News Elden Ring: Spieler hat Pech und verliert 137 Stunden Spielfortschritt

Verrückt, was für einen zulauf so ein banaler Artikel hat. Jetzt auch von mir. :lol:
Ein "Schicksalsschlag" ist das aber ganz sicher nicht, da verstehe ich anderes darunter.
 
Bit Rot ist noch ein nettes Randthema, weshalb ich zusätzlich überall Prüfsummen generiere und so meine Backups insgesamt verifizieren kann.

Weshalb ich mir ein Xeon basiertes System mit ECC RAM geholt habe. Was inzwischen so ähnlich auch durch DDR5 abgedeckt wird. Ich würde mir glaube ich auch kein Xeon basiertes System mehr holen. E5-1650v3 und v4 waren ja noch bezahlbar. Die Preise für aktuelle Intel XEON CPUen sind ja irgendwie abartig gestiegen. Warum eigentlich? AMD schafft m.E. die gleiche Leistung deutlich preiswerter.
Kommt halt drauf an, wie wichtig einem die Daten sind. Wenn man sie definitiv nicht missen möchte, sollte das Backup nicht am gleichen Ort liegen wie die Geräte von denen die Daten kommen. Als Faustregel gilt, dass man drei Kopien haben soll, wovon sich zwei lokal auf verschiedenen Geräten und eine an einem anderen Ort befinden sollten. Letzteres kann je nach Bedarf alles zwischen einem USB-Stick bei z.B. Familienmitgliedern bis zum eigenen Rootserver sein.

NAS wollte ich auch mal. Nur .. hatte leider keine strukturierte Verkabelung und fürs Wohnzimmer war mir ein NAS mit 4 Platten einfach zu laut. Weder WLAN noch DOSEN-LAN hatten einen zufriedenstellenden Durchsatz geliefert. Und dann hat NAS wieder einen gewissen Level an Komplexität, da kann auch wieder eine Menge kaputt gehen.
Zudem, als ich schaute gabs nur NAS mit 1GBit LAN port in bezahlbar und Port Bundelung bringt Dir bei einem Client keinen höheren Durchsatz (und ich habe eine Menge an Daten).

Die einfachste und billigste Lösung (und viel besser / preiswerter als NAS) war:

1. Intern in den Rechner eine nicht so laute 10TB WD Red Sata-6 Platte einzubauen (~5400 U/Min)

2. Die lautere 10TB Seagate EXOS in ein externes USB3 Gehäuse von Startech eingebaut, das UASP (USB attached SCSI unterstützt): https://geizhals.de/startech-festplattengehaeuse-fuer-3-5-sata-laufwerke-s351bu313-a1329902.html kostet rund €61.
Alternativ so etwas hier mit dem Vorteil, die Platten schnell wechseln zu können. RAID Funktionalitäten könnte man verwenden, meine Prio läge jedoch bei "simpler" Redundanz ohne RAID Funktion, vor allem bei Platten unterschiedlicher Kapazität. JBOD möchte ich auch nicht, einfach zwei Platten, zwei unabhängige Dateisysteme. Auch praktisch ist der Power Button an der Gehäusefront: https://www.startech.com/de-de/hdd/s352bu33rer

3. Weitere Redundanz über eine alte 4TB Seagate Platte geschaffen, die einfach nicht kaputtgehen will. Die reicht aus, weil die Daten ohne Redundanz weniger als 3TB erfordern. Auch über USB3 Startech Gehäuse angebunden, wie oben erwähnt.

4. USB3 Controller mit UASP Support von Startech besorgt für optimalen Durchsatz

Ich brauchte also nur 1 leise 10TB Platte, nebst USB3 Controller und 2 externe USB3 Gehäuse dazukaufen.
Das ist wesentlich preisgünstiger und vor allem auch leiser als ein NAD mit RAID-5 (oder was auch immer) und vier Platten, damit es da auch ein bisschen mehr Redundanz gibt.

Die entsprechenden Backup Jobs für interne 10TB Platte und die beiden externen USB3 Platten laufen automatisch über Aufgabensteuerung mittels FreeFileSync.

Das Backup mit Macrium und FreeFilesync auf die interne 10 TB Platte läuft täglich.
Mit Macrium nach dem Großvater, Vater, Sohn schema (Mix aus Full, Differential, Incremental Backup).
Die 10TB Platte geht nach Gebrauch wieder in den Ruhezustand, da hört man dann nix mehr.
Die externen USB3 Platten schalte ich am Wochenende mal bei Bedarf an, lasse die Jobs laufen und dann mache ich sie wieder aus. Dadurch weder Geräusche noch Überhitzung und halt Redundanz.

NAS ist gut und schön. Aber einfach und pragmatisch finde ich manchmal noch besser.
Man spart und hat die Lösung besser unter Kontrolle.
Vor allem, USB3 macht mehr Durchsatz als schnödes 1 Gigabit LAN.
Alles über 1 Gbit (2,5, 5, 10) verteuert die Sache wieder ungemein und Du musst das Trümmer wieder irgendwo hinstellen, Kabel durch die Bude verlegen, etc .. also das mit der internen 10TB Platte und 2 ext USB Disks stellt schon ein gewisses Optimum bei geringen Kosten dar.
 
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Weshalb ich mir ein Xeon basiertes System mit ECC RAM geholt habe. Was inzwischen so ähnlich auch durch DDR5 abgedeckt wird. Ich würde mir glaube ich auch kein Xeon basiertes System mehr holen. E5-1650v3 und v4 waren ja noch bezahlbar. Die Preise für aktuelle Intel XEON CPUen sind ja irgendwie abartig gestiegen. Warum eigentlich? AMD schafft m.E. die gleiche Leistung deutlich preiswerter.
Gegen Bit Rot hilft RAM-ECC aber auch nur bedingt. Wenn man sich darum Sorgen macht, braucht man eigentlich ein Dateisystem oder einen Datenträger, die ECC machen und/oder die Daten regelmäßig refreshen.
Die einfachste und billigste Lösung (und viel besser / preiswerter als NAS) war:

1. Intern in den Rechner eine nicht so laute 10TB WD Red Sata-6 Platte einzubauen (~5400 U/Min)

2. Die lautere 10TB Seagate EXOS in ein externes USB3 Gehäuse von Startech eingebaut, das UASP (USB attached SCSI unterstützt)

3. Weitere Redundanz über eine 4TB Seagate Platte geschaffen, auch über USB3 Startech Gehäuse mit UASP.

4. USB3 Controller mit UASP Support von Startech besorgt für optimalen Durchsatz
Da ich nur inkrementelle Backups mache und Spielebibliotheken und ein paar andere große Verzeichnisse ausschließe, komme ich nach dem initialen Backup auch gut mit wenig Durchsatz zurecht. Zuhause habe ich eine verschlüsselte USB3-Festplatte, die durch die häufig kleinen Dateien, die übertragen werden müssen, meist eh nicht von der Schnittstelle ausgebremst wird und off-site habe ich einen Server gemietet auf dem in einem verschlüsselten Container eine VM läuft, in der das alles landet. Das System kann ich dann auch zwischendurch mal als Medienbibliothek missbrauchen, wenn ich unterwegs bin. Ab und an mache ich dann mal per Script die Übertragungen und gut ist. Soo viel ändert sich bei mir nicht und Spielstände sehe ich als nicht so kritisch an, als dass ich da nicht auf die Steamcloud vertrauen könnte. Was bei mir fehlt, ist halt eine Versionierung der Backups, aber immerhin gibt es vom Hauptsystem aus keinen automatischen Zugang, was ja schnell ein Problem wird, wenn man angegriffen wird.
 
Ich habe null Vertrauen in Savegames die per Cloud gespeichert werden. X-Morph: Defense bei GOG hatte ich nur noch zwei Level vor mir aber ich hatte plötzlich keine Savegames mehr, obwohl sie ja cloudbasiert gespeichert werden, da war nichts zu machen....
 
Einmal alles sauber automatisieren > lebenslang manuell Dateien hin und her kopieren :)
Jo, einmal nachdenken und danach nur noch "Ernten".
Zumal Steam/Cloud, das löst doch nur den Bruchteil des Problems, als ob es nur um Games Files ginge.
Meistens haben die Leute die Zugangsdaten auch noch auf dem Rechner.
Rechner defekt, alles weg. Am schlimmsten, wenn Du dann auch noch keinen Zugriff auf Mails hast für Password Recovery ...
 
Was würde er mit den Stunden anfangen wenn er sie jetzt wieder bekommen würde oder sind sie doch schon verloren gewesen?
 
Wie, das ist hier ernsthaft ne News bei euch?! Ist mir auch bereits passiert, hatte sogar 150h verloren. Das Backup, was das Spiel anlegt taugt zudem rein gar nichts, da es dem normalen Savegame entspricht, einfach ne Dopplung. Beide Dateien waren kaputt. Und es wurde natürlich auch sofort in die Steamcloud geladen, da war absolut nichts mehr zu machen. Hab dann mit einem anderen Build von vorn angefangen^^
Enstanden ist das bei mir übrigens so, dass mein PC beim Laden des Spielstands abgeschmiert ist. Danach war es kaputt.
 
Kommt halt drauf an, wie wichtig einem die Daten sind. Wenn man sie definitiv nicht missen möchte, sollte das Backup nicht am gleichen Ort liegen wie die Geräte von denen die Daten kommen. Als Faustregel gilt, dass man drei Kopien haben soll, wovon sich zwei lokal auf verschiedenen Geräten und eine an einem anderen Ort befinden sollten. Letzteres kann je nach Bedarf alles zwischen einem USB-Stick bei z.B. Familienmitgliedern bis zum eigenen Rootserver sein.

Stimmt.
Aber es geht um Savegames (Privat) und nicht um ~lebenswichtige Dokumente.
Hier für so ein Aufwand zu betreiben ist doch arg überzogen.

Ein Vergleich zu anderen Spielen mit hoher Stundenzahl ist anscheind nicht vergleichbar (z.B. Fallout)
da man hier idR. mehr als nur ein Savegame hat.
Würde also bei Spielen wo man nur ein Savegame hat -im eigenen Interesse- alle x Stunden einfach dieses
Savegame kopieren.
In wie weit man diese dann behalten möchte wenn man das Spiel durch hat ist dann wieder ein anderes Thema.
 
Stimmt.
Aber es geht um Savegames (Privat) und nicht um ~lebenswichtige Dokumente.
Hier für so ein Aufwand zu betreiben ist doch arg überzogen.
Ja, sicher. Das war jetzt auch allgemeiner gemeint und irgendwas in der Kategorie "mag man nicht missen" hat vermutlich schon jeder. Fotosammlungen sind so ein Paradebeispiel.
 
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