Bitcoin, Ethereum & Co.: Mehrjähriges Mining-Verbot in New York als Gesetzentwurf

Tja bei den Coins kann dir keiner was. Keiner kommt ran. Nicht Finanzamt, nicht Pfändungsbüro oder andere staatliche Überwachungs- und Gängelungsstellen. Das ist so Vielen ein Dorn im Auge. Gerade diesem unnützigen Politikergesocks. Gleiches gilt für das Bargeld. Ich kann mir weder mit dem Einen noch dem Anderen ein Auto in bar kaufen. Warum wohl....
 
Batterien und Brennstoffzellen mögen ja bei deinem Töff-Töff gut funktionieren, aber für Flugzeuge, Züge (da sind Oberleitungen am effektivsten, aber die muß jemand auch wollen), Frachter, funktioniert es leider nicht so wirklich.
Es hat einen Grund warum Airbus & Co. auf reinen Wasserstoff Antrieb setzen - da geht es halt um technische Durchführbarkeit und nicht nur um Agendas.
Der letzte Absatz braucht einen Verschwörungstheorie-Disclaimer. ;)
Für Flugzeuge wäre Wasserstoff tatsächlich eine gute Alternative - da wäre es ja wahrscheinlich auch sehr kontraproduktiv, eine extrem schwere Batterie durch die Gegend zu schleppen. Aber allein dafür bräuchte man ja schon Unmengen. Der internationale Flugverkehr (außerhalb von Pandiemiezeiten) benötigt mehr als eine Milliarde Liter Kerosin. Pro TAG! Selbst wenn man davon ausgeht, dass durch die hohe Energiedichte von Wasserstoff etwas weniger benötigt werden würde, es wären halt immer noch unzählige Tonnen. Die müssten halt auch erstmal produziert werden...

Gruß,
Phil
 
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LOL, nach einem Atomkrieg haben wir ganz andere Probleme. Da hilft dir nix mehr weiter, außer am Leben zu bleiben und die dafür nötigen Ressourcen zu sammeln. Edelmetalle und Cash kannst du da auch knicken. Du benötigst dann Sachen zum Überleben oder Tauschen.

Gold ist nach allen Krisen immer gefragt gewesen. Wenn man auf irgendetwas setzt, das man eintauschen kann, dann ist es Gold. Wobei man sich dann natürlich damit zufrieden geben muß, dass man dann nur einen winzigen Bruchteil erhält, was vor der Katastrophe üblich war, aber das haben die so ansich.

LOL, schon wieder so ein Brüller. Kriege wurden immer über Schulden und Inflation finanziert. Selbst im römischen Reich gab es Inflation.

Im römischen Reich wurden die Soldaten mit Silber bezahlt, genau wie der restliche Krempel. Währungstechnisch war damals noch alles in Ordnung. Natürlich kann es auch bei Edelmetallen eine Inflation geben, wenn zuviele da sind, etwa als Hannibal die Alpen überquert hat.

Die Menschen haben sich seit jeher die Schädel eingeschlagen, sogar ohne Geld. Das wird sich auch nicht ändern, wenn man das Finanzsystem umstellt.

Es ist ähnlich naiv, wie zu behaupten, dass es keinen Terrorismus und Drogenkonsum mehr gäbe, wenn die Kryptowährungen verboten würden, da die Dealer und Terroristen diese oft schätzen.


Deine Studie ist uralt, jedenfalls auf Kryptowährungen bezogen. Sie geht beim Bitcoinnetzwerk von lediglich 8,3 TWh pro Jahr aus, während es heute schon 120 TWh sind. Dann stellt man noch den Energieverbrauch gegenüber, ohne den Nutzen zu bewerten. Bitcoin ist ein winziger Furz, verglichen mit dem globalem Finanzsystem, das den Zahlungsverkehr der gesamten Welt abwickelt.

Wenn man den Nutzen gegenüberstellt, dann wird klar, das Bitcoin einfach nicht taugt. Wenn mich nicht alles täuscht, dann lag der Energieverbrauch für eine normale Überweisung, Geldabhebung, Barzahlung oder sonstigen Transaktion bei 2,5 Wh, bei Bitcoin sind es 844 kWh, das ist das ist knapp das 340.000 fache.

Dezentrale Kryptowährungen sind aus Prinzip ineffizient, ein globales Finanzsystem kann so nicht betrieben werden. Zumal es eben noch andere Probleme gibt, etwa, dass Bitcoins nicht vermehrt werden können. Hört sich ersteinmal schön an, würde allerdings für eine massive Deflation vom anderen Stern sorgen. Ein Smartphonevertrag, in Bitcoin, wäre in den letzten 12 Monaten um mehr als 600% teurer geworden, eine Erbenpacht aus dem Jahr 2010 hätte unweigerlich zum Ruin geführt. Die Kryptowährungen sind ein nettes Spekulationsobjekt, ohne große Praxistauglichkeit.

Tja bei den Coins kann dir keiner was. Keiner kommt ran. Nicht Finanzamt, nicht Pfändungsbüro oder andere staatliche Überwachungs- und Gängelungsstellen. Das ist so Vielen ein Dorn im Auge. Gerade diesem unnützigen Politikergesocks. Gleiches gilt für das Bargeld. Ich kann mir weder mit dem Einen noch dem Anderen ein Auto in bar kaufen. Warum wohl....

Klar kann dir jemand bei den Coins etwas, die können dich einsperren. In Deutschland sind wir da noch recht freundlich, in anderen Ländern sitzt du im Knast, bis du das Passwort herausgegeben hast.

Bitcoins sind auch nicht anonym, im Gegenteil, man kann alles sehen. Wieviel Geld auf dem Konto ist, welche Überweisungen getätigt wurden und wer das ganze erhalten hat. Man muß nur die Wallets zuordnen.

Wasserstoff wird direkt an der Nordsee produziert. Der Strom kommt direkt aus den OffShore Windanlagen. Da der Strom NICHT auf den freien Markt kommt und keine EEG Zulage hat, sondern direkt in Wasserstoff gespeichert wird, ist dieser besonders günstig. c.a. 4Cent die kwh.

Das Wasserstoffauto ist weniger als Drittel so effizient, wie ein Elektroauto, deshalb wird es sich nicht durchsetzen. Aktuell kosten 1Kg grüner Wasserstoff noch über 10€ und das ist der subventionierte Preis. In einem Kg H2 sind 33,33 kWh gespeichert, man hat bei der Elektrolyse verluste von 20-30% und braucht zum Speichern (komprimieren oder verflüssigen) nochmal etwa 30% der Energie. Bei einer EEG Umlage von 6,5 Cent je kWh macht das alleine 3,5€ für die EEG Umlage. Wenn man noch von optimistischen Kosten von 12 Cent für die Herstellung und 4 Cent für den Strom ausgeht, dann sind wir insgesamt bei über 12€ je Kg H2, ohne Steuern und irgendwas. Pro 100 km werden mit einem Wasserstoffauto etwa 1,6Kg H2 benötigt, was ohne alles schon über 19€ ausmacht. Bei einem Elektroauto wäre man da bei 7€, wenn man von 25 kWh und 0,28€ je kWh ausgeht. Da ist dann aber auch schon alles drin (Steuer und Geld für das Netz), bei Wasserstoff landet man eher über 25€, wenn es mal nicht subventioniert wird.

Die Betankung eines Autos ist kein Problem. Ist in einer Minute fertig und aus dem Auspuff kommt nur Wasser.

Ein leerer Mirai braucht bis zu 15 min, realistisch sind eher 10 Min. Die Tankstellen sind teuer, brauchen einen hohen Mindestabstand und können momentan nur 40 bis 200 Autos am Tag betanken.

Aus einem Elektroauto kommt garnichts.

Gegen E-Autos spricht der hohe Strompreis und der Sondermüll der Akkus nach 10 Jahren. Akkus lassen sich nicht wieder verwenden und sind tickende Zeitbomben. Sprich SONDERMÜLL und vergiften das Grundwasser !

Der Strompreis ist kein Problem, bzw. eine kleineres als bei Wasserstoff. Die Akkus lassen sich Recyceln. Eine Brennstoffzelle braucht auch wertvolle Ressourcen und ach ja: ein Wasserstoffauto ist ein Elektroauto, nur mit kleinerem Akku. Wasserstoffautos darf man auch nicht in der Umwelt entsorgen und im Vergleich zu einem Benziner bzw. Diesel ist die Grundwassergefährdung nahezu nicht vorhanden.
 
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Dass "Wasserstoff!!" aktuell so gepusht wird, liegt wohl eher daran, dass die Firmen, die mit fossilen Brennstoffen Geld machen, weiterhin die eigene Gasinfrastruktur nutzen wollen - also Gasterminals, Gasleitungen, etc. Die wollen die Abhängigkeit der Industrienationen von ihrer Infrastruktur beibehalten und lobbyieren deswegen natürlich aktuell auf Teufel-komm-raus...
D
 
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Bei der Herstellung eines künstlichen Treibstoffes evtl. interessant.

Künstlicher Treibstoff hat den Nachteil, dass das nochmal wesentlich ineffizienter als Wasserstoff ist. Da ist man dann jenseits der 100 kWh pro 100km unterwegs, jedenfalls wenn man ihn so herstellt, wie sich das einige vorstellen.

Schon die Kohleverflüssigung konnte sich nicht durchsetzen und die ist im vergleich dazu sehr einfach und unglaublich billig.

Es gibt auf der Straße keinen sinnvollen Weg, der am Elektroauto und Elektrolastwagen vorbeiführt. Eventuell noch blauer Wasserstoff, aber das sind die Leute auch dagegen.
 
Künstlicher Treibstoff hat den Nachteil, dass das nochmal wesentlich ineffizienter als Wasserstoff ist. Da ist man dann jenseits der 100 kWh pro 100km unterwegs, jedenfalls wenn man ihn so herstellt, wie sich das einige vorstellen.

Schon die Kohleverflüssigung konnte sich nicht durchsetzen und die ist im vergleich dazu sehr einfach und unglaublich billig.

Es gibt auf der Straße keinen sinnvollen Weg, der am Elektroauto und Elektrolastwagen vorbeiführt. Eventuell noch blauer Wasserstoff, aber das sind die Leute auch dagegen.
I
 
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Wasserstoff macht am meisten Sinn, wenn er als Energiespeicher zentral benutzt wird. Das setzt allerdings eine enorme Zunahme und Überschuß bei der Energieerzeugung voraus. Hauptsächlich im Sommer. Jedoch müßte man natürlich auch eine extrem hohe Menge lagern können.
Die Probleme wurden hier schon genannt. Großes Volumen, Energiedichte, Verluste, Dichtigkeit der Tanks
Auch nicht ganz einfach.
Bei der Herstellung eines künstlichen Treibstoffes evtl. interessant.

Diese Infrastruktur weiternutzen ist ja auch das sinnvollste. Oder soll auf Kundenkosten alles neu.......
Wäre auch am umweltfreundlichsten, oder?
Das wäre aber hauptsächlich für Erdgas/Methan, aus dem dann ("blauer") Wasserstoff gewonnen würde. Nicht für die "grüne" Variante davon.

Wenn man z.B. Wind- und Solarenergie für Wasserstoffelektrolyse nutzen würde, würde man einen großen Teil davon nicht brauchen. Und im Grunde auch nicht die Energielieferanten, die da bislang das große Geld mit verdienen...

Aber ja, prinzipiell wäre es natürlich gut, wenn man gewisse, bereits bestehende Infrastrukturen weiterhin nutzen könnte.

Gruß,
Phil
 
Bitte was ? alle flüchten bei einem Crash in Gold ? LOL.
Es wird in das Gegangen was gebraucht wird zum Tauschen. Sei es Zigaretten, Alkohol, Kaffee, Gold, Silber, Bitcoin usw. Und als Beispiel wie so oft.. Schau in die Länder in denen die ach so tollen Währungen abkacken und wie da der Schrei nach Bitcoin immer lauter wird.
Ich wollte nach deiner letzten Antwort auf mein Posting eigentlich nix mehr dazu schreiben. Dein etwas harablassender Ton in der Sache, von der ich überzeugt bin, dass du Bitcoin oder Kryptowährungen in ihrer Perspektive für die Zukunft völlig überschätzt, gefällt mir nicht.

Aber bei diesem Posting, sorry, muss ich doch schmunzeln: Dinge, die im Fall der Fälle (Zombieapokalypse, Meteoriteneinschlag) wichtig sind und mit denen man Tauschhandel betreiben kann... Und du zählst auf:"Kaffee, Kippen, Gold, Silber, Bitcoin" ??

Sorry, aber ist Satire, oder?
Komm, wir gehen dir hier auf den Leim, gibs zu
 
BTC direkt mal 8.000€ gefallen und komischer weise ist ihm das jetzt erst aufgefallen ? nachdem er meinte 1 Milliarde Dollar in BTC zu pumpen. Unser Bitcoin Papst, was für ein Kasperletheater ... kann den Vogel nicht für voll nehmen, so wie auch alles andere in unserer vermeintlich schönen heilen "green washing" Welt.

"Die Diskussion um die Umweltbilanz und die Effizienz von Bitcoin ist keineswegs neu und es blieb zunächst unklar, warum Musk das Thema erst jetzt als problematisch einstuft. Viele Kritiker stören sich daran schon lange. Laut dem Bitcoin Energy Consumption Index der Online-Plattform Digiconomist, die sich unter anderem für umweltfreundlichere Krypto-Technologien einsetzt, verbraucht Bitcoin derzeit in etwa so viel elektrische Energie wie die Niederlande."


Mal damit befasst was es an Ressourcen brauch um Windräder, Solaranlagen und E-Autos zu bauen ? wie Batterien hergestellt werden und was mit der Produktion an Umweltzerstörung einhergeht, von den restlichen Ressourcen um ein Auto, Flugzeuge, Schiffe und benötigte Infrastruktur zu bauen, mal ganz von abgesehen `? ist schon Irrsinn zu glauben das dies alles mit der vermeintlich "grünen Ökonomie- /Energiewende" vollzogen werden könnte.

Wenn weitere vier Milliarden Menschen in den Schwellenländern seit mehr als 20 Jahren dabei sind, selbige kaputte hemmungslose und ignorante Lebensweise anzustreben, die wir die letzten mehr als 50 Jahre leben. Von den restlichen drei Milliarden die unsere Lebensweise als "ideal" ansehen und auf deren Kosten wir leben, erst gar nicht von zu reden.

Übrigens um die Kausalität und die Konsequenzen unserer Geschichte zu verstehen, wäre es Essentiell sich mit unserer Lebensweise der letzten 150 Jahre, seit Beginn der Industrialisierung und sich damit zu befassen was wir regional in Deutschland, sowie Rest Europas, überhaupt an Ressourcen haben.

Disneyland ist bald mal wieder vorbei und wie zuletzt 1945 will es wieder keiner gewesen sein. Wenn wir uns bald um die Kontrolle der weltweiten Ressourcen, wieder einmal gegenseitig die Schädel einschlagen. Hier noch eins, zwei Denkansätze zum Thema:




"Die Menschen der sogenannten industrialisierten, entwickelten Welt, vornehmlich also in Nordamerika, Europa und Japan – ungefähr zwanzig Prozent der Weltbevölkerung – verbrauchen rund achtzig Prozent der weltweiten Ressourcen und siebzig Prozent der Energie. Immer mehr Länder haben steigende Verbrauchsraten, allen voran China, aber auch andere Entwicklungs- und Schwellenländer sind in den vergangenen Jahren vermehrt auf dem Rohstoffmarkt aktiv.

Hinzu kommt, dass der technologische Fortschritt vor allem in der Informations- und Kommunikationsbranche und die dadurch ausgelöste Nachfrage nach seltenen Rohstoffen (Tantalum, Seltene Erden) zu einer Verknappung derselben geführt hat.

Die Bundesrepublik Deutschland ist einer der großen Rohstoffverbraucher auf der Welt. Fast zwei Drittel des Verbrauchs fallen davon auf mineralische Rohstoffe, wie Metalle, Industrieminerale, Steine und Erden. Bei den primären Metallrohstoffen, wie Kupfer- oder Eisenerz, ist Deutschland zu 100 Prozent importabhängig (BGR)."


*edit*
haben alle auf Grundlage unserer ignoranten Lebensweise rein gar nichts aus zwei Weltkriegen und allem was davor war, bisher gelernt. Denn an dem Status Quo unserer nicht vorhandenen Ressourcen in Europa, hat sich rein gar nichts geändert. Könnt euch ja mal damit befassen wie Europa im 15. Jahrhundert aussah bevor wir die Wege nach Amerika und Indien entdeckt haben und seitdem die halbe Welt für unser tägliches Disneyland ausbeuten.

Genau auf dieser Grundlage werden wir wie die Jahrhunderte zuvor auch, wieder für unsere Ignoranz zur Verantwortung gezogen. Egal ob innen-, geopolitisch, ökonomisch oder weil wir uns bald den ökologischen Ast absägen auf dem wir alle sitzen.

Und bevor hier jemand mit der Moralkeule um die Ecke kommt. Ich lebe von 10€ am Tag abzüglich der Fixkosten und das Gerät in meiner Signatur ist das einzige was ich mir an "Luxus" im Leben leiste und übernehme selbst mit den 10€ am Tag noch Verantwortung, indem ich nichts an Genuß- und Lebensmittel aus Übersee konsumiere.
 
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@ seraph1488

Jedenfalls macht Zocken nicht alles teurer bis unbezahlbar! Kryptowärung schon.
 
Wasserstoff wird entweder durch Elektrolyse aus Wasser gewonnen (mittels Elektrizität wird das Molekühl H2O in Wasserstoff H und Sauerstoff O aufgeteilt) oder mithilfe von Methanpyrolyse gewonnen (dafür braucht man Methan und hat man dann wieder das Problem mit den endlichen Rohstoffen - außerdem entsteht durch Methanpyrolyse als Nebenprodukt CO2). Ersteres ist extrem energieintensiv, zweiteres weniger, aber auch dafür benötigt man reichlich Strom - und eben Erdgas.

Steigt der Strompreis, steigt auch der Preis für Wasserstoff. Ein Wasserstoff-Verbrenner ist obendrein kaum effizienter als ein Diesel. Da müssten schon Brennstoffzellen ran und dann hat man im Prinzip wieder ein E-Auto, nur eben mit einer anderen Form von Batterie.

Dass "Wasserstoff!!" aktuell so gepusht wird, liegt wohl eher daran, dass die Firmen, die mit fossilen Brennstoffen Geld machen, weiterhin die eigene Gasinfrastruktur nutzen wollen - also Gasterminals, Gasleitungen, etc. Die wollen die Abhängigkeit der Industrienationen von ihrer Infrastruktur beibehalten und lobbyieren deswegen natürlich aktuell auf Teufel-komm-raus...

Gruß,
Phil

In Anbetracht dessen, dass fehlende Infrastruktur mit das größte Problem von Elektroautos ist, sollte man die Bedeutung der vorhandenen Gasinfrastruktur, insbesondere der Speicher, nicht unterschätzen. Auch wenn diese bei weitem nicht alle H2-tauglich sind und man perallel sehr viel Geld in Ladeinfrastruktur steckt. Die heimische Förderung hat neben banaler Industriesubvention aber auch noch einen tatsächlichen klimafreundlichen Aspekt:

In unseren Breiten hat man relativ zum Energiebedarf im Sommer (kein heizen, viel Sonne) drei bis viermal soviel EE-Potenzial wie im Winter. Da werden wir also langfristig im gigantische Langzeitspeicher füllen müssen, wie sie zum jetztigen Stand der Forschung am besten mit Power2Gas oder 2Liquid realisierbar sind. Bis wir überhaupt soviel Strom haben (und nicht einfach Erdgasverbraucher für ein paar Monate abschalten), wird es beim jetzigen Ausbautempo zwar noch 40-80 Jahre dauern (an gegenteilige Versprechen glaube ich nicht so richtig), aber bis dahin kann man sich tatsächlich Gedanken über eine Wasserstoffwirtschaft machen. Flugverkehr, chemische Industrie und Reduktionsprozesse in den Stahlwerken sind klar bevorzugte da alternativlose Abnehmer, sollten aber noch viel übrig lassen. Ehe man mit Wasserstoff heizt, sollte man ihn dann vielleicht lieber in Langstreckenfahrzeugen nutzen, denn da sind Akkus einfach nicht optimal für. (Wobei ich die 700-bar-Technik privat auch fragwürdig finde. Da geht soviel Energie bei der Kompression verloren, dass eine indirekte Wasserstoffnutzung über Methanisierung oder Methanolisierung attraktiv erscheint.)
 
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