News AMD Ryzen 7000: Erste A620-Mainboards für deutlich unter 100 Euro im Handel

Die Preise sind schon einmal O.K.
Derartige Boards haben bisher meist zw. 55-80€ gekostet
und reichen idR auch für Gaming.

Als mir 2015 mein Z77 Mainboard verreckte, musste
ich meinen i7 3770K auch auf einem kleinen H61 Board weiter betreiben,
weils kein anderes mehr neu gab.

Probleme gab es dabei keine.
Und für die meisten Office/Multimedia PCs für Familie/Bekannte verbaue ich normalerweise
auch nichts anderes.

Ich will die Party ja nicht sprengen, aber "derartige Boards" haben bislang vermutlich nicht 70 bis 80 Euro bekommen. Für 80 Euro gab es mit Glück ein Asrock B550M Pro 4, das sich schon vom I/O-Hub her eine ganze Klasse höher. Das MSI A520M-A ist hingegen ein 60-Euro-Board und ein MSI ...M-E ist noch einmal rund 50 Euro/40 Prozent günstiger als ein MSI ...M-A Pro.

Ein A520M-E, das es nie gab, wäre nach dieser Logik ein 40-Euro-Design gewesen und jetzt werden für das A620M-E 90-100 Euro aufgerufen.


Also wegen "Billig Soundchip". Mir hat sowas wie der Realtek-ALC1220 eigentlich immer gereicht. Saß sowieso meist mit USB-Headset vor dem Rechner. Erst mit einem beyerdynamic Headset habe ich gemerkt, dass das nicht mit dem onboard Chip nicht reicht. Das ist wohl auch ein Grund warum das eben fast überall verbaut wird. Günstig und reicht für den Großteil der Kunden.

Die Frage ist eher was denn beim A620 so alles beschnitten?

Der ALC1220 ist kein "Billig Soundchip", sondern war zu seiner Zeit das High-End-Modell und ist bis heute mit minimalem Rückstand zu Platz zwei (ALC4080) der drittbeste Codec am Markt. In Reinform habe ich ihn bei AM5 auf dem 290-Euro-Biostar B650EGTQ gesehen, mit zusätzlichen OPPAMP auf dem NZXT N7 B650E 350 Euro und externem DAC auf dem Gigabyte B650E Master. Das X670E Xtreme (740 Euro) trägt ebenfalls diesen Codec, in dieser ergänzten Version ist das also absolute Luxus-Klasse. Die selten gewordene untere Mittelklasse mit ALC898/ALC1200 hatte ich einmal für 230 Euro (TUF B650-Plus), aber die Masse der getesten AM5-Mainboards zwischen 180 und 300 Euro haben nur noch einmal hörbar schlechteren ALC897-Einsteiger-Sound. Sowas war zu frühen Sockel-AM4-Zeiten auf 100-Euro-Platinen zu finden.

Was uns jetzt bei A620 erwartet, wenn der Preis noch einmal halbiert werden muss? Mal schauen. (Und ja: Schauen. Besser erstmal nicht höhren. :-))
 
Da ist dann ein MOS SID 6581 drauf :D

@PCGH_Torsten
Den 1220er hab ich auf allen meinen (nicht eben niedrigpreisigen) AM4-Brettern drauf, ist schon sehr tauglich.
Drunter würde ich nicht wollen, allerdings kommt AM5 bei mir ja erstmal sowieso nicht.
Auf AM3+ gibts noch die 892er-Serie, und irgendwas drunter ist auf anderen, rumliegenden Boards
auch noch verbaut. Ich sollte mal wieder ausmisten ... :rollen:
 
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ALC897-Einsteiger-Sound. Sowas war zu frühen Sockel-AM4-Zeiten auf 100-Euro-Platinen zu finden.

Was uns jetzt bei A620 erwartet, wenn der Preis noch einmal halbiert werden muss? Mal schauen. (Und ja: Schauen. Besser erstmal nicht hören. :-))
Stimmt. Aber es ist leider alles teurer geworden ( :wall: )
und als "Audiophiler" nutze ich seit 2002 immer Soundkarten
& Hi-Fi Kopfhörer aus dem 80-150€ Preisbereich

Da kann der Onboard-Sound noch so gut oder schlecht sein.
 
Der ALC1220 ist kein "Billig Soundchip", sondern war zu seiner Zeit das High-End-Modell und ist bis heute mit minimalem Rückstand zu Platz zwei (ALC4080) der drittbeste Codec am Markt
Sorry. Ich kenn mich da null aus. Aber für viele ist alles was keine externe Lösung oder eine separate Soundkarte ist eben "Billig". Ich wusste nur, dass der ALC1220 - wie auf meinem ASUS PRIME X370-PRO - zu den besseren gehört. Das wars dann auch schon ^^
 
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