News DirectX 12: Neues Feature soll CPUs entlasten

Ich frage mich immer wieder, ob es wirklich die Lösung ist, ständig Dinge von der CPU auf die GPU auszulagern. Denn sieht man sich Gaming an, limitiert ständig die überarbeitete GPU, während die CPU mit unzähligen Cores Leerlaufzyklen einlegt.
Dumm ist es natürlich wenn die GPU auf 100% ausgelastet ist und die CPU sich mit 20% langweilt und man dann CPU-Arbeit zur GPU verschiebt. Aber das müsste man eigentlich auch managen können...
Schwierig, weil man da ja jeweils mit ganz anderer Hardware arbeitet. Und da kommt wieder der andere von dir angesprochene Punkt: Auf ein paar Prozent Leistung kommt es dann doch nicht so sehr an. Ein 7950X kommt im besten Fall auf knapp die halbe Leistung einer RX 6600, da könnte die CPU der GPU wirklich merklich helfen, die meisten echten Paarungen sehen aber natürlich entsprechend ganz anders aus und so sehr langweilen sich CPUs ja in aktuellen Spielen doch nicht.

Mal angenommen, besagter 7950X (im besten Fall wohl knapp 4 TFLOPS) wäre nur zu 25% ausgelastet, dann könnte er eine RX 6600 um vielleicht 40% beschleunigen. Das klingt natürlich gut. Bei einer deutlich realistischeren Kombination aus 7700X und RX 7800 XT wären es allerdings nur noch ca. 3%, weil die Karte die vielfache Rechenleistung hat und nur noch die Hälfte statt drei Viertel der CPU-Leistung übrig bleiben, die auch nur noch rund halb so hoch ist, weil nur halb so viele Kerne verfügbar sind.

Wenn man mehr GPU-Leistung will, muss man eine größere GPU kaufen. Wenn man noch mehr Leistung will, als die schnellste GPU hergibt, hilft es auch nicht spürbar, die CPU miteinzubeziehen, weil deren Leistung im Vergleich zu so einer GPU komplett untergeht.
 
Direkter, aber nicht wirklich direkt. :-) AyC führt das oben schön aus. Die Diskussion um das Thema kochte mit der Mantle-API vor rund zehn Jahren hoch und mit Vulkan sowie DX12 hielten klare Verbesserungen Einzug, wirklich optimal läuft das aber aus diversen Gründen = Kompromissen nicht.

MfG
Raff
Mantle in Battlefield 4... Na ja ist quasi Vulkan draus geworden. Schade das Vulkan nicht von mehr Games genutzt wird.
 
Ich frage mich immer wieder, ob es wirklich die Lösung ist, ständig Dinge von der CPU auf die GPU auszulagern. Denn sieht man sich Gaming an, limitiert ständig die überarbeitete GPU, während die CPU mit unzähligen Cores Leerlaufzyklen einlegt. Falls ein neues Feature hilft, streng "einfadige" Aufgaben zu beschleunigen, was wiederum endlich besseres CPU-Multi-Threading begünstigt, ist das hingegen sinnvoll.

MfG
Raff
This. Aber es wäre schön, wenn man als die Spieler die Option hätte, so wie man bei manchen Games zwischen DX11/12 wählen kann, je nachdem wo der Schuh drückt.
 
Huch, die arbeiten noch an DirectX? Früher gab es gefühlt bei jeder Computerbild eine neue Version auf der CD, inzwischen bleibt es Jahre lang bei der selben Version.
 
Mich als User interessiert das Technik bla bla eigentlich nicht mehr ... Ich muss nur noch wissen kann die aktuelle GPU Gen den Standard oder ist das einfach wieder ein kauft gefälligst wieder eine neue 500 eu +GPU ihr Zahl Schweine... Und dazu hab ich jetzt nichts gelesen?!
PS und falls jetzt wieder einer daher kommt , ja sehr oft können gpus Features die per Software noch gar nicht unterstützt werden schon in Hardware. Selbst eine vega56 konnte resize bar oder die HD 4*** Reihe könnte wohl bis auf eine Funktion dx11 ...
 
Trotzdem schade, dass es die FPS senkt, wenn das mal nicht der Fall ist.
Muss es nicht zwangsläufig. Häufig greifen diese mechanismen nur dann wenn auch eine der Hardwarekomponenten auch zur Verfügung steht. Ansonsten bleibt alles beim alten. Zum Glück sind solche dinge nicht mehr hart kodiert sondern flexibel.

Aber flexibel kann auch manchmal unkontrollierbar heißen.... Gerade wenn ei. Laie an Algorythmen rum spielt...
 
man hinkt die Software der Hardware hinter her.Naja MS wird das schon wissen.Ich zocke noch immer DX9 Games.Aber es gibt welche die laufen seid Jahren schon schlecht.Und werden immer schlechter laufen.Das liegt halt auch an dem neuen DX Treiber und so.
 
Absolut. Am besten wäre natürlich, wenn man Hardware einfach und direkt ansprechen könnte, anstelle über relativ starre API-Umwege zu gehen.

MfG
Raff
Viele Programme die jetzt nicht High-End Grafik oder hohe FPS benötigen, profitieren von Abstraktionen. Diese können so schneller entwickelt werden und profitieren von häufig genutzten und daher erprobten APIs. 👍
 
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