News Elden Ring: Spieler hat Pech und verliert 137 Stunden Spielfortschritt

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Ein Elden-Ring-Spieler investierte satte 137 Spielstunden in das Open-World-Action-RPG, nur um dann kurz vor den Endbossen beim Laden festzustellen, dass die Speicherdatei beschädigt wurde.

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Savegames im herkömmlichen Sinne gibt es nicht. Du erstellst einen Charakter und ab da speichert das Spiel nur noch automatisch. Alles andere würde auch gar nicht zum Spielprinzip passen.
Und das Savegame wird lokal auf dem eigenen Rechner gespeichert? Wäre halt echt blöd, weil man dann sowas gerne vergisst, dass man ein Backup machen muss. Kommt ja schließlich nicht allzu häufig vor. Ich kann mich nicht an einen einzigen Fall bei mir erinnern.
 
Zwar ärgerlich, aber mein Mitleid hält sich in Grenzen. Man betreibt keinen Rechner ohne getestetes Backup, wenn sich darauf wichtige Daten befinden oder einfach Daten, die einem wichtig sind, wie in diesem Fall.

Diese Erfahrung macht man am besten möglichst früh in seinem Leben, damit die Message rechtzeitig genug ankommt und man sich entsprechend vorbereiten kann, ehe wirklich wichtige, unwiederbringliche Daten verloren gehen.

Dem Thema Backup wird leider viel zu wenig Beachtung geschenkt. Ich vermisse gute Artikel zu diesem Thema in denen gestandene ITler einen "best practise approach" beschreiben.

Man kann eine Menge Zeit und Frust sparen, wenn man bereits beim Aufsetzen des Rechners Betriebssystem und Anwenderdaten trennt und auf folgende ideale Kombination von Backup Programmen hin abstimmt:
a) Diskimage für OS und Programme (Macrium Reflect Home ist das Optimum bzgl. Zuverlässigkeit und sinnvollen Features)
b) Spiegeln der User Daten im nativen Format, damit man nicht vom Funktionieren des Backup-Programms abhängig ist (FreeFileSync ist das beste und flexibelste Open Source Programm).

Ich muss nur hin und wieder meine Firefox Browser Bookmarks sichern, am besten auch direkt vor dem Restore.
Ansonsten ändert sich in meinen Programmeinstellungen (zB hidden Folder "appdata" aus dem user profil) nur wenig. Dadurch ist es mir jederzeit möglich, Disk Images (Backups, Golden Images) zurückzuspielen, ohne meine aktuellen Anwenderdaten zu verlieren, die sich auf einer anderen Partition (am besten auch "anderer Disk") befinden.

Die vorbereiteten Windows Folder für "Eigene Dateien, ...." kann man über die Properties auf die andere Partition oder Disk verschieben, das wird auch im Registry vermerkt, so dass andere Programm, die diese vorbereiteten Windows Folder verwenden, auch finden. Diese Daten spiegele ich automatisch über der Aufgabendienst mit FreeFileSync im nativen Format auf eine separate Backup Platte (in meinem Fall 10TB Sata Disk, kann auch externe USB3 Platte/SSD oder USB Stick sein, was auch immer).

In FreeFileSync (Open Source!) kann man zweckmäßigerweise einrichten, dass eine Historie von geänderten Dateien angelegt wird. Darüber hinaus kann man einen anderen Pfad angeben, wo die älteren Versionen in der gleichen Directory Hierarchie gespeichert werden. So kann man die älteren Stände auch schnell löschen, falls das Dateisystem voll wird und man schnell Platz braucht.

Wenn man sich ein solches Konzept gut ausdenkt (und das habe ich) dann kann es einem über jede Klippe hinweghelfen. Nur hat halt nicht jeder die Erfahrung, welche Produkte etwas taugen und wie man es ideal aufsetzt.

Jedoch, auch wenn das Backup nicht so ausgefeilt sein sollte, jedes Backup ist erst einmal besser als gar kein Backup. Und bedenke: es geht nicht nur um Deine Benutzerdaten, auch das Aufsetzen des Systems macht Arbeit! Deshalb auch Macrium Reflect Home, Disk Images von der Betriebssystem Partition, Programmen und den User Profilen (und Windows Registry).

Eine gute Rundumlösung ist Macrium Reflect Home! Sehr empfehlenswert. Aber wie erwähnt, sicherheitshalber Daten auch immer im nativen/ursprünglichen Format sichern und am besten mit Redundanz. Das können auch 2-3 USB Sticks sein.

Einen großen Bogen macht man hingegen um Acronis True Image. Die schaffen es einfach nicht, Qualität ins Produkt zu bekommen. Die waren mal gut, aber ich hatte 2x Datenverlust. Da liessen sich backup archive nicht lesen und somit das Backup nicht zurückspielen. Die Fummeln auch zu viel am Code rum. Jedes Jahr ne neue Version, dann braucht es ein dreiviertel Jahr bis es einigermaßen (aber auch nicht alles) funktioniert und dann kommt schon wieder die nächste Version und keine Bugfixes mehr für die alte Version. Man hat also immer ein Produkt mit (zu!) vielen Macken. Das ist einfach großer Mist und der Support ist unterirdisch, die Leute, haben Null Ahnung von Backup und vom Produkt und gehen nur nach Checklisten vor. Antworten erhält man per Mail nicht vor 4-5 Tagen. Und wenn sich der Mailverkehr und das Frage Antwort spielchen hinzieht, dann dauert so ein case schon mal mindestens 2 Monate. Danach ist man (speziell wenn man ein bisschen Ahnung von IT hat) mit den Nerfen am Ende.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und das Savegame wird lokal auf dem eigenen Rechner gespeichert? Wäre halt echt blöd, weil man dann sowas gerne vergisst, dass man ein Backup machen muss. Kommt ja schließlich nicht allzu häufig vor. Ich kann mich nicht an einen einzigen Fall bei mir erinnern.
Elden Ring unterstützt natürlich die Cloud Save Funktion von Steam. Solange die also aktiv ist wird der Speicherstand entsprechend in die Cloud von Steam synchronisiert.
 
Zwar ärgerlich, aber mein Mitleid hält sich in Grenzen. Man betreibt keinen Rechner ohne getestetes Backup, wenn sich darauf wichtige Daten befinden oder einfach Daten, die einem wichtig sind, wie in diesem Fall.
Bit Rot ist noch ein nettes Randthema, weshalb ich zusätzlich überall Prüfsummen generiere und so meine Backups insgesamt verifizieren kann.
 
Zwar ärgerlich, aber mein Mitleid hält sich in Grenzen. Man betreibt keinen Rechner ohne getestetes Backup, wenn sich darauf wichtige Daten befinden oder einfach Daten, die einem wichtig sind, wie in diesem Fall.

Diese Erfahrung macht man am besten möglichst früh in seinem Leben, damit die Message rechtzeitig genug ankommt und man sich entsprechend vorbereiten kann, ehe wirklich wichtige, unwiederbringliche Daten verloren gehen.

Dem Thema Backup wird leider viel zu wenig Beachtung geschenkt, ich vermisse gute Artikel zu diesem Thema in denen gestandene ITler einen best practise approach beschreiben.

Man kann eine Menge Zeit und Frust sparen, wenn man bereits beim Aufsetzen des Rechners Betriebssystem und Anwenderdaten trennt und auf die ideale Kombination von Backup Programmen hin abstimmt:
a) Diskimage für OS und Programme (Macrium Reflect Home ist sehr zuverlässig)
b) Spiegeln der User Daten im nativen Format, damit man nicht vom Backup Programm abhängig ist (FreeFileSync)

Ich muss nur hin und wieder meine Firefox Browser Bookmarks sichern, am besten auf vor dem Restore.
Ansonsten ändert sich in meinen Programmeinstellungen (aus dem user profil) nur wenig.
Dadurch ist es mir jederzeit möglich, Disk Images (Backups, Golden Images) zurückzuspielen, ohne meine aktuellen Anwenderdaten zu verlieren, die sich auf einer anderen Partition (am besten auch anderer Disk) befinden.

Die vorbereiteten Windows Folder für "Eigene Dateien, ...." kann man über die Properties auf die andere Partition oder Disk verschieben, das wird im Registry vermerkt. Diese Daten spiegele ich automatisch über der Aufgabendienst mit FreeFileSync im nativen Format.
In FreeFileSync (Open Source!) kann man zweckmäßigerweise einrichten, dass eine Historie von geänderten Dateien angelegt wird. Darüber hinaus kann man einen anderen Pfad angeben, wo die älteren Versionen in der gleichen Directory Hierarchie gespeichert werden. So kann man die älteren Stände auch schnell löschen, falls das Dateisystem voll wird und man schnell Platz braucht.

Wenn man sich ein solches Konzept gut ausdenkt (und das habe ich) dann kann es einem über jede Klippe hinweghelfen. Nur hat halt nicht jeder die Erfahrung, welche Produkte etwas taugen und wie man es ideal aufsetzt.

Jedoch, auch wenn das Backup nicht so ausgefeilt sein sollte, jedes Backup ist erst einmal besser als gar kein Backup. Und bedenke: es geht nicht nur um Deine Benutzerdaten, auch das Aufsetzen des Systems macht Arbeit! Deshalb auch Macrium Reflect Home, Disk Images von der Betriebssystem Partition, Programmen und den User Profilen (und Windows Registry).

Eine gute Rundumlösung ist Macrium Reflect Home! Sehr empfehlenswert. Aber wie erwähnt, sicherheitshalber Daten auch immer im nativen/ursprünglichen Format sichern und am besten mit Redundanz. Das können auch 2-3 USB Sticks sein.

Einen großen Bogen macht man hingegen um Acronis True Image. Die schaffen es einfach nicht, Qualität ins Produkt zu bekommen. Die waren mal gut, aber ich hatte 2x Datenverlust. Da liessen sich backup archive nicht lesen und somit das Backup nicht zurückspielen. Die Fummeln auch zu viel am Code rum. Jedes Jahr ne neue Version, dann braucht es ein dreiviertel Jahr bis es einigermaßen (aber auch nicht alles) funktioniert und dann kommt schon wieder die nächste Version und keine Bugfixes mehr für die alte Version. Man hat also immer ein Produkt mit (zu!) vielen Macken. Das ist einfach großer Mist und der Support ist unterirdisch, die Leute, haben Null Ahnung von Backup und vom Produkt und gehen nur nach Checklisten vor. Antworten erhält man per Mail nicht vor 4-5 Tagen. Und wenn sich der Mailverkehr und das Frage Antwort spielchen hinzieht, dann dauert so ein case schon mal mindestens 2 Monate. Danach ist man (wenn man ein bisschen Ahnung von IT hat) mit den Nerfen am Ende.

Was ein Aufwand...
Ab mit wichtigen Daten in die Cloud, sinnfreies wie Vids und Fotos auf ein NAS mit Raid 1 - fertig.
Mehr braucht nur der "ITler" mit zu viel Freizeit.

Mit dieser Wall Of Text machts du ja den Linux-Jüngern Konkurrenz, die Windows-DAUs überzeugen wollen, auf Linux zu wechseln, weil es ja so einfach ist. :ugly:
 
Tja wie schon geschrieben wurde es gibt ja die Steamcloudfunktion,

hatte die auch lange Deaktiviert und mich vor kurzem geärgert das

ich sie Deaktiviert hab, weil ich mal wieder Lust auf Resident

Evil 5 hatte und feststellen mußte das ich das Spiel noch mal

komplett durchspielen muß um Unendlich Muni freizuschalten :-)
 
Was ein Aufwand...
Ab mit wichtigen Daten in die Cloud, sinnfreies wie Vids und Fotos auf ein NAS mit Raid 1 - fertig.
Mehr braucht nur der "ITler" mit zu viel Freizeit.

Mit dieser Wall Of Text machts du ja den Linux-Jüngern Konkurrenz, die Windows-DAUs überzeugen wollen, auf Linux zu wechseln, weil es ja so einfach ist. :ugly:
Zu seiner Verteidigung Macrium Reflect Home gibt es auch für Windows :daumen: . Aber ich glaube das rettet den Nutzer hier nicht da Steam das Haupt Savegame doch in die Cloud lädt oder nicht ?
 
ich wäre sogar happy. wollte schon nochmals durchspielen aber irgendwie hatt ich auch kein bock :)
 
Einmal alles sauber automatisieren > lebenslang manuell Dateien hin und her kopieren :)

Hm? Desktop Client des bevorzugten Cloud-Anbieters installieren und zack, alle wichtigen Daten sind wieder da. :ka:

lebenslang manuell Dateien hin und her kopieren :)

Klingt irgendwie so, als würde dir der Rechner jeden Monat abrauchen. :D
Denn nur so würde sich der Aufwand für so eine exzessive Backup-Strategie irgendwann amortisieren.
Man darf nicht vergessen, dass auch das Backup-System regelmäßig getestet und gewartet werden muss.
Angenommen ich habe nach 5 Jahren Betriebszeit Datenverlust durch System- oder Komponentenausfall.
Die Zeit für Pflege und Wartung des Backup-Systems in den 5 Jahren übersteigt für den 0815 User locker die Zeit, nen PC neu aufzusetzen und seine Daten von ner externen Platte o.ä. manuell rüber zu kopieren.
Btw.: Ein tabula rasa alle paar Jahre hat noch keinem PC und User geschadet. ;)

Zu seiner Verteidigung Macrium Reflect Home gibt es auch für Windows :daumen: .

Habe ja nicht gesagt, dass er auf Linux unterwegs ist. Seine ausschweifende Erklärung zu Backup macht nur genauso wenig Bock auf das Thema, wie wenn ein Linux-Jünger einen 0815 User versucht zu Linux zu bringen, indem er 5 verschiedene Distros mit Vor- und Nachteilen unter Verwendung möglichst vieler "Fachwörter" erklärt. Das macht es halt niemandem schmackhaft. :D

abgesehen davon ist "alles in die Cloud" fast genauso sinnvoll wie auf Backup zu verzichten

Weil?

Wie auch immer. Es ist sowieso fraglich, ob ein Elden Ring Savegame nun wirklich "backup-worthy" ist. Aber müsst ihr wissen.
 
kann man nur einen Savegame anlegen? :ka:
Es wird automatisch ein Backup vom letzten Spielstand angelegt, per se gibt es aber nur einen.


Code:
C:\Users\Username\AppData\Roaming\EldenRing\irgendeinelangeNummer\
ER0000.sl2
ER0000.sl2.bak

Wenn er auf PC spielt, sollte er einfach mal die .bak nehmen. Brauchte ich in 220 Std. genau ein mal, klappte super.
 
Also speziell für Elden Ring gibt es das Mod ERAB, welches auf EZ Auto Backup basiert. Das erstellt automatisch regelmäßig SIcherheitskopien des Spielstandes im Hintergrund. Unterstützt wohl auch eine Menge anderer Spiele (z.B. Hogwarts Legacy).

Einen großen Bogen macht man hingegen um Acronis True Image. Die schaffen es einfach nicht, Qualität ins Produkt zu bekommen. Die waren mal gut, aber ich hatte 2x Datenverlust. Da liessen sich backup archive nicht lesen und somit das Backup nicht zurückspielen. Die Fummeln auch zu viel am Code rum. Jedes Jahr ne neue Version, dann braucht es ein dreiviertel Jahr bis es einigermaßen (aber auch nicht alles) funktioniert und dann kommt schon wieder die nächste Version und keine Bugfixes mehr für die alte Version. Man hat also immer ein Produkt mit (zu!) vielen Macken. Das ist einfach großer Mist und der Support ist unterirdisch, die Leute, haben Null Ahnung von Backup und vom Produkt und gehen nur nach Checklisten vor. Antworten erhält man per Mail nicht vor 4-5 Tagen. Und wenn sich der Mailverkehr und das Frage Antwort spielchen hinzieht, dann dauert so ein case schon mal mindestens 2 Monate. Danach ist man (wenn man ein bisschen Ahnung von IT hat) mit den Nerfen am Ende.
Ich habe selbst Acronis True Image im Einsatz und kann da nicht wirklich widersprechen. Ich hatte ebenfalls schon Probleme mit nicht lesbaren Backups und seltsamen Aufräumverhalten in der Vergangenheit. In letzter Zeit hatte ich aber keine Probleme mehr, Rücksicherungen haben auch schon wie gewünscht funktioniert. Ich habe aber auch mehrere Backupsysteme im Einsatz (Maricum Reflect ist auch Teil davon) sowie redundante ABlagen an mehreren Orten. Aber beim nächsten Mal wo Acronis rumzickt fliegt es wahrscheinlich auch bei mir raus.
 
Zuletzt bearbeitet:
abgesehen davon ist "alles in die Cloud" fast genauso sinnvoll wie auf Backup zu verzichten.
Einmal eine Nas und ruhe ist.
Kommt halt drauf an, wie wichtig einem die Daten sind. Wenn man sie definitiv nicht missen möchte, sollte das Backup nicht am gleichen Ort liegen wie die Geräte von denen die Daten kommen. Als Faustregel gilt, dass man drei Kopien haben soll, wovon sich zwei lokal auf verschiedenen Geräten und eine an einem anderen Ort befinden sollten. Letzteres kann je nach Bedarf alles zwischen einem USB-Stick bei z.B. Familienmitgliedern bis zum eigenen Rootserver sein.
 
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