Sorry aber der kiddy Shooter geht gar nicht
Dann zock es einfach nicht - fertig!
Ich jammere auch nicht herum, dass EA Sportspiele herstellt, von denen mich kein einziges auch nur im Ansatz interessiert.
Ich bin gegen Exklusivität (...)
Aber dass Valve mit Steam ein Quasimonopol aufzieht und den Entwicklern 30% abknöpft, das ist in Ordnung?
(...) ich möchte von epic ein neues UT oder unreal und nicht diesen Fortnite Mist. Die können mehr
Wie lange ist Half Life 2: Episode 3 jetzt überfällig? 15 Jahre?
Epic hat zumindest keinen Cliffhanger und keine leeren Versprechen hinterlassen.
Die Kids stehen halt auf das bunte Shooter Zeugs, ob wir dagegen je wieder ein UT oder Unreal sehen werden...puuh!
Ist ja auch schlimm, dass die Jugend von heute ein Spiel zockt, in dem Spaß, Können und Teamwork im Vordergrund stehen.
Wir alten Säcke wissen es natürlich besser: unter 20 Blutfontänen pro Minute ist es kein Shooter oder man spielt zu langsam.
Die Dinosaurier hatten wahrscheinlich keinen Bock mehr sich veräppeln zu lassen und haben das Feld für die nächste Gen geräumt denen so ziemlich alles egal ist und völlig anspruchslos sind
Das kann man von jeder Generation sagen, da sollte man nicht so eingebildet sein.
In den 80ern gab es noch echte Männer und vereinzelt krasse Frauen. Die wußten noch, was Sache ist. Damals kannte jeder die wichtigen Speicheradressen seiner Hardware auswendig. Spiele wurden nicht einfach installiert, man mußte sie auch noch konfigurieren (na, welchen IRQ und welche DMA hat denn die Soundkarte?). Wirkliche Gamer können mit verbundenen Augen den Computer einschalten und dann das Spiel starten - kein Witz, das können echter Gamer. Echte Gamer wissen auch, warum man keinesfalls unter Windows zockt (außer Simpelspielchen), sondern immer unter DOS.
Mit Win 95 kam dann die Grafische Benutzeroberfläche groß heraus und hat eine ganze Generation Schwachmaten herangezogen. "Klicki Klicki, bunti bunti", zu mehr war diese Generation nicht fähig. Die Linuxcommunity hat sich ihre gesunde Verachtung der GUI lange bewahrt, bis da auch KDE und GNOME Einzug hielten. Von da an ging es steil bergab. Die Treiber und ähnliche Helferlein übernahmen die Regie.
In den Frühen 2000ern verdummten die Gamer noch mehr. Netzwerkkonfiguration war nicht mehr. Was früher einem Hexenwerk glich und jemanden benötigte, der genauso ein Wunderwerk vollbrachte, wie ein Zauberer aus dem Märchen (und der auch meist so aussah) war heute von jedem zu bewältigen. Man steckte das Zeug einfach zusammen und es funktionierte. Zunächst im Idealfall, dann immer mehr regulär. Das Stundenlange konfigurieren des Netzwerks auf der LAN Party (wer kann wen sehen und wer sieht alle?) gehörte der Vergangenheit an, wie auch bald die LAN Partys. Lange installieren, Patchsuche und ein Herumfummeln mit Treibern (welche DX Version braucht das Spiel denn?) gibt es auch nicht mehr, die Spiele machen das quasi von selbst, als "Experte" gilt, wer das Installationsverzeichnis ändern kann.
Man kann mit Fug und Recht sagen, dass es sich bei allen, die nach 2005 zum Zocken gekommen sind, nicht um echte Gamer handelt.
Man könnte sich natürlich auch einfach für die jetzige Generation freuen, dass es heute schöne Spiele gibt, alles so einfach ist und man nicht mehr in den Topf mit den menschenopfernden Satanisten geworfen wird, wenn man gerne Computerspiele zockt. Aber das wollen wir alten Säcke doch garnicht, früher war alles besser.