Clevere Laufwerkszuteilung (Partitionen) mehrerer SSDs

damn-life

Kabelverknoter(in)
Hallo liebe Community,

ich hab mir neue Hardware beschafft die bald zusammengebaut wird. Im Vorfeld die Frage nach einer "cleveren Laufwerksarchitektur".

Angeschafft wurden:
1 x 2 TB M.2 SSD
1 x 4 TB M.2 SSD
2 x 2 TB Sata SSD

Die Frage stellt sich jetzt was ich wo drauf packen soll.

Vorschlag:
1 x 2 TB M.2 SSD -> Windows 11 und Programme
1 x 4 TB M.2 SSD -> Arbeitsunterlagen und Games (zwei Partitionen 1x TB und 1x 3 TB)
2 X 2 TB Sata SSD -> Datengrab für Bilder etc.

Oder wie würdet ihr den Festplattenspeicher anders zuweisen, oder die 4 TB zur Systemplatte machen...

Würde mich über paar Rückmeldungen freuen :D

Cheerio
 
Du hast aber viele Daten 😉

Ich würde die 4tb M.2 für Windows, Programme und Spiele ohne Partition nehmen.

Ist einfach einfacher von den ganzen Game Launchern und Verzeichnissen.

Der Rest ist ja dann ziemlich wurscht außer deine Arbeitssachen sind große Dateien für die eine M.2 nötig ist.
 
Die eine SSD fürs System und die anderen SSDs zusammenfassen und Ordner drauf machen.
Oder noch besser. Eine 1TB-Partition fürs System, und der Rest und die beiden anderen SSDs zusammenfassen und Ordner drauf machen. Und nein, ich meine kein Raid, sondern nur ein erweitertes Volumen.

Ich mach das seit Dekaden so. (Gott ist das lange her, dass SSDs "nur" 64 bzw 128GB hatten^^).

datentraegerverwaltunghmhp.jpg


Dann kommt man nämlich nicht in die Verlegenheit das eine SSD voll ist, während die andere noch völlig leer daherkommt.
 
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Ich hab mir neue Hardware beschafft
Die Frage stellt sich jetzt was ich wo drauf packen soll.
Eigentlich sollte man darüber vor dem Kauf nachdenken aber egal... :schief:

Vorschlag:
1 x 2 TB M.2 SSD -> Windows 11 und Programme
1 x 4 TB M.2 SSD -> Arbeitsunterlagen und Games
2 X 2 TB Sata SSD -> Datengrab für Bilder etc.
Partitionen würde ich nicht erstellen. Eine gescheite Ordnerstruktur sollte vollkommen ausreichen.
 
Ich würde mir einen Unraid Server hinstellen und das Datengrab per Netzwerk anbinden. :) Ansonsten ist das relativ egal, aber ich würde jeweils nur eine Partition mit der ganzen Größe der Disk machen.
 
Okay ich fasse mal zusammen :D

Eine 1TB-Partition fürs System, und der Rest und die beiden anderen SSDs zusammenfassen und Ordner drauf machen. Und nein, ich meine kein Raid, sondern nur ein erweitertes Volumen.

Der Tenor eurer Aussagen ist dahingehend, dass ihr alle SSDs zusammenfassen würdet und dann lediglich eine Partition anlegen fürs System?

Aber die SSDs sind ja unterschiedlich schnell. Die M.2 sind WDBlack SN850X und die SATA sind Crucial MX. Verstehe den Vorteil noch nicht so richtig. Laut deinem Sceenshot @HisN haben deine Platten dann einfach einen Laufwerksbuchstaben, und bei denen steht "dynamisch". Bei mir heißt das dann einfach alles "Basis". Kannst du das etwas ausführen?

Eigentlich sollte man darüber vor dem Kauf nachdenken aber egal... :schief:
ja ich hab die Daten aktuell rumliegen und hab den Platz mit Puffer überschlagen. Dachte die Zuweisung wird sich dann noch zeige, daher ja der Post hier :-D Aber du sagst auch du würdest keine Partitionen erstellen, wieso eig. nicht?

Ansonsten ist das relativ egal, aber ich würde jeweils nur eine Partition mit der ganzen Größe der Disk machen.
wieso ratet ihr davon ab das Volume zu partitionieren?

Danke soweit :daumen:
 
Gegenfrage: Was soll es bringen? Das eine Ordnerstruktur nicht auch bieten kann.
Für mich ist das Laufwerk bzw. die Partition wie eine Art Schublade und wenn ich auf der obersten Ebene im Windows Explorer bereits z.B. 4 anstatt einer Schublade haben (die dann System heißt) hab ich nen kürzeren Weg zu meinen Dateien und es liegt nicht alles in der einen Schublade C: drin. Find das etwas aufgeräumter...
 
Ich würde es auf jeden Fall so anlegen, daß Windows auf einer eigenen SSD ist und die Spiele samt Steam und Co. auf einer anderen SSD.

Dann nutzen Windows und Anwendungsprogramme eine eigene SSD und klauen keine Datenträgerleistung wenn du Spiele startest.

Die Spiele auf der Windowspartition bzw. der gleichen SSD zu installieren ist meistens keine gute Idee, da Windows viele Dateien öffnet beim starten und diese immer geöffnet hält, um Daten darin zu verändern. Das kostet Geschwindigkeit und kann zu rucklern führen, wenn Spiele was nachladen und Windows auf dem gleichen Datenträger gleichzeitig rumackert.

Besonders wenn die Auslagerungsdatei auf dem Spielelaufwerk ist, dann wird es unter Umständen sehr lahm stellenweise. In diesem Szenario merkt man schon den Unterschied, ob ein SSD Controller bloß 4 Speicherkanäle hat oder 8. Da die Windowsprozesse meistens vorrangig behandelt werden, leidet die Spieleperformance darunter.

Der Windows Explorer hat seit Jahrzehnten einen Schnellzugriff, da ist der Weg immer kurz zu den Dateien. :confused:

2 TB ist schon eigentlich total übertrieben für Windows und Programme. Ich komme mit einer 200 GB Partition für Windows und Anwendungsprogramme immer hin. Bei vielen Savegames kann der Platz eng werden, da diese meistens im Appdata oder Dokumente Ordner landen. In dem Fall einfach 400 GB nehmen und man hat seine Ruhe.

Vorschlag:
1 x 2 TB M.2 SSD -> Windows 11 und Programme
1 x 4 TB M.2 SSD -> Arbeitsunterlagen und Games (zwei Partitionen 1x TB und 1x 3 TB)
2 X 2 TB Sata SSD -> Datengrab für Bilder etc.

Gute Aufteilung. Wenn du Spiele einmal modden willst, ist das sogar eine Vorraussetzung, daß die Spiele NICHT im Programme Ordner abgelegt sind.
 
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Ich würde die 4TB SSD für Windows, Programme und Spiele nehmen.
Auf die zweite m2 könnte man ein Image von C: drauf machen. Wenn Windows und Programme frisch installiert wurden. Die SATA SSDs für andere (manuelle) Datensicherungen nehmen.
 
Aber die SSDs sind ja unterschiedlich schnell. Die M.2 sind WDBlack SN850X und die SATA sind Crucial MX.
Und? Sie sind nicht zu langsam, sonst hättest Du sie entsorgt. Ich hab zwar nur NVMes im Rechner und meine Sata-Controller abgeschaltet, aber auch die sind unterschiedlich schnell. Wen interessierts? So wirklich jetzt?
Der Vorteil ist: Platz-Management.
Wie schon vor 30 Jahren als die User wie wild ihre HDDs partitioniert haben. Und dann war die Games-Partition voll und die Download-Partition leer und sie haben wieder einen Thread im Forum aufgemacht, wie sie das ändern können. Sehe ich heute noch. Fast jeden Tag. Obwohl man dazu eigentlich genug Hilfe ohne das Forum finden sollte^^
Also fasse ich alle meine Laufwerke zusammen und mache Ordner darin.
Alles auf 1. Ebene sofort im Zugriff und keine Probleme mit leeren oder vollen Partition.

Und Du hast sicher schon mal die rechte Maustaste in der Datenträgerverwaltung betätigt und den Punkt "Volumen erweitern" gesehen.
Und schon hast Du alle Werkzeuge, die Du dafür brauchst. Die Umwandlung in dynamische Laufwerke erfolgt dabei automatisch.


1714814162612.png


Wenn Du das Systemlaufwerk mit einbinden möchtest, geht es allerdings nur über die Speicherpools. Das ist im Handling etwas umständlicher, kommt aber am Ende auf das gleiche raus und bringt noch den einen oder anderen Vorteil.

BTW.. wie geil Aufgeräumt der Explorer ist, wenn da nur drei Laufwerke zu sehen sind^^
 
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Windows würde ich nicht auf eine Nvme installieren, wenn auch Sata SSDs vorhanden sind, es sei denn man startet den PC mehrfach am Tag und sitzt davor. Denn dann könnte die 1 Sekunde schnellere Ladezeit relevant werden.

Auslagerungsdateien würde ich auf allen Laufwerken anlegen. Windows verwendet immer die, die als erstes antwortet.
 
Für die Alphabet-Freunde. :ugly:

Bei mir ist es nur eins.
Deshalb hast du auch so eine Angst vor eine Neuinstallation, oder nicht?


Dann nutzen Windows und Anwendungsprogramme eine eigene SSD und klauen keine Datenträgerleistung wenn du Spiele startest.
Besonders wenn die Auslagerungsdatei auf dem Spielelaufwerk ist, dann wird es unter Umständen sehr lahm stellenweise.
Wie hatte das nur früher auf einer gammeligen HDD funktioniert? :rollen:

Man kann es betsimmt auch übertreiben. Was sollen das für obskure Szenarien sein, in denen das OS soo viel zu tun hat, am besten noch zehn Archive ge- und entpackt und Videos unkomprimiert aufgezeichnet werden?


Windows würde ich nicht auf eine Nvme installieren, wenn auch Sata SSDs vorhanden sind, es sei denn man startet den PC mehrfach am Tag und sitzt davor. Denn dann könnte die 1 Sekunde schnellere Ladezeit relevant werden.
Bei 6! TB NVMe-Platz werden doch wohl 50-100 GB für das System übrig sein.

Es gibt schon seltsame Probleme.
Nein, ich will es nicht so schnell wie möglich haben.:crazy:
 
Eine Partiton für Windows und alles andere wo anders hin. Eigene Dateien auf D: verschieben und fertig ist das System. Mehr Unterteilung braucht man nicht. Und da gehts auch nur darum, dass man dadurch Windows neu installieren kann, ohne gleich alle Daten zu verlieren, bzw. mühsam rumkopieren zu müssen.
Wenn z.B. die Steam-Bibliothek auf D: liegt, musst Du nach einer Neuinstallation nicht mal die Steamspiele neu runterladen, weil Steam die die sofort wiedererkennt und einbindet, sobald Du wieder eine Bibliothek auf D: angelegt hast.

EDIT:
Das Einzige, was wirklich nervig ist, ist der Ordner AppData... Den kann man leider nicht verlegen, jedenfalls nicht ohne Tricks und selbst dann ist es nicht unbedingt ratsam. Und da leider viele Spieleentwickler dort auch Einstellungen und Saves ablegen... Grauenvoll. Wofür hat Microsoft noch mal den Spieleordner eingeführt? Aber nicht mal MS selbst hält sich an die eigene Vorgabe: Gamepass Spiele werden ebenfalls unter AppData gespeichert. *grml*
 
Wie hatte das nur früher auf einer gammeligen HDD funktioniert? :rollen:

Man kann es betsimmt auch übertreiben. Was sollen das für obskure Szenarien sein, in denen das OS soo viel zu tun hat, am besten noch zehn Archive ge- und entpackt und Videos unkomprimiert aufgezeichnet werden?
Das Szenario heißt: der RAM läuft voll während man ein Spiel zockt, das von SSD andauernd Daten lädt, wie z. B. Crysis. Während Windows den RAM freischaufelt, fängt das Spiel an zu ruckeln, Textur pop-ins usw. Bei Cyberpunk 2077 gibt es das auch.

Das hat zu HDD Zeiten niemanden interessiert, weil es bei jedem gleich ausgesehen hat. Außerdem waren die Datenmengen wesentlich kleiner.

Wozu macht man denn heutzutage Frametime Messungen und 99th Percentile und so ein Quark? Das hat früher auch niemanden interessiert... Früher war eben alles besser! :D :D :D

Ich hatte vorher einen 2600X mit 16 GB und einer Intel 660p im System und da hat man das schon gemerkt. Im Vergleich zu vorher jetzt mit der KC 3000 als Windows Laufwerk und der Intel als Spielelaufwerk läuft alles viel flüssiger. Die Intel SSD lädt schneller als vorher, obwohl sie in einem PCIe 2.0 x2 steckt, also mit reduzierter Datenübertragung läuft gegenüber vorher im PCIe 3.0 x4. Weil Windows ein anderes Laufwerk nutzt und auf der Spiele SSD nicht gleichzeitig Daten hin und her jongliert.

Was glaubst du, wozu hat Windows 10 einen Game Mode?
 
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