Ein High-End System komplett PASSIV gekühlt - Die Temperaturfrage

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Du gibst aber schnell vor Problemen auf. Wenn jemand eine lüfterlose Kühlung haben möchte, ist das ein Ziel. Und zur Umsetzung können Hochtemperaturpeltierelemente durchaus helfen. An den Enden der im Bild des TE sichtbaren dicken Kupferheatpipe angebracht, wird die Heatpipe durch ein Peltierelement kälter, die CPU hoffentlich unter 60° gehalten und am Gehäuse außen werden passive Kühlkörper mit 140°C betrieben. Die geben dann auch ohne Lüfter genug Wärme ab, auch die zusätzliche des Peltierelementes. Das System verbrät dann zwar etliche hundert Watt zusätzlich, wäre dafür aber weiter geräuschfrei. Denn manche Mensche stören auch Lüfter mit 300U/min, und insbesondere neun davon.
EURECA Messtechnik GmbH


Das kann ich als Physiker so nicht stehen lassen. Es gibt solche Elemente und sie funktionieren.

Nein ich gebe nicht schnell auf aber ich lege meine Hand nicht für gewagte Theorien ins Feuer.

Wenn ich Empfehlungen ausspreche, dann mache ich das auch nur, wenn ich davon überzeugt bin.
Und ein System mit 6 Kerne I7 + GTX 980 komplett passiv zu kühlen ist etwas übertrieben.
Bei kleinen HTPC´s mit nem I3 ist das alles kein Problem aber selbst da schwitzt die Hardware schon.

Ich bin auch sehr Lärmempfindlich, mich hat meine Pumpe damals fast in den Wahnsinngetrieben (bis Sie ausgetauscht wurde).
Aber Lüfter auf dieser geringen Drehzahl, nehme ich nicht mehr wahr.


Die Idee und die ganzen Theorien sind alle schön und gut, der TE hat aber aktuell Probleme mit dem PC, daher gehts für mich da eher um eine Lösungsfindung (Sich mit dem Unternehmen in Verbindung setzen) Reklamation machen usw weil so wie das Teil aktuell läuft geht das nicht mehr lange gut.
 
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Mir kommen die Heatpipes zu wenig vor und zu "klein".
Das sind keine Vollkupfer Wärmeleitungen, wie in CPU-Kühlern, das ist ein Rohr mit Flüssigkeitsverdampfung:
Die Wahrheit über leise Computer - Deltatronic - Extrem leise und leistungsfähige PC
Das ganze funktioniert natürlich nur dann gut, wenn die Flüssigkeit an der CPU verdampft und am Kühler kondensiert. Die eingesetzte Flüssigkeit wäre interessant, vermutlich Äthanol mit 78°C Siedetemperatur oder Diethyläther mit 34,6°C. Beide haben Nachteile. Bei Alkohol wäre die CPU Temperatur zu hoch, bei Diethyläther besteht das Risiko, dass es im Kühler nicht ausreichend kondensiert. Und genau da könnte ein Peltierelement helfen.


So sieht der passive Kühlkörper am Gehäuse aus:
https://www.overclockers.at/files/tower1_70052.jpg
 
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Eine Heatpipe ist immer ein "Rohr mit Flüssigkeitsverdampfung". Und die sind auch in gängigen CPU-Kühlern.
Und warum sind CPU-Kühler dann Lageunabhängig? Wie kommt die Flüssigkeit zurück zur CPU, wenn der Kühler wie in Normalfall horizontal hängend angeordnet ist? Es gibt wohl welche mit Drahtgeflecht zum Flüssigkeitstramsport. Und das ganze mit 6mm Durchmesser und zum Teil halb angefrästen Rohren im CPU Übergang?

Nachtrag: Hier ist es gut erklärt, auch die Flüssigkeit. Da nur Wasser eingesetzt und bei Kälte eine komplette Kondensation erfolgt, geht der Druck gegen null. Ab 30°C kocht Wasser nahe einem Vakuum. Mit zunehmender Temperatur steigt der Druck und damit die Verdampfungstemperatur. Das ist ja spannend. Da steckt ja mehr Know-How drin, als man von außen sieht.
http://www.hardwarelabs.de/Wie_funktioniert_eine_Heatpipe-Wie_funktioniert_eine_Heatpipe_2368
 
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Als die Dinger in PCs(vorallem bei Mainboards) aufkamen hat PCGH auch diverse Tests zur Lage gemacht. Dank Kapilarefekt sind die relativ lageunabhängig. Beste Werte gibt es aber wirklich wenn nach "oben" kondensiert wird.
 
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Also da mein Modem abgeraucht ist und ich nach ein paar Tagen immer noch keinen Ersatz erhalten habe, hat sich mein Nachbar gnädig gezeigt, mir sein W-Lan auszuborgen.

Das Thema scheint euch schon durchaus zu interessieren, deswegen werde ich mal einige Fragen beantworten:

Mal was anderes:
Wo hast du den Rechner platziert? Hat er denn zwischen der Seitenwand und dem nächsten "Hindernis" genügend Platz, damit die Luft zirkulieren kann oder steht er mit der Gehäusewand gleich am den Tischbeinen/Schrank etc.?

Ich denke mal dieses Kühlkonzept braucht viel Platz, damit der Rechner "atmen" kann.

Wirkt auf mich trotzdem iwie "unterdimensioniert". Ist denn die andere Gehäusewand auch iwie mit in dem "Kühlverbund"?

Also die Gehäusewand mit den Kühllamellen ist etwa 10cm von meinem Schreibtisch entfernt. Und aus dieser Entfernung merkt man kaum die Wärme, da sie ja bekanntlich nach oben steigt.
Und nein, die andere Gehäusewand ist eine ganz normale PC-Seitenwand.



Mal eine Frage, haben die dich nicht auf die Gefahren hingewiesen bzw. hat der Laden keine Temperaturmessungen gemacht?

Die Temps sind nicht gut!

Schmeiss mal Prime an und schaue ob die CPU runtertaktet (kannst du mit CPU-Z anschauen)
Ich würde wetten, dass Sie das tut.

Takte die CPU wieder runter auf 3,4 oder 3ghz und undervolte noch weiter.
Dass sich der PC ausschaltet deutet stark darauf hin, dass deine CPU die 100°C erreicht hat und deshalb Notabschaltet

Eine GTX 980 @ 90°C ist auch nicht so pralle

Was für ein Netzteil ist verbaut?
Falls das um die 400W liegt und ebenfalls passiv ist, sehe ich da auch Probleme auf dich zukommen.

Wenn das MB nicht mit in die Passivkühlung integriert wurde wirds da auch früher oder später Probleme geben.



Meine Meinung:

Das Geld hättest du besser in eine günstige Wakü investiert.
Solch einen PC passiv zu kühlen ist gar keine gute Idee...

Die CPU taktet NICHT bei Prime95 runter.

Allerdings frage ich mich mittlerweile ob es irgendein Spiel oder irgendein Programm gibt, dass die CPU DAUERHAFT wie Prime95 belastet.
In all den letzten Jahren habe ich nie mit irgendetwas aus dieser Richtung zu tun gehabt, dass man einen akuten CPU-Quäler nennen kann.

Netzteiltechnisch ist ein 550W-Netzteil der Marke Eigenbau von Deltatronic verbaut. Es ist um ein gutes Drittel größer wie ein Standdartnetzteil, sicher doppelt so schwer und mit Kühlrippen überzogen. Ist ja schließlich auch passiv gekühlt.


Warum kauft man einen i7 um dann HT zu deaktivieren?
Ein i5 wär da billiger gewesen.

Die CPU habe ich vor ein paar Jahren für 400€ ersteigert.

Ich hatte es in erster Linie auf den freien Multiplikator und dem Übertaktungspotential abgesehen gehabt.
Doch das HT habe ich eigentlich nie gebraucht.
Und da das auch ein wenig Leistung frisst, habe ich es deaktiviert...


Das habe ich bis heute nicht verstanden, warum dies soviele User machen. Das ist doch einer der wenigen Kaufgründe gewesen, warum es ein I7 sein sollte. Zu dem PC. Du sagtest du hast es dir von dieser Firma einbauen lassen, also musst du doch auch Garantie dort haben. Bist du mit dem Ergebnis nicht zufrieden, schreibe denen rufe sie an. Wenn die dir dann bestätigen ja passt alles dann ist es gut, wenn nicht, dann hole dir dein Geld retour und kauf die eine ordentliche Wakü. Da hast du auch so gut wie keine Geräusche und das bissl kann doch niemals stören. Im Idle hörst nix und beim Spielen ist eh Ton an also ich höre meinen kompletten luftgekühlten PC nicht nur wenn ich mich wirklich stark darauf konzentriere und die Graka mal bissl schwitzt, dann hört man es ist aber nicht störend und ich bin sehr empfindlich was Lautstärke angeht. Aber es kann nicht sein, dass du das einbauen lässt und dann Stunden/Tage damit verbringst die Temperaturen zu überwachen.

LG Hema

Nun, dazu sollte man noch sagen, dass ich ja eine Sonderanfertigung bekommen habe, und das ging nur weil ich eben in der Nähe von Bruchsal wohne, wo Deltatronic seinen Sitz hat. Dort konnte ich mir persöhnlich alles anschauen und ich habe da ja schließlich meinen alten Rechner hingebracht, wo dann alles in das neue Gehäuse umgebaut worden ist.
Und ich tu mal ein wenig mit dem Undervolten und "leichtes" Übertakten herum experimentieren.

Im Moment tu ich gerade mit meinem Ultrabook von Asus diesen Beitrag schreiben. Dort ist alles auf den Werkseinstellungen und nichts übertaktet. Dort habe ich mal Core Temp drauf gemacht, und die ganze Zeit föhnt der Lüfter obwohl ausser dem Firefox nix offen ist. Die CPU hat knapp 75°C, teilweise 90°C obwohl sie eigentlich nichts zu berechnen hat.

Deswegen frage ich ja auch was für CPU/GPU-Temperaturen in einem Desktop-Rechner noch "so erträglich" sind, wenn er eine längere Zeit beschäftigt ist.




Nein ich gebe nicht schnell auf aber ich lege meine Hand nicht für gewagte Theorien ins Feuer.

Wenn ich Empfehlungen ausspreche, dann mache ich das auch nur, wenn ich davon überzeugt bin.
Und ein System mit 6 Kerne I7 + GTX 980 komplett passiv zu kühlen ist etwas übertrieben.
Bei kleinen HTPC´s mit nem I3 ist das alles kein Problem aber selbst da schwitzt die Hardware schon.

Ich bin auch sehr Lärmempfindlich, mich hat meine Pumpe damals fast in den Wahnsinngetrieben (bis Sie ausgetauscht wurde).
Aber Lüfter auf dieser geringen Drehzahl, nehme ich nicht mehr wahr.


Die Idee und die ganzen Theorien sind alle schön und gut, der TE hat aber aktuell Probleme mit dem PC, daher gehts für mich da eher um eine Lösungsfindung (Sich mit dem Unternehmen in Verbindung setzen) Reklamation machen usw weil so wie das Teil aktuell läuft geht das nicht mehr lange gut.

Ich habe vor allem Probleme, wenn die CPU im akuten Dauerzustand mit Prime95 belastet wird, was aber wie gesagt ja kaum ein Mensch macht, und selbst das Zocken bleibt größtenteils im grünen Bereich.

In Starcraft 2 hat ein Kern mal 90°C erreicht.

Seitdem habe ich nochmal ein wenig Strom der CPU entzogen...ich experimentiere eben immer noch.



Nochmal zur Erinnerung, ich habe eine SONDERANFERTIGUNG mit EIGENEN Komponenten in den Laden gebracht.
Meine CPU gibts ja schon lange nicht mehr zu kaufen.

Da hat mich Deltatronic schon darauf hingewiesen, dass die Kühlung vom Core i7 990 Extreme Edition eventuell kritisch werden könnte, wenn man ihn im Dauerbetrieb unter Volllast zum Schwitzen bringt.

Ich habe auch mit dem Gedanken gespielt, mir eine aktuelle CPU der neuesten Generation mit Board und Ramm zu kaufen.
Doch meine CPU kann man ja noch nicht zum alten Eisen dazu zählen, deswegen habe ich mich mit denen in Verbindung gesetzt und gefragt ob das überhaupt gehen würde.



Ich habe auch meinen Rechner mal auf gemacht und ein paar Fotos vom Innenleben gemacht, damit ihr euch mal genau vorstellen könnt wie denn alles komplett montiert aussieht.

Doch im Moment komme ich an die Fotos leider nicht ran...
Vielleicht Anfang nächste Woche, dann setze ich sie in meinen Eröffnungsbeitrag rein...


MFG
 
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Das dem TE ein oder mehrere Lüfter ungemein helfen würden, ist keine Frage. Wenn er aber keine will, das ist die Herausforderung und nicht, im einzureden, er soll Lüfter nehmen und sein passives Konzept aufgeben.

Ich habe ja schonmal gefragt: Will er einen de fakto unhörbaren PC, oder ein Experiment zum Selbstzweck?
Bedenke: Der TE hat sogar noch eine Festplatte (!) im System, also wirds wohl eher ums erste gehen, nicht ums zweite.

Natürlich hat er jetzt das Problem, dass er schon Geld für ein Gehäuse ausgegeben hat, und den Schritt "zurück" nicht machen will - das ist aber ein rein psychologisches Problem, und keines der Lautstärke. :)


Ich hab hier selbst 6 (!) Silent Wings verbaut, als Gehäuselüfter.
Das Gehäuse ist auf Ohrhöhe im Wohnzimmer ca. einen Meter von mir entfernt.
Ich hör davon NICHTS.
Genau das war ja das Ziel von meinem System, was sonst auch komplett passiv arbeitet, inkl. Netzteil, SSD etc.

Der Witz ist, das sind nicht mal mehr die leisesten Lüfter, die man so kriegen kann. Sind auch noch 120mm und die erste Version.
Hab mir anfangs auch mal überlegt, alles komplett passiv zu halten.
Aber da sie wie gesagt unhörbar sind (eine Glühbirne ist lauter! Kein Witz), hab ich mir noch nicht mal den Aufwand gemacht sie durch neuere, leisere Lüfter zu ersetzen, obwohl mir jede Geräuschreduzierung das Geld normal locker wert ist; aber es erfüllt meine Ansprüche in Sachen Lautstärke eben zu 100% und hilft den Gehäusetemperaturen ungemein. Es war eben schlicht und einfach nicht nötig, überhaupt was leiseres anzuschaffen. Unhörbar ist unhörbar, was soll ich sagen.
Mehr will der TE doch auch nicht.
 
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AW: Ein High-End System komplett PASSIV gekühlt - Die Temperaturfrage

Ich habe ja schonmal gefragt: Will er einen de fakto unhörbaren PC, oder ein Experiment zum Selbstzweck?
Bedenke: Der TE hat sogar noch eine Festplatte (!) im System, also wirds wohl eher ums erste gehen, nicht ums zweite.

Ja, eine Festplatte die sich nach ein paar Minuten nch nem Start ins Windows ausschaltet.
Und selbst wenn, man hört sie in ihrem speziellen Gehäuse kaum.

Und jetzt kommts, im Rechner ist sogar auch ein BR-Brenner drinnen der sogar Geräusche macht wenn man ein Medium einlegt.
Na zum Glück wird es nicht all zu oft verwendet...:daumen:
Natürlich hat er jetzt das Problem, dass er schon Geld für ein Gehäuse ausgegeben hat, und den Schritt "zurück" nicht machen will - das ist aber ein rein psychologisches Problem, und keines der Lautstärke. :)

Ich hab hier selbst 6 (!) Silent Wings verbaut, als Gehäuselüfter.
Das Gehäuse ist auf Ohrhöhe im Wohnzimmer ca. einen Meter von mir entfernt.
Ich hör davon NICHTS.
Genau das war ja das Ziel von meinem System, was sonst auch komplett passiv arbeitet, inkl. Netzteil, SSD etc.

Der Witz ist, das sind nicht mal mehr die leisesten Lüfter, die man so kriegen kann. Sind auch noch 120mm und die erste Version.
Hab mir anfangs auch mal überlegt, alles komplett passiv zu halten.
Aber da sie wie gesagt unhörbar sind (eine Glühbirne ist lauter! Kein Witz), hab ich mir noch nicht mal den Aufwand gemacht sie durch neuere, leisere Lüfter zu ersetzen, obwohl mir jede Geräuschreduzierung das Geld normal locker wert ist; aber es erfüllt meine Ansprüche in Sachen Lautstärke eben zu 100% und hilft den Gehäusetemperaturen ungemein. Es war eben schlicht und einfach nicht nötig, überhaupt was leiseres anzuschaffen. Unhörbar ist unhörbar, was soll ich sagen.
Mehr will der TE doch auch nicht.
Im ursprünglichen Rechnergehäuse war als CPU-Lüfter ein Prolimatech Genesis mit 3 langsam drehenden Lüftern drinnen. Damit konnte man die CPU auf 4,2GHZ betreiben.
Dazu noch ein zusätzlicher (langsam drehender) Lüfter im Gehäuse vor den Laufwerken und der Lüfter vom Netzteil.
Und natürlich dann auch noch die 2 der alten Grafikkarte (GTX 680).

Obwohl es im Windowsbetrieb kaum zu hören war, man hat das Geföhne trotzdem ein wenig gehört was mir mit der Zeit schon auf den Sack gegangen ist.

Da der GTX680 aber ein wenig die Luft für das Zocken in Auflösungen jenseits von Full-HD die Luft ausgegangen ist, musste eben eine neue her.

Ich hätte mir natürlich nur die GTX980/970 einbauen können...wäre deutlich günstiger und einfacher gewesen.

Doch mir ging mit der Zeit das Geföhne einfach nur noch auf die Nerven; egal ob jetzt KAUM HÖRBAR im Windows oder WENIG HÖRBAR in Spielen.

Ich wollte es einfach nicht mehr.

Natürlich hätte ich auch mir ne WAKÜ holen können, doch das habe ich auch schon mal gehabt und ich wollte mal was neues ausprobieren.


Wer weiß, vielleicht sieht mein Rechner in ein paar Jahren so aus, dass die Technik von Deltatronic mit sehr großen und sehr langsam drehenden Lüftern und eventuell einer WAKÜ kombiniert wird...keine Ahnung.


Aber bis dahin, will ich mich mal an das möglich machbare in Punkto CPU-Temperatur in einem passsiv gekühlten System herantasten.
 
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Ja, eine Festplatte die sich nach ein paar Minuten nch nem Start ins Windows ausschaltet.
Und selbst wenn, man hört sie in ihrem speziellen Gehäuse kaum.

Eben, genau so halte ich das auch. Das ist ja auch vernünftig und das nennt man Kompromiss. ;)

Es geht also gar nicht darum, alles wirklich 100% auch theoretisch absolut geräuschlos zu haben (das Beispiel mit der Festplatte, die aus dem Gehäuse "kaum" zu hören ist und auch nur selten anspringt zeigt das ja sehr gut).

Insofern sind auch so unhörbare Lüfter, dass selbst die leiseste Festplatte aus dem leisesten Gehäuse heraus dagegen laut ist, ja auch nur ein psychologisches Problem: Man möchte halt nicht in was investiert haben (spezielles Gehäuse), das man dann wieder selbst ad absurdum führt.
 
Ich werf hier einfach mal den Kamin als lautlose Alternative um einen leichten Luftzug zu erzeugen in die Runde.
Leider ist mir das Gehäuse vollkommen unbekannt, deshalb weis ich auch nicht ob und wo sich Öffnungen befinden.
Was ich dir aber raten kann ist das ein ca 10 cm durchmessendes, 2 Meter langes Rohr durchaus einen leichten Luftzug erzeugen kann, wenn es unten warm genug wird.
Ein Stück Abflussrohr kostet nur n paar Euro, nen Test wäre es also wert.
Zudem würde ich dir ebenfalls raten die CPU als auch die GPU möglichst weit zu UV, eventuell sogar deutlich den Takt zu reduzieren. In einem solchen System hilft jedes Watt weniger Verbrauch.

Gruss
 
AW: Ein High-End System komplett PASSIV gekühlt - Die Temperaturfrage

Ich werf hier einfach mal den Kamin als lautlose Alternative um einen leichten Luftzug zu erzeugen in die Runde.
Absorberkühlschränke mit Gasflamme sind geräuschfrei, weil Kombressor los. Hat jeder bessere Campingbus, da schläft es sich direkt daneben.
 
Absorberkühlschränke mit Gasflamme sind geräuschfrei, weil Kombressor los. Hat jeder bessere Campingbus, da schläft es sich direkt daneben.

Und was hat das mit meinem Beitrag zu tun?
Und nen Solchen Absorber in der hier benötigten Leistung kenn ich nicht von nem campingbus.
Da geht's an ne ausgewachsene Wärmepumpe.
Und jetzt keine Spitzfindigkeiten, ja auch n Kühlschrank ist ne WP.
Aber die hier benötigte ist doch recht stark.
Zudem umständlich zu bauen und abzustimmen.
Direkt zu nutzen ist singst wie unmöglich, wegen der ständig wechselnden Last im PC.
Gruss
 
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Ich werf hier einfach mal den Kamin als lautlose Alternative um einen leichten Luftzug zu erzeugen in die Runde.

Und was hat das mit meinem Beitrag zu tun?
Was hat ein Kamin mit einer Flamme zu tun? Ist der Zusammenhang so schwer? Absorptionskühlschränke wäre eine geräuschefreie Alternative, allerdings mit grottigem Wirkungsgrad. Aber es funktioniert OHNE Pumpe:
Datei:AKM.png
 
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Wo wir uns schon bei ungetesteten Möglichkeiten am Rande des Machbaren befinden:

Öl Kühlung. Ist getestet und bewährt. Und eine Quelle unendlichen Vergnügens sollte ein Teil den Geist aufgeben xD
 
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Also bevor er jetzt mit solchen Methoden anfängt (damit mein ich jetzt nicht die Ölkühlung; die funktioniert ja), hat er sich ja schneller und einfacher eine Wasserleitung durch die Wand gelegt und seine "laute" Wasserpumpe in nem anderen Raum aufgestellt, wo sie ihn nicht mehr stört.

(Oder er macht mit der Pumpe halt, wie ichs schon geschrieben hab. Wär noch einfacher. ;)
 
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Bei dem vorhandenen System braucht er doch keine Wasserkühlung.
1-2 140mm Lüfter auf niedrigster Drehzahl reichen locker aus.

@Cabal
Das du die Möglichkeiten eines komplett passiven Systems ausloten willst kann ich nachvollziehen, einen Basteldrang hat doch jeder.
Aber würdest du nur mal für einen Probelauf in Erwägung ziehen das System mit ein paar Lüftern auszustatten?
Nur für einen Testlauf, kannst ja dann wieder abbauen. Mich würde die Temperaturdifferenz brennend interessieren.
 
Was hat ein Kamin mit einer Flamme zu tun? Ist der Zusammenhang so schwer? Absorptionskühlschränke wäre eine geräuschefreie Alternative, allerdings mit grottigem Wirkungsgrad. Aber es funktioniert OHNE Pumpe: Datei:AKM.png

Der Zusammenhang zwischen nem Stück rohr um nen leichten Zug zu erzeugen und ner ausgewachsenen Sorptionswärmepumpe ist echt n bissle schwer.
Zudem ist so eine Konstruktion absolut praxisfern, und würde in einem PC so nicht funktionieren. Wie bereits beschrieben ist es unmöglich die verschiedenen Lastzustände anzugleichen, was dazu führt das der PC bei geringer Last zu kalt wird. Es gibt hier ein Tagebuch namens "Chiller im PC" da wird das Problem behandelt.

Es geht doch darum das vorhandene soweit zu verbessern das es weiter geräuschlos und lüfterlos funktioniert.
Deine Vorschläge sind allerdings eher praxisfern. Er könnte auch kalte Luft von außen zum PC führen! Er könnte sich auch über 3 Stockwerke ne über thermische Differenz funktionierende Wasserkühlung bauen! Er könnte das Gehäuse auch an den Kamin im Haus anschließen um nen Luftzug zu generieren, usw...
Das ist doch aber alles nicht das was hier gefragt ist.
Was er braucht ist ein minimaler Luftzug.
Entweder mit ner aktiven Belüftung in irgendeiner Form, oder durch thermischen Auftrieb.
Mich würde aber auch mal interessieren wie sich das genau verhält wenn ein einzelner 120er Lüfter auf minimaldrehzahl estwas Luft durchs Gehäuse bringt.

Gruss
 
AW: Ein High-End System komplett PASSIV gekühlt - Die Temperaturfrage

Bei dem vorhandenen System braucht er doch keine Wasserkühlung.
1-2 140mm Lüfter auf niedrigster Drehzahl reichen locker aus.

Brauchen tut eine WaKü niemand - wär halt die leiseste Lösung bei maximaler Kühlleistung.

Aber 1 bis 2 Lüfter für GPU, CPU und Gehäuse, wie soll das funktionieren?
 
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Du verstehst mich falsch, eine Wakü hat durchaus eine Berechtigung.
Durch die Nachrüstkühler ist aber schon eine rießige Kühlfläche vorhanden und man müsste nicht alles neu kaufen.
Die Rückwand mit einem 140er angeblasen könnte die Temperaturen schon kräftig purzeln lassen.
 
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