News Diablo 4: Kommende Updates mit großen Änderungen

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Diablo 4 aus dem Hause Blizzard ist weiterhin in aller Munde und auch wenn die Community noch nicht vollständig von dem neuesten Rollenspiel-Ableger überzeugt ist, arbeiten die Entwickler konsequent an Neuerungen und Verbesserungen. Wir geben Ihnen in diesem Artikel darüber einen Überblick.

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Problem: Wenn das so bleibt wie jetzt spielt keiner mehr Season 2, angesehen von ein paar vertraglich gebunden Streamer.
 
Julius Kahl schrieb:
Außerdem werden in den Helltides und in den Nightmare Dungeons die Anzahl der Mobs stark ansteigen, um eine neue Herausforderung zu bieten.
Hmm. Aber sie haben doch jetzt die Schwierigkeitstufe dafür erhöht. Dann wird´s ja noch schwerer.

Julius Kahl schrieb:
Loot-Goblins sollen mehr legendäre Gegenstände fallen lassen. Außerdem könnte es in Zukunft auch andere Typen von Loot-Goblins geben.
Da bin ich mal gespannt.
 
Problem: Wenn das so bleibt wie jetzt spielt keiner mehr Season 2, angesehen von ein paar vertraglich gebunden Streamer.

Meine Prognose: die Spielerzahl wird spätestens mit Season 3, wenn nicht sogar schon 2 nur noch aus den kleinen Prozent Hardcore-Gamern bestehen die auch D2 jahrelang gespielt haben.

Das Konzept Season-Pass ist einfach kein "Content" der die Masse, den Casual, auf Dauer Spass bringt. Denn letztendlich ist es alter Conent mit einer ganz kleinen Prise Neuerungen verpackt als Aufgabenliste die es abzuhaken gilt.

Und ob man selbst die Hardcore-Gamer motivieren wird jahrelang das Spiel zu spielen ist für mich auch fraglich.
Das ganze "Endgame"-Konzept bietet dies einfach nicht.

Die Gründe: das Spiel bietet an vielen Stellen zu viel Komfort. so ist es möglich jeden Edelstein einfach wieder aus der Ausrüstung zu bekommen. So macht es dann letztendlich gar kein Sinn mehr als 5 Edelsteine einer Sorte überhaupt zu besitzen. Aber diese droppen unentwegt. Dazu kommt: die minderen Qualitäten der Edelsteine sind nutzlos (außer in der Levelphase evtl.).
Womit wir beim fehlenden Horadrim-Cube sind. Dieser hat meiner Meinung nach sehr viel zum Erfolg des D2 Endgames beigetragen. Er hat z.B. vermeintlich nutzlosen Dingen (Edelsteine minderer Qualität, nutzlos erscheinende weiße und blaue Items, etc.) einen Sinn gegeben. Er hat dazu geführt das die Leute sich mit dem Spiel beschäftigt haben, im Internet nach neuen Rezepten gesucht haben etc. Bei jedem Hobby wollen(!) die Leute sich mit der Thematik beschäftigen, genau das ist ja der Spass daran. Ein Angler geht auch nicht einfach in den nächsten Laden und kauft sich nen lebenden Fisch, ein Hobbyfotograf lädt sich auch nicht einfach ein Bild aus dem Internet, etc.
Desweiteren ist die Entscheidung das alles überall droppen kann in meinen Augen auf lange Sicht schlecht. Es ist doch gerade toll zu wissen, dass Boss xyz Loottable abc hat. Nichtmal die Witz... äh ich meinte die Weltbosse droppen irgendetwas besonderes.
Aber da sind wir wieder beim nächsten Thema: die Dungeons in D4, über 100 Stück, sind nach dem Baukastenprinzip repetitiv zusammengeschustert. Du kannst jeden beliebigen Spieler fragen, selbst Leute die jetzt schon 400h played haben, und keiner wird dir auch nur einen Dungeon beim Namen nennen können, geschweige denn wie der Endboss heißt. In D2 hat es Spass gemacht nen Baal run, Pit run, etc. zu machen.
Zusammen mit dem Punkt oben, das alles überall droppen kann, fühlt sich das Spiel somit extrem belanglos an. Es gibt einfach keine Orte die irgendwie besonders sind und einen dazu bewegen wegen irgendwas bestimmte dorthin zurückzukehren.
Last but not least: das Itemsystem. Die einzigartigen Gegenstände sind einfach zu schwach bzw. die legendären zu stark. Die einzige Daseinsberechtigung ist oft nur der exklusive Aspekt. in den meisten Fällen ist es aber so das man einfach dann doch lieber ein legendäres nutzt, weil das Gesamtpaket einfach besser ist. Es gibt natürlich Ausnahmen, aber die Anzahl an einzigartigen Gegenständen ist einfach viel viel zu gering. Der Fokus auf das Baukasten-Konzept mit den Aspekten, womit man das Spiel zugänglicher gemacht hat, zerstört die Jagd auf die "Uniques", welche maßgeblich zu Erolg von D2 beigetragen haben. Da hilft es auch nicht das es ganze 6 Uniques gibt die tatsächlich die Wurst vom Teller im Endgame ziehen. Mein Sorc ist Level 75 und eine halbe Truhe ist voll mit Uniques. Und das traurige daran ist: außer den 6 "besonderen" Uniques und diesen die sich bei mir in der Truhe stapeln gibt es keine anderen. Ansonsten sind es die verdammt gleichen Uniques welche man auch im niedrigen Level gefunden hat, nur natürlich mit höheren Werten der Stats (außer beim Aspekt, da kann man später auch in die Tonne greifen).

Diablo 4 ist sicher sein Geld wert, aber u.a. die oberen Punkte lassen mich stark dran zweifeln, ob das Spiel in einem Jahr überhaupt noch 10% der jetzigen Spieler hat.

Man hat alles dafür getan, dass sich soviele Spieler wie möglich das Spiel kaufen. Aber hat leider vergessen dran zu denken wie man diese Spieler überhaupt motivieren möchte dran zu bleiben. Und anders als WoW & Co werden Spieler die einmal die Lust an Diablo 4 verloren haben nicht wieder zurückkehren. Dafür fehlt die soziale Komponente und dafür ist die Welt leider zu belanglos.
 
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