Special Diablo 4 angetestet: Ein persönlicher Vorabbericht aus der Hölle

PCGH-Redaktion

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Willkommen zurück in der Hölle: Mit Diablo 4 steht der wohl wichtigste Blizzard-Titel der vergangenen Jahre an. Kann das Spiel den hohen Erwartungen standhalten?

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Schade, hatte eher einen technischen Test erwartet mit DLSS und Benchmarks etc.
Das Spiel erscheint offiziell am 6. Juni um 12 in Deutschland und um 12 uhr am 2. für Vorbesteller. Wurde um 12 Stunden vorgezogen. Dann werden auch die Tests kommen.

Ich kann aus den 3 Betas sagen das es interessant wird mein start Charakter wird wohl rogue oder necro genau weiß ich es noch nicht da beide in der letzten beta noch schlechter waren wie zur 2.
 
Das Spiel erscheint offiziell am 6. Juni um 12 in Deutschland und um 12 uhr am 2. für Vorbesteller. Wurde um 12 Stunden vorgezogen. Dann werden auch die Tests kommen.
Von was redest du?
Zig Tests sind doch schon da (laut Metacritic zur Zeit 44 Stück), auch technische Test‘s gibt’s schon:
 
Von was redest du?
Zig Tests sind doch schon da (laut Metacritic zur Zeit 44 Stück), auch technische Test‘s gibt’s schon:
Die basieren alle auf der Beta aber nicht dem offiziellen Spiel da das noch unter nda steht. Ich habe auch viel was Charakter angeht getestet. Da man Benchmarks auf Konsole schwer machen kann.
 
Die basieren alle auf der Beta aber nicht dem offiziellen Spiel da das noch unter nda steht.
Die NDA ist heute um 18 Uhr gefallen. Die Tester konnten das komplette Spiel spielen. ;)

Wobei... eine endgültige Wertung (in Punkten) haben die meisten noch nicht abgegeben.
Weil sie noch nicht so viel vom Endgame gesehen haben.
Aber die Story haben die alle durchgespielt.
 
Wenn Blizzard etwas hätte das mit dem Live-Service anderer Spiele mithalten könnte, dann würden sie vermutlich Werbung damit machen. D4 muss sich nicht nur mit D3 messen und wie schräg man von oben draufschaut, sondern ob der Live-Service passt und von den Spieler angenommen wird.

EIn Lootgame wie Destiny hat in ca. 38 von 52 Wochen vom Jahr Story Content und dazwischen laufen diverse Feiertags-Events. Besondere Biome, Dungeons, Raids, da ist alles mit dabei.

Neuer Loot, spielmechanisch neuer Loot, neue Spielmodi und Saison-Thema bieten eine Reihe von Loot Spielen, mitunter auch die spielerisch direkte Konkurrenz wie PoE. Lost Ark bewirft die Spieler weiter mit neuen Charakterklassen. Stillstand wäre für den Live-Service D4 der Tod.

Bei allem Hype um D4 diese Woche, der Hype in zwei Monaten sollte sich um mehr drehen als irgendeine Schlagzeilen-füllende Community Panik, oder ein paar Bugfix Patchnotes bei denen der Wizard nicht mehr alle 10 Minuten out of bounds gekickt wird.

Auch wenn einige das nicht glauben können, aber selbst wenn ein Spiel aus Sicht der Spieler nicht "fertig" auf den Markt kommt, so ist das aus Sicht der Entwickler sehr wohl schon Monate vorher "fertig" in dem Sinne, dass das die Version ist die an Tag 1 erscheinen wird, an Sony und MIcrosoft zur Zertifizierung gehen und an die Presse zum Spielen und Bericht schreiben. Wenn man Glück hat, schaffen die Entwickler dann noch einen der gefürchteten Day1 Patches. Wenn man schlau ist als Entwickler, dann schickt man die Presseversion nicht am gleichen Tag los an dem man bei Sony einreicht.

Das ist wenn wir ehrlich sind doch die wirkliche Frage. Ist Diablo 4 ein wegwerf Story einmal durchspielen Spiel mit einem "Endgame" dahinter bei dem halt der eine nach einem Tag, der andere erst nach einem Monat aussteigt? Oder ist Diablo 4 im Jahr 2023 ankommen und hier um zu bleiben?
 
Das ist wenn wir ehrlich sind doch die wirkliche Frage. Ist Diablo 4 ein wegwerf Story einmal durchspielen Spiel mit einem "Endgame" dahinter bei dem halt der eine nach einem Tag, der andere erst nach einem Monat aussteigt? Oder ist Diablo 4 im Jahr 2023 ankommen und hier um zu bleiben?
Das wird sich dann zeigen. Es gibt nicht wenige Spieler welche das Spiel nur wegen der Story kaufen.
Aber auch bestimmt jede Menge welche auf das Endgame scharf sind. Zu Letzteren zähle ich mich auch.
 
Das wird sich dann zeigen. Es gibt nicht wenige Spieler welche das Spiel nur wegen der Story kaufen.
Aber auch bestimmt jede Menge welche auf das Endgame scharf sind. Zu Letzteren zähle ich mich auch.
wobei ich den Begriff Endgame nicht so mag. Das klingt danach als müsse man erst 20h Tetris spielen und danach wird aus dem Spiel plötzlich Super Mario World.

die Frage die ich stelle ist vielmehr, ob es D4 in einer Stufe gibt bei der alle Spielmechaniken ihre vollständige Komplexität erreicht haben und die Fertigkeiten des Spielers mehr auf die Probe stellen, als den Willen des Spieler den Boss zu besiegen indem man einfach mehr Zeit in das Problem steckt und dann mit +5 um die Ecke kommt. Fügen sich alle Puzzleteile irgendwann zusammen? (Stufe, Loot, Legendaries aus Dungeons, Uniques, Paragonboards, Skilltrees) oder sind es einfach zufällige Puzzleteile mit denen man den Spieler bewirft während man genau weiß, man muss nur 200h den Anschein wahren können, danach sind eh 99,9% der Spieler weg und wenn der Rest merkt dass das Spiel ganz am Ende auseinaderfällt, dann ist das egal.

Oder wird D4 am Ende einfach nur ritaulisierte Übung? Besonders Rogue-like Spiele haben oft die Angewohnheit, dass sie in den ersten 5 Stunden am schwersten sind und dann eskaliert alles auf eine Stufe die sämtlichen Content trivialisiert. D2 Streamer machen gerne 1000 Runs auf einen Boss und sehen sich dann den Loot an, das ist so hirnbefreit als würde ich an die Tankstelle gehen und auf Youtube streamen wie ich Rubbellose aufkratze und dazu Dosenbier trinke.

Andere Spiele versuchen sich mit weiteren Tricks aus der Affaire zu ziehen. Auch in PoE könnte man alle Bosse mit einem Schlag umlegen, nur bis man die Ausrüstung an der Stelle hat muss man so viele kryptische Hürden nehmen, dass es nicht jeder erreicht. Das geht in PoE schon damit los, dass kaum jemand weiß, was er aufheben muss und nur hoffen kann, dass der Lootfilter schon recht hat. Diablo 3 hat getrickst, indem man die Stärke der Monster so hoch einstellen konnte, dass man einfach mit dem Grinden nicht mehr hinterhergekommen ist, während gleichzeitig total offensichtlich war, dass man mit 5000 mehr Mainstat selbst des 150er greater Rift wieder trivialisiert hätte.
 
wobei ich den Begriff Endgame nicht so mag.
Ist aber in dem Genre so üblich und so wird alles genannt was über die Story/Kampagne hinausgeht.
Im Fall von Diablo 4 kannst du es aber auch "ewiges Reich" nennen.
die Frage die ich stelle ist vielmehr, ob es D4 in einer Stufe gibt bei der alle Spielmechaniken ihre vollständige Komplexität erreicht haben und die Fertigkeiten des Spielers mehr auf die Probe stellen, als den Willen des Spieler den Boss zu besiegen indem man einfach mehr Zeit in das Problem steckt und dann mit +5 um die Ecke kommt. Fügen sich alle Puzzleteile irgendwann zusammen? (Stufe, Loot, Legendaries aus Dungeons, Uniques, Paragonboards, Skilltrees) oder sind es einfach zufällige Puzzleteile mit denen man den Spieler bewirft während man genau weiß, man muss nur 200h den Anschein wahren können, danach sind eh 99,9% der Spieler weg und wenn der Rest merkt dass das Spiel ganz am Ende auseinaderfällt, dann ist das egal.

Oder wird D4 am Ende einfach nur ritaulisierte Übung? Besonders Rogue-like Spiele haben oft die Angewohnheit, dass sie in den ersten 5 Stunden am schwersten sind und dann eskaliert alles auf eine Stufe die sämtlichen Content trivialisiert. D2 Streamer machen gerne 1000 Runs auf einen Boss und sehen sich dann den Loot an, das ist so hirnbefreit als würde ich an die Tankstelle gehen und auf Youtube streamen wie ich Rubbellose aufkratze und dazu Dosenbier trinke.

Andere Spiele versuchen sich mit weiteren Tricks aus der Affaire zu ziehen. Auch in PoE könnte man alle Bosse mit einem Schlag umlegen, nur bis man die Ausrüstung an der Stelle hat muss man so viele kryptische Hürden nehmen, dass es nicht jeder erreicht. Das geht in PoE schon damit los, dass kaum jemand weiß, was er aufheben muss und nur hoffen kann, dass der Lootfilter schon recht hat. Diablo 3 hat getrickst, indem man die Stärke der Monster so hoch einstellen konnte, dass man einfach mit dem Grinden nicht mehr hinterhergekommen ist, während gleichzeitig total offensichtlich war, dass man mit 5000 mehr Mainstat selbst des 150er greater Rift wieder trivialisiert hätte.
Ich verstehe nicht ganz was du dir wünschst. Bzw was deine Kritik jetzt eigentlich ist? :ka:

Klar ist das Diablo 4 um einiges komplexer ist als Diablo 3. Wie komplex kann ich noch nicht sagen, geschweige denn welche und ob alle Mechaniken greifen. Das kann man wohl erst nach mehreren hundert oder 1000+ Stunden Endgame.

Klar ist aber auch das Blizzard soviel Spieler und Spielertypen wie möglich zufrieden stellen will und das scheinbar laut heute erschienener Tests auch schafft.

Mehr und genaueres kann man aber erst nach längerer Spielzeit sagen.
 
Schade, hatte eher einen technischen Test erwartet mit DLSS und Benchmarks etc.
Gemäss Gamestar konnten Sie ja schon einige Wochen davor loslegen mit der kompletter Version. Gibt dem ganzen ehrlichgesagt auch so ein zuversichtliches Gefühl, dasss das Spiel echt was wird. Das einzige was meiner Meinung noch schiefgehen kann ist, dass die Server nicht halten werden beim Release.


Zum Technicktest: Vielleicht hat man extra auf den Game Ready Treiber gewartet. Wird sicher auch bald kommen, aber dann hoffentlich auch ein richtiger und nicht schon wieder so ein "vorab-test" mit dem Versprechen das der Endgültige noch nachgereicht wird. So wie man es zum Beispiel mei TLOU (eben nicht) gemacht hat....

Aber mit deiner RTX 4090 musst du dir ja keine Sorgen machen. Da müsste ja locker 8K und mehr noch easy machbar sein mit DLSS :)
 
Ich verstehe nicht ganz was du dir wünschst. Bzw was deine Kritik jetzt eigentlich ist? :ka:

Ich will mal zwei Spiele isolieren die den für mich wesentlichen Unterschied haben und aufzeigen können.

Auf der einen Seite ist Destiny 2, ein Spiel bei dem der Charakter einen Endpunkt erreicht. In der aktuelle Iteration könnte man vielleicht noch von Artefakt +20 auf +21 leveln, zum Angeben, aber wenn der Content losgeht wird man im Level begrenzt, also braucht man eh nie mehr als +15. Auch alle Untermenüs in denen man seinen Charakter einstellt hat man irgendwann fertig und auch die richtigen exotische Gegenstände, zwischen denen man die Qual der Wahl hat. Trotzdem bewirft das Spiel seine Spieler mit Content der die Spieler dazu animiert auf immer neue Weisen in diese Trickkiste zu greifen. Der Charakter ist "fertig", aber er ist nicht "statisch". Selbst wenn ich nichts neues bekomme, könnte Content der in vier Wochen kommt mich dazu animieren den Charakter anders zu spielen. (konkret z.B: mein Build ist schwach gegen Overcharge, aber in vier Wochen will ich unbedingt die Aktivität mit vielen Overcharge Mobs spielen, kein Problem, mein Charakter ist nicht statisch).

Auf der anderen Seite ist PoE. Da sorgt das Spiel schon dafür, dass man nie "fertig" wird mit seinem Charakter. Das hat jedoch zur Folge, dass der Charakter mit jeder Spielstunde statischer wird. Am Anfang levelt man schnell, tauscht ständig Sachen aus, aber dann kommen Items für die farmt man eine Stunde. Dann kommen Items für die farmt man 10 Stunden. in den 9 Stunden dazwischen war man sehr statisch und auch das Spiel gab nie einen Anreiz mal die Breite des Charakters auszuprobieren. Es gibt in dem Sinn keine Breite des Charakters, man spielt ein Build, das war es. Dann kommen Items für die farmt man 100h und erneut erstarrt man für die meiste Zeit im Grind-Loop. Die Build-Breite in PoE wird mein Charakter nie erleben. Der bekommt schon das erste Build nicht fertig, weil man immer noch 100h reinstecken könnte. Irgendwann verlässt man den Char (meistens den Season-Starter) im Loginschirm und macht das nächste Build für den nächsten Teil der Season.

Am Ende der Progression hat man in Destiny 2 einen Werkzeugkasten verschiedenster System die man zielführend kombiniert. Bei PoE passiert das nie, weil man kommt erstens niemals am Ende an (dafür sorgt die Art der Progression) und wenn wir ehrlich sind, würden die ganzen Systeme auch nie so zusammenkommen, dass man situativ Lösungen zusammenstellen und auswählen kann, selbst wenn Respeccen immer kostenlos wäre. Da fügt sich nichts zusammen, das sind einfach endlose Systeme an denen man sich festgrindet. Dass daraus ein größeres Ganzes entsteht war immer ein Bluff.

Da sehe ich den #1 Knackpunkt, ob mir D4 gefallen wird oder nicht. Wenn ein Charakter irgendwann in einem Build mit einem Set Ausrüstung festgefahren ist und man sehr lange Zeit für kleine Verbesserungen braucht, dann ist das für mich negativ. Ich finde eher Spiele gut, die den Spieler dazu einladen unterschiedlichen Content mit unterschiedlichen Builds auf dem gleichen Charakter zu spielen. Man spielt die ganze Klaviatur der Klasse die man spielt, nicht nur eine Unterspezialisierung. D3 ist so ein Spiel bei der man das Build wechselt, je nachdem was man machen will. D2 ist eher statisch und wenn man wissen will was D4 ist, so gibt das Marketing unterschiedliche Antworten. Mal kann man klar den Skillbaum ändern, mal soll das später nicht mehr gehen.

Der Unterschied hat nichts damit zu tun, dass Destiny ein Shooter und PoE ein ARPG ist. D3 und D2 haben den exakt gleichen Unterschied. Ich gehe sogar soweit zu sagen, dass selbst wenn D4 zuerst der D2 Philosophie folgen wird, wenn es ein erfolgreiches Live-Service Spiel werden will, wird es auf die D3 Philosophie wechseln müssen, sonst wird es ganz hart neuen Content einzuführen der sich nicht "gleich" anfühlt, weil die Balance so sein muss, dass jedes "middle of the road" Build ohne Anstrengung durchkommt.
 
Ich will mal zwei Spiele isolieren die den für mich wesentlichen Unterschied haben und aufzeigen können.

Auf der einen Seite ist Destiny 2, ein Spiel bei dem der Charakter einen Endpunkt erreicht. In der aktuelle Iteration könnte man vielleicht noch von Artefakt +20 auf +21 leveln, zum Angeben, aber wenn der Content losgeht wird man im Level begrenzt, also braucht man eh nie mehr als +15. Auch alle Untermenüs in denen man seinen Charakter einstellt hat man irgendwann fertig und auch die richtigen exotische Gegenstände, zwischen denen man die Qual der Wahl hat. Trotzdem bewirft das Spiel seine Spieler mit Content der die Spieler dazu animiert auf immer neue Weisen in diese Trickkiste zu greifen. Der Charakter ist "fertig", aber er ist nicht "statisch". Selbst wenn ich nichts neues bekomme, könnte Content der in vier Wochen kommt mich dazu animieren den Charakter anders zu spielen. (konkret z.B: mein Build ist schwach gegen Overcharge, aber in vier Wochen will ich unbedingt die Aktivität mit vielen Overcharge Mobs spielen, kein Problem, mein Charakter ist nicht statisch).

Auf der anderen Seite ist PoE. Da sorgt das Spiel schon dafür, dass man nie "fertig" wird mit seinem Charakter. Das hat jedoch zur Folge, dass der Charakter mit jeder Spielstunde statischer wird. Am Anfang levelt man schnell, tauscht ständig Sachen aus, aber dann kommen Items für die farmt man eine Stunde. Dann kommen Items für die farmt man 10 Stunden. in den 9 Stunden dazwischen war man sehr statisch und auch das Spiel gab nie einen Anreiz mal die Breite des Charakters auszuprobieren. Es gibt in dem Sinn keine Breite des Charakters, man spielt ein Build, das war es. Dann kommen Items für die farmt man 100h und erneut erstarrt man für die meiste Zeit im Grind-Loop. Die Build-Breite in PoE wird mein Charakter nie erleben. Der bekommt schon das erste Build nicht fertig, weil man immer noch 100h reinstecken könnte. Irgendwann verlässt man den Char (meistens den Season-Starter) im Loginschirm und macht das nächste Build für den nächsten Teil der Season.

Am Ende der Progression hat man in Destiny 2 einen Werkzeugkasten verschiedenster System die man zielführend kombiniert. Bei PoE passiert das nie, weil man kommt erstens niemals am Ende an (dafür sorgt die Art der Progression) und wenn wir ehrlich sind, würden die ganzen Systeme auch nie so zusammenkommen, dass man situativ Lösungen zusammenstellen und auswählen kann, selbst wenn Respeccen immer kostenlos wäre. Da fügt sich nichts zusammen, das sind einfach endlose Systeme an denen man sich festgrindet. Dass daraus ein größeres Ganzes entsteht war immer ein Bluff.

Da sehe ich den #1 Knackpunkt, ob mir D4 gefallen wird oder nicht. Wenn ein Charakter irgendwann in einem Build mit einem Set Ausrüstung festgefahren ist und man sehr lange Zeit für kleine Verbesserungen braucht, dann ist das für mich negativ. Ich finde eher Spiele gut, die den Spieler dazu einladen unterschiedlichen Content mit unterschiedlichen Builds auf dem gleichen Charakter zu spielen. Man spielt die ganze Klaviatur der Klasse die man spielt, nicht nur eine Unterspezialisierung. D3 ist so ein Spiel bei der man das Build wechselt, je nachdem was man machen will. D2 ist eher statisch und wenn man wissen will was D4 ist, so gibt das Marketing unterschiedliche Antworten. Mal kann man klar den Skillbaum ändern, mal soll das später nicht mehr gehen.

Der Unterschied hat nichts damit zu tun, dass Destiny ein Shooter und PoE ein ARPG ist. D3 und D2 haben den exakt gleichen Unterschied. Ich gehe sogar soweit zu sagen, dass selbst wenn D4 zuerst der D2 Philosophie folgen wird, wenn es ein erfolgreiches Live-Service Spiel werden will, wird es auf die D3 Philosophie wechseln müssen, sonst wird es ganz hart neuen Content einzuführen der sich nicht "gleich" anfühlt, weil die Balance so sein muss, dass jedes "middle of the road" Build ohne Anstrengung durchkommt.
Ich habe in deinem Post das Gefühl, dass du mit zweierlei Maß misst. In deinem Destiny 2 Beispiel ist der Charakter auch statisch - nur halt in 4 Wochen in einer anderen Skillung. Und das ist bei Diablo auch so - es wird pro Klasse 2-3 Meta-Builds geben, die in einer Sache am Besten sind. Selten, aber manchmal gibt es auch einen einzigen Meta-Build, der Bosse und Trash am schnellsten legt - ist aber nicht die Norm, würde ich sagen. Und durch die Seasons verändert sich die Meta und legen den Fokus auf andere Qualitäten (soweit in der Theorie, bei D3 hat es aber funktioniert) - wodurch eine andere Skillung etc. bevorzugt wird.
Und ich weiß nicht was du damit meinst, dass irgendwer irgendwann gesagt haben soll, dass man die Skillung nicht ändern können soll - das ist ausgemachter Humbug und hat *NIE* irgendjemand kredibiles gesagt. Anfangs war die Rede von, es wird extrem teuer - und selbst da sind sie nach Feedback von abgewichen.
Ich verstehe daher deine Wall of Text nicht. ALles was du schreibst ist schon so bestätigt worden bzw. darüber wurde ausführlich geschrieben, mal von offizieller Seite, mal von Leuten, die die Endgame-Beta gespielt haben (oder eben den Reviewern).
 
Und so wie ich das verstanden habe: selbst wenn man den Skillbaum "perfekt" geskillt hat, so hat man durch das Paragon-Brett noch zahlreiche Variationsmöglichkeiten. Und ein YouTuber meinte, dass der normale Skillbaum auch noch erweitert werden könnte. Vielleicht werden auch die Paragonpunkte irgendwann noch weiter angehoben.
Diablo 3 ist mit max Level 60 gestartet. Erst später kamen Paragonpunkte bis 100 dazu.
 
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