Oh, jemand ist mit einem Spiel nicht zufrieden.
Anscheinend geht es sogar nur um einen Patch und seinen Änderungen.
Man könnte meinen, wenn man Geld für ein gerade neu gestartetes Spiel ausgegeben hat, dann kann man ggf. auch mal ein wenig auf Patches und Fixes warten.
Das dazu dann erst einmal vernünftiges Feedback der Nutzer nötig ist und über einen Zeitraum hinweg gesammelt, ausgewertet und dann auch noch behoben, angepasst und wieder neu langwierig getestet werden muss, und dann Wochen, oder meist Monate später überhaupt erneut auf den Endkunden losgelassen werden kann, darüber macht sich niemand Gedanken?
Aber vermutlich ist das Warten und Verständnis zeigen in der Neuzeit plötzlich nicht mehr möglich.
Wäre grundlegend etwas mit einem Spiel nicht (mehr) in Ordnung und würden wirklich noch einige schlimme Plottstopper und Bugs dergleichen enthalten sein, und der Entwickler würde sich aus der Verantwortung ziehen, weil er sich vielleicht schon voll und ganz auf ein neues Projekt gestürzt hat, so wie man es bei einigen (Indie)entwicklern immer wieder mal erlebt, dann hat das ganz andere Dimensionen und berechtigt dann auch gerne mal zu einem entsprechenden negativen Kommentar.
Doch wenn Spieler bei einem Produkt ausrasten, was sich noch offensichtlich in einem Entwicklungsprozess befindet, dann sehe ich darin absolut keine Verhältnismäßigkeit.
Probleme melden, Verbesserungswünsche einreichen, sich konstruktiv an der Entwicklung beteiligen, dann (lange Zeit) warten und hoffen, dass es klappt, und dass man nicht alleine damit ist.
Das ist der richtige Weg, ansonsten passiert nichts.
Ich mache das als Softwaretester jeden Tag durch.
Viele Dinge werden erst spät oder nie eingebracht, weil das eben auch nicht von alleine kommt und auch nicht einfach so geht und auch gerne mal mit anderen Dingen im Widerspruch oder Konflikt steht.
Einhörner fallen nun mal nicht vom Himmel und die eierlegende Wollmilchsau existiert entgegen Meinung Vieler auch nicht.
Bei der Arbeit muss ich mit vielen Fehlern und Problemen in allen meinen genutzten Produkten leben und selber eine gewisse Initiative ergeifen und Workarounds benutzen, um zum Ergebnis zu gelangen.