News Cyberpunk 2: "Cyberpunk 2077 war nur zum Aufwärmen"

hab mit 1. Teil 3 jahre gewartet aber 2. Teil werde ich vorbestellen. das Spiel hat mich sehr gut unterhalten.
Hättest du Teil 1 zu Release gespielt, würdest du niemals Teil 2 vorbestellen ;)

Grundsätzlich niemandem vorab Geld zusenden, bevor das Produkt nicht fertig ist. Gerade bei Games müssten wir doch alle mittlerweile wissen, dass diese zu oft erstmal mega buggy auf den Markt kommen, um dann monatelang fertig gepatcht zu werden. Allein deshalb sollte man nicht vorbestellen, um keine falsche Signale in Richtung Branche zu senden.

Und CDPR sowieso nicht, nachdem sie Gamer, vorneweg Konsolenspieler, vor Release noch weltweit eiskalt ins Gesicht gelogen haben, um den Hype zu schüren.
 
Wenn (Fantasiezahl!) 90% der tatsächlichen Nutzer eine Sache "gut" bewerten, dann ist die Aussage: "XYZ ist, objektiv betrachtet, eine (sehr) gute Sache" absolut korrekt. Das heißt nicht, dass es für JEDEN gut sein muss.
Damals, so ende des ersten drittels letzen Jahrhunderts, fanden auch sehr viele eine gewisse Partei super.
Und das war sie definitiv nicht ;)
Nur weil eine Mehrheit etwas gut findet, ist das kein Objektives Kriterium, dass etwas wirklich gut ist
 
Da Cyberpunk 2077 für mich eins der besten Spiele aller Zeiten ist, werde ich in jedem Fall den zweiten Teil vorbestellen.
Es sei denn, es stellt sich heraus dass sie einen GTA-Clon daraus machen wollen... da hab ich ja so gar keinen Bock drauf.
200+ Stunden bei dem Spiel auf der Uhr und noch kein Ende in sicht. Sowas gibts halt kein zweites mal am Markt.
 
Damals, so ende des ersten drittels letzen Jahrhunderts, fanden auch sehr viele eine gewisse Partei super.
Und das war sie definitiv nicht ;)
Nur weil eine Mehrheit etwas gut findet, ist das kein Objektives Kriterium, dass etwas wirklich gut ist
Da ziehst du imho einen falschen Schluss (nicht im Bezug auf die Partei, da hast du natürlich Recht).

Oder wie wird sonst die Qualität eines Spieles bewertet (im Bezug auf Spielspaß etc?) Nur, wenn es 100 % bugfrei ist? Dann gibt es keine guten Games. Nur, wenn es auf der neuesten Technik basiert? Nur, wenn es auf alle aktuellen Systeme optimiert ist? Das einzige, (so doof es klingt) objektive Kriterium ist in dem Fall die Kumulierung der Bewertungen (der Spieler) und daraus wird dann geschlossen, ob und wie das Spiel "abschneidet". Im Fall von Cyberpunk sehr gut. Macht natürlich nur Sinn ab einer gewissen Anzahl an Bewertungen (5 Bewertungen a 100% machen kein gutes Spiel, 500.000 a 96 schon)
 
Meinst du mit "jetzige Qualität" z.B. den Zustand, wie Witcher 3 Next Gen released wurde? :ugly:

CD Projekt hat nichts gelernt. Wozu auch? Cyberpunk hat sich doch prima verkauft und tut das auch weiterhin, weil die Pro-Gamer von heute es scheinbar einfach lieben Preorder-Alphas vorgesetzt zu bekommen, die dann erstmal jahrelang gefixt werden müssen, nur um den Entwickler danach in den Heldenstatus zu erheben.
The Day Before war auch ein tolles Spiel /s :lol:

Ja ich meinte im jetzigen Zustand. Mittlerweile ist es eine Wucht. Wenn es von Anfang so gelaufen wäre, hätten die meinetwegen auch noch mehr Bezahl Addons raus bringen können. Phantom Liberty als Addon ist allein schon umfangreicher als so manches Spiel für sich.
 
Da ziehst du imho einen falschen Schluss (nicht im Bezug auf die Partei, da hast du natürlich Recht).

Oder wie wird sonst die Qualität eines Spieles bewertet (im Bezug auf Spielspaß etc?) Nur, wenn es 100 % bugfrei ist? Dann gibt es keine guten Games. Nur, wenn es auf der neuesten Technik basiert? Nur, wenn es auf alle aktuellen Systeme optimiert ist? Das einzige, (so doof es klingt) objektive Kriterium ist in dem Fall die Kumulierung der Bewertungen (der Spieler) und daraus wird dann geschlossen, ob und wie das Spiel "abschneidet". Im Fall von Cyberpunk sehr gut. Macht natürlich nur Sinn ab einer gewissen Anzahl an Bewertungen (5 Bewertungen a 100% machen kein gutes Spiel, 500.000 a 96 schon)
35.000 User Bewertungen bei Metacritic mit einem Score von 7.1
Bei Steam ist die Zustimmung von 75% im vergangenen September auf mittlerweile 80,5% gestiegen - dank 2.x und Phantom Liberty.

Dass ist bestenfalls ein gutes, eher durchschnittliches, aber keineswegs sehr gutes Spiel wenn man nach den Wertungen geht. Vor allem wenn man den Anspruch des Spiels als Maßstab nimmt.
 
35.000 User Bewertungen bei Metacritic mit einem Score von 7.1
Bei Steam ist die Zustimmung von 75% im vergangenen September auf mittlerweile 80,5% gestiegen - dank 2.x und Phantom Liberty.

Dass ist bestenfalls ein gutes, eher durchschnittliches, aber keineswegs sehr gutes Spiel wenn man nach den Wertungen geht. Vor allem wenn man den Anspruch des Spiels als Maßstab nimmt.
Ich weiß nicht wo du deine Zahlen her hast:

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Ich frage mich, in welcher Welt 82-92% "durchschnittlich" sind.
Selbst 7.1 ist auf einer Skala von 1-10 überdurchschnittlich.
 
Ich weiß nicht wo du deine Zahlen her hast:

Metacritc von Metacritic, Steam von Steam DB. Wenn Du jetzt die Reviews nur der letzten 30 Tage nimmst, erklärt das den von mir bereits beschriebenen Anstieg auf Steam von 75 auf gut 80 Prozent.

Und ja 7.1 sind vor allem für ein Spiel dieses Anspruchs ein durchschnittlicher Wert, während die 80% von einem guten Spiel über den gesamten Produktzeitraum zeugen.

Und dass das Spiel jetzt erst Spitzenwertungen einstreicht bestätigt dass es erst jetzt als sehr gutes Spiel angesehen wird, nachdem es über einen Zeitraum von drei Jahren als Featurecomplete fertig geupdatet wurde.

Und das obwohl mit Version 2.1 wieder jede Menge Bugs ins Spiel gekommen sind. Ein Großteil der Kritik zum Release betraf eben nicht nur die Bugs, sondern den gesamten Zustand des Spiels, namentlich die Mängel in der Open World, lächerliche KI, schwaches Skill- und Crafting System, fehlenden versprochenen Features und der Mangel an QoL Optionen. All das ist jetzt drin, da sieht man als Nutzer über die Bugs hinweg, berichtet die fleißig an CDPR die bereits am nächsten umfangreichen Patch arbeiten und genießt das Spiel mit seinen Features und der (imho immer schon sehr guten) Story und Charakteren.
 
Da ziehst du imho einen falschen Schluss (nicht im Bezug auf die Partei, da hast du natürlich Recht).

Oder wie wird sonst die Qualität eines Spieles bewertet (im Bezug auf Spielspaß etc?) Nur, wenn es 100 % bugfrei ist? Dann gibt es keine guten Games. Nur, wenn es auf der neuesten Technik basiert? Nur, wenn es auf alle aktuellen Systeme optimiert ist?
An dem Punkt möchte ich dann doch mal einhaken: Es gibt die Wissenschaft "Spielpsychologie". Spielpsychologen können zwar nicht sagen, dieses Spiel macht jedem Spass und dieses Niemandem, aber sie können motivierende und frustrierende Mechaniken erkennen.
Motivierend sind Systeme die ineinandergreifen, intuitiv sind, gut gebalanced (zu schwer = Frust, zu leicht = Langeweile) und Immersion schaffen.
Alles was allein im Spiel steht, viele Möglichkeiten lässt Arbeit zunichte zu machen, eine Erklärung außerhalb des Spiels benötigt, nutzlos oder OP ist, all das ist frustrierend.

Ich hab das jetzt sehr verkürzt wiedergegeben, es ist natürlich als eigene Teildisziplin der Psychologie viel komplexer.
Man kann so immer noch keine allgemeingültige Wertung abgeben, aber Tendenzen sind leicht absehbar.

Persönlich mache ich es unbewusst ähnlich. Wenn mich ein Spiel dauernd daran erinnert, dass es ein Spiel ist und ich dadurch nicht in die Welt eintauchen kann oder wenn ich immer wieder frustige Fehler machen muss, um zu lernen, dann leg ich es schnell wieder weg. Warum Lebenszeit verschwenden :).

Das einzige, (so doof es klingt) objektive Kriterium ist in dem Fall die Kumulierung der Bewertungen (der Spieler) und daraus wird dann geschlossen, ob und wie das Spiel "abschneidet". (...)
Aber worin "schneidet es ab"? Nicht in Qualität, sondern in Beliebtheit. Wäre da ein klarer Zusammenhang erkennbar, könnte man sich ja einfach auf die Mehrheit verlassen. Ist es aber nicht.
Du musst übrigens die Definition von objektiv mal ansehen. Meinungen, egal wie viele, sind kein objektives Kriterium. Darüber kann man nicht streiten, das Wort ist definiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber worin "schneidet es ab"? Nicht in Qualität, sondern in Beliebtheit. Wäre da ein klarer Zusammenhang erkennbar, könnte man sich ja einfach auf die Mehrheit verlassen. Ist es aber nicht.
Ne. Beliebtheit nicht. Ein Spiel wie CoD ist beliebt (viele Spieler, Käufer) , hat aber eher schlechte Bewertungen (31% All Time, 42% recent).

Und nein, man kann sich nicht im Umkehrschluss 100% auf die Mehrheit verlassen, da ja eigene Präferenzen mit einwirken. Alle feiern Anno - ich finds doof. Nicht, weil ich denke es ist ein schlechtes Spiel, sondern weil ich nicht so der Aufbaustratege bin. Aber nur weil ich es doof finde, ist es ja kein schlechtes Spiel. Ich kann objektiv anerkennen, dass es sogar ein gutes Game ist, nur eben nicht für mich. Genauso ist es mit Soulslikes. Find ich absolut fürchterlich. Macht Elden Ring oder Dark Souls aber nicht zu schlechteren Games.

Man kann aber, wenn man sich für ein Genre interessiert durchaus die "Mehrheit" als Kompass nehmen. Ich bin bspw. ein riesiger CRPG-Fan. Ohne die etlichen, positiven Bewertungen wäre Disco Elysium an mir vorübergegangen, da für mich eigentlich Kämpfe zu einem CRPG dazugehören.
 
(...)

Man kann aber, wenn man sich für ein Genre interessiert durchaus die "Mehrheit" als Kompass nehmen. Ich bin bspw. ein riesiger CRPG-Fan. Ohne die etlichen, positiven Bewertungen wäre Disco Elysium an mir vorübergegangen, da für mich eigentlich Kämpfe zu einem CRPG dazugehören.
Klar, ein Kompass gibt aber eben nur eine grobe Richtung vor. Dabei wird man meistens richtig liegen.
Genauso werden Bewertungen immer ihre Berechtigung als Wegweiser haben, als Vorfilter, als alles mögliche.
Aber eben nicht als objektives Qualitätskriterium.
Scheinbar definierst du objektiv und Qualität anders. Und ich weiss nicht ganz, wie ich dir nett sagen soll, du solltest beides mal im Duden nachschlagen 😕.
So wichtig ist es eigentlich nicht, es fällt mir nur schwer so falsche Definitionen stehen zu lassen, ein Tick meinerseits.
 
Es ist halt in dem Fall nicht Falsch, daher nehme ich dir das auch nicht übel :)

Und das aus "Mehrheiten" Fakten gemacht werden ist üblich - so funktioniert jede Umfrage oder Statistik.
Siehe die Steam-Bewertungen einfach als Statistik. 92% (recent) 82% (all time) der User bewerten das Spiel positiv. Das ist ein Fakt, der mit Zahlen nachgewiesen werden kann (was ich auch per Screenshot getan habe, kannst du natürlich gerne selbst prüfen). Diese User haben damit aber auch nur ihre Meinung zu dem Spiel kundgetan. Stimmt das jetzt daher nicht mehr, weil dieser Fakt auf "Meinungen" (der bewertenden Spieler) basiert?
 
Es ist halt in dem Fall nicht Falsch, daher nehme ich dir das auch nicht übel :)

Und das aus "Mehrheiten" Fakten gemacht werden ist üblich - so funktioniert jede Umfrage oder Statistik.
Siehe die Steam-Bewertungen einfach als Statistik. 92% (recent) 82% (all time) der User bewerten das Spiel positiv. Das ist ein Fakt, der mit Zahlen nachgewiesen werden kann (was ich auch per Screenshot getan habe, kannst du natürlich gerne selbst prüfen). Diese User haben damit aber auch nur ihre Meinung zu dem Spiel kundgetan. Stimmt das jetzt daher nicht mehr, weil dieser Fakt auf "Meinungen" (der bewertenden Spieler) basiert?
Und wie ist das wenn z.B. Starfield durch eine Trollaktion zum inovativsten Spiel des Jahres gekührt wird.
Ist das dann auch ein Fakt dafür das es so ist, obwohl das Gegenteil damit ausgedrückt werden soll, weil eine gewisse Menge an Leuten dafür voten müssen? :)

Ich will damit gar nicht behaupten das Cyberpunk 2077 nicht von der Mehrheit der Spieler wirklich so positiv gesehen wird, aber ich wollte doch mal damit anmerken das ein Ergebnis nicht zwingend immer auch das ausdrücken muss was da auf dem Papier steht, nur weil dort eine hohe Wertung, oder ein verliehener Preis, steht. ;)
 
Es ist halt in dem Fall nicht Falsch, daher nehme ich dir das auch nicht übel :)

Und das aus "Mehrheiten" Fakten gemacht werden ist üblich - so funktioniert jede Umfrage oder Statistik.
Siehe die Steam-Bewertungen einfach als Statistik. 92% (recent) 82% (all time) der User bewerten das Spiel positiv. Das ist ein Fakt, der mit Zahlen nachgewiesen werden kann (was ich auch per Screenshot getan habe, kannst du natürlich gerne selbst prüfen). Diese User haben damit aber auch nur ihre Meinung zu dem Spiel kundgetan. Stimmt das jetzt daher nicht mehr, weil dieser Fakt auf "Meinungen" (der bewertenden Spieler) basiert?
Es ist ein Fakt, dass über 90% der Spieler die bewertet haben das Spiel gut finden. Ja. Daran ist nichts zu rütteln.
Der Trugschluss besteht darin, den nächsten Schritt zu machen: Weil 90% der Menschen es gut finden, sei es gut.
Wär ja schön wenn es so wäre, dann würde sich einfach immer die beste Lösung, das beste Produkt etc. durchsetzen. Man könnte der Mehrheit beruhigt vertrauen und könnte kaum noch etwas falsch entscheiden. Die Mehrheit weiss ja was gut ist.
Leider leben wir nicht in dieser Welt.
 
Ist das dann auch ein Fakt dafür das es so ist, obwohl das Gegenteil damit ausgedrückt werden soll, weil eine gewisse Menge an Leuten dafür voten müssen? :)
Ne, es ist dann eine Trollaktion, wie du schon korrekterweise geschrieben hast.
Man muss aber erst einmal davon ausgehen, dass die allermeisten Bewertungen bei Steam *keine* Trollbewertungen sind - sonst kann man ja immer argumentieren "ABER DAS KANN AUCH EIN TROLL SEIN!"

Der Trugschluss besteht darin, den nächsten Schritt zu machen: Weil 90% der Menschen es gut finden, sei es gut.
Ne. Es ist aufgrund des oben immerhin schon anerkannten Faktes ein gutes Spiel *für 90% der befragten (bzw. geantworteten) Personen* - was die überwältigende Mehrheit darstellt. Ob es auch für nicht befragte (lies: Spieler, die das Spiel nicht besitzen) ein gutes Spiel ist, ist eine andere Frage. Das ist wie mit dem Anno-Beispiel. Es ist ein gutes Spiel, wenn man die Zahlen und Bewertungen der Spieler begutachtet. Für mich nicht, da es nicht mein Genre ist, daher hab ich es aber auch nicht gekauft.
 
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Ne. Es ist aufgrund des oben immerhin schon anerkannten Faktes ein gutes Spiel *für 90% der befragten (bzw. geantworteten) Personen* - was die überwältigende Mehrheit darstellt. (...)
Die Mehrheit will auch nicht, dass Kinder arabische Zahlen in der Schule lernen.
Diie Mehrheit hat, Pardon, keine Ahnung.
Aber gut, hier geht's nur um Spiele, also ist dein Irrtum hier nicht so schlimm.
Und bitte, nimm das nicht persönlich, ich meine zwar du seist im Irrtum. Deshalb fälle ich aber kein Urteil über dich als Mensch :).
Davon abgesehen kannst du ja einfach bei deiner Sicht bleiben, das finde ich zwar schade, aber sicher findest du es ebenso schade, dass ich dir nicht zustimmen kann.
 
Die Mehrheit will auch nicht, dass Kinder arabische Zahlen in der Schule lernen.
Diie Mehrheit hat, Pardon, keine Ahnung.
Aber gut, hier geht's nur um Spiele, also ist dein Irrtum hier nicht so schlimm.
Und bitte, nimm das nicht persönlich, ich meine zwar du seist im Irrtum. Deshalb fälle ich aber kein Urteil über dich als Mensch :).
Davon abgesehen kannst du ja einfach bei deiner Sicht bleiben, das finde ich zwar schade, aber sicher findest du es ebenso schade, dass ich dir nicht zustimmen kann.
Selten so einen höflichen Diss gelesen :ugly:
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Da es hier nun ja doch weiter geht, ich wollte es eigentlich beim "agree to disagree" belassen:

Diie Mehrheit hat, Pardon, keine Ahnung.
Das ist zwar richtig - nur nicht immer relevant.
Aber das habe ich ja bereits geschrieben - um den Spielspaß eines Spieles zu bewerten, benötigt man kein fundiertes Fachwissen um die Erstellung eines Spieles. Da hast du mir ja auch zugestimmt. Und wenn nun einmal die Mehrheit der Personen, die ein Spiel bewerten dies positiv tun - dann hat das eine Aussagekraft. Vor allem mit dem Hintergrund, dass Menschen nachgewiesenermaßen eher eine negative als positive Bewertung verfassen.
Und ob ein Spiel als Ganzes gut ist, wird nun einmal am Spielspaß gemessen. Dieser wiederum kann nur ausschließlich von Personen bewertet werden, die das Spiel gekauft haben (Ausnahmen sind dahingehend natürlich Leute, denen das komplette Genre am Bobbes vorbeigeht - aber die waren auch nie die Zielgruppe). "Gut" bedeutet in dem Zusammenhang auch nicht bugfrei oder technisch makellos. Sondern, dass der Spielspaß durch die Bugs/Technik nicht (maßgeblich) beeinträchtigt wurde. Und da kannst du noch so oft kommen mit "aber die Mehrheit hat keine Ahnung" - wenn diese Aussage in dem Zusammenhang nunmal keine Relevanz besitzt. Man könnte nämlich davon ausgehen, dass jeder einzelne Bewertende durchaus "Ahnung" hat, ob ihm etwas Spaß gemacht hat oder nicht. Eine Spielebewertung ist kein Millenium-Problem oder eine komplexe materialwissenschaftliche These, beides Dinge, die nur mit Fachwissen bewertet und angegangen werden können.

Nachtrag: Und mir ist klar, dass nicht jeder, der nicht meiner Meinung ist, mich als Person angreift, von daher musst du das nicht dazu schreiben. Und selbst wenn es so wäre: wir sind im Internet. Kaum etwas könnte egaler sein.
 
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