DirectX 12 & Vulkan: Die Unterstützung ist nach zwei Jahren immer noch rar

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Tja, Linux ist frei und open source.

Leider ist das nicht unbedingt etwas positives. Jeder kocht sein eigenes Süppchen und macht was er will.
Das hilft aber nicht, um Standards zu etablieren, auf die alle setzen können.

Ein Ökosystem funktioniert nur, wenn einer sagt wos lang geht und alle am gleichen Strick ziehen.

Man siehts ja bei Android. Da macht jeder Hersteller, was er will und Google kann dann irgendwie schauen, wie sie alles unter einen Hut bekommen, während man sich wundert, warum die Konkurrenz so gut optimieren kann... Dann kommen Komponenten und Treiber von diversen Herstellern und wenn ein Hersteller einer Komponente keinen Bock hat, den Treiber zu aktualisieren, dann gibts direkt fürs ganze Gerät keine Updates mehr. Ja, super toll, wenn alles so "frei" ist. Nicht...

Überall wo ich "freie" Systeme sehe, seh ich nur Chaos und inkompatiblität. Wers nutzen will bitte, aber ich werd davon ganz viel Abstand halten.
 
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Und macht es dem 0815 User Spaß ein Update zu fahren, wo man hinterher nicht weiß was passiert und was noch geht und was nicht?

Sprichst du grad von Linux oder Windows? Denn wenn ich nach Updateproblemen schau, gibt es mehr als genug mit Windows Updates.
 
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Mach bei Linux mal ein Kernel update. Der unbedarfte User denkt sich ok, updates die muss ich alle installieren, is ja bei Windows auch so. Über die Auswirkungen die ein update des Kernel hat macht der sich doch keine Gedanken und wundert sich dann wenn irgendwas nicht mehr funktioniert.

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Mach bei Linux mal ein Kernel update. Der unbedarfte User denkt sich ok, updates die muss ich alle installieren, is ja bei Windows auch so. Über die Auswirkungen die ein update des Kernel hat macht der sich doch keine Gedanken und wundert sich dann wenn irgendwas nicht mehr funktioniert.

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Es gibt genügend Distributionen mit langen Updatezyklen, die nur kleinere oder sehr wichtige Bugfixes in Kernelupdates packen. Da passiert garnichts.

Ist in Ordnung dass dir Linux besser gefällt. Dann wäre schon mal die Frage welches? Die sind nämlich fast alle komplett anders. Ubuntu? Debian? Suse? die ganzen Kleinen? Welche Oberfläche ist denn so toll?
Und macht es dem 0815 User Spaß ein Update zu fahren, wo man hinterher nicht weiß was passiert und was noch geht und was nicht? Ja unter Linux kann auch der Otto Normal den Firefox öffnen. Ach so ich brauch ein Tool, ja suchen wir mal welches es gibt. Nach langer suche, ja das ist eins. Ach so muss man kompilieren auf der eigenen Kiste, weil gibt kein Setup. Wie geht das? Usw. und so fort. Linux ist absolut untauglich für den Massenmarkt und auch für effektive Administration. Von Kompatibilität wollen wir mal gar nicht erst reden. Ich bin froh, dass es Linux gibt weil sehr gute Einsatzgebiete dafür gibt. Die sind aber sehr speziell.

Nach dem berechtigten Argument, dass es zuviele Probleme durch zu große Variation geben kann, musst du aber auch berücksichtigen, dass es absolut einfache, handliche Desktop-Distris gibt.
Den User, der absolut unbedarft ist und nur Firefox braucht, aber gleichzeitig etwas so ungewöhnliches sucht, dass er es selber kompilieren muss gibt es nicht.

Auf meinem relativ alten Notebook läuft seit bald drei Jahren eine Distri, die einfach nur kleine Bugfixes und Sicherheitspatches erfährt und halt für Internet, Office und Video gucken genutzt wird. Null Probleme, sämtliche Programme waren in der Software-Bibliothek verfügbar.

Windows läuft auch ohne Probleme bei mir, hat aber tatsächlich mehr störende kleine Macken. Z.B. blockiert der MS-Defender nach Login erstmal meine Tastatur. Nicht schlimm, aber nervig.

Doom 2016 unter Wine und Vulkan läuft sogar richtig gut und nur minimal schlechter, als unter Windows - trotz der zusätzlichen Emulator-Ebene.
Doom 2016 Vulkan vs OpenGL on SteamOS & Windows - YouTube

Aber es gibt halt immernoch weniger Treiber für Geräte unter Linux, als unter Windows. Das wird sich auch nicht ändern, solange nicht mehr Linux nutzen, was nicht passieren wird, wegen der u.A. der Treiber usw. ^^
 
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Also deutlich mehr Kunden durch Linux ist ein Mythos, die par Nerds die sich hinsetzen und sich ein Linux zusammenbasteln und dann auch noch mit dem Spiel kompatibel sein muss. Die Zielgruppe ist absolut vernachlässigbar.
Linux hat es nie geschafft in die Masse zu gehen und wird es auch nie schaffen.

Sich eine sauber laufende Linux-Distribution einzurichten, ist wirklich extrem einfach... das ist ohne Scherz innerhalb von 10 Minuten samt Installation, Treibern etc. lauffähig. Okay, bei Soundkarten und spezifischen Hardware-Features wie Einstellungen für die Gaming-Maus oder Keyboard etc. kann's mal ein bisschen kniffliger werden, aber generell funktioniert Linux quasi Out-of-the-Box. Das Linux kompliziert ist, stimmt meines Erachtens einfach nicht, sonder das ist meiner Auffassung die weit verbreitete Fehleinschätzung. Aber natürlich stimmen andere Argumente zumindest zu Teilen (z.B. Game-Support und Performance). Aber das Linux keine Zukunft als Spieleplattform hat, würde ich nicht kategorisch behaupten.

Und beim Vulkan-Support sollte man auch Android nicht völlig außer Acht lassen, denn auch diese Geräte tragen zur Verbreitung bei – vor allem beschäftigen sich aber verhältnismäßig viele Entwickler damit. Über kurz oder lang dürfte deren Feedback und Ideen in Vulkan einfließen und schließlich sicherlich auch in irgendeiner Form auf den PC rüberschwappen (und wenn's nur ein paar Android-Ports sind...)

Richtig verbreiten werden sich sowohl DX12 als auch Vulkan aber meines Erachtens erst, wenn der Support breit genug ist, dass auf andere APIs verzichtet werden kann. Und erst dann wird man auch die wirklichen Vorteile dieser APIs zu Gesicht bekommen, aktuell ist DX11 einfach noch zu sehr Bestandteil aktueller Spiele (meiner Meinung).

Gruß,
Phil
 
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