Asrock Z97 Extreme 6: Ultra-M.2-Anschluss mit PCI Express 3.0 für 1,2 GB/s

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noch zu deinem #19 (inder Gefahr dass wir wieder aneinander vorbei reden :ugly:) in der PCGH 5/14 steht, dass M.2 auf SATAe aufsetzt und somit die selbe Protokoll Unterstützung bietet -> NVMe wird auch für SATAe verfügbar sein und iirc gibt es kein Board, dass SATAe über 4 Lanes anbietet. Somit ist es fraglich ob du wirklich Ultra M.2 benötigst um NVMe zu nutzen denn ich denke mit dem richtigen Betriebssystem (und Treiber) sowie der richtigen Platte kannst du auch NVMe nutzen.
Also wenn ich es richtig verstanden habe ist NVMe die Ablösung für AHCI. Damit die Treiber funktionieren braucht es aber auch die Plattform sprich Betriebssystem, Treiber und Controller auf dem Datenträger. Windows hat mit 8.1 eine Integration bekommen und nun fehlen nur noch die Speichermedien mit Controllern die die Befehlssätze akzeptieren. M.2 arbeiten derzeit mit AHCI. Die neue M.2 Generation wird mMn NVMe im Controller ebenso unterstützen. Und dann läuft die Ultra mit solchen SSDs halt noch schneller, als wie wenn die SSD im AHCI-Format die Daten bekommt. Welche Schnittstelle sich durchsetzt ist Kundensache (SATAe oder M.2). Mit Notebooks die M.2 zumeist haben ist aber schonmal ein Teilsegment versorgt (eben Aufgrund des geringen Platzbedarfs) ob sich das auf Desktoplösungen überträgt k.a. Ist ja nicht so das man nur M.2 auf dem Board haben muss. Es gibt ja schon unterschiedlice PCIe Adapterkarten (2x M.2 SSD Adapterkarte auf PCIe).
 
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Ok ich versteh worauf du hinaus willst. Nur wenn es darum gänge hätten Soundchips nix auf dem Board verloren usw.. Die Mainboardhersteller wollen halt die Boards mit so vielen Features vollpacken wie möglich um auch was zu erzählen zu haben. Man kann es ihnen schlecht verwehren.

Imho haben höherklassige Soundchips auch wenig auf Boards verloren (vielleicht ein paar spezielle High-End-Platinen für Triple-SLI-Nutzer, die schlicht keinen Platz für Soundkarten haben). Die einfachen Standard PHYs werden dagegen direkt über eigene Verbindungen an den Chipsatz gehängt und kosten somit keine Anschlussmöglichkeiten.

Nur macht es das Board ja nicht schlechter bloss weil es drauf ist - wer es nicht haben will greift halt zu einem anderen Board.

Dann zeig mir mal ein Z97 Board von Asrock für jemanden, der gerne 1x x16, 1x x4, 1x x1 und 1x PCI nutzen können möchte. Viel verlangt ist das eigentlich nicht (PCI-Karten haben noch viele -und sei es nur für Diagnose/Testzwecke, das meiste erscheint aktuell für x1 und wenn man mal Schnittstellen nachrüsten oder was wirklich performantes nutzen will, brauchts einen x4) und vom Chipsatz her ist es problemlos machbar.


die Lanes sind doch aber iirc nicht fest verbunden, sondern per Splitter oder Switch angebunden somit verschenkst du dann doch keine Lanes wenn du den Anschluss nicht nutzt :ka:

Erstauntlich viele Z97 Boards haben den M.2 Slot fest angebunden. Switches verbaut quasi gar kein Hersteller, Splitter nur wenig - und dann oft ungünstig. (Z.B. gibt es einige Boards, bei denen M.2-Nutzung nicht etwa die beiden x1 deaktiviert, die ohnehin meist vom GPU-Kühler verdeckt werden, sondern den x4 beschneidet)
 
Achso, ich dachte mit "fest" meinst du, dass egal ob der M.2 Steckplatz belegt ist oder nicht dieser mit 2 Lanes angebunden ist und somit nur noch 6(?) für den Rest bestehen bleiben
 
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Äh - doch, genau das meine ich. Und genau das ist bei sehr vielen Boards der Fall: 2 Lanes fest an den M.2, eine fest an LAN, oft noch eine fest für einen zusätzlichen SATA-Controller - bleiben 4 für sämtliche Erweiterungsslots, gerne konfiguriert als x2/x1/x1 bzw. x4/x0/x0. Damit ist man doch sehr beschränkt imho. Boards, die auch die M.2-Lanes schaltbar machen, sind dann oft solche, die noch 1-2 Komponenten mehr onboard oder einen SATAe-Anschluss verbauen und somit noch mehr Lanes irgendwie umleiten müssen. Die Erweiterungskarten-Situation ist bei diesen Boards dann aber natürlich kein Stückchen besser.
Einzig einige wenige Low-End-Boards mit brauchbarer Lane-Konfiguration habe ich bislang gefunden - die verzichten schlichtweg auf die neuen Laufwerksanschlüsse (für mich okay. Es gibt Adapter-Karten für PCIe-Slots und einen Sinn sehe ich ohnehin nicht darin, 1,2 GB/s SATA und 1 GB/s PCIe-Bandbreite für ein Laufwerk zu opfern, dass maximal 1 GB/s erreichen könnte, in der Praxis bislang aber bei 0,6-0,8 GB/s liegt), aber oft auch auf eine solide&kühlbare Spannungsversorgung (für mich nicht okay. Zwar produzieren Haswellboards dort nur wenig Wärme, aber in meinem fanless-System muss halt doch ein Kühler montierbar sein)


Das große Problem ist halt, dass kaum ein Käufer auf im vorraus auf solche Eigenschaften achtet (sondern sich hinterher ärgert) und auch die meisten Tester nicht darauf hinweisen. Selbst hier auf PCGH ließt man immer wieder von Boards, die z.b. "einen 3.0 Slot mit 16 Lanes, einen mit 8 Lanes und einen 4 Lanes bieten" sollen, aber natürlich eine x16/x0/x0 - x8/x4/x4 Topologie haben. Dementsprechend lohnt es sich für die Hersteller nicht mehr, Switches zu verbauen, wenn sie zusätzliche Komponenten anbinden wollen. Und Intel selbst hat Flex-I/O ja eine Steilvorgabe dafür gegeben, zwei Ports mit SATA/PCIe doppelt zu belegen und dauerhaft an M.2/SATAe zu binden.
 
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Selbst wenn das jetzt komisch klingt, also ich bin mit dem Board zufrieden. Hat mich zwar ein wenig irritiert den HDD Raid hinzubekommen, aber bis jetzt kann ich nicht meckern. Der Ram wurde über XML erkannt. Es ist definitiv nicht lahm. Die Stresstests fehlen noch. Mal gucken was man durch die 12 Phasen jagen kann und wie gut die DDR Ram Bänke wirklich sind zum übertakten. Oder besser gesagt ob das Marketing sein Versprechen hält.
 

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Unsinn ist es die XP941 als ernsthafte Alternative in's Gespräch zu bringen. Bei dem Preis und den Lanekosten völlig sinnlos @Z97.... Besserung nicht in Sicht weil keine Konkurrenz.

So nicht mal ein paar Tage später kommt nun doch die Konkurrenz. ADATA SR1020NP Gen2X4 wurde vorgestellt und hat schon bald offizielle Präsentation. Damit existiert neben der XP941 nun eine weitere M.2 die Ultra Standard braucht für voll Leistung. Preislich wird es da wie bei allen Elektrokomponenten einen Preisverfall geben in dem Maße wie sich das ganze durchsetzt. Meine Glaskugel sagt vorraus, dass sobald die Boardhersteller den Prozessorherstellern verklickert haben das M.2 und eSATA ein eigenen PCIe BUS bekommen werden die Preise rutschen, wenn die Boards nicht mehr die Graka beschneiden. Und für diejenigen die schon jetzt hohe Lese und Schreibgeschwindigkeiten für einen noch akzeptablen Preis suchen jedoch keine Raid 0 Lösung wollen um Datenverluste zu minimieren, sind immer noch gut mit dem Board beraten.
 
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So nicht mal ein paar Tage später kommt nun doch die Konkurrenz..

Angekündigt wird zur Computex sicher noch mehr. Wann es vernünftig bepreist zu erwerben ist bleibt ab zu warten. Auch die Bootfähigkeit muss abgeklärt sein.

So einen günstigen 6 Kerner von Intel mit 28 Lanes willst du ja nicht ?
 
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Angekündigt wird zur Computex sicher noch mehr. Wann es vernünftig bepreist zu erwerben ist bleibt ab zu warten. Auch die Bootfähigkeit muss abgeklärt sein.

So einen günstigen 6 Kerner von Intel mit 28 Lanes willst du ja nicht ?

Na mal hoffen das noch ein paar mehr versuchen sich in dem Markt zu platzieren, umso besser wird es preislich sein. Wobei ich mal schätze das erst richtig Bewegung in den Markt kommt wenn neue Boards vorgestellt werden mit DDR4 RAM - hier wird dann hoffentlich nachgesteuert was die Belegung von PCIe angeht.
 
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Blöde Frage: Für was nutzt man die Geschwindigkeit? Bootet Win schneller? Große Datein Bearbeiten (Sound/Bild/Video) und was hat man als Gamer davon?
 
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