Deutsche Telekom: FTTH und Vectoring in folgenden neuen Städten

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Ach wie Schön.. Königswinter-Oberpleis wird endlich ausgebaut..
wurde auch Zeit.. die nebenstraße haben die im Mai aufgerissen ... im breitbandausbaudingens der Telekom stand erst ca Juli.. nun Anfang Dezember.. und nun doch erst Ende Dezember...

Häuser auf der anderen Straßenseite haben schon jahrelang DSL 50+ .. meine Freundin die auf der Gleichen straße wohnt.. knapp 500m entfernt.. hat Glasfaser 200Mbit von der Telekom und ich bin froh wenn bei mir 13mbit ankommen.. und das hat jetzt jahrelang gedauert..
 
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Irgendwie sehe ich da nur irgendwelche Ecken, die kein Schwein kennt. Noch nie gehört.
Wo bleibt der Ausbau für die Großstädte, damit endlich mal alle die Massen dort mit Glasfaser versorgt sind? Aber nö, die baggern ja lieber aufm platten Land rum, wo keine Sau lebt.
 
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Irgendwie sehe ich da nur irgendwelche Ecken, die kein Schwein kennt. Noch nie gehört.
Wo bleibt der Ausbau für die Großstädte, damit endlich mal alle die Massen dort mit Glasfaser versorgt sind? Aber nö, die baggern ja lieber aufm platten Land rum, wo keine Sau lebt.
Die größeren Städte haben meist sc hon 50 Mbit, dass reicht ja für den proklamierten bis 2018 Anspruch, deshalb wird jetzt erst einmal der Rest versorgt. Ich hatte dazu vor kurzem einen interessanten Artikel gelesen mit der Überschrift.:"die Ersten werden die Letzten sein" . :wall:

MfG
 
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Im Ort meiner Eltern wurde grad erst die Kanalisation neu gemacht und die hätten neue Leitungen (Glasfaser?) für schnelleres Internet verlegt, aber zu viele Leute wollten nicht für den Anschluss auf ihr Grundstück zahlen, also wurde die Sache komplett fallen gelassen. Die Nachkommen, sofern sie da bleiben, werden es ihnen irgendwann sicher "danken"...

Und damit bist du genau bei dem Punkt, warum es auch mittelfristig Utopie bleiben wird, das GF bis in die Häuser kommen wird. Selbst wenn die Anbieter wollten, brauchen sie die Zustimmung der Eigentümer (egal ob jetzt Eigentum oder die Mietkasernen), um überhaupt die Gebäude mit Glas erschließen zu dürfen. Und die wird es in den meisten Fällen nicht geben, weil entweder Kosten dafür anfallen oder Befürchtungen bestehen, das es nicht fachgerecht ausgeführt wird. Wenn dann auch noch dazu kommt, das via Kupfer 100 Mbit bzw. über Kabel 400 Mbit möglich sind, ist die Sache sowieso schon passe. Und die Eigentümer können von nichts und niemanden dazu gezwungen werden, da GF von der Universaldienstleistung Lichtjahre entfernt ist.

Und selbst 100 bzw 200 Mbit werden in den nächsten 10 Jahren mehr als schnell genug sein. Selbst mit 2 UHD Streams, sofern sie es dann geben wird, sind die Anschlüsse nicht ausgereizt. Woran es insbesondere beim Kabelanschluss hapert, ist der viel zu kleine Upstream. 12 Mbit Upstream bei 200 Mbit Downstream ist einfach nur lächerlich !
 
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Und damit bist du genau bei dem Punkt, warum es auch mittelfristig Utopie bleiben wird, das GF bis in die Häuser kommen wird. Selbst wenn die Anbieter wollten, brauchen sie die Zustimmung der Eigentümer (egal ob jetzt Eigentum oder die Mietkasernen), um überhaupt die Gebäude mit Glas erschließen zu dürfen. Und die wird es in den meisten Fällen nicht geben, weil entweder Kosten dafür anfallen oder Befürchtungen bestehen, das es nicht fachgerecht ausgeführt wird. Wenn dann auch noch dazu kommt, das via Kupfer 100 Mbit bzw. über Kabel 400 Mbit möglich sind, ist die Sache sowieso schon passe. Und die Eigentümer können von nichts und niemanden dazu gezwungen werden, da GF von der Universaldienstleistung Lichtjahre entfernt ist.

Und selbst 100 bzw 200 Mbit werden in den nächsten 10 Jahren mehr als schnell genug sein. Selbst mit 2 UHD Streams, sofern sie es dann geben wird, sind die Anschlüsse nicht ausgereizt. Woran es insbesondere beim Kabelanschluss hapert, ist der viel zu kleine Upstream. 12 Mbit Upstream bei 200 Mbit Downstream ist einfach nur lächerlich !
Nö, zwingen nicht aber wenn denn wenigsten das Glasfaserkabel am Haus vorbei geht kann man dann entsprechen, wie es ja jetzt auch mit den Kabelanbietern ist, sich den Anschluss später bei Bedarf verlegen lassen. Gar nicht zu verlegen und sich da von anderen Ländern überholen lassen ist jedenfalls wirtschaftlich gesehen für den Standort Deutschland die schlechteste Alternative.

MfG
 
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Die größeren Städte haben meist sc hon 50 Mbit, dass reicht ja für den proklamierten bis 2018 Anspruch, deshalb wird jetzt erst einmal der Rest versorgt. Ich hatte dazu vor kurzem einen interessanten Artikel gelesen mit der Überschrift.:"die Ersten werden die Letzten sein" . :wall:

MfG

Ääähm die wissen schon das 2017 in 3 Wochen futsch ist oder?) 2018 tritt hier Tür und Tor ein, da gibts keine Löcher mehr zu stopfen. Das sind ja keine Windows-Updates, das ist Tiefbau in Schland, wo man ne Genehmigung für ne Genehmigung braucht.

Am schnellsten lassen sich die Mietskasernen mit 6+ Stockwerken erschließen, die in Schlafgebieten stehen. Mit etwas Glück ist das buddeln dort auch sehr einfach.

kA warum die jetzt irgendwelche Ecken angreifen, die man stundenlang bei Google Maps suchen muss, wenn wir noch mitten in Berlin dieselben Probleme haben.
 
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Hast du bei dir in der 7590 auch fast/fast drin stehen bei Latenz?
Selbstverständlich.

Bin von Vodafone jetzt weg und zur Telekom und muss sagen die 2 Monate Action haben sich gelohnt. 109/42 laut DSL information und die Leitung ist sehr Stabil, pingzeiten zwischen 9-12ms ist wirklich ein Traum.


Aufwiedersehen Kabel Deutschland mit 2 Jahre Wahnsinn
Glückwunsch! Nie wieder bei dem Drecksladen! Hab ich auch schon durch. Leitungsqualität ist auch nur ein markieger Werbespruch bei denen.
Andererseits kann ich auch kein gutes Haar an den Telekomikern lassen. Die haben mich vor ein paar Jahren 8 Wochen mit nem DSL-Umzug hängen lassen, bis die Direktmail, an damals Rene Obermann (Kundenservice des Vorstandes?! Wahrscheinlich auch nur Blablah) die Sache innerhalb von zwei Tagen geregelt hat.


Auf die Frage kann ich nur antworten: Weil es dann mein Router ist! Ich spare lieber an der Miete und investiere in Eigentum. Je länger das Ding hält, umso länger brauch ich das Teil nicht mieten. :D

Mal drüber nachdenken.
 
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Irgendwie sehe ich da nur irgendwelche Ecken, die kein Schwein kennt. Noch nie gehört.
Wo bleibt der Ausbau für die Großstädte, damit endlich mal alle die Massen dort mit Glasfaser versorgt sind? Aber nö, die baggern ja lieber aufm platten Land rum, wo keine Sau lebt.
Du bist schon arm dran mit deiner 500 MBit Leitung :(

Ich weiß es passt nicht in dein Weltbild, dass nicht jeder in den Großstädten wohnen will. Orte mit ein paar tausend Einwohnern als plattes Land wo keiner wohnt zu bezeichnen unterstreicht nur deine Überheblichkeit.
 
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Du bist schon arm dran mit deiner 500 MBit Leitung :(

Ich weiß es passt nicht in dein Weltbild, dass nicht jeder in den Großstädten wohnen will. Orte mit ein paar tausend Einwohnern als plattes Land wo keiner wohnt zu bezeichnen unterstreicht nur deine Überheblichkeit.

Ich verstehe jetzt wirklich nicht warum man daraus jetzt eine Stadt vs. Land Debatte machen muss?

MfG
 
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Ich verstehe jetzt wirklich nicht warum man daraus jetzt eine Stadt vs. Land Debatte machen muss?

MfG

Wenn man sich schon streitet, sollte jeder für sich überdenken, ob er an den richtigen Tagen sein Kreuz auf so nem Wisch, hinter so ner komischen Kabine, an der richtigen Stelle gemacht hat; bzw. ob er an dem entsprechenden Sonntag überhaupt die Muße verspürt sich gen Wahlurne zu bewegen.
Andererseits habe ich das Gefühl, das manche Teilnehmer noch nicht das wahlfähige Alter für soetwas erreicht haben.

Nur meine Meinung. Jemanden als überheblich zu titulieren, nur weil er das Glück hat in einem Ausbaugebiet zu wohnen? Ich weiß ja nich....
 
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Das mit dem Internet bleibt Neuland für uns die Telekom ist einfach nur Dumm mehr kann ich dazu nicht sagen, hier werden die Straßen neu gemacht und die lassen die alten Kupfer Leitungen drin , dann hat man ständig Probleme mit dem Internet 16K 1,3MB Down/ 900kb UP es läuft nicht Stabil und die kommen doch ehrlich an und sagen das liegt an den alten Kupfer Leitungen ach nee....

Deutschland = Hintlerwäldler Land was Internet angeht.
 
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Du bist schon arm dran mit deiner 500 MBit Leitung :(

Ich weiß es passt nicht in dein Weltbild, dass nicht jeder in den Großstädten wohnen will. Orte mit ein paar tausend Einwohnern als plattes Land wo keiner wohnt zu bezeichnen unterstreicht nur deine Überheblichkeit.

Jetzt überleg aber mal. Ein Schlafgebiet in einer Großstadt hat mehr Einwohner als so einige Dörfer rund herum. Wenn du maximale Abdeckung in kürzester Zeit erreichen willst, gehst du auf die Schlafgebiete mit Mietskasernen los. Einfachster Ausbau, die Kabel durch das Gebäude ziehen ist einfach, die Verhandlungen sind meist einfacher weil 1 Vermieter oft ganze Gebiete unterhält, hat der das genehmigt, hat man nur 1 Ansprechpartner und der Deal steht. Einfamilienhäuser - da musst du dich mit jedem Eigentümer kloppen, in einer Mietskaserne wo 200-500 Leute wohnen können, haste nur einen Ansprechpartner.

Was denkste wie hoch die Kosten da sind pro Haushalt (Einwohner lassen wir mal aus, der Vertrag wird ja 1x pro Haushalt abgeschlossen)? Was wird sich mehr lohnen?
Wie schnell erreicht man die Hochhäuser verglichen mit plattem Land wo man von Grundstück zu Grundstück ziehen muss?

Ich habe meine 500er Leitung, ja. Deswegen weiß ich auch wie es sich damit arbeitet oder wie sich die Freizeitgestaltung (und Geld ausgeben! Hallo Wirtschaft!) so abspielt.
Für diese Leitung bin ich 2x umgezogen. Bin auch bereit so viel zu zahlen wie nötig. Wieso? Weil das einfach eine moderne Infrastruktur ist, die sich nicht kostenlos verbuddelt.

Ich bin auch für die gleiche Lösung wie in Russland.

Dort ist es dem Hauseigentümer oder der Hausverwaltung gesetzlich untersagt, die Ausbauarbeiten für Telekommunikationstechnologien zu stören. Er muss den Zugang zum Grundstück (wobei das egal ist, es geht überwiegend um die Hochhäuser ab 30 Haushalte), Keller oder Dachgeschoss bieten und er darf die Kollegen nicht dabei behindern wenn sie die Schächte benutzen wollen usw.
Deswegen knüppelt sich da auch keiner mit Genehmigungen rum. Es ist SO einfach - die Kollegen sind da, haben Zeit, haben gerade bis zu deinem Haus gebuddelt - und rein da. Egal ob du willst oder nicht. Stell dir vor, ein Vermieter dem so ein Haus gehört, würde sich weigern - und wegen dem würden XYZ Leute ohne Glasfaser oder Ethernet leben (die verlegen da GPON, kA warum wir dies nicht tun, es ist extrem effizient und hat nur einen Nachteil - der erste aktive Switch sitzt auf dem Dachgeschoss oder im Keller, nicht erst in der Wohnung wie bei FTTH - und ja es ist noch auf 1Gbit/s limitiert weil 10Gbit/s LAN einfach pervers teuer ist - aber technisch machbar).


Edit: Stadt VS Land ist immer ein Thema, weil der Ausbau halt nur stückelweise passiert und nur bestimmte Gebiete profitieren. Es regt sich also immer jemand auf, weil der Nachbar BlahBlubb was hat, was man selbst nicht hat.
Und es gibt kein Muster für den Ausbau, keinen Plan, jeder macht was er will, den Leuten werden Vorverträge unter die Nase geschoben, es wird abgewunken wenn nicht XY% erreicht werden blah.
Was bei einem privaten Service irgendwo Sinn machen würde - ist halt wirtschaftlich, kann bei einem Infrastrukturprojekt für die nächsten 20-50 Jahre eben NICHT funktionieren.

Wirtschaftlichkeit muss nur aus der Sicht betrachtet werden, wo man durch den Ausbau die Kosten am schnellsten wieder einfährt - da wird auch zuerst ausgebaut. Nicht um die Städte durchzupumpen, sondern um genug Geld für weitere Investitionen zu haben - für Gebiete wo sich das nie lohnt, aber trotzdem gemacht werden muss.
 
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Ääähm die wissen schon das 2017 in 3 Wochen futsch ist oder?) 2018 tritt hier Tür und Tor ein, da gibts keine Löcher mehr zu stopfen. Das sind ja keine Windows-Updates, das ist Tiefbau in Schland, wo man ne Genehmigung für ne Genehmigung braucht.

Am schnellsten lassen sich die Mietskasernen mit 6+ Stockwerken erschließen, die in Schlafgebieten stehen. Mit etwas Glück ist das buddeln dort auch sehr einfach.

kA warum die jetzt irgendwelche Ecken angreifen, die man stundenlang bei Google Maps suchen muss, wenn wir noch mitten in Berlin dieselben Probleme haben.

Haste halt einfach Pech gehabt.
Ich bin froh, dass ich jetzt in der näheren Umgebung die Möglichkeit habe DSL 1.000.000 zu erwerben...... :)

Macht den Hausbau in hildburghausen gleich viel interessanter.
Gleich mal nach Baugrundstücken umsehen :)

Band der ein Haus für 300.000€+ baut, hat im uebrigen auch eher das budget für den Glasfaser Anschluss der Telekom für 50€-150€ als der mit zum Grossteil mit von niedrigeinkommen lebenden Menschen vollgestopfte block in Berlin .....die geben sich auch zu 99% mit kabel Deutschland und 50mbit für ein Drittel des Preises zufrieden.
 
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Haste halt einfach Pech gehabt.
Ich bin froh, dass ich jetzt in der näheren Umgebung die Möglichkeit habe DSL 1.000.000 zu erwerben...... :)

Macht den Hausbau in hildburghausen gleich viel interessanter.
Gleich mal nach Baugrundstücken umsehen :)

Band der ein Haus für 300.000€+ baut, hat im uebrigen auch eher das budget für den Glasfaser Anschluss der Telekom für 50€-150€ als der mit zum Grossteil mit von niedrigeinkommen lebenden Menschen vollgestopfte block in Berlin .....die geben sich auch zu 99% mit kabel Deutschland und 50mbit für ein Drittel des Preises zufrieden.

Ich hab eher Glück gehabt. Ich bin einer der wenigen Leute in Schland die an einer Adresse 30-100Mbit/s LTE (Vodafone und Telekom), VDSL 50 UND Kabel 500 buchen können. All das gleichzeitig.
Und nicht zu teuer. 100er VDSL wird hier auch verbuddelt, die Frage ist wann, die Leerrohre für die Telekom liegen bereits seit 2 Monaten fertig verbuddelt. Noch kein FTTH, aber wird auch.

Wie man sieht, sind die Mietskasernen recht gut angebunden, aber nicht alle - die müssen zuerst versorgt werden. Maximale Menschenmasse pro Kilometer an Tiefbauarbeiten, wo wenn nicht da zuerst ausbauen.

Ich denke da ganz anders. Ich bin sehr sehr oft umgezogen, mich hält nix an einem Ort wirklich fest, nicht in einer Welt wo man in 10-12h an das andere Ende der Erde fliegen kann.
Wenn ich irgendwo bauen werde, dann auf jeden Fall nicht hier. Geht auch nicht ums Geld, eher um die Kleinigkeiten, die einem graue Haare wachsen lassen und das noch mit mitte 30. Solche Kleinigkeiten wie z.B. Glasfaserausbau in einem der reichsten EU-Länder, einem Industriegiganten mit einem Ruf - und Einwohnern die sich gegen jegliche Innovation stellen, so bald es denen an den Gartenzaun geht.
 
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Jetzt überleg aber mal. Ein Schlafgebiet in einer Großstadt hat mehr Einwohner als so einige Dörfer rund herum. Wenn du maximale Abdeckung in kürzester Zeit erreichen willst, gehst du auf die Schlafgebiete mit Mietskasernen los. Einfachster Ausbau, die Kabel durch das Gebäude ziehen ist einfach, die Verhandlungen sind meist einfacher weil 1 Vermieter oft ganze Gebiete unterhält, hat der das genehmigt, hat man nur 1 Ansprechpartner und der Deal steht. Einfamilienhäuser - da musst du dich mit jedem Eigentümer kloppen, in einer Mietskaserne wo 200-500 Leute wohnen können, haste nur einen Ansprechpartner.

Was denkste wie hoch die Kosten da sind pro Haushalt (Einwohner lassen wir mal aus, der Vertrag wird ja 1x pro Haushalt abgeschlossen)? Was wird sich mehr lohnen?
Wie schnell erreicht man die Hochhäuser verglichen mit plattem Land wo man von Grundstück zu Grundstück ziehen muss?
Der fehlende Ausbau auf dem Land ist eines der größten Probleme beim Breitbandausbau, Großstädte sind vergleichsweise sehr gut abgedeckt. Es kann nicht sein, dass 90% der Kapazitäten nur in die schon gut ausgebauten Städte fließen und die Leute in ländlicheren Gegenden mit den restlichen 10% in die Röhre schauen weil es nicht voran geht. Die Versorgung für kleinere Orte ist längst überfällig und ein wichtiger Schritt, gleiches Recht für alle und so.

Ich bin auch für die gleiche Lösung wie in Russland.

Dort ist es dem Hauseigentümer oder der Hausverwaltung gesetzlich untersagt, die Ausbauarbeiten für Telekommunikationstechnologien zu stören. Er muss den Zugang zum Grundstück (wobei das egal ist, es geht überwiegend um die Hochhäuser ab 30 Haushalte), Keller oder Dachgeschoss bieten und er darf die Kollegen nicht dabei behindern wenn sie die Schächte benutzen wollen usw.
Deswegen knüppelt sich da auch keiner mit Genehmigungen rum. Es ist SO einfach - die Kollegen sind da, haben Zeit, haben gerade bis zu deinem Haus gebuddelt - und rein da. Egal ob du willst oder nicht. Stell dir vor, ein Vermieter dem so ein Haus gehört, würde sich weigern - und wegen dem würden XYZ Leute ohne Glasfaser oder Ethernet leben (die verlegen da GPON, kA warum wir dies nicht tun, es ist extrem effizient und hat nur einen Nachteil - der erste aktive Switch sitzt auf dem Dachgeschoss oder im Keller, nicht erst in der Wohnung wie bei FTTH - und ja es ist noch auf 1Gbit/s limitiert weil 10Gbit/s LAN einfach pervers teuer ist - aber technisch machbar).
Hier in DE haben wir nun mal eine völlig andere Rechtslage, damit muss man sich arrangieren - oder eben auswandern.
 
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Ich hab eher Glück gehabt. Ich bin einer der wenigen Leute in Schland die an einer Adresse 30-100Mbit/s LTE (Vodafone und Telekom), VDSL 50 UND Kabel 500 buchen können. All das gleichzeitig.
Und nicht zu teuer. 100er VDSL wird hier auch verbuddelt, die Frage ist wann, die Leerrohre für die Telekom liegen bereits seit 2 Monaten fertig verbuddelt. Noch kein FTTH, aber wird auch.

Wie man sieht, sind die Mietskasernen recht gut angebunden, aber nicht alle - die müssen zuerst versorgt werden. Maximale Menschenmasse pro Kilometer an Tiefbauarbeiten, wo wenn nicht da zuerst ausbauen.

Ich denke da ganz anders. Ich bin sehr sehr oft umgezogen, mich hält nix an einem Ort wirklich fest, nicht in einer Welt wo man in 10-12h an das andere Ende der Erde fliegen kann.
Wenn ich irgendwo bauen werde, dann auf jeden Fall nicht hier. Geht auch nicht ums Geld, eher um die Kleinigkeiten, die einem graue Haare wachsen lassen und das noch mit mitte 30. Solche Kleinigkeiten wie z.B. Glasfaserausbau in einem der reichsten EU-Länder, einem Industriegiganten mit einem Ruf - und Einwohnern die sich gegen jegliche Innovation stellen, so bald es denen an den Gartenzaun geht.

Ich wohne 20km entfernt von hildburghausen in ner Stadt die weniger Einwohner hat wie hildburghausen.
Hier sind seit September rum Überfall 100mbut vdsl buchbar.
Hab ich auch, kommen auch an.

Toll dass du DSL, kabel LTE usw alles gleichzeitig buchen kannst....lol

Deine Mietskasernen interessieren wenig beim glasfaseranbau.
Wie du schon sagtest sind die eh ganz gut angebunden und die niedrigerdiener da drinne buchen sowieso kein 500mbit Glasfaser für 100€ wenns 500Mbit eh schon per kabel gibt für viel weniger Geld.

Hausbesitzer, Grundeigentümer.....Leute mit Geld die es bspw in Hildburghausen und anderen Kleinstädten eben zu Hauf gibt, buchen dann schon eher.

Im popligen Berlin buchen Jeanette, kevin, oma Irmgard und Özgür kein Glasfaser in ihrem plattenbau.

Was dein restliches geschwafel vom anderswo bauen und ganz anders sein mit dem Thema zu tun hat ist mir sowieso ein Rätsel.
 
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Im Ort meiner Eltern wurde grad erst die Kanalisation neu gemacht und die hätten neue Leitungen (Glasfaser?) für schnelleres Internet verlegt, aber zu viele Leute wollten nicht für den Anschluss auf ihr Grundstück zahlen, also wurde die Sache komplett fallen gelassen. Die Nachkommen, sofern sie da bleiben, werden es ihnen irgendwann sicher "danken"...
Ich bin als "zum Glück noch nicht" Eigentümer der Wohnung meiner Eltern eher froh, dass dort kein FTTH ausgebaut wird/wurde. Da liegt mit Sicherheit VDSL 100 und irgendwas über Coax. Reicht auch vollkommen, warum sollte man die Verschandungel der Mehrfamilienhäuser mit einplanen, um dann irgendwie FTTH verlegen zu können.

Profitieren davon würde vieleicht <10 der 50 Wohnungen, der Rest macht garantiert kein Homeoffice (ja, einige der Eigentümer habne noch nciht einmal Internet). Und auf Basis der Wohnungsgrößen leben dort auch kenie Familien mit 10 Kindern, die alle parallel 4K Videos ansehen müssten oder täglich ihre Steam-Sammlung erneuern müssten (beides ist auch per TV-Internet problemlos möglich). Ergo, es gibt derzeit keinen zwingenden Grund für FTTH.

FTTH im Bereich von Mehrfamilienhäusern ist eher etwas für Neubauten oder heruntergekommene Altbauten, die sowieso Kernsaniert werden. Wobei sich im letzteren Fall die Mieter dann über die Mieterhöhung auf Grund der Modernisierung beschwerern. Naja, blieben vieleicht noch reine Mietskasernen, wo der Zustand des Gemeinschaftseigentums irrelevant ist und es dem Vermieter auch egal ist, ob in den Wohnungen alles Aufputz verlegt wird oder die Mieter halt mal wieder alles renovieren müssen, weil die Leitungen unterputz verlegt wurden. Platz für einen vernünftigen Anschlusskasten gibt es in der Altbauwohnung auch nur selten.

gleiches Recht für alle und so.
Wenn die Lokalpolitik zu dumm ist, die schon seit Jahren vorhandene Förderung zu nutzen, ist das wohl kaum das Problem der übrigen Bevölkerung. Es gibt keinen Rechtsanspruch auf einen FTTH Anschluss. Wenn die freie Wirtschaft meint, dort profitable ausbauen zu können, gerne. Aber immer das Gejammer, dass keiner ausbaut, geht einem so langsam auf den Senkel.

Bei uns in der Gegend muss man halt nen Vertrag abschließen über den Anbieter (150er Glasfaserleitung 49,99€) dafür fallen aber die Anschlussgebühren vollständig weg. Aber selbst dann gibt´s genügend Leute denen ihre alte Krüppel äääh Kupferleitung ausreicht
Falls das kein 150/150 ist (inkl. Telefon), dann sind das mind. 5 Euro Aufpreis/Monat für fast nichts. Die Ausgaben für den Umbau des eigenen Hauses zählt natürlich auch keiner mit. Nicht jeder Altbau ist schon intern komplett mit GBit Verkablet (bringt einem im Mehrfamilienhaus für FTTH auch nichts) oder hat schon nur im Garten ein passendes Leerrohr.
 
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Jetzt überleg aber mal. Ein Schlafgebiet in einer Großstadt hat mehr Einwohner als so einige Dörfer rund herum. Wenn du maximale Abdeckung in kürzester Zeit erreichen willst, gehst du auf die Schlafgebiete mit Mietskasernen los. Einfachster Ausbau, die Kabel durch das Gebäude ziehen ist einfach, die Verhandlungen sind meist einfacher weil 1 Vermieter oft ganze Gebiete unterhält, hat der das genehmigt, hat man nur 1 Ansprechpartner und der Deal steht. Einfamilienhäuser - da musst du dich mit jedem Eigentümer kloppen, in einer Mietskaserne wo 200-500 Leute wohnen können, haste nur einen Ansprechpartner.

Was denkste wie hoch die Kosten da sind pro Haushalt (Einwohner lassen wir mal aus, der Vertrag wird ja 1x pro Haushalt abgeschlossen)? Was wird sich mehr lohnen?
Wie schnell erreicht man die Hochhäuser verglichen mit plattem Land wo man von Grundstück zu Grundstück ziehen muss?

Ich habe meine 500er Leitung, ja. Deswegen weiß ich auch wie es sich damit arbeitet oder wie sich die Freizeitgestaltung (und Geld ausgeben! Hallo Wirtschaft!) so abspielt.
Für diese Leitung bin ich 2x umgezogen. Bin auch bereit so viel zu zahlen wie nötig. Wieso? Weil das einfach eine moderne Infrastruktur ist, die sich nicht kostenlos verbuddelt.

Ich bin auch für die gleiche Lösung wie in Russland.

Dort ist es dem Hauseigentümer oder der Hausverwaltung gesetzlich untersagt, die Ausbauarbeiten für Telekommunikationstechnologien zu stören. Er muss den Zugang zum Grundstück (wobei das egal ist, es geht überwiegend um die Hochhäuser ab 30 Haushalte), Keller oder Dachgeschoss bieten und er darf die Kollegen nicht dabei behindern wenn sie die Schächte benutzen wollen usw.
Deswegen knüppelt sich da auch keiner mit Genehmigungen rum. Es ist SO einfach - die Kollegen sind da, haben Zeit, haben gerade bis zu deinem Haus gebuddelt - und rein da. Egal ob du willst oder nicht. Stell dir vor, ein Vermieter dem so ein Haus gehört, würde sich weigern - und wegen dem würden XYZ Leute ohne Glasfaser oder Ethernet leben (die verlegen da GPON, kA warum wir dies nicht tun, es ist extrem effizient und hat nur einen Nachteil - der erste aktive Switch sitzt auf dem Dachgeschoss oder im Keller, nicht erst in der Wohnung wie bei FTTH - und ja es ist noch auf 1Gbit/s limitiert weil 10Gbit/s LAN einfach pervers teuer ist - aber technisch machbar).


Edit: Stadt VS Land ist immer ein Thema, weil der Ausbau halt nur stückelweise passiert und nur bestimmte Gebiete profitieren. Es regt sich also immer jemand auf, weil der Nachbar BlahBlubb was hat, was man selbst nicht hat.
Und es gibt kein Muster für den Ausbau, keinen Plan, jeder macht was er will, den Leuten werden Vorverträge unter die Nase geschoben, es wird abgewunken wenn nicht XY% erreicht werden blah.
Was bei einem privaten Service irgendwo Sinn machen würde - ist halt wirtschaftlich, kann bei einem Infrastrukturprojekt für die nächsten 20-50 Jahre eben NICHT funktionieren.

Wirtschaftlichkeit muss nur aus der Sicht betrachtet werden, wo man durch den Ausbau die Kosten am schnellsten wieder einfährt - da wird auch zuerst ausgebaut. Nicht um die Städte durchzupumpen, sondern um genug Geld für weitere Investitionen zu haben - für Gebiete wo sich das nie lohnt, aber trotzdem gemacht werden muss.

Und was ist mit Privateigentum also die klassischen Einfamilienhaus Familien? Die kannst du schlecht zwingen.

Der fehlende Ausbau auf dem Land ist eines der größten Probleme beim Breitbandausbau, Großstädte sind vergleichsweise sehr gut abgedeckt. Es kann nicht sein, dass 90% der Kapazitäten nur in die schon gut ausgebauten Städte fließen und die Leute in ländlicheren Gegenden mit den restlichen 10% in die Röhre schauen weil es nicht voran geht. Die Versorgung für kleinere Orte ist längst überfällig und ein wichtiger Schritt, gleiches Recht für alle und so.


Hier in DE haben wir nun mal eine völlig andere Rechtslage, damit muss man sich arrangieren - oder eben auswandern.

Und weil diese kleinen Gemeinden noch nicht erschlossen sind darf man dann in Ballungsräumen nicht weiter ausbauen? Also eher gleich suboptimale Bedingungen für alle?

MfG
 
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