Cyberpunk 2077: Laut Entwicklern mehr RPG als The Witcher 3

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In einem Gespräch mit der Fanseite Netrunner 2077 beschreibt Miles Tost, der Senior Level Designer bei CD Projekt RED, das kommende Cyberpunk 2077 als "deutlich tiefgehendere" Rollenspiel-Erfahrung im Vergleich zu The Witcher 3. Damit bezieht er sich vor allem auf die Anpassungsmöglichkeiten des Charakters, sowohl in optischer Hinsicht als auch bei den Fähigkeiten.

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Jaja... diese First-Person... das ist ja das einzige wovor ich ein bisserl "Angst" habe.

Ich habe die Witcher-Spiele (insbesondere Teil 3) geliebt.
Mit Skyrim beispielsweise konnte ich dagegen absolut nix anfangen, wegen der komischen First-Person hauptsächlich...

Naja, wird schon werden.
Ich denke dass First-Person grundsätzlich auch wegen der engen Stadt und den vielen Räumen wohl notwendig ist. Third-Person kann seine Stärken meist nur in weitläufigen Outdoor-Arealen ausspielen.
Und CP2077 ist wohl eher eng und städtisch und oftmals in Gebäuden...
 
First person eignet sich vor allem nur bedingt für direkte Schusswaffenkontrolle. Allerdings beunruhigt es etwas, dass hier von "mehr RPG" und weniger Shooter die Rede ist: In einem RPG zielt man eigentlich nicht selbst, sondern die Trefferwahrscheinlichkeit hängt von den Character-Stats ab. Genau dafür ist 3rd person besser, weil es den Spieler auch optisch von Dingen entkoppelt, auf die er keinen Einfluss haben soll. Ich hatte mir für Cyberpunk eher eine Spielmechanik nach dem Muster von Deus Ex gewünscht, dass eindeutig mehr Shooter als RPG war.
 
First Person ist schon die richtige Entscheidung für dieses Setting. Die Immersion dürfte um einiges höher sein, als wenn ich meiner Figur über die Schulter schaue.
Bei GTA V habe ich oft die First Person Ansicht genutzt. Die Stadt bekommt dann gleich einen ganz anderen Flair.
 
Persönlich selten soviel News gelesen wie zu Cyberpunk, die PRMaschinerie der Polen ist auf jedenfall mal top! :D

Macht fertig das Ding Leute, ich bin schon ganz heiß im Höschen!
 
Allerdings beunruhigt es etwas, dass hier von "mehr RPG" und weniger Shooter die Rede ist: In einem RPG zielt man eigentlich nicht selbst, sondern die Trefferwahrscheinlichkeit hängt von den Character-Stats ab.
Bei VTM:Bloodlines durfte man mit den Fernkampfwaffen auch selbst zielen. Und das ist dann doch sehr viel RPG. Oder bei den neueren Fallout Teilen.
Gerade bei den West-RPGs ist das doch relativ normal.
 
Sowohl in Bloodlines als auch den neueren Fallouts nimmt man dafür aber möglichst die Ego-Perspektive, wenn man etwas treffen möchte und, in letzterem Fall, auf Zielhilfen verzichtet. In beiden Fällen entspricht die Steuerung dann aber weitestgehend einem Shooter und keinem RPG mehr, genauso wie mit der Armbrust in Witcher 3. Hier wird für Cyberpunk aber explizit eine Abgrenzung zu Shootern angekündigt. Das wäre dann beispielsweise das VATS aus Fallout 3, das die indirekte, rein RPG-Stats basierte Waffenkontrolle aus den Isoteilen übernahm.
 
Sowohl in Bloodlines als auch den neueren Fallouts nimmt man dafür aber möglichst die Ego-Perspektive, wenn man etwas treffen möchte und, in letzterem Fall, auf Zielhilfen verzichtet. In beiden Fällen entspricht die Steuerung dann aber weitestgehend einem Shooter und keinem RPG mehr, genauso wie mit der Armbrust in Witcher 3. Hier wird für Cyberpunk aber explizit eine Abgrenzung zu Shootern angekündigt. Das wäre dann beispielsweise das VATS aus Fallout 3, das die indirekte, rein RPG-Stats basierte Waffenkontrolle aus den Isoteilen übernahm.

Für mich persönlich hängt es nicht von der Ego Perspektive ab, ob es sich um ein RPG oder einen Shooter handelt.
Shooter sind für Spiele wie MoH, CoD, Doom, Wolfenstein ... etc.
In diesen Spielen gibt es keine Veränderung des Protagonisten. In diesen Spielen kann man nicht die Welt durch bestimmte Entscheidungen beeinflussen oder sogar mehrere Lösungswege verfolgen. Der Charakter kann nicht weiterentwickelt werden und es geht nur darum mit möglichst viel Bumms, möglichst viel Aua zu machen. Klar gibt es auch Shooter mit leichten RPG Anteilen und man kann sein Alter Ego besser, schneller und stärker machen, aber dennoch ist der Einfluß auf die Welt begrenzt und man folgt einem ziemlich geraden Pfad bis zum Ziel.

RPGs sind da vielschichtiger.
Ob mit oder ohne Ego Perspektive.
Allein die Veränderungen des Körpers bei Cyberpunk und die damit einhergehenden Möglichkeiten seine Ziele zu erreichen, sind für mich mehr RPG als so manches andere RPG genannte Spiel bietet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe Oblivion, Skyrim, Fallout, alle in 1st Person gespielt. So werde ich es auch hier geniessen in die "Rolle zu schlüpfen", was mit 1st Person einfach mehr möglich ist als bei 3rd.
 
Für mich persönlich hängt es nicht von der Ego Perspektive ab, ob es sich um ein RPG oder einen Shooter handelt.
Shooter sind für Spiele wie MoH, CoD, Doom, Wolfenstein ... etc.
In diesen Spielen gibt es keine Veränderung des Protagonisten. In diesen Spielen kann man nicht die Welt durch bestimmte Entscheidungen beeinflussen oder sogar mehrere Lösungswege verfolgen. Der Charakter kann nicht weiterentwickelt werden und es geht nur darum mit möglichst viel Bumms, möglichst viel Aua zu machen. Klar gibt es auch Shooter mit leichten RPG Anteilen und man kann sein Alter Ego besser, schneller und stärker machen, aber dennoch ist der Einfluß auf die Welt begrenzt und man folgt einem ziemlich geraden Pfad bis zum Ziel.

RPGs sind da vielschichtiger.
Ob mit oder ohne Ego Perspektive.
Allein die Veränderungen des Körpers bei Cyberpunk und die damit einhergehenden Möglichkeiten seine Ziele zu erreichen, sind für mich mehr RPG als so manches andere RPG genannte Spiel bietet.

Da mögen die Einschätzungen auseinandergehen, aber für mich definieren sich Genres vor allem über die Spielmechanik. In einem Shooter spiele _ich_, idealerweise aus der Egoperspektive, und _meine_ Fähigkeiten beim Schusswaffeneinsatz entscheiden darüber, ob es weiter geht. Ob ich dabei die Möglichkeit habe, Charaktereigenschaften weiterzuentwickeln (gibt es selbst in Online-Shootern, z.B. RTCW:ET, Paradebeispiel ist aber Deus Ex) oder die Welt zu verändern (z.B. Investitionsmöglichkeiten in GTA oder Mafia III, Baumöglichkeiten in Fortnite) spielt keine Rolle. Umgekehrt steuere ich in Rollenspielen einen Charakter und _dessen_ Fähigkeiten entscheiden über den Spielfortschritt, auch abseits von Actionszenen. So wird meine Antwortvielfalt in Dialogen in RPGs beispielsweise oft durch Stats beschnitten, in Shootern habe ich immer die volle Auswahl, auch wenn solche Möglichkeiten allgemein seltener sind). Würde man RPGs über "Levelen" und "Welt reagiert" definieren, dann wären auch viele Echtzeitstrategiespiele RPGs, wenn Missionen verknüpft werden und Truppen im Laufe des Spiels an Erfahrun gewinnen.
 
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