News Cyberpunk 2077: CDPR-Entwickler springt für Bethesdas Starfield in die Bresche

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Starfield ist trotz der nicht ganz erfüllten Erwartungen der Spieler ein gutes Rollenspiel. Der Release der neuen Version 2.0 von Cyberpunk 2077 hat wieder Kritik an der Nutzung der Creation Engine 2 in Starfield aufkommen lassen. Doch ein Entwickler von Cyberpunk 2077 springt für Bethesdas Starfield in die Bresche.

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Bei aller Liebe aber das erklärt für mich nicht, wieso Gesichtsanimationen in Starfield so sehr nach 2000er schreien.

Das man bei einer massiven Open-World gewisse Dinge nicht so umsetzen kann, ist jedoch klar. Jedoch hat Cyberpunk mit JALI gezeigt wie man in jeder Sprache automatisiert eine gute Gesichtsanimation hin bekommt. Vielleicht nicht perfekt wie Mocap bei BG3 oder anderen Titeln, jedoch dafür wenigstens Lippensynchron in anderen Sprachen als Englisch und mit mehr Emotionen.

Und wenn Starfield ein Rollenspiel sein will, dann killt es für mich so ziemlich jede Immersion, wenn ich solch steife und (subjektiv für mich) hässlichen/leblosen Gesichter sehen muss.

So etwas hat nichts mit Freiheiten in einer Open-World zutun.
 
Bethesda-Spiele sind eher Sandboxes für Mods. Als Spieler hat man fast unbegrenzte Möglichkeiten. Das ist kein The Witcher.
CDPR-Spiele sind eine sehr ausgewogene Mixtur aus Story, Geschicklichkeit, Strategie und Grafikqualität. Da gibt es kaum Gründe für Mods und Mods sind auch kaum möglich.

Allerdings hatte ich bei Starfield schon die Befürchtung, dass die Mods da auch nicht so gut reinpassen wie in Skyrim - deshalb konnte man evtl. vermuten, dass es nicht den Erfolg von Skyrim hat. (Rein nominal hat es das vielleicht, aber heutzutage zählen auch etwas andere Zahlen als vor 10 Jahren)
 
Eine Engine komplett neu zu entwickeln??
Du entwickelst die Engine auch nicht neu sondern überholst entsprechende Komponenten. Das muss man jedoch beständig machen um mit der Zeit zu gehen.

Man hätte also zwischen Skyrim, Fallout 4 etc. grundlegende Teile überarbeiten können. Was man sicherlich auch getan hat. Für meinen Geschmack jedoch nicht in dem Umfeld vom optisch mit der Konkurrenz mithalten zu können.

Ich gehe davon aus, dass darauf jedoch entweder keine Priorität lag (weil Kunden kaufen es ja trotzdem), man keine Kompetenz oder Personal hatte oder einfach nicht die finanzielle Investition tätigen wollte, weil die Umbauten zu massiv gewesen wären und bereits bestehende und gelernte Tools/Workflows nicht mehr funktionieren würden.
 
Der Corona Impfstoff kam doch auch in einem Jahr, wo es normal 10 Jahre dauert, wo ein Wille ist.
Das ist das wirklich dümmste Argument, dass ich seit langem hier gelesen habe: Allein die deutsche staatliche Förderkulisse zur Corona-Impfstoffentwicklung hat bislang mindestens 750 Millionen Euro umfasst (Quelle: https://www.bundesfinanzministerium...Projekte/foerderung-impfstoffentwicklung.html). Dagegen sind selbst die seitens Chris Roberts für Star Citizen über zig Jahre (!) eingesammelte Gelder nichts.

Man kann natürlich nun als Turbo-Gamer fordern, dass es für die Entwicklung bahnbrechender Spiele auch eine ähnliche staatliche Förderung bräuchte: Nun, dafür würde ich empfehlen, sich damit selbst zur Wahl zu stellen und dann erst die Steuern-zahlende Wählerschaft von dieser Idee zu überzeugen und dann v.a. auch alle restlichen politischen Interessengruppen ... manchmal frag ich mich echt, mit welchen Kindergarten-Argumenten hier teilweise polemisiert wird :klatsch:
 
Ich gehe davon aus, dass darauf jedoch entweder keine Priorität lag (weil Kunden kaufen es ja trotzdem), man keine Kompetenz oder Personal hatte oder einfach nicht die finanzielle Investition tätigen wollte, weil die Umbauten zu massiv gewesen wären und bereits bestehende und gelernte Tools/Workflows nicht mehr funktionieren würden.
Ich denke könnte auch sein das man auf Gedeih und Verderb versucht hat die gleiche Modbarkeit zu behalten und da dann vieles untergeordnet hat.
 
Ich denke könnte auch sein das man auf Gedeih und Verderb versucht hat die gleiche Modbarkeit zu behalten und da dann vieles untergeordnet hat.
Ich vermute es ist sogar viel einfacher erklärbar: die vorhandenen Entwicklerteams sind schlicht mit dieser Engine maximal vertraut, kennen deren Möglichkeiten auswendig und wussten wo sie ggf. die Engine weiterentwickeln müssen, um gewünschte neue Effekte umzusetzen.

Ich bin schon mal gespannt wie viele Jahre man bei CD Project brauchen wird, um nach dem Wechsel auf die Unreal Engine das Remake von The Witcher umsetzen zu können. Den Kosten-Faktor "Know-How" sollte man bei aller Kritik z.B. an den Schwächen einer "alten" Technologie nie unterschätzen. Allein Weiterentwicklungen bergen da schon enorme Risiken, dass einem die Zeit und damit auch die Kosten davonlaufen und ggf. sogar nicht einmal das gewünschte Ergebnis erzielt wird. Ein kompletter Wechsel oder gar eine eigene Neu-Entwicklung bergen da noch deutlich mehr Risiken, dass ein Projekt ggf. sogar komplett scheitert. Und oft sind nicht einmal die verfügbaren finanziellen Mittel ausschlaggebend. Ich bin mal gespannt ob man z.B. auch bei SC mal untersucht wieviel Zeit es gekostet hat, dort die urspünglich eingesetzte Engine zu ersetzen - und selbst diese wurde und wird für die gewünschten Ziele laufend weiter entwickelt und ergänzt, mit entsprechenden Folgen für die Gesamtentwicklungszeit, die sich langsam zur Neverending Story entwickelt. Und meist ist es ja mit der Engine allein nicht getan, wie erst die jüngsten massiven Probleme bei SC auch gezeigt haben, wo der Wechsel einer system-relevanten Datenbank nicht die Ergebnisse gebracht hat, wie geplant.

Ich wäre da mit der Kritik an den Entwicklern von Starfield - zudem als Außenstehender - eher zurückhaltend und kann deshalb das seitens der CDPR-Entwickler geäußerte Verständnis mehr als nachvollziehen. Insbesondere, da ich trotz mancher Macken seit mittlerweile gut 100 Stunden sehr viel Spaß mit diesem Spiel an sich habe, das zudem mein erster Bethesda-Titel überhaupt ist. Wenn es einem nicht gefällt, muss man es ja nicht kaufen - oder wenn man es eh per Gamepass oder Grafikkartenzugabe bekommen hat, zwingt einen keiner es zu installieren und zu spielen. Genug Infos, um sich vorab einen Eindruck zu verschaffen, gab es schon vor dem Release und und gibt es seitdem online zur genüge. Und wer blind vorbestellt und sich nun ärgert, sollte einfach mal sein Konsumverhalten vllt. überdenken.
 
Tja manche Spieler kennen halt auch nur ne Handvoll Spiele und übertragen dann alles was sie darin gut fanden auf andere Spiele. Bieten sie das nicht auf gleichem Niveau ist das Spiel scheiße.

Jeder der das Hobby schon etwas länger betreib weiß, dass der Fokus von Spiel zu spiel extrem unterschiedlich liegt.
Wird am deutlichsten, wenn man ein Elden Ring oder Zelda mit Starfield oder Cyberpunk vergleicht.

Der Markt ist da extrem divers und daher finde ich es auch immer richtig dumm, ein Cyberpunk mit einem GTA zu vergleichen. Die Spiele sind nichtmal ansatzweise vergleichbar. Man verlangt von Cyberpunk immer, dass es Dinge übernimmt, die GTA bieten kann, aber dass es mindestens 10x so viele Dinge gibt, die Cyberpunk macht, aber ein GTA nicht, sieht dann eben keiner, weil alle nur noch den Tunnelblick haben und gar nicht merken, was die Spiele unterscheidet.

Aber gut, vielleicht ist ein Teil der Zielgruppe da auch viel zu jung, um sowas überhaupt zu realisieren.
 
Ich habe jetzt 110 Stunden in Starfield und ich liebe das Game. Alleine die Möglichkeiten die man hat sind ja schon fast grenzenlos. Cyberpunk (ca. 600 Stunden) ist technisch gesehen zwar ne ganz andere Hausnummer aber direkt vergleichen kann man beide Spiele eh nicht.
 
Ich persönlich war ganz angetan von den Mimik-Möglichkeiten von Starfield.
Definitiv und wem die Gesichter aktuell zu "flach" wirken, da gibt es zumindest für gut ausgestattete PC-Systeme ganz gute Mods, die das deutlich verbessern können, u.a. mit diesen hier z.B. hab ich bei mir die NPC-Gesichter deutlich "aufgehübscht":

Wie schon von mir in anderen Diskussionsfäden gesagt: Ich gehe weiterhin davon aus, dass der Fokus der Entwickler zum Release deutlich auf einer "brauchbaren" Performance auf Konsolen und deren Hardware-Möglichkeiten lag und man auf dem PC entweder mit HD/Grafik-Mods nachbessern msus, wenn einem Vanilla nicht gefällt, oder ggf. sogar seitens Bethesda irgendwann ein HD-Update kommt)
 
mal abgesehen von den unspektakulären dialogen

grafik veraltet, aber trotzdem sehr hardwarehungrig!

in der ersten stadt bzw auch in NEON gibt es viel zu viele ladezeiten. so viele geschäfte und bars benötigen
ladeszeit. WARUM? das holt dich aus der immersion komplett raus, wenn man kurz in den laden geht, etwas verkauft und wieder rausgeht. vor allem rausgehen in das GROßE areal benötigt eine lange ladezeit

inventar ist zwar übersichtlicher als in fallout und die grafiken zu jedem objekt sind schön, aber müssen die wirklich 3/4 des bildschirms einnehmen? also das geht doch wirklich übersichtlicher

landkarte ist quasi nicht vorhanden. es gibt zwar wegfindung, aber nur für missionen. einen laden auf der map markieren ist nicht möglich. nochmal die eltern besuchen? jaaaahaaa geh erst mal auf youtube und sieh dir den weg an, wie man da hinkommt!! was fällt den entwicklern bei sowas ein?
die MAP vom weltall ist auch sehr unübersichtlich

und es gibt auch viel zu wenig einführung. alles muss man selber herausfinden bzw auch wieder auf youtube
zB basen bauen. ich bin jetzt ca 40 stunden im spiel und mir hat das spiel noch nicht gezeigt wie das geht. ich weiß das es das gibt, aber mir wird es nicht gezeigt soweit ich nachgelesen haben soll es auch komplett unnötig sein.
oder raumschiffe bauen. die stecken so viel zeit in diesen editor, aber erkkärt wird er nicht und so wirklich braucht man das raumschiff auch nicht. man macht sowieso immer schnellreise von planeten zu planeten.
wie der CDPR typ sagt... sie stecken ihre zeit in was anderes.......... ABER das wird da im spiel eigentlich nicht fokusiert, sondern ist halt da, aber man nutzt es nicht, wiel man vlt gar nicht weiß, dass es das gibt. GANZ TOLL!
 
Das letzte gute Bethesda Spiel war für mich Fallout 4. Das hatte grafisch die ein oder andere sehenswerte Stelle (zumindest damals), in erster Linie war aber die Story interessant.

Für das Debakel um Fallout 76 hab' ich das Studio knallhart abgestraft (Konsumverzicht) und Starfield interessiert mich u.a. deshalb erst gar nicht.

Als ob ich meine Kiste ständig aufrüste und immer teurere Hardware kaufe, nur weil eine olle Engine verwendet wird, bei dem man mangelnde Optimierung mit Aktionsvielfalt begründet.
 
in der ersten stadt bzw auch in NEON gibt es viel zu viele ladezeiten. so viele geschäfte und bars benötigen
ladeszeit. WARUM?
ich kann dazu selbst nur mutmaßen: vieles der Zwischenladesequenzen hat sicherlich mit dem Zwischenspeichern und neu Laden von Spielzuständen und etwa der Positionierung von Items zu tun. Da ich davon ausgehe, dass das auch hier über eine Art Datenbank mit Tabellen usw. funktioniert, könnte es sein, dass dieser Teil der Engine vllt. keine andere und schnelle Option zulässt. Ist aber wie gesagt nur Mutmaßung, da ich die Engine-Technik nicht kenne. Davon ab: Mit meiner NvME SSD über PCI-E4 direkt am CPU-Bus merke ich die Ladesequenzen kaum.
landkarte ist quasi nicht vorhanden. es gibt zwar wegfindung, aber nur für missionen. einen laden auf der map markieren ist nicht möglich.
In den Städten finde ich auch den mangelhaften Map-Support (bzw. eigentlich das völlige Fehlen desselben) auch etwas störend - aber so groß sind die dann eben auch nicht. In der Planetenansicht, kann man sich aber, wenn man auf Gelände-Darstellung umschaltet durchaus einen Wegpunkt setzen, der dann auch auf dem "Radar" im HUD angezeigt wird.
und es gibt auch viel zu wenig einführung. alles muss man selber herausfinden bzw auch wieder auf youtube
zB basen bauen.
Vllt. bin ich von anspruchsvollen Flugsims kommend diesbzgl. etwas abgehärtet. Aber die Basics bekommt man doch z.B. über entsprechende Missionen mit. Und den Basen-Bau sehe ich z.B. momentan - bin erst so 100H in Starfield unterwegs und spiele es eher sehr gechilled - als ein nettes Zusatz-Element, mit dem man sich kreativ austoben kann, Schiffsbau dito. Man kann es machen, aber es geht auch weitgehend ohne, wenn man es nicht will - ist in etwa wie bei einem Valheim: niemand muss sich da die ultimative Wikingersiedlung bauen, aber es macht zumindest mir einfach Spaß. Bzgl. Zugänglichkeit: Manches kommt da in der Tat etwas haklig daher, insbesondere das Lager- und Linksystem in den Basen scheint mir zudem noch buggy zu sein. Da habe ich auch einige Stunden und Online-Recherche gebraucht, um es halbwegs zu kapieren. Aber insgesamt ist es keine Raketenwissenschaft, wenn man sich etwas damit auseinandersetzt. Da kenne ich komplexere Spielsysteme ...
 
Nochmal für den Autor:
Starfield ist kein Rollenspiel.
Das ist ein egoshooter mit Rollenspiel elementen.

Nochmal für dich:
Du liegst falsch.
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