das ist Zukunftsmusik, eben weil die nötigen Energiemengen bei weitem fehlen. Aber rein konzeptionell würde ich da ansetzen als zu versuchen, den Lebensstandard der Leute zu reduzieren.
 
Zur Effizienz wären bei größer dimensionierten Motoren Turbolader für den Bereich 1000-1500 sehr hilfreich.

Du forderst schon wieder einen Motor für Schaltfaule. Wenn du das Ding so aufbläst, dass es bei 1000 U/min noch jede Menge Leistungsreserven hat, dann bist du a) dort nicht mehr mit optimaler Auslastung unterwegs und b) hast weiter oben massiv überdimensionierte Turbos, brauchst also entweder eine sehr komplexe Abgasführung oder verbrätst viel Leistung im Wastegate. Von Haltbarkeit, Kosten und vor allem der Turboabhängigkeit ganz zu schweigen. Ich wäre im Gegenteil für Saugmotoren, weil die ohne Lag hochdrehen und das ist natürlich auch eine zwingende Anforderung, wenn man mit maximaler Effizienz cruisen will und von dort gelegentlich in einen anderen Drehzahlbereich wechseln muss, wenn man Leistung braucht.

Ich für meinen Teil mache das jedes Mal, wenn ich aus dem Dorf rausfahre. Da ist der Motor noch eiskalt. Die Autobahnen sind hier im Eck auch nicht schön eben.

Auf der Autobahn fährst du doch nicht 30 ;) .
Eben dafür ist es wichtig, dass man nicht zu viele Gänge auf Dörfer mit ungewöhnlichem Höhenprofil verschwendet (mal ehrlich: wie viele Dörfer haben überhaupt Tempo-30-Zonen und in welchem Dorf ist die so lang, dass man dafür einen extra Gang will UND führt auch noch bergauf? Das ist ziemlich speziell), damit einem am Ende noch welche für die Autobahn übrig bleiben. Da dürften die meisten Leute nämlich 30-90% ihrer Motorbelastung und ihres Verbrauchs generieren. Gebaut wurden Getriebe aber lange Zeit für NEFZ, also Innenstadt und 70er Landstraße, und daran wurde teils bis heute nichts geändert.


Klar, in den untersten Gängen geht eine hohe Spreizung, aber oben rum ist mehr als 50% problematisch, wenn der Motor nicht entsprechend leistungsstark ist.

50%? :crazy:
Das wäre tatsächlich viel, ich hab 79% vom ersten und den zweiten, das ist selbst da unten fast schon zu viel. Aber 54% vom zweiten in den dritten gehen schon, sind da unten eher Verschwendung und darüber kommt das, was ich mit "zu eng" beschreibe: 3-4 ist 34%, 4-5 ist 23% und 5-6 ist 20%. Mein alter hatte 65-63-38-19, wobei 4-5 auch da schon zu kurz war. Wenn man einen 6-Gang mit 75%-60%-40%-35%-35% bauen würde, dann wäre das meiner Einschätzung nach noch ganz Fahrbahr und immerhin eine Spreizung von 7,1 statt der 5,5, die ich jetzt habe. Gut 130 mit 2.000 U/min statt 2.600 U/min würde den Verbrauch sicherlich spürbar senken und das ist nur die Billiglösung durch eine einfache Abstimmungsänderung. Besser wären halt 1-2 Gänge mehr.


Vielleicht bräuchte man so eine Art CO2 Zertifikatehandel für den Privatbereich. Jeder hat ein Kontingent von jährlich x kg CO2 und wer darüber hinaus geht muss neue Kontingente einkaufen. Dann kann jeder selbst entscheiden ob er sein Budget ins Auto, die Heizung oder den Fernurlaub steckt. So würde auch bei vielen mal ein Bewusstsein für den persönlichen CO2 Ausstoß entstehen. Solch ein System benötigt natürlich Übergangszeiten, von der Umsetzung mal ganz abgesehen. Und selbstverständlich bringt das nichts wenn man es nur in Deutschland installiert. So könnte man aber auch mal die erreichen denen Geld egal ist.

Das wäre ein Bürokratiemonstrum, dass zusätzlich einen Überwachungsstaat erfordert und am Ende trotzdem noch so viele übersehen Löcher enthalten dürfte, dass die echten Großverbraucher, für sich die Suche nach diesen lohnt, scheckig lachen.

Viel einfacher: CO2-Steuer rauf. Und dann einfach die Kosten der akzeptablen Pro-Kopf-Emissionen pauschal ausgleichen. Also entweder ein Bürgergeld, dass xy*CO2-Satz entspricht oder aber andere Abgaben, die sowieso jeder zahlen muss und zahlen müsste runter. Z.B. bundesweit, auch auf dem Kaff, kostenlosen ÖPNV, kostenlose Krankenversorgung, kostenlose Bildung (inkl. Schulbücher),... . Dazu Hartz IV und die kleineren Renten etwas hochsetzen, weil die von den CO2-Gebühren auch betroffen sein werden, aber logischerweise einen Teil der Ausgaben gar nicht haben, die wegfallen/kleiner werden würden.

Vorteil dieser Lösung: Der Anreiz, weiter CO2 einzusparen endet nicht, wenn man den willkürlich definierten Sollwert unterschreitet, sondern es lohnt sich immer, noch weniger zu emittieren. Umgekehrt ist es keine direkte Katastrophe, wenn man mal ungeplant knapp drüber schlittert.


Da bin ich voll bei Dir, als ich noch Pendler war hätte ein moderner "Messerschmitt E" vollkommen ausgereicht um mich und meine Arbeitstasche täglich 2x25km zu chauffieren.

Twizzy?


Richtig schräg wird es, wenn der eine oder andere gerade die innerstädtische Miete für ne kleine 60 m² zusammenkratzen kann, aber draußen im Parkverbot ein Dickschiff mit dem Platzverbrauch von einem LKW stehen hat.

Hab hier viele Wohnungen dieses Formats, aber wenige der extragroßen Dickschiffe auf der Straße. Nicht einmal die Kompakt-SUVs nehmen so rasant zu, wie sonst im Straßenbild, man muss ja schließlich auch Parkplätze finden, und die Poser nehmen eher dicke Coupes (wie auch immer man für die langen Audis und Benze Parkplätze findet.)
Aber bei den Pendler, die sich jeden morgen hier durchquetschen wollen, fällt mittlerweile jedes dritte bis vierte Auto in die Kategorie "Großfamilientransport durch postapokalyptisches Szenario" und Kompaktwagen sind <<5%. Mit Pendlerpauschale, eigenem Parkplatz und einem Job mit Dienstwagenprivileg lässt man sich halt andere Autos von der Allgemeinheit finanzieren, der man dann zum Dank täglich den Stadtteil verpestet.
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Yoa, mit Kundenvertrag, der allerdings bei mir aktuell der günstigste Anbieter war, von daher passt das. Aber "ersteres" meinst du 60 Cent, oder die AC Anbindung? Weil gerade Laternenparker kommen mit AC wunderbar klar.

Alzu zumindest hier gerade die nicht. Eine Ladesäule pro 5-8 Blocks und die mit maximal drei Stunden Standzeit. Das heißt es unmöglich, über Nacht zu laden. Du musst das entweder beim Einkaufen machen können oder extra irgendwohin und dann willst du nicht ewig da stehen. Leute mit kleinem Akku, und von solchen Autos reden wir hier ja immer wieder, die im Alltag auf sinnvolle Verkehrsmittel setzen und das Auto stehen lassen, haben zu dem einen gewissen Anteil Schnellladungen auf der Autobahn nötig.

Ja und Nein!

Natürlich hast du recht, dass pendeln allgemein keine gute Idee ist! Faktisch ist dies aber aus der Gesellschaft kaum rauszubekommen, da viele sich eben das Stückchen Freiheit erhalten wollen, oder aber es schlicht am Geld scheitert. Wenn man sich vom Ortskern ausgehend die Mietpreisentwicklungen betrachtet ist das schon enorm.

Wenn man die Subventionen fürs Pendeln streicht, weil sie einfach nur staatlich finanzierte Umweltzerstörung sind, wird rasch ein Umdenken einsetzen. Ich hätte auch statt auf <70 m² zu wohnen und jeden Tag 6 km Fahrrad zu fahren auf >100 m² wohnen und täglich 30 km Auto fahren können UND wäre dabei vermutlich noch billiger weggekommen. Bin aber halt kein Öko-Schwein.

Du forderst gerade in einem Atemzug, dass die Leute weniger Autofahren sollen, weil es die Umwelt schädigt, und dass viel autofahren billig bleiben muss, damit man es weiterhin machen kann.

Aber der AMG Fahrer hat genau was für eine Berechtigung für sein Fahrzeug?

Er hat Bock drauf? Genauso wie andere Lust auf einen Urlaubsflug alle paar Jahre haben, auf mehr 30 m² Wohnfläche pro Nase, auf 1-kW-PC-Setup, dessen Aufrüstung jährlich die 10-fache Energiemenge verschwendet, auf Fast Fashion, auf (um mal richtig zu provozieren) Kinder, auf Fleisch jeden Abend, auf weiter-als-5-km-vom-Arbeitsort-entfernt-leben, auf...
Es gibt so vieles, was man machen kann und was der Planet nur in sehr geringem Maße verträgt. Klimatechnsich betrachtet ist das alles Luxus und muss minimiert werden. ICH maße mir aber nicht an zu entscheiden, wer welchen Luxus davon zu mögen hat und welchen nicht. Wenn man die Sachen einpreist, darf jeder selbst entscheiden, was ihm am wichtigsten - dem einen AMG ausfahren, dem anderen irgendwas anderes aus der Liste.

Was aber halt nicht draufsteht: "AMG rumstehen lassen". Das ist genauso (un)schädlich wie "antikes Kunstwerk rumstehen lassen" oder "Schmuck rumliegen lassen". Es hat keinen Sinn und es kostet viel Geld und ich kann nicht nachvollziehen, warum Leuten es so viel Geld wert ist. Aber solange die Leute damit niemand anderem direkt schaden, sollen sie es halt tun. Die soziale Spaltung muss an an anderer Stelle bekämpft werden, nämlich bei den Einkommen, nicht in dem man einigen Luxus pauschal verbietet, worauf sich die armen Leute weiterhin nichts anderes leisten können und die Reicheren um so mehr davon. Und dann auch von klimaschädlichen Dingen.

Sehe ich genauso, am schlimmsten ist die konsequente Förderung des Hybriden! Schwachsinn hoch zehn und wer sich das Thema einmal im Bereich Firmenwagen anschaut, weiß was ich meine.

Die gesamte Förderung von Firmenwagen ist Schwachsinn². Was bitte schön ist an einem Auto, dass unter Vermeidung von Lohnsteuer und Sozialabgaben finanziert wird, besser als an einem Auto, dass regulär gekauft wird? Da gibt es absolut nichts föderdungswürdiges dran. Und das in einer Zeit, in der wir allgemein weniger Autos, also allgemein gar keine fördern wollen.


Ich würde mich schon freuen, wenn man ein Tempolimit realisiert. Ja, auch ich freue mich wenn ich Mal schnell fahren kann aber ich versuche das rational zu betrachten. BAB 120 oder 130, Landstraße 70 oder 80. Es gibt da einige kleine Stellschrauben, welche ja immer wieder blockiert werden.

Mal schnellfahren können erleichtert es auch, die Unwägbarkeiten im Verkehr auszugleichen. Wenn du mit max. 130 pünktlich sein willst, müsstest du mit Schnitt 80 planen, um auf Nummer sicher zu gehen. So kannst du 100-110 ansetzen und wenn es auf einem Stück mal zäher läuft, hast du noch die Möglichkeit, das wieder rauszuholen. Und wenn wirklich mal einer einen unplanbaren Sonderfall hat wie "kack, meine Mutter liegt im sterben", gibt es gar keine andere Möglichkeit. Umgekehrt bringt Tempo 130 auf Autobahnen so gut wie gar keine Ersparnis. Die Mehrheit würde das als 140-150 sind okay lesen und die überwältigende Mehrheit der Leute praktiziert schon heute genau das, was ich beschreibe: Schneller nur in Ausnahemfällen. Ausnahmefällen, die somit kaum etwas zum Gesamtverbrauch beitragen.

Und das ist vollgemerkt noch eine Betrachtung der unbegrenzten Autobahnteile. Wir haben aber Limits vor allem auf den stark befahrenen Teilen, dass heißt >50% des Verkehrs sind per Definition nicht betroffen. Auf Landstraßen ist das Potential noch geringer, denn wer fährt in Deutschland schon freiwillig längere Stecken auf der Landstraße? Also echte Landstraße, mit einer Spur je Richtung (viersprige Bundesstraßen mit baulich getrennten Fahrbahnen sind ja i.d.R. auch unbeschränkt)? In den meisten Landesteilen sind die wegen zu vieler Ortsdurchfahrten so lahm (und zudem nicht selten verbrauchsintensiver), dass sie nur als Autobahnzubringer dienen. (Und im Gegensatz zur letzten Schnappsidee und zum Wohle der Dorfbewohner sollte das auch so bleiben)

Wenn man wirklich CO2 durch ein Tempolimit einsparen wollte, müsste man auf der Autobahn auf 100 runter und auf der Landstraße auf 60, sodass auch die LKW nicht mehr stören. Dafür sind aber erstaunlich wenig Leute - eben weil es die Fahrgewohnheiten vieler Leute betreffen würde, war aber nunmal nötig ist, damit sich eine Wirkung ergibt. Tempo 130 dagegen ist klassische "wasch mich aber mach mich nicht nass"-Symbolpolitik. Autolose Grünen-Wähler jubeln, weil man es den Pösen mal so richtig gezeigt hat, aber bringen tuts nichts.
(Und ja: Ich kenne die UBA-Studien. Guckt euch an, auf welchen Grundlagen die die angebliche Geschwindigkeits-Ist-Verteilung ermittelt haben wollen.)


Ich für meinen Teil würde mir anstatt dem ganzen Theater mit CO2-Ausstoß begrenzen eher überlegen, wie man das Zeug einigermaßen wirksam wieder aus der Luft rausbekommt. Sollen die Leute Öl abfackeln, wie sie wollen, wenn die Treibhausgase wieder der Luft entnommen werden. Klar ist das irre energieintensiv und dementsprechend teuer. Mit Überschüssen aus Ökostrom aber global betrachtet nicht völlig abwegig.

Dran geforscht wird, aber die Erfolgsaussichten sind minimal. CO2 ist ein sehr effektives Treibhausgas und das heißt wir haben unsere Probleme wegen einer eigentlich immer noch sehr kleinen Menge. Die so aufzukonzentrieren, dass man irgendwas damit anfangen kann, ist dann so viel aufwendiger als sämtliche Einsparmöglichkeiten, dass es sich einfach nicht lohnt. 60 bis 90% der Ineffizienz gänger E-Fuel-Beispiele kommt aus dem Kohlenstoffteil, während der Wasserstoff überhaupt kein Problem ist. Deswegen tut sich ja aktuell so viel bei Ammoniak - Stickstoff ist leicht verfügbar. Aber Kohlenstoff aus der Luft geht eigentlich nur über den Umweg Biomasse, die Natur halt 3-4 Milliarden Jahre Forschungsvorsprung. Dieses Potential ist aber begenzt. (Zum Autofahren sollte es aber reichen, wenn man sich darauf konzentriert :))
 
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Seltene Erden sind nicht selten, die heißen nur so. Genau wie Zitronenfalter keine Zitronen falten.
Das ist mir bewusst ;)
Ich glaube mich daran zu erinnern, dass das mal mit der Ostfalia Hochschule zusammen entwicklet wurde. Ich glaube mein Professor für Kolbenmaschinen hatte das mal irgendwann erwähnt und sagte dazu, dass das Ziel erfüllt wurde.
Unter welchen Bedingungen weiß ich aber nicht. Das Auto stand auch lange Zeit mal in Wolfsburg bei der Ostfalia im "Schaufenster".
Das Fahrzeug nannte sich übrigens VW XL1 und hatte einen Durchschnittsverbrauch von 0,9 l/100km. Das Problem an dem Ding war, dass es nie als Serienwagen konzipiert war und so wurden am Ende rund 200 Stück gebaut. Die Firma von nem bekannten, hatte 30 der ersten Prototypen eingelagert bevor die dann verschrottet worden sind.

War nen super Konzept und es gibt sogar noch einen sportlichen Bruder den VW XL sport.
 
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Was mich aber wirklich beeindruckt hat, waren Autos wie der Messerschmitt Kabinenroller, der Audi A2 und ein VW Konzeptcar. Das letztgenannte war ein kleines Auto welches mit 1L Diesel 100km fahren soll. Ich konnte das natürlich nicht prüfen. Es gab immer mal Ansätze für Autos, welche sehr sparsam sind, wenig Platz brauchen und für nahezu jeden ausreichend Platz bieten. An der Optik könnte man noch etwas feilen um solche Fahrzeuge attraktiver zu machen, aber in Kombination mit einem E-Motor und einem nicht utopischen Preis, wären solche Fahrzeuge sehr interessant.
Audi A2 als E-Auto heißt BMW i3, Kabinenroller als E-Auto Twizzy, Rocks-E oder Twike.
Was ich noch vermisse ist der BMW C1 Elektro. Mit dem Verbrenner bin ich zu Schulzeiten auch beim schlechtesten Wetter überraschend trocken am Ziel angekommen.
Was quasi alle davon gemeinsam haben ist dass sie am Ende dich nicht gekauft werden weil die Devise immer "ein Auto für alles" lautet. Mit meinem Plug-In bin ich da auch nicht besser, fahre aber immerhin tatsächlich>50% elektrisch und dank 1.4l TFSI auch die Strecken mit Benzin in ordentlichen Verbrauchsregionen.
 
und die überwältigende Mehrheit der Leute praktiziert schon heute genau das,
Und gerade deswegen macht es noch viel mehr Sinn. Durch wenige Schnellfahrer steigt das Stresslevel aller. Ein Tempolimit hat viele Vorteile, wenn es vernünftig kontrolliert wird. Das zeigen ausreichend Erfahrungen aus den Nachbarländern.

, aber bringen tuts nichts.
Wie gesagt, es geht mir dabei nicht nur um das eingesparte CO2, welches definitiv eingespart werden würde. Das kann ich schon an meinem Verbrauch sehen. Aber ja, es werden immer wieder irgendwelche nicht aussagekräftigen Daten zur Hand genommen, die zeigen, dass es nichts bringt. Nur leider ist die Datenlage eben sehr sehr dünn. Am Ende macht's ein Tempolimit natürlich nicht allein, aber es wäre ein Anfang. Kontrollen über längere Strecken wie in Österreich, wo die Zeit für eine zurückgelegte Strecke gemessen wird, ist natürlich Pflicht.

dass heißt >50% des Verkehrs sind per Definition nicht betroffen
70% der Autobahnen ist ohne Geschwindigkeitsbegrenzung.
 
Das Problem an dem Ding war, dass es nie als Serienwagen konzipiert war und so wurden am Ende rund 200 Stück gebaut.

Im Vergleich zu Ursprünglichen Version, dem 1L, war das Ding aber ein absoluter Spritfresser. Das Ding hat 1,9L auf 100km verbraucht, statt den ursprünglichen 0,9L. Der Verbrauch hört sich zwar nach nicht sonderlich viel an, aber schon bei 3L begann das Reich der normalen Autos.

Am Ende hatte man das Problem, dass nur die wenigsten einen richtigen Haufen Geld für ein Fahrzeug hinblättern, das enorme Einschränkungen hatte, nur damit der Verbrauch bei unter 1L lag. Wenn diese Nachteile beseitigt wurden, dann explodiert der Verbrauch und man kann fast schon ein normales Auto fahren.
 
Das wäre ein Bürokratiemonstrum, dass zusätzlich einen Überwachungsstaat erfordert und am Ende trotzdem noch so viele übersehen Löcher enthalten dürfte, dass die echten Großverbraucher, für sich die Suche nach diesen lohnt, scheckig lachen.

Viel einfacher: CO2-Steuer rauf. Und dann einfach die Kosten der akzeptablen Pro-Kopf-Emissionen pauschal ausgleichen. Also entweder ein Bürgergeld, dass xy*CO2-Satz entspricht oder aber andere Abgaben, die sowieso jeder zahlen muss und zahlen müsste runter. Z.B. bundesweit, auch auf dem Kaff, kostenlosen ÖPNV, kostenlose Krankenversorgung, kostenlose Bildung (inkl. Schulbücher),... . Dazu Hartz IV und die kleineren Renten etwas hochsetzen, weil die von den CO2-Gebühren auch betroffen sein werden, aber logischerweise einen Teil der Ausgaben gar nicht haben, die wegfallen/kleiner werden würden.

Vorteil dieser Lösung: Der Anreiz, weiter CO2 einzusparen endet nicht, wenn man den willkürlich definierten Sollwert unterschreitet, sondern es lohnt sich immer, noch weniger zu emittieren. Umgekehrt ist es keine direkte Katastrophe, wenn man mal ungeplant knapp drüber schlittert.
Na ich weiß nicht, das klingt für mich auch nicht als ließe sich sowas leicht umsetzen.

Die Erfassung des persönlichen CO2 Ausstoßes wäre eigentlich relativ einfach. Man benötigt eine Chipkarte mit persönlicher ID, kaufe ich Benzin wird vorher die ID gescannt, buche ich einen Flug wird die ID gescannt. Gas/Öl, Strom für Heizung und Haushalt wird auch genau erfasst. Und eben das sind die Faktoren die jeder beeinflussen kann. Man kann natürlich nicht den Grundbedarf für Infrastruktur aufschlüsseln, ist aber meiner Meinung nach nicht nötig da man hier selbst wenig Einfluss hat. Und der Anreiz bleibt erhalten indem man den Sollwert über die Zeit anpassen kann. Zumal man z.B. bei Lebensmitteln den CO2 Preis an der Kasse mitbezahlt.

Den Block über kostenlose Versorgung und anheben der Sozialsätze halte ich für falsch. Kostenloser ÖPNV auf dem Land ist wirtschaftlich nicht zu betreiben, kostenlose Krankenversorgung führt zu Missbrauch, ganz zu schweigen davon das der bürokratische Aufwand zum hin und her schieben der Gelder weitaus größer sein dürfte als die pro Kopf CO2 Erfassung. In Summe klingt das für mich wie ein weiterer Schritt in Richtung Sozialismus.

Aber machen wir uns nichts vor, keines der Systeme wird zur Anwendung kommen. Klimaschutz ist nicht wirtschaftlich. Unsere Regierung schafft es nicht einmal das vereinbarte Tempolimit durchzusetzen, enttäuschend.
Wer hier wirklich was tun will muss sein eigenes Geld in die Hand nehmen und investieren, aufs Auto verzichten und per Zug an die Ostsee reisen.
 
Nahezu 100% des Stroms für Batterieautos muss leider von Kohlekraftwerken erzeugt werden, deswegen sind die ja so klimaschädlich.
Oder glaubst du, wenn niemand Batterieauto fahren würde, würde jemand anders rumgehen und die Solarzellen demontieren, die Windräder sprengen? Es gibt mehr als genug stationäre Verbraucher, die auf deren Strom angewiesen sind. Alles, was darüber hinaus hinzu kommt, wird aus den einzigen Kraftwerken versorgt, deren Output wir günstig und leicht skalieren können: Kohle.

Ahhhh okay. Die Quelle würde ich zu gern mal sehen.

Mal nen kleiner Leseanreiz

Abgesehen davon, dass ich immer noch nach belastbaren Quellen für solche "1,5 kWh"-Angaben suche:
Es sind eben 10 kWh fossile Energie. Damit fährt dein Batterieauto überhaupt nicht. Du kannst die in ein Kraftwerk pumpen, dann kommen am anderen Ende 4 kWh Strom raus und davon verschwinden noch mal 0,5 kWh, ehe du damit fahren kannst. Bleiben von deinen 50 km also rund 17 km übrig.
Für die Raffination gibt es durchaus aussagekräftige Angaben eben diese 1,5 kWh. Wofür es keine belastbaren Angaben gibt ist sind Angaben für "Well to Wheel", das heißt wieviel Strom im gesamten Prozess gebraucht wird (auf jedenfall mehr als 1,5 kWh). Aber am Ende is es doch auch scheiß egal ob 0,5 kWh oder 2 oder 1,5 kWh Strom benötigt wird...Fakt ist Diesel oder Benzin wächst nicht an Bäumen und fällt auch nicht als Regen vom Himmel.

Es geht mir um die Energiemenge welche der Fortbewegung dient also die Energieeffizienz des Antriebes. Wenn man die betrachtet, dann macht es eben keinen Sinn 60% der in fossilen Brennstoffen enthaltenen Energie in Wärme und Abgase zu verwandeln. Und natürlich muss die Regierung da dann auch entsprechend eine Energiewende vorantreiben.

Was mir nur nicht in den Kopf will ist, dass die Leute nicht verstehen, dass man sich mit einer gelungenen Energiewende die entsprechend vorangetrieben wird so viele Vorteile erkaufen würde.

Strompreise würden sinken, da man eben keine 77 Milliarden € nach Russland schicken müsste sondern die Stromkosten durch den Ausbau und die Instandhaltung des Netzes (Solar, Windkraft und Speichertechnologien) definiert werden. Sobald dieser Ausbau mal abgeschlossen wäre müsste lediglich die Instandhaltung gezahlt werden und die Regelmäßige Aktualisierung.

Alle schimpfen immer über Probleme in Bildung und Gesundheitssystem. Mit 77 Milliarden Jährlich, die man nicht mehr nach Russland überweist, könnte man in diesen Bereichen innerhalb von 10 Jahren und rund 770 Milliarden sicher ne Menge bewegen. Dazu kämen dann noch Die Rechnungen die man nicht mehr an Katar und die USA überweisen müsste. Also ne riesige Menge Geld.
Und die sind für ein nagelneues, schweine teures, auf Sparsamkeit optimiertes Fahrzeug, dass du einem bunten Mix aus alten, teils hart auf Power optimierten Schrottkarren gegenüber stellst. Nehmen wir ein sparsames, kompaktes Batterieauto, kommen wir mit dem gleichen Strom vielleicht 20 km weit, aber ein moderner, ""sparsamer"" Benziner fährt auch 20 km mit einem Liter. (""sparsam"" in Anführungszeichen, weil gerade nur das nötigste gemacht wird, um politische Vorgaben zu erfüllen. Mit dem Aufwand, der bei Batterieautos getrieben wird, wären locker 3-4 l/100 km drin, vielleicht sogar 2,x, wenn man denn wollte.)
Eben nicht mein Freund ;) Arbeite selbst in der Motorenentwicklung. Der Verbrenner ist eine der am stärksten optimierten Maschinen der Welt. Da ist einfach das Ende der Fahnenstange erreicht. Solang die Autos immer größer werden, kann man am Verbrauch nicht wirklich viel mehr optimieren. Was helfen würde sind kleinere auf Verbrauch optimierte Fahrzeuge wie der VW XL1 damals. Aber die Mamas, die ihr einziges Kind morgens in den Kindergarten gegenüber meiner Wohnung fahren müssen ja im dicken Q5 ankommen statt in einem kleinen sparsamen Fahrzeug. Das ist das Problem.

Wer hat der kann ist nämlich die Devise.

Also ich sehe da eine ziemliche Stagnation.
Und die Preise für E-Autos mit hoher Reichweite sind in den letzten Jahren auch nur noch sehr zögerlich zurückgegangen. Es ist nämlich genau das eingetreten, was ich von Anfang an gesagt habe: Seit erreichen des Großserienstatus hängen Fortschritte samt und sonders von Batteriechemie und -produktion ab und die begann eben nicht 2010 mit der Arbeit, sondern je nach Perspektive 1990, 1980 oder 18nochwas. Entsprechend langsam ist relativ zum bereits Erreichten das, was sich noch von Jahr zu Jahr tut.
Je näher man dem Optimum kommt desto langsamer schreitet die Entwicklung nun einmal voran. Das ist in allen Bereichen so. Maßgebliche Verbesserungen können dann nur durch disruptive neue Erkenntnisse erreicht werden. Und an anderen Stellen erreicht man einfach physikalische Grenzen, welche erst durch neue wissenschaftliche Erkenntnisse durchbrochen werden oder umschifft werden können. So wird man in Zukunft beispielsweise die Leiterbahnen auf den Solarzellen aufgedampft, wodurch sich der Materialeinsatz verringert und die Effizienz der Zellen weiter verbessert, da man die Leiter flächenmäßig deutlich verkleinern kann und damit die aktive Fläche deutlich vergrößert.

Zum Thema Batteriechemie. Warum hätten sie die Forschung damals auch vorantreiben sollen? Der Markt regelt...Da keine Nachfrage an Großen, günstigen Batterien da war wurde daran auch nicht geforscht. Kaum ist entsprechende Nachfrage da sinken die Preise und neue Technologien werden erforscht.

Selbiger Prozess hat nebenbei auch dazu geführt, dass Verbrenner immer und immer mehr optimiert wurden.
 
Du forderst schon wieder einen Motor für Schaltfaule.
Ich wohne in einer hügeligen Gegend. Das Fahrprofil über Land sagt ungefähr:
eine Weile bergauf mit 10-15l/100km, eine Weile in der Ebene mit 5, dann bisschen abwärts mit 0, dann kommt der nächste Ort, wo sich das dann mit geringeren Geschwindigkeiten und mehr Verbrauch ähnlich verhält, ja, und auf der Autobahn ist es auch nicht groß anders.
Da ist es doch ziemlich nervig, wenn man im Minutentakt (eher noch schneller) schalten muss. Es gibt Fahrten, wo das Spaß macht, aber im Alltag ist es dann doch etwas störend.
Wenn du das Ding so aufbläst, dass es bei 1000 U/min noch jede Menge Leistungsreserven hat, dann bist du a) dort nicht mehr mit optimaler Auslastung unterwegs und b) hast weiter oben massiv überdimensionierte Turbos
Nein. Man hat einen kleinen Turbo, der schon im sehr niedrigen Drehzahlbereich reichlich Ladedruck liefert, dass der Motor genug Drehmoment aufbaut. Da sind höhere Drehzahlen nur selten nötig, aber für den Fall der Fälle hat man noch einen großen, der obenrum liefern kann. Beim Diesel kann man eben verhältnismäßig leicht mit viel Ladedruck arbeiten. Es braucht dann nur ein Getriebe, das einen bei 130 mit 1200 Umdrehungen fahren lässt.
Auf der Autobahn fährst du doch nicht 30 ;) .
Natürlich nicht, aber der Motor ist bei der Auffahrt noch nicht wirklich warm.
Viel einfacher: CO2-Steuer rauf. Und dann einfach die Kosten der akzeptablen Pro-Kopf-Emissionen pauschal ausgleichen. Also entweder ein Bürgergeld, dass xy*CO2-Satz entspricht
Das klappt wirtschaftlich halt nicht.
oder aber andere Abgaben, die sowieso jeder zahlen muss und zahlen müsste runter. Z.B. bundesweit, auch auf dem Kaff, kostenlosen ÖPNV
.... der mit entsprechender Taktung und Vielseitigkeit die Straßen genauso füllen würde wie Autos und dazu ganz sicher mehr verbrauchen würde. Ein Bus verbraucht mehr als ein Auto. Das ist nun mal so. Außer Schulkinder benutzt die aber kaum jemand. Hatten wir die Diskussion nicht schon mal? Im Dorf klappt das mit ÖPNV nicht.
, kostenlose Krankenversorgung, kostenlose Bildung (inkl. Schulbücher),... .
Das wäre nicht verkehrt.
Dazu Hartz IV und die kleineren Renten etwas hochsetzen
Damit der Niedriglohnsektor am Ende nicht mal mehr 100€ Vorsprung vor Hartz IV hat?
Es gibt so vieles, was man machen kann und was der Planet nur in sehr geringem Maße verträgt. Klimatechnsich betrachtet ist das alles Luxus und muss minimiert werden. ICH maße mir aber nicht an zu entscheiden, wer welchen Luxus davon zu mögen hat und welchen nicht.
Meistens jeden Luxus, aber das scheitert bei den meisten Leuten am Geld, das sie nicht haben. Da heißt es entweder oder und mit höheren Abgaben würde daraus für viele ein weder noch werden.
Umgekehrt bringt Tempo 130 auf Autobahnen so gut wie gar keine Ersparnis.
Weil die absolute Mehrheit selbst auf einer unbegrenzten Autobahn schon langsamer fährt. Nur noch wenige Leute fahren überhaupt im Bereich 130-160 und darüber wird es noch weniger.
Wenn man wirklich CO2 durch ein Tempolimit einsparen wollte, müsste man auf der Autobahn auf 100 runter und auf der Landstraße auf 60, sodass auch die LKW nicht mehr stören.
Eher sollten die LKW für Langstreckentransporte verschwinden. Von denen gibt es gar nicht mal so wenige. Damit wäre mehr getan als mit jedem Tempolimit bei aktuellen oder noch stärker steigenden Spritpreisen.
Dran geforscht wird, aber die Erfolgsaussichten sind minimal. CO2 ist ein sehr effektives Treibhausgas und das heißt wir haben unsere Probleme wegen einer eigentlich immer noch sehr kleinen Menge.
Es ist natürlich absurd ineffizient und braucht enorme Energiemengen. So gesehen haben wir nur ein Energieproblem und der Treibhausgasausstoß ist eine Nebenwirkung davon, weil derzeit nur fossile Energieträger den Bedarf decken können.
Da wäre es doch besser, zu schauen, dass man deutlich mehr Energie auf unproblematischem Wege bereitstellt.
Und gerade deswegen macht es noch viel mehr Sinn. Durch wenige Schnellfahrer steigt das Stresslevel aller.
Entweder ist die Straße so gefüllt, dass man nicht schnell fahren kann, oder aber sie ist so frei, dass jeder, der seine Spiegel benutzen kann, auch keinen Stress hat.
70% der Autobahnen ist ohne Geschwindigkeitsbegrenzung.
Weißt du, wo deine Fehlkalkulation ist? Kaum jemand nutzt es auch aus. Das lohnt sich zu selten. Kaum jemand fährt überhaupt schneller als 130, viele noch weniger. Über 160 kommt quasi nie vor. Es erscheint einem nur höher, weil diese Autofahrer einen selbst öfter passieren als die ganzen Leute, die genauso schnell wie man selbst über die Gasse gurken. Und da, wo unbegrenzt ist, ist meistens kein großes Verkehrsaufkommen. Ich hatte das mal, wo ich nachts um 1 eine halbe Stunde mit Tempomat 200 durchfahren konnte und dabei ein paar LKW und Autos überholt habe. Da war einfach nichts los, weil es das letzte Eck mitten in der Nacht war. Wenn sich die Straße aber füllt, dann fährt niemand mehr schnell.
 
Er bezahlt, wie viel auch immer der AMG an Kosten verursacht. Kann er sich ja wohl auch (irgendwie) leisten.
Leider das absolut typische Argument in Deutschland! "nimm mir nichts weg, was ich verdient habe". So kommen wir nunmal nicht weiter. Auch die reiche Bevölkerung muss ihren Anteil tragen und in meinen Augen ist so ein AMG eben ziemlich sinnlos.

Ich für meinen Teil würde mir anstatt dem ganzen Theater mit CO2-Ausstoß begrenzen eher überlegen, wie man das Zeug einigermaßen wirksam wieder aus der Luft rausbekommt.
Kostet Geld! Wer soll das bezahlen? In meinen Augen eben diejenigen die "unnötigerweise" viel davon ausstoßen und damit insbesondere die "AMG" Fahrer.

Alzu zumindest hier gerade die nicht. Eine Ladesäule pro 5-8 Blocks und die mit maximal drei Stunden Standzeit. Das heißt es unmöglich, über Nacht zu laden.
Du lädst aber nicht täglich, das ist dir bewusst? Dazu kommt, dass gerade über Nacht zumindest hier die Standzeiten nicht gelten, bin mir jetzt nicht sicher ab wieviel Uhr, aber über Nacht gelten die 4 Stunden (die sind es hier) nicht und du kannst die ganze Nacht dort stehen.

Dran geforscht wird, aber die Erfolgsaussichten sind minimal. CO2 ist ein sehr effektives Treibhausgas und das heißt wir haben unsere Probleme wegen einer eigentlich immer noch sehr kleinen Menge.
Böse gesagt, warum forschen? Das machen Grünpflanzen schon seit Äonen von Jahren, die binden CO² aus der Luft und produzieren daraus wieder Sauerstoff und Kohlenstoff. Funktioniert hervorragend, kostet keine Energie, ist halt nur problematisch weil der Mensch nicht in der Lage ist dies zu akzeptieren und lieber alles abholzt, den Vorgarten in einen Steingarten verwandelt und überall da wo noch große Flächen Grün sind wird lieber abgeholzt und kurzfristiger Gewinn gemacht, oder aber gebaut.

Ansonsten gibt es aber auch schon die sogenannten E-Fuels, die binden eben auch CO² aus der Luft, kosten dafür aber eine Menge Energie. Meine Idee dahinter ist eigentlich ein riesiges Atomkraftwerk (im Idealfall Thorium Schmelzreaktor) irgendwo in einer Wüste bauen (wo also einige km² nichts ist) und dort dann E-Fuels mit dem generierten Strom produzieren. Allerdings müsste das Kraftwerk schon gigantisch sein, habe mal eine Studie gelesen, wo der deutsche Verkehr bei 100% elektrifiziertem Verbruach ca. 100 TWh schlucken würde, um dies dann mittels Synthese usw. zu produzieren müsste das Atomkraftwerk ca. 400 TWh (um 1 kw Fahrleistung beim Verbrenner mittels E-Fuel zu gewährleisten, braucht es ungefähr die 4 fache Menge Energie) jährlich produzieren und wäre damit knapp 40 mal so groß wie das derzeit größte! Daher sollte so ein Projekt dann vieleicht langfristig mit Photovoltaik, Windkraft etc. laufen, dafür muss man aber den Ausbau schnell und in ganz anderen Dimensionen vorantreiben.

Wer bezahlt dies? In meinen Augen jeder anteilig an seinem Verbrauch.
 
Leider das absolut typische Argument in Deutschland! "nimm mir nichts weg, was ich verdient habe". So kommen wir nunmal nicht weiter. Auch die reiche Bevölkerung muss ihren Anteil tragen und in meinen Augen ist so ein AMG eben ziemlich sinnlos.
Ein Großteil der Bevölkerung kann sich schon jetzt nur begrenzten Luxus leisten. Höhere Abgaben auf Treibhausgase vernichten nur Wohlstand und bringen niemandem etwas. Egal wie man es macht, entweder wird das ganze Land arm oder der Teil der Bevölkerung, der sich ohnehin nicht viel leisten kann, wird noch ärmer und hat noch weniger Lebensqualität.
Die ganze Umwelt-/Klimaschutzgeschichte kann nur dann Erfolg haben, wenn es ohne Verlust an Lebensqualität oder im besten Fall noch mit Gewinn geht. Nicht Geld und auch nicht unbedingt Wohlstand, sondern Lebensqualität. Heutzutage hängt das halt eng beeinander.
 
Ein Großteil der Bevölkerung kann sich schon jetzt nur begrenzten Luxus leisten. Höhere Abgaben auf Treibhausgase vernichten nur Wohlstand und bringen niemandem etwas.
Nö, ich sage ja nicht, dass jedes kg CO² mit Summe X besteuert werden soll, aber wer sich den Luxus "AMG" (nicht falsch verstehen, dahinter verbirgt sich natürlich jedes luxouriöse KFZ mit unnötig hohem CO² Ausstoß) leisten kann, der muss auch einen viel höheren Teil dazu beitragen, genau diesen Ausstoß an anderer Stelle zu verringern. Am Ende wird man aber den Autofahrer nicht kontrollieren können (was bspw. bei der hybriden Förderung völlig in die Hose gegangen ist), daher muss er in meinen Augen eine weitere Abgabe zahlen, die dann eben genutzt werden müsste um an anderer Stelle CO² einzusparen. Bspw. könnte man diese Abgaben in die staatliche Förderung der Photovoltaik reinnehmen um den Ausbau weiter zu beschleunigen!

Also bitte nicht falsch verstehen, ich will das Ganze solidarisch löschen und sozial angepasst, aber ich sehe eben auch, dass der Deutsche (für andere Länder kann ich nicht sprechen, da mir die persönlichen Erfahrungen fehlen) zu seinem Glück mehr oder minder gezwungen werden muss (nicht nur beim Auto). Soll also am Ende in einer Art "progressiver Steuer" enden, wo natürlich der Teil der Bevölkerung der sich keinen "Luxus" leisten kann (oder eben auch nicht leisten will) nicht unnötig und zusätzlich belastet wird.

Aber ich bilde mir nicht ein, der Heilsbringer und derjenige zu sein der die alles umfassende (eierlegendeWollmilchsau) Lösung parat zu haben, bin mir nur ziemlich sicher, dass wir jetzt anfangen müssen die CO² Schleudern (und als solche empfinde ich die unnötig dicken Karren) zu reduzieren und nicht erst in 10 Jahren plötzlich vor dem Problem stehen. Ich bin im übrigen mittlerweile etwas davon ab, nur auf Stromer zu setzen, empfinde die Weiterentwicklung des E-Fuels als absolut sinnvoll, wenn auch energetisch problematisch. Aber ich sage nachwievor, dass wir im privaten Sektor rund 90% aller Fahrzeuge problemlos auf E umstellen können und bin auch der festen Überzeugung, dass wir deutlich kleinere Akkus in die Fahrzeuge bauen können. Die große Reichweite ist gerade in DE in meinen Augen für 90% der Nutzer sinnlos und vergeudet sinnloserweise Ressourcen. (bin im übrigen selber dem Irrtum aufgesessen und habe mich seinerzeit für die LongRange Variante entschieden und stelle immer wieder fest, dass ich selbst im Winter mehr als eine Woche mobil bin; aber quasi täglich laden könnte). Es muss halt weiterhin ein schneller Ausbau der Ladeinfrastruktur her, was aber zumindest hier im Ruhrgebiet derzeit ganz gut voran geht, in den letzten 3 Monaten sind neben den Ladeparks (über die ich gar keinen Überblick habe) im Umkreis von 100m um meinen Arbeitsort 4 weitere Säulen hinzugekommen, klingt nicht viel, aber sorgt dafür, dass ich jeden Tag eine freie Säule sehe!

P.S.
Im übrigen bin ich auch weiterhin dafür eine Maut für ausländische PKW Fahrer einzuführen, scheinbar erlaubt die EU das sinnloser Weise nur, wenn auch für Deutsche PKWs diese eingeführt wird. Da bin ich an einem System interessiert, dass ähnlich der KFZ Steuer funktioniert, anhand des CO² Ausstoßes.
 
Was mir nur nicht in den Kopf will ist, dass die Leute nicht verstehen, dass man sich mit einer gelungenen Energiewende die entsprechend vorangetrieben wird so viele Vorteile erkaufen würde.
Definitiv, alleine schon eine Zukunft zu haben ist ein nicht ganz unerheblicher Vorteil :)
Die ganze Umwelt-/Klimaschutzgeschichte kann nur dann Erfolg haben, wenn es ohne Verlust an Lebensqualität oder im besten Fall noch mit Gewinn geht. Nicht Geld und auch nicht unbedingt Wohlstand, sondern Lebensqualität. Heutzutage hängt das halt eng beeinander.
Ohne Verzicht wird es nicht gehen, den Leuten muss einfach auch mal klar werden auf welchen Luxus sie verzichten müssen wenn der Klimawandel fahrt aufnimmt. Die drohenden Folgen werden Luxus in ein anderes Licht stellen.


Verdammt spannend wie sich die Diskussion hier entwickelt und wie die Unterschiedlichen Ansichten so sind.
Es ist Zeit zu handeln:
 
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