News Asmongold über Diablo 4: "Entwickler wissen nicht, wie man ihr eigenes Spiel spielt"

Den Typen kann ich höchstens 30 Sek im Stream zuschauen und dann haut mich seine übermäßige bewegende Augenbrauen aus dem Stream.
 
Die Sache ist nicht, dass man nicht offensichtliche Fehler erkennt. Aber die ganzen Diablo-Bundestrainer jammern halt teilweise unterschiedlich: Die einen wollen gar keinen Shop, die anderen wollen einen Shop, der nur Cosmetics bringt aber deutlich günstiger ist (5€-10€ pro Skin geht im Reddit rum). Die anderen wollen einen Buff für Sorcs oder für Necros (außer Bonespear) oder Druiden (außer Wolfnado) oder Barb (außer WW/HOTA). Dann wieder welche wollen mehr Drops der Uber-Uniques, den anderen droppen zuviele Uniques im Allgemeinen.
Viele der Dinge, gerade Balancing, benötigen Wissen um die Mechaniken. Ich lese bis heute noch - stellenweise sogar hier im Forum, dass der Necro zu schwach ist (außer Bone-Spear) - wenn das schlichtweg faktisch falsch ist. Es gibt etliche Builds die funktionieren, das wissen aber Tim und Berta nicht - da die lieber ihrem Youtuber nacheifern als sich zu informieren, wie das Game funktioniert.
Dann haben sich zu Beginn etliche Leute geäußert (war mehrfach Top Post im Subreddit), dass NM Dungeons zuwenig XP geben. Das hat Blizz dann angepasst. Schwupps kamen die Beschwerden, dass NM zuviele XP geben, da man jetzt am effektivsten levelt, indem man NMs spammt. Du siehst worauf ich hinauswill?
Es ist zwar ein geächtetes Zitat, aber manchmal eben doch richtig: "You think you do - but you dont".

Nachtrag: ich kenne das aus WOW - welches ich jahrelang gespielt habe (und zwar bis in den World Top 20 Bereich). Ich war Theoriecrafter und einer der besten weltweit meiner Klasse. Ich habe bis letztes Jahr gespielt und nicht aufgehört, weil ich WOW schlecht finde, sondern weil ich aktuell keine Zeit für Raids habe - und das war 99% meines Contents. Und du glaubst gar nicht, welche Forderungen oder falsche Aussagen in Klassendiscords fallen - weil sich keiner mehr selbst mit der Klasse auseinandersetzt. Da werden teilweise Dinge in den Raum gestellt, die falscher kaum sein können, stellenweise weil "ich am Trainingsdummy keinen DMG mache, wenn ich 2 Minuten meine Prio fahre". Das sind nicht Leute von denen ich will, dass sie die Entwicklung von Spielen beeinflussen.
Nichtsdestotrotz sollte man es nicht einfach vom Tisch fegen, wenn jemand einen Mißstand offenbart, nur weil dieser angeblich und nach eigenem dafürhalten nicht ausreichend qualifiziert sei.
Das mag ja sogar durchaus zutreffen.
Ich hege ja selbst wenig Zweifel daran, dass der überwiegende Teil aller Spieler nicht unbedingt aus begnadeten Genies besteht.
Ebenso ist es trotz all dem möglich, dass die Kritik berechtigt sein könnte.
Das muss man dann im Einzelfall prüfen, und dazu muss man Kritik, selbst von der letzten Dumpftröte, ernst nehmen.
Davon abgesehen ist es mir tatsächlich ziemlich egal, was Blizzard macht.
Ich werde in diesem Leben aller Wahrscheinlichkeit nach dem Laden keinen einzigen Cent mehr gönnen.
Schade ist's. Aber sie können's heute einfach nicht mehr. Das beweisen sie jeden Tag nachdrücklich aufs Neue.
Kein Wunder, wenn die Leute, die die guten Ideen hatten, alle abgehauen sind.
Wer blieb, sind die erbsenzählenden Jasager von Bobby Kotick's Gnaden.
 
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Nichtsdestotrotz sollte man es nicht einfach vom Tisch fegen, wenn jemand einen Mißstand offenbart, nur weil dieser angeblich und nach eigenem dafürhalten nicht ausreichend qualifiziert sei.
Das mag ja sogar durchaus zutreffen.
Ich hege ja selbst wenig Zweifel daran, dass der überwiegende Teil aller Spieler nicht unbedingt aus begnadeten Genies besteht.
Ebenso ist es trotz all dem möglich, dass die Kritik berechtigt sein könnte.
Das muss man dann im Einzelfall prüfen, und dazu muss man Kritik, selbst von der letzten Dumpftröte, ernst nehmen.
Natürlich ist es nicht automatisch falsch - daher war ja mein allererster Satz in diesem Thread "Ich sage ja nicht, dass er Unrecht hat".
Aber ich bin stark dagegen, dass jede Kritik gleichwertig behandelt wird. Wenn sich Theorycrafter hinsetzen und nachweisen können, dass XYZ zu schwach/stark/sonstwas ist, dann ist diese Kritik deutlich mehr wert als wenn Hein Blöd sagt: BARB SCHWACH, ME NO SMASH!? WHY ME NO SMASH! FIX ME SMASH!. Und daher sollte das durchaus vorgefiltert werden.
 
Jap - das passt ja auch in meine Beispiele - er weiß wie die "Mechaniken" funktionieren, kann also (sinnvoll) kommentieren und kritisieren. Herbert, der sich zum 50. n 3er BMW gegönnt hat um dann auf der Autobahn 90 auf der mittleren Spur zu fahren nicht.
Herbert (50), der mit seinem 3er mit 90 auf der Autobahn fährt, darf sich dennoch völlig zurecht kritisch äußern wenn BMW mit ihren Abgaswerten trickst. Das hat ja absolut gar nichts mit seinen Fahrkünsten zu tun. Und um nichts anderes geht es hier ;)
 
Herbert (50), der mit seinem 3er mit 90 auf der Autobahn fährt, darf sich dennoch völlig zurecht kritisch äußern wenn BMW mit ihren Abgaswerten trickst. Das hat ja absolut gar nichts mit seinen Fahrkünsten zu tun. Und um nichts anderes geht es hier ;)
Woher weiß Herbert (50) denn, dass BMW mit den Abgaswerten trickst? Weil es ihm jemand gesagt hat, der Ahnung hat (Medien, ADAC Testwerte etc). Wenn er von alleine drauf gekommen ist, weil "Min Jung, dat riescht so komisch, wennisch Gas geb" - dann ist die Chance groß, dass da nix ist oder er Diesel statt Super getankt hat. Das ist mein Punkt. Wenn Asmonbald sich auf ordentliche Quellen beziehen würde, und denen quasi nur eine größere Reichweite gibt, ist er zwar immer noch n schmieriger Unsympath (in meinen Augen!) - aber dann wäre das etwas anderes und legitimieres, als wenn er sagt (sinngemäß): ICH habe herausgefunden, oder es IST so (oder irgendwas ohne Angabe von Quellen) - schlicht, weil er keine Kompetenzen in diesem Bereich besitzt. Wie gesagt/geschrieben - es geht mir nicht darum ob er oder sonstwer Spaß mit dem Spiel hat - das darf jeder für sich entscheiden und das hat auch nix mit "Ahnung" zu tun. Aber es gibt eben 2 Arten Spieler von denen man mitbekommt:
A: Diablo 4 macht mir keinen Spaß - ist mir zu grindy. <- Völlig legitim. Muss man nicht zustimmen, aber für ihn völlig in Ordnung.
B: Diablo 4 macht mir keinen Spaß, da die Entwickler zu dumm sind, andere Specs als Bone-Spear-Necro viable zu machen. <- Faktisch falsche Aussage. Es gibt etliche Specs die Endgame-Viable sind, nachgewiesen durch tausende Videos auf Youtube, Reddit wie diverseste Skillungen Uber-Lilith und NM 100 clearen. Fehler liegt also nicht bei den Devs sondern bei B.
 
Wieso schaltet sich der Vollidiot da überhaupt wieder ein, nachdem er selbst erklärt hat Diablo 4 nie wieder spielen zu wollen?
Und wieso berichtet PCGH überhaupt über solche Heinis, die niemand interessiert?
Dann lieber eine News weniger und eine andere dafür besser schreiben.
 
Ich habe persönlich schon lange aufgehört mit dem Game, da es mir ab einer gewissen Spielzeit einfach kein Spaß mehr gemacht hat. Ich sage nicht dass das Spiel deshalb schlecht ist, weil ich ja viele Stunden Spaß damit hatte. Meine Erwartungen, vor allem im Endgame hat es halt einfach nicht erfüllt und deshalb hab ich aufgehört und ob ich in 1 Jahr oder so wiederkomme weil sich viel verändert hat wird sich zeigen.
 
Warum wird hier eigentlich diskutiert wer das Spiel in welcher Weise kritisieren darf und wer nicht?

In dem Video geht es doch darum, dass die beiden Damen die Blizzard dort hingesetzt hat ganz offensichtlich keine Ahnung haben wie ihre Klassen funktionieren. Asmon sieht darin scheinbar ein Problem, da die an der Erstellung beteiligten Mitarbeiter offensichtlich das eigene Spiel nicht spielen. Da gebe ich ihm durchaus Recht. Wer jetzt ausreichend Kompetenzen mitbringt um Klassenänderungen zu fordern steht an dieser Stelle doch gar nicht zur Debatte?

Wobei auch die vorher produzierten Videos mit diversen Prominenten eher ein Abhärtungstraining gegen Fremdscham waren, aber das ist ein anderes Thema.
 
War das nicht der ?, der groß tönte, solch ein ?-Spiel eh nicht zu spielen?
Hat der dann nichts besseres zu tun?
Wenn Blizzard dort andere Dinge welche das Spiel verbessern anbieten würden, wäre der Aufschrei groß.
Ist er doch so oder so...

Selbst wenn sie "nichts" verkaufen (also eine Geldspende) dreht der Mob trotzdem durch. P2W oder so, Kaufzwang, irgendwas findet sich immer.:crazy:
 
Wofür? Wenn Blizzard wollte das da einer was kauft würden sie sinnvolles Zeug verkaufen.
In GW2 funktioniert das sehr gut nur Styles zu verkaufen.
und generell die Einstellung der D4-Devs:
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Seine Kritik ist berechtigt. Ob er ein guter Spieler ist oder nicht sei einmal dahin gestellt. Wie soll eine Person etwas Designen, Herstellen von dem Sie selbst keine Ahnung hat. Das Resultat sehen wir.:-(

Ich sehe das anders.

Spieleentwicklung ist nunmal eine Aufgabe, die wie jede andere Softwareentwicklung dieser Größenordnung die Produktentwicklung in soviele kleine, teilweise sehr abstrakte, spezialisierte Teilaufgaben aufteilt, dass viele das fertige Produkt erst in den Händen halten wenn es releast wird.

Die beiden Damen im Video machen Dungeondesign, d.h. wahrscheinlich gestalten diese nicht einmal die Grafik. Garantiert aber schreiben diese keine einzige Zeile Code bzw. haben davon irgendwas gesehen. Die haben irgendein Tool was inhouse entwicklet wurde wo sie dann nach Baukastenprinzip den Dungeon zusammenklicken können. Monstergruppen verteilen, Grafikset auswählen etc.

Warum nun nimmt man diese Leute für so ein Interview? Die Antwort ist einfach: Zeitgeist. Man möchte nach außen hin divers auftreten, also werden Interviewpartner in erster Linie aufgrund von Geschlecht, Hautfarbe, anderen Background ausgewählt.

Es ist dann nur ganz natürlich, dass diese Leute das Spiel evtl. gar nicht wirklich spielen. Bei Managern in solchen Großunternehmen würde mich das sogar wundern, da neben dem eigentlichen Beruf und Familie gar keine Zeit zum spielen bzw. zum ernsten spielen vorhanden ist.

Zudem: wenn man 8 oder mehr Stunden pro Tag an etwas arbeitet sich mit etwas beschäftigt, dann macht man das nicht noch privat. Jemand der den ganzen Tag schwer körperlich malocht wird auch nicht danach noch ins Fitnessstudio gehen.
 
Mir geht das Zerreden von Spielen im Allgemeinen auf den Zeiger. Influencer wie Asmon und jeder kleine Youtube-Popel machen irgendetwas Kontroverses zu Diablo. Weil sich Diablo aktuell ganz gut klickt und die Klicks am Ende für Einnahmen sorgen. Ich klickte ja gerade selbst auf diesen Artikel. Die Influencer aber auch die Redaktionen merken gar nicht mehr, wie sie die Spiele und ihre eigene Grundlage damit zerstören. Dieses ständige Geheule und Drama um den kleinsten Popel-Patch nervt einfach. Das Blizzard überhaupt etwas macht wie einen Dev-Talk und die Spielerschaft mit einbezieht ist eine gute Entwicklung. Aber die "Gamer" wollen einfach nur den besten Build googlen, alles sofort ausrüsten und durch schnetzeln wie eine Maschine. Nach zwei Wochen ist das Spiel dann natürlich ausgelutscht. Das was ihr als Gamer bezeichnet, sind gar keine Gamer, das sind Speedrunner. Die maxen alles mit Tabellen und Tools und nach Build-Anleitungen aus. Niemand von denen hat das Spiel gespielt. Genau diese Speedrunner sind aber am lautesten im Forum und in den Dev-Talks und dann kommen noch Horden von der Asmon-Armee und anderen Diablo-Influencern und kacken alle in den Dev-Talk-Chat. Die Leute, die wirklich das Spiel spielen, Dinge ausprobieren, erforschen, erkunden und das Spiel erfahren, sind da gar nicht. Das sind die echten Gamer, die das Spiel grundlegend kennenlernen wollen und ohne fremde Hilfe meistern wollen. Das sind die echten Gamer. Während sich die Speedrunner als Hardcore-Gamer bezeichnen und die echten Gamer als Casuals verunglimpft werden. Wie absurd ist es, wenn sich Spieler, mit Builds aus dem Internet versorgen und sich als Hardcore-Gamer oder Hardcore-Community bezeihnen, während Leute, die das Spiel selbst erkunden als Casuals verunglimpft werden? Diablo-News zu verfolgen ist toxisch und boulevardesk, auf dem Niveau von Die Bunte. Ich für meinen Teil habe Spaß am Spiel, lese kaum Patchnotes, spiele keine vorgefertigten Builds und speedrunne die Season auch nicht in 3 Tagen durch und ich hab darum immer noch Spaß mit dem Game, weil ich die Mechaniken selbst entdecke auch wenn das bedeutet, sich zu verskillen, 20 Millionen Gold in den Sand zu setzen usw. das gehört dazu. Das ist Gaming.
 
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