Bargeldzahlungen werden in Frankreich eingeschränkt. Diskussion über die Folgen

Leob12

Lötkolbengott/-göttin
Bargeldzahlungen werden in Frankreich eingeschränkt. Diskussion über die Folgen

Die Entwicklung und Begrenzung von Bargeldzahlungen ist keine Neuheit, allerdings bekommt dieses Thema in den Medien meiner Ansicht nach zu wenig Aufmerksamkeit, wo die Folgen doch ziemlich gravierend sein könnten.

Zuerst kurz die "aktuellen" Neuigkeiten aus Frankreich sowie ein paar andere Beispiele:
In Frankreich hat die Regierung beschlossen, das man ab September nur mehr Barzahlungen bis maximal 1000€ tätigen kann.
Bisher konnte man bis 3000€ mit Bargeld zahlen. Als Grund dafür wird der Kampf gegen den Terrorismus abgegeben.
Quelle: Frankreich schränkt Bargeldverkehr drastisch ein - News - Schweizer Radio und Fernsehen
France steps up monitoring of cash payments to fight 'low-cost terrorism' | Reuters
Zusätzlich dazu müssen Banken, falls Kunden mehr als 10.000€ einzahlen oder beheben, die Behörde Tracfin (Geldwäsche-Behörde) informieren.
Frankreich: Mit großen Schritten zum Bargeld-Verbot - Gegenfrage.com

In Italien gibt es eine ähnliche Regelung, schon seit 2012, allerdings mit ganz anderem Grund: Eindämmung von Geldwäsche.
Italien verbietet Barzahlungen über 1000 Euro « DiePresse.com

In Schweden ist das bargeldlose Zahlen schon sehr weit fortgeschritten.
Dadurch wurde sogar die Zahl der Banküberfälle von 110 (Jahr 2008) auf 16 (Jahr 2011) gesenkt.
Alles auf die Kreditkarte: Schweden verlieren die Lust am Bargeld - Wirtschafts-News - FOCUS Online - Nachrichten
Sehr viele Tankstellen akzeptieren nur mehr Kreditkarte.
http://www.schwedentipps.se/blog/sc...karte-mitnehmen-maestro-ec-kart/#.VSFJQV2sVI0

Fassen wir noch kurz die positiven Argumente für die Begrenzungen zusammen:
-Geldwäsche wird erschwert
-Zahl der Banküberfälle sinkt (zumindest in Schweden, wobei dort bargeldloses Zahlen weit verbreiteter ist als in Deutschland oder Österreich)
-Kampf gegen Terrorismus

Alles eigentlich gute und sinnvolle Motive, mehr auf bargeldlose Zahlungsmittel umzusteigen und die Verbreitung zu fördern.

Kommen wir nun zu ein paar Gegenargumenten, welche mir eingefallen sind:

-Unter dem Vorwand, "Kampf gegen Terrorismus", wird die Privatsphäre des einzelnen Bürgers weiter eingeschränkt.
-Durch die Verwendung von bargeldlosen Zahlungsmittel kann jede Zahlung der Menschen verfolgt und protokolliert werden, Stichwort gläserner Bürger.

Für mich aber weitaus weitreichendere Folgen könnte eine Verdrängung der Bargeldzahlungen aber in Verbindung mit vom IWF offen diskutierten Negativzinsen auf Sparguthaben haben.
"Negativzinsen" auf Sparguthaben ist nichts anderes als eine "Strafe" oder ein Versuch um die Leute (oder auch Banken, diese Regelung gibt es dort schon seit einer ganzen Weile) zum Kauf von Produkten zu animieren ("bevor mein Geld auf der Bank weniger wird, gebe ich es lieber aus" überspitzt formuliert) und damit die Wirtschaft anzukurbeln. Dasselbe hat man schon für Banken eingeführt, wodurch diese weniger Geld auf der EZB parken und letztendlich soll das Geld ja beim Konsumenten in Form von billigen Krediten ankommen. So, um den Bogen zu schließen: Gibt man das Geld lieber aus, wobei man aber wunderbar überwacht werden kann, dann hat der Staat letztendlich wirklich einen großen Schritt in Richtung gläserner Bürger gemacht, zumindest meiner Meinung nach. Existiert jetzt so gut wie kein Bargeld mehr, sondern lediglich in elektronischer Form, so hat der Staat bzw die Bank auch potenziell die Kontrolle über das Geld am Bankkonto, Stichwort Zwangsenteignung bzw Teilenteignung.
http://www.welt.de/finanzen/article112468144/Euro-Staaten-beschliessen-Enteignungsklausel.html
http://www.faz.net/aktuell/finanzen...negativzinsen-rettet-die-sparer-13306951.html
Ein Beispiel aus der jüngeren Vergangenheit, Argentinien:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/staatsbankrott-das-beispiel-argentinien-1955217.html

Ich will hier keineswegs den Teufel an die Wand malen, für mich ist aber die Regelung in Frankreich wieder eine Einschränkung der persönlichen Freiheit unter dem Vorwand Anti-Terror. Wird diese Regelung wirklich helfen, Terroristen schon im Vorfeld zu schnappen? Ich bin mir da nicht so sicher. Gegen einen Anschlag ein paar "Irren" kann man meines Erachtens nichts machen, siehe USA Boston Marathon. Auch dort wurde seit 9/11 die persönliche Freiheit absolut eingeschränkt, unter demselben Vorwand.
Es wird natürlich auch das Argument kommen "Wenn du nichts zu verbergen hast...", ja, natürlich, dann wäre es wohl auch in Ordnung wenn jede Woche eine Behörde bei dir in der Wohnung nach Waffen oder Sprengstoff oder Drogen sucht, tolle Vorstellung. Nein, für mich zählt dieses Argument einfach nicht.
Ich stehe dieser ganzen Entwicklung eher skeptisch (skeptisch, nicht kategorisch ablehend) gegenüber, und ich bin keineswegs gegen staatliche Kontrolle. Nur für mich besteht hier einfach zu viel negatives Potenzial.
Aber vielleicht kann mich ja jemand aufklären (was aber nicht Sinn des Threads sein soll).

mfg
leo
 
AW: Bargeldzahlungen werden in Frankreich eingeschränkt. Diskussion über die Folgen

Na irgendwie muss man ja die Leute dazu bringen, ihr Geld nicht in Form von Scheinen bei sich zu haben - alles was die Leute in der Tasche haben kann ja nicht zum Spekulieren benutzt werden - im schlimmsten Falle würden die Leute irgendwann noch bemerken, dass ihr Kontostand nur eine wertlose Zahl ist bzw. so viel Geld bei weitem nicht existiert wie als Giralgeld in den Datenleitungen so fließt.

Persönlich würde mich das bis auf wenige Ausnahmen (wo es nur einen einzigen Verkäufer des gewünschten Produktes gibt) nicht weiter stören - wenn ich zu nem Händler gehe, dem 10.000€ in Bar aufn Tisch lege und sage ich will XY haben und der meint nein er will mein Geld so nicht dann hatter eben Pech gehabt und ich nehme den Geldkoffer wieder mit.:ka:


Bargeldlos zahlen mache ich im Prinzip nur bei Onlinehändlern, alles wo ich selbst persönlich mit dem Verkäufer in Kontakt stehe zahle ich grundsätzlich mit Bargeld. Und mir gehen solche Leute unglaublich auf die Nerven, die für 3,50€ im Laden ne Wurst kaufen und das dann mit Karte bezahlen müssen. :nene:


Aber wie auch immer, das bargeldlose System wird garantiert kommen, das ist nur ne Frage der Zeit. In vielen Jahren hat wahrscheinlich jeder nen 1x1 mm großen RFID im Daumen mit dem gezahlt wird. Hoffentlich kommt das erst dann, wenns mir egal ist. :ugly:
 
AW: Bargeldzahlungen werden in Frankreich eingeschränkt. Diskussion über die Folgen

Gut es wird halt vor allem die Schwarzarbeit eingeschränkt. Da die EU nur noch aus Pleitegeiern besteht, versucht man natürlich jeden Schlupfraum zu eleminieren.
Wenn ein Handwerker seine Ware nicht mehr bar bezahlen kann, beziehungsweise mit dem Bargeld des Kunden nichts mehr anfangen kann, muss er über Bankkonten gehen und dann haben die Finanzbehörden leichtes Spiel...:schief:

Es ist sowieso erschreckend, was das Finanzamt schon alles über uns weiß, und welche Datenmengen über die Bürger schon im Hintergrund übertragen werden...:hmm:
 
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Es kann auch generell dazu dienen den Bargeldfluss in der EU zu hemmen, evtl. einfach aus dem Grund herraus das in relation recht wenig Geld in Form von Scheinen und Münzen vorhanden ist und man so engpässe nicht aufkommen lassen will bzw. verschleiern will. Das wäre ja sowieso die größte Sorge eines jeden Landes da am IWF angeschlossen ist, das ein großteil der Bevölkerung auf die Idee kommt ihr Geld bar abzuheben. Vielleicht bereitet man sich auch schon auf eine Ära LePen vor mit Euro Ausstieg und allem was dazu gehört - sind aber alles nur spekulationen meinerseits.
 
AW: Bargeldzahlungen werden in Frankreich eingeschränkt. Diskussion über die Folgen

Es kann auch generell dazu dienen den Bargeldfluss in der EU zu hemmen, evtl. einfach aus dem Grund herraus das in relation recht wenig Geld in Form von Scheinen und Münzen vorhanden ist und man so engpässe nicht aufkommen lassen will bzw. verschleiern will. Das wäre ja sowieso die größte Sorge eines jeden Landes da am IWF angeschlossen ist, das ein großteil der Bevölkerung auf die Idee kommt ihr Geld bar abzuheben. Vielleicht bereitet man sich auch schon auf eine Ära LePen vor mit Euro Ausstieg und allem was dazu gehört - sind aber alles nur spekulationen meinerseits.

Das ganze Geld kann eh nicht abgehoben werden, ein großer Teil existiert ja nur elektronisch.
 
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Das ist mir auch klar (Giralgeld und das Geld nicht durch Leistung sondern durch Schuldaufnahme entsteht) - es muss ja nichtmal "alles" abgehoben werden um ein Land ins Chaos zu stürzen, ich denke der Schwellenwert das es zu Chaos kommen kann, dürfte sehr niedrig liegen.
 
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Man kann nur hoffen das hier nicht gleiche Blödsinn aufkommt, was ich an Geld besitze geht niemanden was an auch nicht wo es herkommt. Terrorismus ist doch nur ein vorgeschobenes Argument für die totale Kontrolle der Bürger.
Mir gehen jetzt schon Leute auf den Sack die jeden Piss mit der Karte zahlen müssen. Braucht dann bald jeder Haushalt ein Terminal?
 
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Ist doch nichts neues dass die Rechte der Bürger mit dem Totschlag Argument Terrorismus Bekämpfung beschnitten werden. Wäre ja auch zu einfach die ganzen terroristen aus dem Land zu werfen und die Grenzen wieder dicht zu machen. Aber da fehlt einem ja dann der Grund das eigene Volk lückenlos zu Überwachen und dafür zu sorgen dass einige Flachzangen das auch noch gut finden.

Zusätzlich dazu müssen Banken, falls Kunden mehr als 10.000€ einzahlen oder beheben, die Behörde Tracfin (Geldwäsche-Behörde) informieren.

Das gibt es in Deutschland schon länger aber ich glaube da waren es 20.000€ aber ich glaube nur wenn man einzahlt.
 
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Gut es wird halt vor allem die Schwarzarbeit eingeschränkt. Da die EU nur noch aus Pleitegeiern besteht, versucht man natürlich jeden Schlupfraum zu eleminieren.
Wenn ein Handwerker seine Ware nicht mehr bar bezahlen kann, beziehungsweise mit dem Bargeld des Kunden nichts mehr anfangen kann, muss er über Bankkonten gehen und dann haben die Finanzbehörden leichtes Spiel...:schief:

Gegen Schwarzarbeit dürfte das gar nicht helfen. Wer außerhalb der Gesetze beschäftigt, wird (wenn überhaupt solche Summen zu Stande kommen) auch jenseits des Gesetzes auszahlen. Und die meisten Schwarzarbeiter führen keinen Lebenswandel, bei dem sie regelmäßig über 1000 € am Stück ausgeben.

Es ist sowieso erschreckend, was das Finanzamt schon alles über uns weiß, und welche Datenmengen über die Bürger schon im Hintergrund übertragen werden...:hmm:

Bislang gehts mit dem Finanzamt noch halbwegs. Normalerweise weiß dass nur, was du für ein Einkommen hast. Was ich aber viel schlimmer bei solchen Regelungen finde: Man wird gezwungen, ungleich mehr Daten (nämlich den kompletten Zahlungsverkehr) in die Hand eines gewinnorientierten Privatunternehmens zu geben. :daumen2:


Es kann auch generell dazu dienen den Bargeldfluss in der EU zu hemmen,

Bargeld fließt äußerst schlecht. Eigentlich wäre es in wirtschaftlich instabilen Zeiten im Interesse der Regierungen, wenn ein größerer Teil der Zahlungsvorgänge über träges Bargeld abgewickelt wird, denn das kann in Krisituationen nicht binnen Sekunden in Bewegung gesetzt werden.
 
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Mal noch ein anderer Gedankengang, der auch nicht von der Hand zu weisen ist:
Bargeld ist im wahrsten Sinne des Wortes »dreckig« und mit Unmengen von Keimen und Bakterien behaftet. Im Geldbeutel juckt mich das nicht. Wenn jedoch Lebensmittelhändler wie Kantinen, Bäckereien, Metzgereien und Imbissbuden nicht mehr mit Geld in Berührung kommen, sondern der Kunde hier nur noch selbst ein Kärtchen in ein Terminal steckt, wäre das dort durchaus ein hygienischer Vorteil ;)

Außerdem weiß ich nicht, was manche hier gegen Kartenzahlung haben. In bar zahlt man meistens eh nicht passend und dieses »Hin- und Her-Gewurstel« mit Geldschein und dem Rückgeld dauert an der Kasse manchmal sogar noch länger als ein Zahlvorgang mit der Karte.

Was das Thema gläserner Bürger betrifft: Da ist doch in Zeiten von Internet, Fratzenbuch und Smartphone eh schon das halbe Leben öffentlich gemacht. Ob ich dann bei C&A 2 T-Shirts kaufe (und mit Karte zahle) oder mein Auto tanke, ist da doch eher irrelevant ...
 
AW: Bargeldzahlungen werden in Frankreich eingeschränkt. Diskussion über die Folgen

Kommen wir nun zu ein paar Gegenargumenten, welche mir eingefallen sind:

-Unter dem Vorwand, "Kampf gegen Terrorismus", wird die Privatsphäre des einzelnen Bürgers weiter eingeschränkt.
-Durch die Verwendung von bargeldlosen Zahlungsmittel kann jede Zahlung der Menschen verfolgt und protokolliert werden, Stichwort gläserner Bürger.

Prinzipiell kann sogar jede Zahlung kontrolliert und gegebenenfalls unterbunden werden...
 
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Man glaubt gar nicht wie viele Geldscheine mit Drogen "verseucht" sind. ;)
 
AW: Bargeldzahlungen werden in Frankreich eingeschränkt. Diskussion über die Folgen

Mal noch ein anderer Gedankengang, der auch nicht von der Hand zu weisen ist:
Bargeld ist im wahrsten Sinne des Wortes »dreckig« und mit Unmengen von Keimen und Bakterien behaftet. Im Geldbeutel juckt mich das nicht. Wenn jedoch Lebensmittelhändler wie Kantinen, Bäckereien, Metzgereien und Imbissbuden nicht mehr mit Geld in Berührung kommen, sondern der Kunde hier nur noch selbst ein Kärtchen in ein Terminal steckt, wäre das dort durchaus ein hygienischer Vorteil ;)

Außerdem weiß ich nicht, was manche hier gegen Kartenzahlung haben. In bar zahlt man meistens eh nicht passend und dieses »Hin- und Her-Gewurstel« mit Geldschein und dem Rückgeld dauert an der Kasse manchmal sogar noch länger als ein Zahlvorgang mit der Karte.

Was das Thema gläserner Bürger betrifft: Da ist doch in Zeiten von Internet, Fratzenbuch und Smartphone eh schon das halbe Leben öffentlich gemacht. Ob ich dann bei C&A 2 T-Shirts kaufe (und mit Karte zahle) oder mein Auto tanke, ist da doch eher irrelevant ...

Ist es nicht. Denn mit Hilfe dieser Daten kann dann z.B. auch zu 100% nachvollzogen werden, wo du zu welcher Zeit gewesen bist. Es geht nicht um deine T-Shirts. Es geht um dein Bewegungsprofil. ;)

Bzgl. Wechselgeld wäre ich eher dafür, 1,2 und 5 (vllt. noch 10 und 20) Cent-Münzen abzuschaffen, wie's z.B. auch in der Schweiz schon gemacht wurde. Die haben sowieso keine Bedeutung mehr. Ob ich jetzt 4,99€ bezahle oder 5€ ist dann auch egal. Auch über's Jahr gerechnet ist das nicht viel. Es gibt auch nichts, das man mit so kleinen Münzen bezahlen könnte. Zu meiner Kindheit konnte man im Supermarkt oder an der Tankstelle noch für 10 Cent Centershocks kaufen, aber die kosten ja mittlerweile auch deutlich mehr.
Das wäre somit eine praktikable Lösung.
Bargeldloses Bezahlen hingegen halte ich für eine schlechte Lösung - die Probleme wurden im Thread ja schon angedeutet.
 
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Ja, für eine Abschaffung der 1 & 2ct Münzen wäre ich auch, die braucht echt kein Mensch.
 
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Mit was soll ich dann abends wenn ich die Hosentasche leere das Schweinderl füttern ? So kommen über Wochen/Monate schon einige Teuronen zusammen, außerdem wird durch die Abschaffung der kleinen Münzen nochmal kräftig an der Preisschraube gedreht werden und es gibt nicht nur wohlhabende in unserem Land.
 
AW: Bargeldzahlungen werden in Frankreich eingeschränkt. Diskussion über die Folgen

Mit was soll ich dann abends wenn ich die Hosentasche leere das Schweinderl füttern ? So kommen über Wochen/Monate schon einige Teuronen zusammen, außerdem wird durch die Abschaffung der kleinen Münzen nochmal kräftig an der Preisschraube gedreht werden und es gibt nicht nur wohlhabende in unserem Land.

Ich gehöre selber nicht zu den Reichsten, aber was kannst du denn für z.B. 5 Cent kaufen? Übliche Preise sind z.B. 1,79€. Das wären dann nach der Abschaffung 1,80€, also 1 Cent mehr. Auch über's Jahr gerechnet ist das extrem wenig.

Dem gegenüber steht z.B. ein verminderter Verwaltungsaufwand, der Kosten spart.
 
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Dem gegenüber steht z.B. ein verminderter Verwaltungsaufwand, der Kosten spart.

Die Kosten spart der, der sowieso genug hat. Die Zeche zahlt der kleine Mann (Verbraucher) , wie immer halt.

Die -,99 Preise sind nur die schwachsinnige Blüte der Verkaufsförderung oder Profitgier, das kann man wirklich abschaffen.


@T
Wer zahlt denn noch Beträge über 1000€ in Bar ?, die absolute Ausnahme würd ich sagen.
 
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AW: Bargeldzahlungen werden in Frankreich eingeschränkt. Diskussion über die Folgen

Die Kosten spart der, der sowieso genug hat. Die Zeche zahlt der kleine Mann (Verbraucher) , wie immer halt.

Die -,99 Preise sind nur die schwachsinnige Blüte der Verkaufsförderung oder Profitgier, das kann man wirklich abschaffen.


@T
Wer zahlt denn noch Beträge über 1000€ in Bar ?, die absolute Ausnahme würd ich sagen.

Wieso denn 1€ Pfand? Selbst wenn 10 und 20 Cent-Münzen abgeschafft würden, wären's 50 Cent Pfand, wenn nur 1,2 und 5 Cent abgeschafft würden, wären's 30 Cent. Das ist jetzt nicht viel mehr als 25 Cent. Ich sehe da also keine Gefahr, zumal mal solcher sozialer Probleme auch eher anderweitig Herr werden würde (BGE z.B.); aber das wird jetzt OT.

Wer redet denn vom Online-Kauf? Ich hatte doch das Beispiel im Supermarkt. ;)
Und auch bei mir beim Bauern oder im Bio-Laden gibt es irgendwas, für das man Kupfermünzen bräuchte. Das Billigste, das mir spontan einfällt, sind die einzelnen Schokoriegel für 25 Cent an der Supermarktkasse.
 
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Ob es weh tut oder nicht ist sch.. egal, bei Geld hört die Freundschaft auf.
Bei einer großen Familie wo der Wocheneinkauf schnell mal um die 200 Taler kostet fallen da doch schon ein paar Teuro an
 
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... was ich an Geld besitze geht niemanden was an auch nicht wo es herkommt. ...
Das sehen Finanzbehörden aber anders. Die Schwarzarbeit summieret sich auf weit über 100 Milliarden.
Zahlen müssen dafür alle anderen. Schwarzarbeiter nutzen unsere Infrastruktur, zahlen aber nicht.
Es sind Schmarotzer. Darum dürfen die Finanzbehörden wissen, wer woher welche Einnahmen hat.

Übrigens fängt Freundschaft bei Geld an. Ich beschenke Freunde in Not natürlich.
 
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