DRAM-Preise: Preisverfall soll sich im vierten Quartal 2018 beschleunigen

Die Leute müssen wegen des neuen Socketzwangs auf DDR4 umsteigen. Real gesehen hat ddr4 erst nach Jahren DDR3 Geschwindigkeiten von 3000- 3200 zum vielfachen des Preises erreicht. So gesehen war es bisher nur für den mobilen Sektor des niedrigen Stromverbrauchs wegen intrressant. Sogar dort hat es zut Stagnation geführt.
: Die meisten neuen Notebooks kommen mit 1x4 oder 8gb 2133 DDR4 im single channel aus, sonst wäre der Verkaufspreis zu hoch.
DDR5 ist der richtige Sprung im Sinne vom Preis/ Leistung.

P.S.: Sogar beim VRam haben Nvidia und AMD GDDR4 gemieden wie die Pest und das sind Unternehmen, die nicht mit drm Bauch entscheiden.

Es gab schon ATI Karten mit GDDR4 (1950xtx z.B.) :D
 
Es gab schon ATI Karten mit GDDR4 (1950xtx z.B.) :D

Es gab auch Produkte von Nvidia wie 1030 mit GDDR4 ( kannst im Google nachschauen). Beide sind aber zum großen Teil von GDDR3 auf 5 gewechselt, weil sie GDDR4 als nur minimal verbesserte Version von GDDR3 sahen.

Rechenbeispiel:
DDR1 hatte beim erscheinen von DDR2 die 400Mhz Geschwindigkeit erreicht. Es gab da schon DDR2 mit 677Mhz = 69,25% mehr Geschwindigkeit am Start. Beim Erscheinen von DDR3 hatte DDR2 1066 Mhz erreicht, DDR3 taktete mit 1333Mhz = 25% mehr, nach einem Jahr gab es schon 1600Mhz = 50% mehr speed. Beim Erscheinen von DDR4 gab es schon DDR3 mit 1866Mhz und vereinzelt 2133Mhz, DDR4 kamm mit 2133Mhz = 14% bzw. gar keine Steigerung. Bei DDR4 2400Mhz, was die meisten wahrscheinlich wegen der hohen Preise haben, wären es 28% (1866) und 12,5%(2133). Es lohnt sich doch kein Mainboard+Ram Wechsel angesichts der mickrigen Steigerungen. Erst ab 3000 - 3200 lohnt sich der Wechsel, aber da wird man heftig zur Kasse gebeten. Das bringt auch wirklich was bei Ryzen CPUs, weil sie wegen eines Designfehlers zu hohe Latenzen bei der L3 Kommunikations haben. Mit schnellem Speicher macht man das Problem weniger schlimm.
 
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Es gab auch Produkte von Nvidia wie 1030 mit GDDR4 ( kannst im Google nachschauen). Beide sind aber zum großen Teil von GDDR3 auf 5 gewechselt, weil sie GDDR4 als nur minimal verbesserte Version von GDDR3 sahen.

Rechenbeispiel:
DDR1 hatte beim erscheinen von DDR2 die 400Mhz Geschwindigkeit erreicht. Es gab da schon DDR2 mit 677Mhz = 69,25% mehr Geschwindigkeit am Start. Beim Erscheinen von DDR3 hatte DDR2 1066 Mhz erreicht, DDR3 taktete mit 1333Mhz = 25% mehr, nach einem Jahr gab es schon 1600Mhz = 50% mehr speed. Beim Erscheinen von DDR4 gab es schon DDR3 mit 1866Mhz und vereinzelt 2133Mhz, DDR4 kamm mit 2133Mhz = 14% bzw. gar keine Steigerung. Bei DDR4 2400Mhz, was die meisten wahrscheinlich wegen der hohen Preise haben, wären es 28% (1866) und 12,5%(2133). Es lohnt sich doch kein Mainboard+Ram Wechsel angesichts der mickrigen Steigerungen. Erst ab 3000 - 3200 lohnt sich der Wechsel, aber da wird man heftig zur Kasse gebeten. Das bringt auch wirklich was bei Ryzen CPUs, weil sie wegen eines Designfehlers zu hohe Latenzen bei der L3 Kommunikations haben. Mit schnellem Speicher macht man das Problem weniger schlimm.

Das ist zwar nicht falsch aber auch nicht ganz vollständig . Außer der Taktung sind auch Timings (stichwort Latenz), die maximale Speichermenge, Spannung und damit der Stromverbrauch relevant.
Auch hat Ryzen keinen Designfehler sondern eine eigeneheit der Architektur ein Fehler währs wenn es keine Vorteile hätte. ;)
 
Oder gleich bei DDR5 einsteigen, dann bringt das auch wirklich was.

Bisher ist von DDR5 eher wenig konkretes bekannt, außer das es wie üblich eine Geschwindigkeitssteigerung und weniger Verbrauch durch eine Spannungssenkung geben soll.

DDR5 ist der richtige Sprung im Sinne vom Preis/ Leistung.

DDR5 wird wohl, so wie bisher immer, am Anfang saumäßig teuer sein, von daher kann man es die erste Zeit vergesen, jedenfalls was den Preis angeht. Irgendwann gleichen sich die Preise an und dann sollte DDR5 den alten Standard überholen. Bis es soweit ist wird es wohl noch dauern, man kann wohl 2021 bis 2023 damit rechnen.

P.S.: Sogar beim VRam haben Nvidia und AMD GDDR4 gemieden wie die Pest und das sind Unternehmen, die nicht mit drm Bauch entscheiden.

Dir ist hoffentlich klar, das DDR4 und GDDR4 nicht soviel gemein haben? Im Graphikbereich macht man gerne ein paar Zwischenschritte, GDDR4 ist mit DDR3 verwandt.

DDR1 hatte beim erscheinen von DDR2 die 400Mhz Geschwindigkeit erreicht. Es gab da schon DDR2 mit 677Mhz = 69,25% mehr Geschwindigkeit am Start. Beim Erscheinen von DDR3 hatte DDR2 1066 Mhz erreicht, DDR3 taktete mit 1333Mhz = 25% mehr, nach einem Jahr gab es schon 1600Mhz = 50% mehr speed. Beim Erscheinen von DDR4 gab es schon DDR3 mit 1866Mhz und vereinzelt 2133Mhz, DDR4 kamm mit 2133Mhz = 14% bzw. gar keine Steigerung. Bei DDR4 2400Mhz, was die meisten wahrscheinlich wegen der hohen Preise haben, wären es 28% (1866) und 12,5%(2133). Es lohnt sich doch kein Mainboard+Ram Wechsel angesichts der mickrigen Steigerungen. Erst ab 3000 - 3200 lohnt sich der Wechsel, aber da wird man heftig zur Kasse gebeten. Das bringt auch wirklich was bei Ryzen CPUs, weil sie wegen eines Designfehlers zu hohe Latenzen bei der L3 Kommunikations haben. Mit schnellem Speicher macht man das Problem weniger schlimm.

Du hast vergessen, das man, bei einem Wechsel, immer etwa eine Geschwindigkeitsstufe abziehen kann, damit der Nachfolgestandard etwa so schnell ist wie der Vorgängerstandard. Von daher ist es eher so: DDR1-400 ca. DDR2-533; DDR2-1066 ca. DDR3-1333; DDR3-2133 ca. DDR4-2400.

Ein Wechsel am Anfang lohnt eigentlich nie, da die Preise immer extrem teuer sind, da kann man sich gut mit altem RAM eindecken.
 
Das ist zwar nicht falsch aber auch nicht ganz vollständig . Außer der Taktung sind auch Timings (stichwort Latenz), die maximale Speichermenge, Spannung und damit der Stromverbrauch relevant.
Auch hat Ryzen keinen Designfehler sondern eine eigeneheit der Architektur ein Fehler währs wenn es keine Vorteile hätte. ;)
Die Timings spielen weniger eine Rolle als die Gesamtgeschwindigkeit. Das haben zig Tests über die Jahre gezeigt, wobei das bei DDR1 am meisten gebracht hat. Stromverbrauch ist nur für die mobilen Plattformen relevant und das habe ich erwähnt. Verschenkte Performance ist verschenkt aus der Design- Sicht einer logischen Schaltung. Betriebswirtschaftlich kann es sehr wohl Sinn machen, aber dann sollte man den Spezialfall nicht representativ für alle Fälle nutzen.
Bisher ist von DDR5 eher wenig konkretes bekannt, außer das es wie üblich eine Geschwindigkeitssteigerung und weniger Verbrauch durch eine Spannungssenkung geben soll.
Arbeitsspeicher - DDR5-Samples so schnell wie DDR4-4400 - GameStar

DDR5 wird wohl, so wie bisher immer, am Anfang saumäßig teuer sein, von daher kann man es die erste Zeit vergesen, jedenfalls was den Preis angeht. Irgendwann gleichen sich die Preise an und dann sollte DDR5 den alten Standard überholen. Bis es soweit ist wird es wohl noch dauern, man kann wohl 2021 bis 2023 damit rechnen.
Bei der Mehrleistung ist es sogar in Ordnung.

Dir ist hoffentlich klar, das DDR4 und GDDR4 nicht soviel gemein haben? Im Graphikbereich macht man gerne ein paar Zwischenschritte, GDDR4 ist mit DDR3 verwandt.
Genau deswegen habe ich von GDDR4 und nicht von DDR4 bei Grafikkarten gesprochen. Sie haben sehr wohl vieles gemein, außer dass bei DDR4 die Latenzen viel kürzer ausfallen müssten. Grafikkarten scheren sich einen Dreck um die Latenzen, die Priorität liegt eindeutig bei der Bandbreite. Nichtdestotrotz erscheinen erst jetzt Jahre nach der Einführung von DDR4 gute Riegel mit 3200Mhz und akzeptablen Latenzen zu Mondpreisen. Das ist crap hoch 10.

Du hast vergessen, das man, bei einem Wechsel, immer etwa eine Geschwindigkeitsstufe abziehen kann, damit der Nachfolgestandard etwa so schnell ist wie der Vorgängerstandard. Von daher ist es eher so: DDR1-400 ca. DDR2-533; DDR2-1066 ca. DDR3-1333; DDR3-2133 ca. DDR4-2400.
Es geht um Verfügbarkeit. Während DDR1 400 mit CL4 erreicht hatte, gab es schon DDR2 mit 667. Das Abziehen macht man nur, wenn man kosten sparen möchte ( höhere Speicherbandbreite mit höheren Latenzen). Das Abziehen als Regel zieht nicht
rollen.gif

Ein Wechsel am Anfang lohnt eigentlich nie, da die Preise immer extrem teuer sind, da kann man sich gut mit altem RAM eindecken.
Darum ging es auch nicht, sondern dass es sich bei DDR4 am wenigsten gelohnt hat.
 
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Genau deswegen habe ich von GDDR4 und nicht von DDR4 bei Grafikkarten gesprochen. Sie haben sehr wohl vieles gemein, außer dass bei DDR4 die Latenzen viel kürzer ausfallen müssten.

Soweit ich weiß, ist GDDR4 eine leicht erweiterte Version von GDDR3, was widerum auf Grafikkarten optimierter DDR3-Speicher ist. Diese Optimierungen sind hauptsächlich, wenn ich richtig liege, Dual-Port und, wie du auch schon sagst, die Schwerpunktlegung auf Bandbreite gegenüber Latenz. Mit dem DDR4, der jetzt auf DIMMs verbaut wird, hat GDDR4 recht wenig zu tun.


Es geht um Verfügbarkeit. Während DDR1 400 mit CL4 erreicht hatte, gab es schon DDR2 mit 667. Das Abziehen macht man nur, wenn man kosten sparen möchte ( höhere Speicherbandbreite mit höheren Latenzen). Das Abziehen als Regel zieht nicht :schief:

Das Abziehen spielt wahrscheinlich darauf an, das bis DDR3 die interne Frequenz nicht gestiegen ist, sondern nur die externe. Wenn z.B. auf einzelne Bytes zugegriffen wird, ist DDR400 deutlich schneller als DDR2-533, Stichwort Prefetch. Das ist nun bei DDR4 erstmals nicht so, dafür sind die Latenzen scheinbar gestiegen, zumindest am Anfang. Inzwischen bekommt man wieder welche mit einer CL von 5ns.
 
Soweit ich weiß, ist GDDR4 eine leicht erweiterte Version von GDDR3, was widerum auf Grafikkarten optimierter DDR3-Speicher ist. Diese Optimierungen sind hauptsächlich, wenn ich richtig liege, Dual-Port und, wie du auch schon sagst, die Schwerpunktlegung auf Bandbreite gegenüber Latenz. Mit dem DDR4, der jetzt auf DIMMs verbaut wird, hat GDDR4 recht wenig zu tun.
Hardwaremäßig hast du vollkommen recht, vom Nutzen her erreicht DDR4 jetzt die Geschwindigkeit von GDDR4 von damaliger Zeit = armsellig.
Das Abziehen spielt wahrscheinlich darauf an, das bis DDR3 die interne Frequenz nicht gestiegen ist, sondern nur die externe. Wenn z.B. auf einzelne Bytes zugegriffen wird, ist DDR400 deutlich schneller als DDR2-533, Stichwort Prefetch. Das ist nun bei DDR4 erstmals nicht so, dafür sind die Latenzen scheinbar gestiegen, zumindest am Anfang. Inzwischen bekommt man wieder welche mit einer CL von 5ns.
Das ist ein bisschen komplizierter: Man benötigt CAS und die Geschwindigkeit, um die Zugriffsgewindigkeit beim ERSTEN Byte zu berechnen. In deinem Beispiel:
(CL2,5/400)*2000ns = 12,5ns (das war am schnellsten bei DDR1, ich weiß nicht, wo deine 5ns herkommen..)
DDR2- 533 ist zuerst mit CL5 erschienen, daher:
(CL5/533)*2000ns = 19ns
Das ist nicht wesentlich langsamer als 12,5ns, aber nachdem die Verzögerung vorbei ist, überträgt CL5-533 DDR2 schneller als CL2,5 DDR1-400. DDR1- 400 mit CL2,5 wäre nur in einem Fall immer schneller, nämlich wenn man jeweils genau 1 Byte Daten schreiben würde, was aber selten der Fall ist. Man kann auch Spieletests dazu anschauen, es wird dann klar, dass Speichergeschwindigkeit der CL vorzuziehen ist, es sei denn die Verzögerung ist zu groß wie bei DDR4 lange Zeit.
 
Hardwaremäßig hast du vollkommen recht, vom Nutzen her erreicht DDR4 jetzt die Geschwindigkeit von GDDR4 von damaliger Zeit = armsellig.

Das hängt vielleicht auch mit daran, dass da auf Latenzen geachtet wurde und das das ganze über den Slot muss. Es wird schon Gründe geben, warum DDR-DIMMs bei der Bandbreite nicht mit GDDR mithalten können.

Das ist ein bisschen komplizierter: Man benötigt CAS und die Geschwindigkeit, um die Zugriffsgewindigkeit beim ERSTEN Byte zu berechnen. In deinem Beispiel:
(CL2,5/400)*2000ns = 12,5ns (das war am schnellsten bei DDR1, ich weiß nicht, wo deine 5ns herkommen..)
DDR2- 533 ist zuerst mit CL5 erschienen, daher:
(CL5/533)*2000ns = 19ns
Das ist nicht wesentlich langsamer als 12,5ns, aber nachdem die Verzögerung vorbei ist, überträgt CL5-533 DDR2 schneller als CL2,5 DDR1-400. DDR1- 400 mit CL2,5 wäre nur in einem Fall immer schneller, nämlich wenn man jeweils genau 1 Byte Daten schreiben würde, was aber selten der Fall ist. Man kann auch Spieletests dazu anschauen, es wird dann klar, dass Speichergeschwindigkeit der CL vorzuziehen ist, es sei denn die Verzögerung ist zu groß wie bei DDR4 lange Zeit.

Meine 5ns kommen daher: DDR400 mit CL2. 2/400MHz sind 5ns. Ich weiß bei deinen Rechnungen nicht, woher die 2000ns da kommen, ich vermute aber mal daher, dass man nicht nur die CAS, sondern auch die RAS abwarten muss und da ein bisschen Einheitengulasch herrscht. Dass DDR-400 schneller als DDR2-533 schneller ist, wenn es um byteweise Zugriffe geht, habe ich geschrieben. Das gilt übrigens aber nicht mal nur für einzelne Bytes. Bei DDR müssen schon mindestens 9 Bytes geladen werden, bei DDR2 17 usw., damit es bei gleicher Latenz und interner Geschwindigkeit einen Vorteil gibt. Ich habe im Endeffekt immer auf Module mit der gleichen internen Frequenz gesetzt, also DDR400, DDR2-800 und DDR3-1600. Jeweils mit 5ns CAS und RAS Latenz. Bei DDR4 wird der Prefetch erstmals nicht vergrößert, d.h. DDR4-1600 ist genau so schnell wie DDR3-1600, unabhängig von der Lastart. Gleiche Latenzen natürlich vorausgesetzt.
 
Hardwaremäßig hast du vollkommen recht, vom Nutzen her erreicht DDR4 jetzt die Geschwindigkeit von GDDR4 von damaliger Zeit = armsellig.

Warum hast du dir dann ein DDR4 System gekauft?

Wegen der Geschwindigkeit des RAMs rüstet man nicht auf, man nimmt, was da ist, wenn man ein neues System braucht. Von daher lohnt es sich immer. Von den Samples her da, gab es auch bei GDDR5X RAM welche, die schneller waren als heutiger GDDR6 RAM, der auch eingesetzt wird. Bis wir die tollen DDR5 Module sehen werden, wird noch einiges an Zeit vergehen, bis dahin wird sich DDR4 wohl auf DRR4-4000 geschraubt haben, schon heute bekommt man DDR4-3466 Module, die nicht allzu teuer sind. Es ist immer ein fast fließender Übergang, bei dem der neue Gram nur ein wenig besser ist als der alte. Die letzte große Ausnahme waren DDR1 und Rambus.

Das du DDR4 für schlecht hältst, liegt daran, das DDR einfach nicht solange Zeit hatte sich zu entwickeln, DDR3 hatte dafür über 8 Jahreund die letzten Module stellten die anfänglichen Module absolut in den Schatten, so wird es wohl auch bei DDR4 sein.
 
Meine 5ns kommen daher: DDR400 mit CL2. 2/400MHz sind 5ns. Ich weiß bei deinen Rechnungen nicht, woher die 2000ns da kommen, ich vermute aber mal daher, dass man nicht nur die CAS, sondern auch die RAS abwarten muss und da ein bisschen Einheitengulasch herrscht. Dass DDR-400 schneller als DDR2-533 schneller ist, wenn es um byteweise Zugriffe geht, habe ich geschrieben. Das gilt übrigens aber nicht mal nur für einzelne Bytes. Bei DDR müssen schon mindestens 9 Bytes geladen werden, bei DDR2 17 usw., damit es bei gleicher Latenz und interner Geschwindigkeit einen Vorteil gibt. Ich habe im Endeffekt immer auf Module mit der gleichen internen Frequenz gesetzt, also DDR400, DDR2-800 und DDR3-1600. Jeweils mit 5ns CAS und RAS Latenz. Bei DDR4 wird der Prefetch erstmals nicht vergrößert, d.h. DDR4-1600 ist genau so schnell wie DDR3-1600, unabhängig von der Lastart. Gleiche Latenzen natürlich vorausgesetzt.
Verzögerung beim Zugriff besteht nicht nur aus CAS Latency:
(CL2/400)*2*1000ns = 10ns
Die Formel gilt für FIRST WORD aus der Tabelle hier:
CAS latency - Wikipedia

Warum hast du dir dann ein DDR4 System gekauft?
Wegen der Geschwindigkeit des RAMs rüstet man nicht auf, man nimmt, was da ist, wenn man ein neues System braucht. Von daher lohnt es sich immer. Von den Samples her da, gab es auch bei GDDR5X RAM welche, die schneller waren als heutiger GDDR6 RAM, der auch eingesetzt wird. Bis wir die tollen DDR5 Module sehen werden, wird noch einiges an Zeit vergehen, bis dahin wird sich DDR4 wohl auf DRR4-4000 geschraubt haben, schon heute bekommt man DDR4-3466 Module, die nicht allzu teuer sind. Es ist immer ein fast fließender Übergang, bei dem der neue Gram nur ein wenig besser ist als der alte. Die letzte große Ausnahme waren DDR1 und Rambus.

Das du DDR4 für schlecht hältst, liegt daran, das DDR einfach nicht solange Zeit hatte sich zu entwickeln, DDR3 hatte dafür über 8 Jahreund die letzten Module stellten die anfänglichen Module absolut in den Schatten, so wird es wohl auch bei DDR4 sein.
Ich brauchte eine schnellere Plattform, daher habe ich den Kramm gekauft, habe aber nicht vor aufzurüsten und den Ram gegen schnelleren auzutauschen, das bringt bei meinem Intel- System kaum was. Ich warte noch auf Zen2, falls es eine Enttäuschung wird, schleppe ich mich bis DDR5 und schnappe dann zu.
 
Verzögerung beim Zugriff besteht nicht nur aus CAS Latency:
(CL2/400)*2*1000ns = 10ns
Die Formel gilt für FIRST WORD aus der Tabelle hier:
CAS latency - Wikipedia

Jup, nämlich noch aus der RAS Latency (wie ich übrigens schrieb), weil DRAM aus Spalten (Columns) und Zeilen (Rows) besteht. Nur oft ist CAS = RAS. Und siehe da: DDR-400 CL2 braucht 5ns für CAS, 5ns für RAS und das sind zusammen 10ns, wie sie in der Tabelle stehen. Unter der Tabelle steht die Formel, da steht der Term 2xCAS. Es ist natürlich Quark, zweimal auf die CAS zu warten, das wird für CAS plus RAS stehen.
 
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