Analyst nach P2W-Kontroverse in Battlefront 2: "Spieler zahlen zu wenig"

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Kann mir mal einer sagen warum das überhaupt diskutiert wird? Diese Aussage von einem wirtschaftsanalysten ist wenig verwunderlich. jemand der verkauft sagt uns, das verkaufen gut ist und man viel mehr von leuten kaufen soll, die verkaufen. Ja soll er denn sagen das wir alle vollidioten sind und sich die eigenen lebensgrundlage nehmen?

zu wenig und zu viel ist doch relativ. Wenn ein unternehmen am ende gewinne macht, bezahlt man offensichtlich zu viel. Da können jetzt ganz viele wirtschaftsexperten und hobbyrechner kommen und mir widersprechen, das wirtschaft gewinne machen muss blah blah aber es ist doch simple mathematik. wenn auf der einen seite der rechnung am ende mehr steht als vorher, dann steht auf der anderen seite weniger. mehr als 100% gibt es real nunmal nicht.

glaubt hier irgend wer das EA am hungertuch nagt? mal gibt es ein gutes, mal ein schlechtes jahr, aber insgesammt steigen umsatz und gewinn immer weiter. Und ich möchte darauf hinweisen, trotz steigender Produktionskosten. 20 mil. - 40 mil. Kosten AAA Titel mitlerweile. Und auch da muss man sich mal fragen wieso. das geld bleibt sicherlich nicht bei den 200 Entwickeln die ein spiel herstellen. Das wird für Manager, Publisher und PR ausgegeben. Wer 1 jahr lang den hypetrain befeuert braucht ordentlich kohle um das zu tun. Das ist doch mitlerweile nichts anderes mehr als ein großes geldwäschekatell. Die Unterhaltungsbrange schiebt sich das geld gegenseitig zu, klagt dann über imense Kosten und holt sich noch mehr von uns.


Ich bin selbst nicht unschuldig. ich bestelle gerne mal vor, ich gebe hier und da mal 5€ für mikrotransaktionen aus um die reizvollsten boni zu bekommen oder kaufe auch die premium editionen um alle dlc's freihaus zu bekommen. Aber irgend wann reicht es auch mal.




Ich möchte gerne Mark Uwe Kling zitieren der gesagt hat "ich messe alles was ich mache jetzt nur noch daran, wie unterhaltsam es im vergleich dazu ist mit einem JoJo zu spielen. Abwasch bekommt 0,1 JoJos, Bud Spencer Filme schauen 100 JoJos"

und neuste Titel von EA sind einfach nicht mehr Ihr geld wert. Vll bezahlen wir zu wenig für Videogames wenn man sich produktionskosten anschaut und es mit anderen industrien vergleicht. Aber wenn man die Wahl bekommt Kot zu essen, oder einen schimmligen Apfel ist es vll langsam an der zeit mal übers fasten nach zu denken.
 
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Ich sehe ein Problem bei der Spieldauer. Die ist nämlich höchst unterschiedlich. Bei einem Film ist jeder eine vordefinierte Dauer beschäftigt. Vielleicht schaut man einen Film auch zweimal. Aber bei Spielen ist das anders. Der eine spielt so ein Spiel nur insgesamt 25h, der andere steckt 500+h rein. Da einen Durchschnitt zu errechnen ist sehr schwer und zu erkennen ob es sich für einen selber lohnt auch. Call of Duty zum Beispiel, viele wollen nur den SP spielen und würde für die kurze Kampagne auch 20 - 30 € ausgeben. 60€ ist aber zuviel. Nutzt man auch den MP, so ist der hohe Preis gleich viel nachvollziehbarer.
Im allgemeinen gehen mir ****ysten aber am Ar*** vorbei.
 
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Quantität vor Qualität heisst es doch in der Finanzwelt. Da lobe ich mir z.B. Rockstar. GTA 5 spiele ich immer noch. Ja es gibt die Shark Cards. Aber ganz ehrlich die 60 Euro die ich damals für den Single Player bezahlt habe, waren jeden Rappen wert. Dazu habe ich noch einen Online Modus erhalten, der laufend Neuerungen erhält. Warum macht wohl Rockstar so fette Gewinne? Genau sie bringen Qualität, sie sind sich nicht zu Schade ein Release um ein Jahr nach hinten zu stellen, damit die Qualität stimmt. Bei EA bin ich doch nur Beta Tester und Melkkuh! Ich freue mich schon RDR2
 
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So ein Bullshit³! Keine Industrie ist so am Jammern wie die Unterhaltungsbranche. Wenn Ihnen die Kosten aus dem Ruder laufen, haben sie kein richtigen Business-Plan und kein rechtes Kosten-Management. Alles ist heute teuer zum Entwickeln und Herstellen, auch Autos. Trotzdem sind deren Preisen permanent gesunken, bei gleichzeitig immer umfangreicher Ausrüstung. Ebenso Elektro Geräte. Dort ist der Zerfall der Preise ja immens (mein erster Laptop hat über 3300.-CHF gekostet, dafür bekomme ich heute mordsmässige Hardware). Selbst bei Filmen fallen die Preise nur noch wegen Netflix und Co. Ja die Entwicklungskosten sind gestiegen, teils aber A) wegen ineffizientem Management. Wozu brauchte Activision 500 Entwickler bei Destiny 2? B) durch Lizenzierungen und Engagements von Stars die eigentlich kein Gamer braucht. Synchronstimmen von Hollywood Stars sind nicht unbedingt besser als von anderen professionellen Sprecher.
 
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Welche Spiele spielt denn der Theoretiker?

Er ist Analyst und Investor - heißt er "zockt" an der Börse. :devil:

Spaß beiseite, wir wissen alle welch absurde Aussage dieser Knilch trifft um EA zu verteidigen. Soweit ich gelesen habe ist er sogar direkt bei EA Meetings mit dabei - quasi Teil des Problems.

Was diese Quacksalber incl. EA-Management sich auch per Milchmädchenrechnung zurechtzimmern kann uns Spielern doch egal sein. Wieviel soll uns das Privileg ihre Produkte zu kaufen denn kosten? 200€ oder vielleicht 300€? Ach, 500€ - dann ist man doch auf Augenhöhe mit aktuellen TV-Geräten. Kein Spiel auf der Welt wird jemals so viel wert sein!

Drehen wir das Zahlenspiel doch einmal um und betrachten was die Gamer heutzutage als Gegenwert für ihr Geld bekommen. Single-Player campagne ist in der Regel unter 10 Stunden durch. Bei einem Anschaffungspreis von durchschnittlich 60-89€ für Versionen von PC bis Konsole. Das macht 6-8,90€ pro Spielstunde. Verglichen mit komplettmedien wie Filmen ist das verdammt teuer. Sachen gibts?! :nicken:

Multiplayer lebt von der Initiative der Spieler, also nicht berechenbar. Manchen reicht 10 Stunden gesamt und andere verbringen länger Zeit damit. Das hängt alles davon ab wie sehr ein Spiel fesselt und wieviel Inhalt es eigentlich bietet. Das verstehen die Erbsenähler leider nicht. Vonwegen "wir sind Gamer".

Anstelle Videospiele mit guten Werkzeugen und Regeln auszustatten, wird eher der Inhalt künstlich gestreckt. Dann muss man Spielabläufe statt 50x eher 10.000x wiederholen.

Für wie blöd halten die uns eigentlich? Spiele sind schon jetzt zu teuer. Einfach mal 60-130€ hinzublättern ist für manchen bereits ein riesen Summe und nur in Ausnahmefällen gerechtfertigt. In Zeiten von ständiger DLC-Verstückelung und Kopierschutz & DRM-Gängelung ist es das eigentlich nicht mehr wert.

-> Ausnahmen bestätigen die Regel, aber viele Spieler warten auf vergünstigte GOTY-Versionen oder den nächsten Sale. Anders kann sich das Hobby keiner mehr leisten außer vielleicht den Superreichen. EA & Co. werden aber schnell merken dass die Wale alleine die Kasse nicht auf Dauer klingeln lassen. Ohne den "non-payment Pöbel" ist deren Vorteil nämlich nahezu nicht vorhanden und selbst ihnen vergeht die Lust.
 
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Wie wäre es mit einem Vernünftigen Budget? Spiele müssen nicht die allerheftigste Grafik haben. Alleine Schon was für das Marketing ausgegeben wird um den Kosnumenten das Produkt schmackhaft zu machen ist einfach erstaunlich. Man könnte das Geld auch in ein gutes Spiel stecken. Gameplay und Story und so. Ihr versteht schon... Ich habe lieber spiele von einem Kaliber wie z.B. Nier Automata als so einen Murks wie BF2. Dann muss man auch nicht 20 Mio. Einheiten Verkaufen und versuchen seine Kunden zu verarschen um Gewinn zu machen. Wäre mal eine Idee.

Zum Analysten brauche ich nicht viel zu sagen. Soll er doch als angeblicher Gamer 2100€ in BF2 investieren.
 
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Wenn ich mich recht erinnere, lag der reguläre Preis für (neu erschienene) PC-Spiele zu D-Mark Zeiten tatsächlich so zwischen 99 und 120 DM.
Du erinnerst dich massiv falsch. Die UVP lag zwischen 69 und 89 DM, je nachdem welche und wieviele Datenträger es waren.

Konsolenspiele haben aufgrund der hohen Modulpreise zwishen 89 und 119 DM gekostet (abhängig von der Speichergröße das Moduls, so waren 16Bit Module teurer als 8Bit Module).

Von Daher kann man sich heutzutage wirklich nicht über die Preise beschweren.
Doch darf man. Die Entwicklung ist nicht teurer geworden und die Margen nicht geringer.

Heutzutage arbeitet jede High End Engine wie die UE4 mit Middlewares für Beleuchtung, Physik, Assets etc.. Gute Grafik war noch nie so effizient wie heute herzustellen. Gleichzeitig ist der Umsatzanteil des Publishers an einem Spiel deutlich gestiegen - der lag früher aufgrund des Zwischenhandels bei nichtmal 50%. Heute liegt er bei EA und Ubisoft bei 100%, da eigene Vertriebsplattform - bei kleineren Studios zwackt Steam bis zu 30% ab.

Denkt doch mal mit. Die großen Publisher leisten sich Marketingkosten von 50 bis 100 Mio. Dollar für ihre Spiele - das ist pervers. Und dann wollen die uns erzählen, wir zahlen zu wenig für die Spiele.

1 Mann Projekt: YouTube
Effiziente Grafik-Programmierung mit der UE4: YouTube
 
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Du erinnerst dich massiv falsch. Die UVP lag zwischen 69 und 89 DM, je nachdem welche und wieviele Datenträger es waren.

Nein, er erinnert sich absolut richtig. Zwischen 100 und 120 DM wurden damals für aktuelle Titel im Elektronikfachmarkt verlangt. Ob nun Team Yankee, Their finest hour: the battle of Britain oder Wingcommander. Und tatsächlich war Earth 2150 ein absoluter Preishammer.
 
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So auch ich schreibe mal meinen Senf dazu.
Ich glaube auch das wir teilweise zu wenig für Spiele bezahlen. Sein wir ehrlich, Spieleentwicklung ist teurer geworden. Es geht ja nicht nur darum die Engine im Griff zu haben. Aber schauen wir uns mal die ganzen Grafiken an, wofür eine Unmenge an Designern benötigt wird. Es arbeiten bei großen AAA Produktionen nicht umsonst hunderte an solchen Titeln. Auch eine Story will geschrieben werden. Ja die sind nicht immer die Besten, das liegt aber auch daran, dass man gefühlt alles schonmal gesehen hat. Vielleicht auch in einem anderen Setting, aber fast alles gab es schonmal. Schonmal daran gedacht das es Ermüdungserscheinungen gibt? Ja es gibt sehr coole Indie Titel, die wahrscheinlich auch AAA Titel in den Schatten stellen, aber die Technik ist da nicht so prall. Also oftmals. Ausnhamen gibt es immer. Es kommt ja auch aufs Gameplay an das Spaß machen muss.
Und wenn ich ein erfolgreiches Entwicklerstudio hätte, dann würde ich eher auf die sichere Bank setzen. Ein CoD verkauft sich aber Millionen mal, obwohl es gehatet wird. Solange es gekauft wird, würde ich genauso weitermachen. Publisher und Entwicklerstudios sind nicht die Wohlfahrt. Sie sind gewinnorientierte Unternehmen, ob man es gut findet oder nicht. Solange DLC´s und Microtransaction zu genüge gekauft werden und der Gewinn größer wird, würde ich nie was anderes machen. Ich meine es hängen ja auch Leute an dem Gewinn. Auch wenn es oft der Aktienmarkt ist. Ich hoffe immer nur, dass die Entwickler auch ein Stück vom Kuchen bekommen. Begriffe wie Crunchtime sollte man nie vergessen. Oder das einige Entwickler nicht sonderlich viel verdienen, besonders bei kleinen Produktionen.
Weitere Kosten sind auch die Bugfixes. Und glaubt mir es wird viel getestet in solchen Unternhemen. Aber Software läuft nicht immer gleich. Einige Systemkonfigs reagieren ein wenig anders als andere. Und das reicht oft schon. Es gibt so viel Diversifikationen, die man garnicht alle abdecken kann. Jeder der mal etwas größeres Entwickelt hat, sollte das wissen.

Ich glaube eins der größten Probleme ist auch die geiz ist geil Mentalität. Ich habe im Forum öfters gelesen, warum kein Abo? Weile s zu wenige leute bezahlen würden. Ganz einfach. es wurden sehr viele Spiele von Abo auf Free to Play umgestellt, weil es sich nicht mehr rentiert hat. Viele warten auch immer auf Sales und kaufen nicht zum Vollpreis (ich schließe mich hier übrigens nicht aus). Die Spiele für 120€ in den LAden stellen wird wahrscheinlich nicht gut aufgenommen.
Und ja ein CoD beispielsweise macht riesen Umsätze. Die hätten es wohl nicht nötig die 120€ zu verlangen. Aber bedenkt auch mal: Was ist wenn ein Spiel floppt? Wegen einem Flopp sind hunderte Millionen weg. Deine Aktie geht schön bergab, das Unternhemen ist (übertrieben) nichts mehr Wert.

Ich bin kein Freund der heutigen DLC Politik oder der Mikrotransaktions, dennoch kaufe ich bei Spielen gelegentlich etwas. Bei mir z.B. Forza 7. Ich habe von vornerein den Season Pass gekauft ohne zu wissen was drin ist. Bin ich normal gegen solche DLC Politik? Ja, aber ich weiß, dass ich es im gewissen Rahmen selbst Unterstütze. Es giobt aber auch spiele die es Übertrieben wie z.B. die Sims 4. Da ist ja gefühlt alles DLC, das aber nur am Rande.

Ich finde jeder sollte kaufen was er möchte und wo er der Meinung ist, das ist es ihm Wert. Wenn man 3000€ für Star Citizen ausgeben kann, warum nicht auch Mikrotransaktions in einem Spiel, das man gerne spielt?
Jeder ist doch selbstverantwortlich sein Geld zu bezahlen oder auszugeben. Wen es stört lässt die Finger davon, wer es mag kauft. Die Publisher / Entwickler werden schon sehen was sich für sie lohnt. Auch wenn das für uns Spieler nicht die Beste Lösung ist. Es wird dann andere Entwickler geben, die machen genau das, was die Community will. So meine Theorie. Man sollte andere nicht als dumm bezeichnen, nur weil sie alles kaufen. Wenn es ihr Hobby ist. Andere haben viele Autos oder fliegen Urlaub. Andere Spielen halt ihre Spiele und verplempern hier ihr Geld. Warum auch nicht.

Monolog Ende ;-)

Grüße von Pitbull
 
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Wenn man 3000€ für Star Citizen ausgeben kann, warum nicht auch Mikrotransaktions in einem Spiel, das man gerne spielt?

Und wie viele geben 3000 € für Star Citizen aus? Und wie viele sind mit ihren 30 oder 40 € dafür zufrieden? ;)

Das die Entwicklung teurer geworden ist ok. Seh ich ein.

Ich kaufe ein Battlefront 2 jetzt vor allem nicht weils mir für meine bevorzugte Spielweise die sich da Singleplayer nennt keinen guten Gegenwert liefert was ich bisher so gelesen habe. Was extrem enttäuschend ist. Denen Geld zu geben für guten Inhalt, damit hab ich kein Problem. Für so dahingewi.... ähm... geschludertes Zeug aber nicht. Ich will keinen Appetitanreger für den MP sondern einen guten SP. Vor allem wenn man ihn so vollmundi ankündigt und dann ein doofes Botmatch mit Zwischensequenzen raus kommt (bissl überspitzt formuliert). Da muss man dann schon schwer überlegen was daran 50 oder gar 60 € wert sein soll.

Ich habe nix gegen Bezahlcontent via DLC wenn er gut gemacht ist oder mir eben genau das bietet was mir noch fehlt im Spiel. Aber solche Mikrotransaktionen im Vollpreisspiel die dann eben nicht nur Skins, etc. beinhalten sondern das Spiel beeinflußen, da stellen sich mir schon die Haare auf. Nicht das ich noch nie für sowas Geld ausgegeben hätte, ich hab Wargaming auch schon einige Kohle gegeben. Aber da musst ich nicht erst noch ein Spiel für 60 € kaufen.
 
AW: Analyst nach P2W-Kontroverse in Battlefront 2: "Spieler zahlen zu wenig"

Es arbeiten bei großen AAA Produktionen nicht umsonst hunderte an solchen Titeln.
Brauchen wir Triple-A? Was bringen uns diese Spiele? Steigern sie in irgendeinem relevanten Maß den Funfactor?

Für mich ganz klar nicht.

Das grafische Niveau von Indie Titeln schrammt heutzutage stellenweise schon knapp am Uncanny Valley vorbei. Das einzige was bei Indies derzeit noch hinterher hinkt sind die Animationen, aber auch dafür wird es noch Middlewares geben. In Zukunft wird niemand mehr für jedes Spiel neues Motion Capturing betreiben müssen.

Publisher sind heutzutage nichts weiter als ein gigantischer, unnötiger Wasserkopf.
 
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Was heißt zahlen zu wenig, für nen Vollpreisspiel (45 Euro) ist das schon ein gerechter Preis und man kann sich mit vielen Spiele langen unterhalten. Aber diese Müllkonzepte können die sich schenken, es wird immer dreister was diese komischen Spielmodele angeht. Die sollen sich mal alle Gedanken machen wie man nen vernüftigen Motor ins Spiel integriert um das Spiel weiter zu spielen. Aber das können die meisten ja nicht, da liegt ja das Problem. Man muss das Rad ja nicht neu erfinden aber man sollte halt nicht 5 Leute dahin setzen die sich sagen "hmmmm was ist denn heute auf der Stange drauf, ahhhh ja dieses Features sind in den letzten Jahren gut angekommen ! Wir schrauben die mal ineinandner auch wenn es garnicht passt..." Weil genau das ist was immer passiert, richtig Entwicklung findet so gut wie garnicht mehr statt, das können die jemand anderes erzählen.

Gerade Ea Musterbeispiel für schwachsinnige Produktionen, ein Star Wars MMO mit Augenmerk auf Zwischensequenzen als Eyecatcher in einem MMO wo so etwas sehr beiläufig ist. In WoW hat man diese Eyecatcher Momente durchgehend wenn man durch die Gebiete läuft (auch wenn es technisch veraltet ist), die haben einfach keinen Plan von dem was die machen. Und Geld ist noch lange keine Garantie für Qualität.
 
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Ich finde da einen fairen Preis auszurechnen, geht garnicht.
Ich spiele ein lineares storybasiertes Spiel in 8h durch, zahle dafür 60€.
Danach spiele ich ein RPG in 80h durch, zahle 60€.
Danach spiele ich ein Multiplayer Game 800h, zahle 60€.

Wie will man da einen fairen Preis ausloten?
 
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Es ist und bleibt in meinen Augen einfach nur Abzocke und die Games sind mittlerweile schon teuer genug wenn man nebenbei im Auge behält was man da an Qualität geliefert bekommt.
P2W kann man auch gut gezielt einsetzen in dem man auf normalen Wege Aufgaben oder Ziele nur schwerlich erreicht oder man übertrieben lange nach Items suchen müßte. Nebenbei bemerkt ist ein Spiel ein Spiel und ein Film oder TV Programm ein Paar an anderen Schuhen die sich nicht so ala Milchmädchenrechnung vergleichen lassen.
 
AW: Analyst nach P2W-Kontroverse in Battlefront 2: "Spieler zahlen zu wenig"

Brauchen wir Triple-A? Was bringen uns diese Spiele? Steigern sie in irgendeinem relevanten Maß den Funfactor?

Für mich ganz klar nicht.

Das grafische Niveau von Indie Titeln schrammt heutzutage stellenweise schon knapp am Uncanny Valley vorbei. Das einzige was bei Indies derzeit noch hinterher hinkt sind die Animationen, aber auch dafür wird es noch Middlewares geben. In Zukunft wird niemand mehr für jedes Spiel neues Motion Capturing betreiben müssen.

Publisher sind heutzutage nichts weiter als ein gigantischer, unnötiger Wasserkopf.
Bestes Beispiel dafür (außer dem MoCap) ist aktuell Hellblade. Ninja Theory hat die Kosten klein gehalten und nach 3 Monaten waren sie beim Breakeven, statt der geplanten 6.
 
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