Zocken verbessert nachgewiesenermaßen: Reaktionszeit, Entscheidungszeit, Grau-Abstufung (für Autofahrer wichtig) und verbessert räumliches Denken (hier muss ich immer an Prey denken).
Ergebnis: Leute, die blitzschnell etwas sehen und eine Entscheidung treffen könnten, wenn sie denn noch wüssten, wie sich reale Objekte bewegen und es eine Taste gäbe, die die passende Reaktion auslöst
Was die anderen Medien angeht: Es kommt auf die Qualität/Zielgruppe an. ARD/ZDF sind nun mal auf 60+ ausgerichtet. Das will, hier, keiner sehen. So toll deutsche Filmkunst, Das Volksfest der Volksmusik der Volksmusikanten und Rosamunde Pilchner auch sein mögen.
Unterhaltungssendungen wie die genannten tragen so oder so nichts zu Bildung und Intelligenz bei. Ob du da Gottschalk oder Raab bevorzugst - Lernen kannst du nur, wie du Leute angrinst, die du nicht magst. Ob du dein Bier zu Fußball auf ZDF oder zu Fußball auf RTL trinkst ist sowieso vollkommen wurscht. (d.h.: ich bin für letzteres. Denn da muss ichs nicht mitbezahlen)
Der Rest der ÖR ist für alle Altersgruppen geeignet.
Wer viel N24/NTV guck wird nun mal zwangsläufig viel Wissen zum WK II und dem 3. Reich sammeln. Und viel weiteres aus Geschichte, Technik...
Hab schon lange kein NTV mehr, aber "viel" und "Wissen" und passt nicht so recht zu N24. Die machen aus einem Datenblatt ne halbe Stunde Sendung und selbst dann sollte man die Hälfte wenigstens nochmal aus zwei weitere Quellen verifizieren. Sonst glaubt man am Ende, dass die Nazis Mach2 schnelle Flugscheiben hatten.
(übrigens ist der 3.Reich/WKII Anteil auf den ÖR auch nicht geringer. 1-2 Nazi-Dokus findet man eigentlich jeden Abend. Aber die umgarnen ihre 1 Minute technische Informationen pro Stunde halt nicht mit 4 Minuten Unwahrheiten/Sugestionen, 15 Minuten Wiederholung der selbigen, 20 Minuten Werbung und 20 Minuten nichtssagender aber eindrucksvoller Bilder/Reenactments/Computeranimationen, sondern mit 39 Minuten persönlichen Schicksaalen und 20 Minuten wenig eindrucksvoller aber gelegentlich informativer Bilder/Reenactments/Computeranimationen.
generell kindern und erwachsenen zusagen digitale medien sind schlecht hilft ihnen nicht weiter, dann kaufen sie halt die bild.
Den kleinen Unterschied gibt es aber dann doch: Sie müssten die BILD kaufen. Beim Geld ausgeben gehen denken Leute gelegentlich mal kurz nach - und nehmen mit etwas Glück vielleicht nen anderen Papierstapel. Im Internet entfällt das. Für 0 Cent ließt man auch den letzten Verschwörungstheoretikererguss, was in einem Niveau noch unter der BILD endet, wie man es lange Zeit für unmöglich hielt.
Mir ist der Typ einfach unsympathisch.
Nur SEINE Meinung zählt.
Kritik kann er nicht ab und unterbricht die anderen dauernd
Klingt nach viel Forumserfahrung
Das stimmt. Die BBC macht eine Menge guter Sachen.
Schon komisch dass sie das mit deutlich weniger Geld hinbekommen als die ARD.
Die BBC verkauft ihre Sachen halt an die ARD
Ausserdem bezeichne ich Galileo als die moderne "Sendung mit der Maus"
Stimmt. Beide vermitteln ca. die gleiche Informationsmenge pro Woche.
Die Sendung mit der Maus in 1x 30 Minuten, wovon 2/3 für reine Unterhaltung draufgehen, Galileo in 5x ~45 Minuten (oder was auch immer abzüglich Werbung bleibt)
Ich hätte aber auch auf jeden Fall in signifikant weniger Wissensquellen gestöbert, wüsste wohl nicht, was signifikant bedeutet
Ohne dir zu nahe treten zu wollen - aber weißt du denn was signifikant/Signifikanz bedeutet? Denn in dem Zusammenhang "weniger Wissensquellen" hat das für mich gar keinen Sinn.
Vielleicht hab ich da auch ne Lücke und es gibt noch mehr Bedeutungen davon (heißts da "viel weniger als anders"?), aber soweit ich mich (beruflich vorbelastet) erinnere bedeutet Signifikanz, dass ein Ereignis so häufig vorkommt, dass es als nicht zufällig angesehen wird.
Es bedeutet, dass die Unterschiede zwischen zwei Dingen so groß sind, dass sie, mit der angegebenen/anerkannten Signifikanz, unterschiedlich sind. Funktioniert also auch in absteigender Richtung.
Aber schmunzeln musst ich bei dem Satz trotzdem, denn einfach nur "signifikant" bezeichnet eben im Zweifelsfall den kleinstmöglichen Unterschied, der noch eindeutig als solcher erkannt werden kann - also vermutlich genau das Gegenteil dessen, was er ausdrücken wollte
Was findet man Heutzutage den nicht im Web?
Vieles.
Es gibt zwar alles im Netz - aber es zu finden ist gar nicht mal so leicht
(vor allem wenn man nicht einfach etwas zu einem Thema sucht, sondern z.B. etwas seriöses. Oder gar etwas altes)