Diesel-Fahrverbote: Erste Hardwarenachrüstungen vorbestellbar.

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Eigentlich müsste es mit den heute schon vorhandenen Zukunftsperspektiven doch so aussehen, dass Schrittweise die Individualmobilität in den Ballungsräumen heruntergefahren wird und JETZT schon die Infrastruktur für selbststeuernde Sammeltaxis (shuttle on demand) für die komplette städtische Bevölkerung vorbereitet wird.
Das Sammeltaxi wird einen spätestens zu den Stoßzeiten um die Ohren fliegen. Besser wäre es, Straßenbahn und Co. auszubauen und die autonom fahren zu lassen. Was vorallem angesichts der Landflucht und der prognostizierten Zunahme der städtischen Wohnbebvölkerung dringendst angebracht wäre:
Wachsen und Schrumpfen von Staedten und Gemeinden
https://www.handelsblatt.com/politi...tml?ticket=ST-699418-eO2YDKZGiiIfIIswYreC-ap1
Landflucht in Sachsen: Sind manche Siedlungen noch zu retten? | MDR.DE
 
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Die große Frage ist doch, ob man das einfach hinnehmen soll, oder nicht das Land durch entsprechende Investitionen attraktiver macht. Ich kann jedenfalls einem Anwachsen der Metropolen wenig abgewinnen, was außer dem Verkehr noch einen Rattenschwanz an weiteren Problemen schafft, mal abgesehen wo der Wohnraum dafür, plötzlich herkommen soll.
 
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Die große Frage ist doch, ob man das einfach hinnehmen soll, oder nicht das Land durch entsprechende Investitionen attraktiver macht.
Auch wenn es leider eine Utopie ist und wahrscheinlich auch bleiben wird: Beamen. Das würde nicht nur die Transportprobleme lösen, sondern auch die Wohnraumprobleme, da die Menschen nicht mehr in Nähe ihres Arbeitsplatzes leben müssen.

Ich kann jedenfalls einem Anwachsen der Metropolen wenig abgewinnen, was außer dem Verkehr noch einen Rattenschwanz an weiteren Problemen schafft, mal abgesehen wo der Wohnraum dafür, plötzlich herkommen soll.
Was man bei der Landflucht auch noch beachten muss:
Datei:Geschlechterverteilung 30-39 Zensus 2011.png – Wikipedia
Datei:Geschlechterverteilung 18-29 Zensus 2011.png – Wikipedia
Und das sind wohlgemerkt noch Zahlen von 2011. Ich find die Karte von 2016/17 nicht mehr, da waren die Farbunterschiede noch deutlicher.
Berlin-Institut fuer Bevoelkerung und Entwicklung: Not am Mann
Aktueller: Abgehaengter Osten - Warum ganze Regionen ohne Perspektive sind | rbb

Aber genug des OT..
 
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Ich bin absolut auch der Ansicht, dass Deutschland eine Autofahrernation schlechthin ist, aber diese These halte ich jetzt für arg weit hergeholt.;)

Selbst wenn das klappen sollte, wird das ewig dauern. Guter Vergleich ist halt USA und Knarren. Die versuchen das jetzt Stück für Stück zu entschärfen, führen mehr Kontrollen ein und machen es schwerer, aber bis sich das bessert ist es auch 2050.
Deutsche mögen es nicht wenn man denen sprichwörtlich an den Karren pinkelt. Das kann man mit Gesetzen, schlechtem Internet, beschissenem Service und Steuern machen, aber wenn es um die Rostlaube mit Rädern geht, da gibt es ordentlich Aufstand.
 
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Die große Frage ist doch, ob man das einfach hinnehmen soll, oder nicht das Land durch entsprechende Investitionen attraktiver macht. Ich kann jedenfalls einem Anwachsen der Metropolen wenig abgewinnen, was außer dem Verkehr noch einen Rattenschwanz an weiteren Problemen schafft, mal abgesehen wo der Wohnraum dafür, plötzlich herkommen soll.

Hätte auch so seine Vorteile wenn alle in der Stadt leben, auch wenn ich selbst nicht gerne in unseren aktuellen Städten leben würde. :D
 
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Hätte auch so seine Vorteile wenn alle in der Stadt leben, auch wenn ich selbst nicht gerne in unseren aktuellen Städten leben würde. :D

Also über Leipzig kann ich nicht meckern. Staus sind selten, es gibt noch viel Bestand was Häuser angeht (wird alles restauriert), die Infrastruktur ist super (Internet, Zuganbindung), es gibt genug Natur (aber nicht überall) und die Stadt ist NOCH nicht überfüllt. Wenn man freie Wahl hat wo man wohnen mag, ist das eine gute Adresse.
 
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Also über Leipzig kann ich nicht meckern. Staus sind selten, es gibt noch viel Bestand was Häuser angeht (wird alles restauriert), die Infrastruktur ist super (Internet, Zuganbindung), es gibt genug Natur (aber nicht überall) und die Stadt ist NOCH nicht überfüllt. Wenn man freie Wahl hat wo man wohnen mag, ist das eine gute Adresse.

Was ich will ist ne Grüne Stadt in der am besten alles nötige in Fußreichweite ist und die nicht so graußig aufgebaut ist wie das um mich herum Wiesbaden, Koblenz usw., alles Städte die ich erreichen kann aber zum Glück nicht wohnen muss :ugly:
Wobei ich auch nicht genau weiß ob es überhaupt ne Stadt nach dem Konzept in meinem Kopf gibt, ich meine mich zu erinnern da mal Videos zu Konzepten gesehen zu haben :D
 
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Das Sammeltaxi wird einen spätestens zu den Stoßzeiten um die Ohren fliegen. Besser wäre es, Straßenbahn und Co. auszubauen und die autonom fahren zu lassen. Was vorallem angesichts der Landflucht und der prognostizierten Zunahme der städtischen Wohnbebvölkerung dringendst angebracht wäre:

Das kann so sein, wirklich wissen tun wir es nicht.

Ich habe das in sehr kleinem Stil in Whangarei, NZ erleben dürfen.
Da geben ganz normale Schüler, Arbeiter und Angestellte per App ihren "Arbeitsbeginn" ein.
Die Sammeltaxizentrale errechnet mit einem PC die optimale Route und holt all diese Leuz pünktlich mit konventinellen 9 Sitzern ab und bringt sie auch wieder nach Hause.
Das Ganze rechnet sich sogar für den kommerziellen Unternehmer, der die Hin- und Rückfahrt, trotz ca. 30km Einzugsgebiet für umgerechnet 3 € anbietet.
Der Individualverkehr ist im den Nest um angeblich (lt. örtlicher Presse) um über 50% zurückgegangen.

Ich meine, wenn das Prinzip im nirgendwo am A. der Welt funktioniert, warum nicht in unserer "High-Tech.-Gesellschaft" mit deutlichst besseren Rahmenbedingungen.

Dass der Ausbau vom ÖPNV mind. genau so wichtig ist, ist selbstredend.
"Mein" Gedankenmodell sehe ich eher als Ergänzung zum ÖPNV, damit der Individualverkehr weiter abnimmt.
 
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Den Fehler allein bei Auto-Deutschland zu suchen, ist aber auch nur teilweise richtig.
Guckt euch doch mal den katastrophalen Zustand der DB an. Oder wie übel es hierzulande Pendler haben.:schief:

Ich bin früher als Landwohner gut 2 Jahre lang immer mit Bus und Bahn gependelt. Zwei Jahre lang habe ich die ewige Warterei, im Winter noch dazu bei Eiseskälte, die ständigen Verspätungen, die launischen Busfahrer, die bald halbjährlichen Preiserhöhungen, Fahrplanänderungen und das kurz angebundene Bahnpersonal ertragen. Sobald ich den Führerschein hatte, habe ich sofort das Auto genommen. Sorry.

Ich sehe durchaus Bereitschaft bei den Deutschen in Zukunft mehr ÖPNV zu nutzen. Nur muss eben auch das Angebot stimmen.
 
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Meiner Meinung nach, müßte man viel mehr über compisuchers Ansatz des Homeoffice nachdenken. seit beinahe 10 Jahren rege ich das bei uns im Betrieb an, es wenigstens mal als Pilot zu versuchen und obwohl ich von meiner Chefin und Eigentümerin des Betriebes viel halte, ist sie bei diesem Thema total verstockt, als wenn es einen totalen Kontrollverlust geben würde, den ich so nicht sehe. Im Gegenteil für viel Geld, haben wir uns in den letzten 10 Jahren zweimal räumlich vergrößert, feste Parkplätze haben eigentlich nur noch Führungspositionen und in dem Fall tuen mir die normalen Mitarbeiter richtig leid, weil sonst Parkplätze kaum vorhanden sind. Mit der richtigen Internetstruktur und neuen betrieblichen Organisationsformen, ließen sich Millionen Arbeitsplätze als Homeoffice outsourcen, auch aufs Land.

Hier scheint aber bei vielen Eigentümern und auch Personalverantwortlichen, eine absolute Denkblokade und auch Angst vor Kontrollverlust zu stehen, obwohl deren Arbeit weiterhin nötig ist, nur wesentlich anders organisiert werden müßte.
 
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Was ich will ist ne Grüne Stadt in der am besten alles nötige in Fußreichweite ist und die nicht so graußig aufgebaut ist wie das um mich herum Wiesbaden, Koblenz usw., alles Städte die ich erreichen kann aber zum Glück nicht wohnen muss :ugly:
Wobei ich auch nicht genau weiß ob es überhaupt ne Stadt nach dem Konzept in meinem Kopf gibt, ich meine mich zu erinnern da mal Videos zu Konzepten gesehen zu haben :D

So was gibt es nicht.
Leipzig - entweder lebst du hier gut und ruhig und bezahlbar - dafür ohne XYZ in Reichweite. Oder du lebst mit XYZ in Reichweite, dafür kostet es, ist laut, der nächste Busch is 2 Kilometer weit weg und bis zum Wald sinds auch mal 6km.
Gibt natürlich schöne Ecken die einen guten Kompromiss geben, aber irgendwas ist immer, das fällt einem nicht sofort auf, aber dann stellt sich doch raus - entweder schmeckt das Essen da nicht oder der Nachtbus hält sonstwo, solche Kleinigkeiten die man halt nicht mal beim Umzug bedenkt.

Aber gut, ich bin aus Chemnitz abgehauen, daher sind die Ansprüche sehr moderat, reicht schon wenn keine Idioten in der Innenstadt rumspazieren und das Nachtleben nicht aus einem Hasen besteht der auf Wiese sitzt.

Edit: ja, mit der DB werden wir die Autos nicht so schnell los.
Trip zur Gamescom: 2 Züge ausgefallen, 1,5h Verspätung auf dem Weg dahin. Zurück: 1 Zug ausgefallen, der andere ist 1h später losgefahren, ebenfalls 1,5h Verspätung, man ist nach 5 Tagen Event-Arbeit einfach nur hin, Taxi genommen weil ich zu breit war für die Öffis nach dem Trip mit Verspätungen.
Geht ja nicht mal um die Kosten, das hat die Firma bezahlt, aber verdammt noch mal pünktlich sein und nicht 20% von der Fahrzeit als Verspätung und das rumeiern aufm Bahnhof wäre mal was.
Was denkste was ein normaler Mensch bei so was macht? Richtig, der steigt in sein Auto und fährt hin, egal ob der im Stau steht oder irgendwelche Innenstadt verstopft, alles ist besser als die DB in dem Fall.
 
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Ich habe das in sehr kleinem Stil in Whangarei, NZ erleben dürfen.
Eine 45000 Einwohner Stadt, die anscheinend auch noch sehr stark in die Fläche geht, ist aber schon etwas anderes, als z.B. eine Stadt wie Dresden, mit hochverdichteten Wohnquartieren.
 
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Es gibt eben nicht für jeden Ort die selbe Lösung. Aber irgendwann kann dann fast jeder auf einen eigenen großen Wagen verzichten.
 
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Hier scheint aber bei vielen Eigentümern und auch Personalverantwortlichen, eine absolute Denkblokade und auch Angst vor Kontrollverlust zu stehen, obwohl deren Arbeit weiterhin nötig ist, nur wesentlich anders organisiert werden müßte.

Viele ältere Semester denken immer noch das bei Home Office der Mitarbeiter seine Arbeitszeit nicht ausschließlich für die Firma nutzt, sondern während der Arbeitszeit mehr privaten Angelgenheiten / Aktivitäten nachgeht, ohne das dies im Unternehmen auffallen würde.
Ist natürlich in dem Umfang der Annahme Blödsinn, aber bekomm das halt mal aus den Köpfen raus.
Natürlich wird ein Mitarbeiter der im Home Office ist vermutlich nicht 8 - 10h durchgängig am Arbeitsplatz sitzen und produktiv sein, allerdings ist er das ja im Unternehmen selbst auch nicht, auch da gibt es durchaus immer wieder Situationen in denen Mitarbeiter für kürzere Zeiträume nicht produktiv sein können, aber eben dann auch nicht die Möglichkeit haben diese Zeit produktiv für private Dinge zu nutzen. Es ändert sich für das Unternehmen also eigentlich wenig.

Dabei ist es wie du schon sagst in der Tat für alle Seiten eine vorteilhafte Angelegenheit. Für den Arbeitnehmer weil er flexibler arbeiten kann und sich durchaus auch mal zwischendrin um kleinere private Dinge kümmern kann (Kinder, Pflege, Abwasch, Wäsche, usw.) und für das Unternehmen weil es eben deutliche Einsparungen bei den Objektkosten mit sich bringt und die Umwelt und Städte würden davon provitieren das der Pendelverkehr in und aus den Städten drastisch reduziert werden würde.
 
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Bei meinem Bereich Callcenter/IT Support wäre die Kontrolle die gleiche, weil der Mitarbeiter durch das Softwaresystem haargenauso gläsern ist, wie an seinem Arbeitsplatz in der Firma, die Arbeitszeiten(Produktivität wären die Gleichen und auch überprüfbar (Einloggen ins System). Dazu kann man das auch durchaus flexibel gestalten mit Homeoffice an z.B. 3 Tagen und 2 Tage am Abeitsplatz oder andere Organisationen/Systeme.
Es ist ein absolut weites Feld und bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, wenn ich mir Sacharbeiter bei Verrsicherungen, Banken, öffentlicher Dienst etc. etc. vorstelle, haben die auch Quoten zu erfüllen, die Infrastruktur durch VPN und Terminalserver oder Citrix ist ja alles vorhanden, über Voice over IP kann man auch jegliche Telefonnummer ortsunabhängig schalten lassen, insoweit ist eigentlich alles da, so etwas umzusetzen und klar müssen die Mitarbeiter auch immer wieder an ihrem Arbeitsplatz erscheinen, für Meetings, Fortbildungen, Kontrolle etc, aber eine Menge könnte dadurch erreicht werden.
 
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Bei meinem Bereich Callcenter/IT Support wäre die Kontrolle die gleiche, weil der Mitarbeiter durch das Softwaresystem haargenauso gläsern ist, wie an seinem Arbeitsplatz in der Firma, die Arbeitszeiten(Produktivität wären die Gleichen und auch überprüfbar (Einloggen ins System). Dazu kann man das auch durchaus flexibel gestalten mit Homeoffice an z.B. 3 Tagen und 2 Tage am Abeitsplatz oder andere Organisationen/Systeme.
Es ist ein absolut weites Feld und bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, wenn ich mir Sacharbeiter bei Verrsicherungen, Banken, öffentlicher Dienst etc. etc. vorstelle, haben die auch Quoten zu erfüllen, die Infrastruktur durch VPN und Terminalserver oder Citrix ist ja alles vorhanden, über Voice over IP kann man auch jegliche Telefonnummer ortsunabhängig schalten lassen, insoweit ist eigentlich alles da, so etwas umzusetzen und klar müssen die Mitarbeiter auch immer wieder an ihrem Arbeitsplatz erscheinen, für Meetings, Fortbildungen, Kontrolle etc, aber eine Menge könnte dadurch erreicht werden.

Es gibt auch Leute die NUR im Home Office arbeiten. Ich kann technisch auch schlecht im Office entscheiden, ich sitze in Leipzig, das Office (HQ und das einzige Office an sich) sitzt in Tel Aviv, wäre kontraproduktiv so weit zu fliegen.
Meine Kollegen und Vorgesetzten sehe ich persönlich auf Events wo wir auch arbeiten (Gamescom&co).
Klappt wunderbar. Klar gibt es Nachteile und man ist live vor Ort schneller und flexibler weil man einfach kurz durchs Office brüllen kann, aber wenn man die Regionen abdecken will und Mitarbeiter in jeder Region braucht, kann man diese nicht in ein einziges Gebäude stecken und sie dann zu Events durch die halbe Welt fliegen zu lassen.

Das ist also bereits Realität, scheitert hier in DE aber an alten Managern die mit einem Bein in Rente und mit dem anderen im Grab stehen, von den Trends keine Ahnung haben und so altmodisch sind, das 1x pro Woche ein Museum anruft und fragt ob den Kollegen als Ausstellungsstück bitte bereitstellen kann...

Home Office hat auch andere Nachteile - man schaltet nicht so wirklich ab, man hat zwar meistens eine freie Wahl was die Arbeitszeit angeht, aber der Druck dadurch wird nicht geringer. Das man nicht durchgehend ackert, ist richtig - aber es kommt auf das Ergebnis an. Ich könnte im Office mehr bewegen, nicht nur theoretisch sondern auch praktisch, aber mit den Nachteilen das ich eben an einen Ort gebunden wäre, an halbwegs feste Arbeitszeiten, an lokale Gegebenheiten und es würde die Firma auch mehr kosten (haben wir mal ausgerechnet, selbst mit den irren Preisen für Business Internet und Strom hier in DE ist das viel günstiger als einen Mitarbeiter im Office zu parken.
Gut, meine Aufgaben unterscheiden sich doch deutlich von dem, was viele andere im Home Office machen, aber im Endeffekt beraten und betreuen wir alle Kunden, nur mit verschiedenen Tools und Methoden, aber die Grundlage ist gleich.
Und die Firma mag es, so haben sie eine Person hier vor Ort, die 3 Sprachen beherrscht, weltweit Kunden betreut und gleichzeitig den Standort Deutschland/EU sehr günstig und schnell ausnutzen kann, ohne Visa, ohne lange Flüge. Die Dreamhack kann ich im Februar mitm Fahrrad erreichen und dort entsprechend die Kunden auch mal real treffen.

Das geht hier erst dann los, wenn die alten Knacker nicht nur raus sind, sondern komplett ausgestorben, wenn junge Manager durchkommen und die Erfahrungen der Startups in die Großraumbüros einzieht und in die Köpfe der Leute die hier alles leiten.

P.S. meine Arbeitszeit ist gar nicht festgelegt. Ich sorge dafür das die Kunden zufrieden sind - das auch am Wochenende und in der Nacht. Ich arbeite wesentlich weniger als 40h pro Woche, dafür halt scheibchenweise über den Tag verteilt und praktisch ohne Wochenenden - aber das ist viel angenehmer als sich 8h im Büro zu buckeln und noch 1h zu verschwenden um zum Büro zu kommen und noch 1,5h zurück weil alles vollgestopft ist.
 
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Wenn der Speicher mal ähnlich groß wäre wie beim heutigen Tank sprich man eine ähnliche Reichweite hätte wäre zumindest das Problem gelöst.
Gerade was das Thema Akku betrifft macht man ja immer weiter Fortschritte. Dann wäre da aber noch die Netzfrage durch die erhöhte Belastung usw usw...alles nicht so einfach.
Evtl ist der Hybrid eine gangbare Zwischenlösung...k.A.

Der Hybrid ist durchaus ne Zwischenlösung. Ich bin selber 4 Jahre Hybrid gefahren und ab dann war mir klar dass ich nie wieder was kaufe das Öl verbrennt. Bei meiner Frau wars das Gleiche. Daher stehen jetzt auch 2 Elektro-Autos im Carport. Mir ist auch klar dass das nicht jeder kann oder will. Für viele ist es im Moment noch zu teuer und auch die Ladeinfrasktruktur ist nicht da wo sie sein sollte. Aber das geht in den nächsten Jahren mit riesen Schritten voran. Wo ich aber kein Verstädnis hab warum sich jemand um die Kinder zur Schule zu fahren und mal einkaufen zu gehen sich nen 2t Diesel SUV für 100.000€ kauft als Porsche Cayenne, Audi Q7, VW Touareq etc... Die hätten alle zu Hause Lademöglichkeiten etc. aber da interessiert wohl viele eher die eigene Bequemlichkeit. Denn die könnten es sich leisten ohne dass es wirklich weh tun würde. Ich selber bin LKW Fahrer, meine Frau arbeitet im öffentlichen Dienst und trotzdem geht's. Aber das is auch wieder nen anderes Kapitel.

Das mit der Reichweite ist aber teilweise auch ein in Deutschland selber erzeugtes Problem das so in keinem anderen westlichen Land auftritt. Denn dort gibt es das Bedürfnis nicht mit 200km/h 1000 km weit fahren zu müssen... :what: Bei 130 is Schluss, und da kommt man ganz schön weit. Ich komme auch von hier aus der Schweiz (Grossraum Olten für die wo gucken wollen) nach Hause zu meinen Eltern in Österreich (Zell am See) auf über 530km ohne einmal aufzuladen. Und ich bin wenn es schlimm ist vielleicht 5 Minuten länger unterwegs, meistens aber dauert es immer gleich lang wie es früher mit dem Verbrenner gedauert hat. Nur dass es jetzt wesentlich günstiger ist... . Also wem das nicht reicht dem kann ich auch nicht mehr helfen. Nach 500km fahren ist jeder so kaputt dass man ihm die 30 Minuten Ladepause quasi zwangsverordnen müsste. :schief:
 
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Ich weiß nicht welches E-Auto du hast, aber 500km können eigentlich nur ein Tesla sein und das ganze funktioniert auch nur im Sommer ohne jeglichen Stromabnehmer (Licht, Heizung etc.).
Bei den momentanen Temperaturen, plus Licht und Heizung dürftest du höchstens bei 200km plus liegen und Akkus altern bekanntlich, gerade bei niedrigen Temperaturen, also ob dein E-Mobil die gleiche Strecke noch in 1-2 Jahren schafft, ist höchst fraglich.
 
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Der Rekord vom Model S liegt bei über 1000km (ja sehr günstige Bedingungen)

Trennung

Home Office ist so eine Sache, vielleicht erstmal klein anfangen mit einem Tag pro Woche als Test. Aber wenn ich so nen Bürojob mit 40h Woche hätte würde ich die 40h an 4 Tagen abarbeiten und 3 Tage pro Woche frei machen. Für die, die nur eine 35h Woche haben wäre sowas ja noch attraktiver.
 
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