Akku-Entwicklung bei Elektroautos und Vergleiche mit Verbrennungsmotoren

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Nagut, rechnen wir das mal durch:

Soweit ich die Angaben bei Leasingmarkt.de korrekt interpretiere gibt es einen nagelneuen Opel Corsa-E ab etwa 130 € im Monat mit 36 Monaten Laufzeit (10.000 km/Jahr). Dazu kommen natürlich noch Versicherungen und das Risiko einer Abschlagzahlung im Falle von Schäden, die nicht durch die Versicherungen gedeckt werden, spätestens nach Ende der Laufzeit. Außerdem kommt noch Stromkosten hinzu, die man allerdings gering halten kann, gerade in der Großstadt.
Bei der Rechnung komme ich auf etwa 4680 € über die gesamte Vertragslaufzeit von 36 Monaten bei 10.000 km im Jahr + Strom für die wirklich zurück gelegten km. Wenn ich nun aber deutlich weniger als 10.000 km fahre pro Jahr bekomme ich angeblich nach Vertragende noch Geld zurück.
Gegen größere Schäden am Fahrzeug sollte mich die Vollkasko schützen, so daß zum Vertragsende in der Regel keine größeren Summen mehr nachgezahlt werden müssen, ebenso im Falle des Diebstahls.
Versicherungen kämen in meinem Fall (ohne Schadenfreiheitsklasse) noch rund 805 Euro im Jahr dazu für Vollkasko und Haftpflicht.
Ich finde das ist insgesamt echt die ideale Lösung, wenn man nur die Fahrzeugseite sieht (ohne Versicherungen, die ja aber auch bei jedem Verbrenner anfallen und da oft sogar teurer sind und dazu noch Steuer!) für 130-150 € im Monat einen Neuwagen im Wert von über 30.000 € für 3 Jahre zu bekommen und nach den 3 Jahren gibt man ihn zurück und kann wieder ein dann ganz aktuelles Modell für vermutlich einen ähnlichen Kurs bekommen.
Das Risiko von Akkuproblemen nach Ende der Garantie und der enormen Weiterentwicklung und Veraltung des Elektroautos müßte ich so absolut nicht tragen und mir somit auch keine Sorgen machen, in eine Technik zu investieren, die sich vielleich schnell überholt oder wandelt und in 3 oder 5 Jahren schon viel mehr fürs Geld bietet.

Das einzige was mir da noch zu denken gibt ist, ob es nicht doch noch irgendwelche Fallstricke gibt oder Dinge die man vertraglich gesehen nicht darf.
Z.B. wenn ich das Auto jetzt 3 Jahre hätte und der Vertrag läuft aus, ich brauche aber danach ohne Verzögerung sofort wieder ein Auto, kann man das dann so gestalten, daß man das alte Auto abgiebt und bei der Gelegenheit sofort das neue mitnehmen kann? Oder daß man den Leasingvertrag um 2 weitere Jahre verlängert? Nicht das man dann nachher paar Wochen oder Monate ohne Auto dasteht.
Außerdem was mich auch interessieren würde, auch wenn das vielleicht etwas abstrus klingt, ich denke eben alle Eventualitäten gerne durch:
Es ist ja vorgeschrieben, bzw. vertraglich geregelt, daß man nicht mehr als sagen wir mal 10.000 km im Jahr fahren darf +- Toleranz von vielleicht ~2.500 km. Nehmen wir mal an, man würde zelten fahren und das Wetter wird mieß, so daß man paar Tage im Auto schlafen will und dafür Heizung und Klimaanlage, ebenso das Infotainment und Musikanlage viel im Stand nutzt, was ja auch merklich auf den Akku bzw. dessen Lebensdauer geht, wäre sowas dann vertraglich verboten (weil es ja auch für Verschleiß sorgt, den man nicht an den gefahrenen km oder dem Alter des Farhrzeuges ablesen kann)?
Oder gibt es vertragliche Vorschriften, daß man den Akku nicht immer am Schnelllader laden darf oder ähnliches?

Was das Carsharing angeht, da hab ich echt preislich keine wirklichen Vorstellungen von, nur soviel, daß ein Bekannter von mir mal gezwungen war ein paar Wochen einen Miet-/Leihwagen zu nehmen, da kostet ein Smart glaub ich etwa 700 € die Woche, also sauteuer, darum war ich ja über die günstigen Leasingraten zu verblüfft und frage mich echt, warum dann überhaupt noch Leute Autos kaufen oder mieten, wenn Leasing so günstig ist?
 
Die meisten Fragen die du hast werden vertraglich geregelt, aber da es verschiedene Leasingangebote und -händler gibt ist natürlich auch die Anzahl von Abweichungen mit Größe n zu bezeichnen. Wenn du jede eventuelle Möglichkeit checken willst sind wir hier noch Jahre am schreiben ... du könntest natürlich auch zu einem Autohaus und die mit Fragen löchern, hab gehört da wärst du direkt an der Quelle.

Ich kann dir aber schon sagen das es meist darauf hinausläuft, das das Leasingobjekt in einem Zustand zu halten ist so das es jederzeit verkauft werden könnte ohne großen Wertverlust zu haben. Also mit verspoilern, tieferlegen, Renngurten und Mega-HiFi-Anlage im Auto ist schon mal nix ... gegen einen Fuchsschwanz an der Antenne werden die aber nichts einzuwenden haben. :D

PS: Carsharing ist was für Leute die ein Auto nur stundenweise brauchen. Zum Beispiel fix in den Baumarkt ne Küchenzeile kaufen (soll ja Leute geben die sowas selbst aufbauen können ^^ ) und für drei Stunden mieten 20 Euro bezahlen.

PPS: Was hat das jetzt alles noch mit dem eigentlichen Thema zu tun? :stick:
 
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Weiß hier eigentlich jemand, ob es beim Opel Corsa E die Möglichkeit gibt, das Auto neu zu kaufen, aber den Akku nur zu mieten?
Ich hab darüber zwar etwas gefunden, auch irgendwas von ca. 7500 km/a für ca. 69 € im Monat für den Akku, aber was kostet dann das Auto?
Der Preis des Autos mit Akku beträgt ja rund 30k €, nach Abzug aller Rabate und Umweltprämien und suche des günstigsten Anbieters in Deutschland kommt man auf etwa 19k € für das Auto mit Akku, nur was zahlt man dann, wenn man den Akku nur mieten will für das Auto, nur etwa 10k €?
 
Was steht im Topic dieses Threads hier? (rethorische Frage)
"Akku-Entwicklung bei Elektroautos und Vergleiche mit Verbrennungsmotoren", warum zum Geier soll ich dazu nicht hier weiterhin Fragen zu Elektroautos und deren Akku stellen, erstrecht wo der Thread hier sehr beliebt und frequentiert war und ist?
 
Dann hätte man deiner Ansicht nach diesem Thread hier ja eigentlich gleich schließen können? :nene:
 
Weiß hier eigentlich jemand, ob es beim Opel Corsa E die Möglichkeit gibt, das Auto neu zu kaufen, aber den Akku nur zu mieten?
Mieten gab es nur bei Renault und das mit dem Mieten ist dort auch Geschichte.
Das heißt, dass du den vollen Preis zahlen musst, aber die Akkus haben eh eine längere Garantiezeit.
 
Mieten gab es nur bei Renault und das mit dem Mieten ist dort auch Geschichte.

Ok, ich meinte aber beim Corsa-E sowas auch mal gelesen zu haben, allerdings werde ich beim Suchen da auch nicht mehr fündig, kann aber sein, daß man da nähere Preisangaben nur von den autorisierten Fachhändlern bekommt, die ich dazu noch nicht kontaktiert habe.

Das heißt, dass du den vollen Preis zahlen musst, aber die Akkus haben eh eine längere Garantiezeit.

Ja, das mit der längere Garantie war mir bewußt, also meist etwa 8 Jahre, aber das ist mir trotzdem viel zu wenig.
Rechnen wir mal rund 15.000 € für einen neuen Akku mit Einbau, wenn der nun vielleicht (der einfachheit halber) 10 Jahre hält, wären das pro Jahr etwa 1500 €, die man für den Akku ausgeben würde, das ist mir einfach viel zu teuer, für die Akkuaustaschkosten kann ich mir ja alle ca. 3-4 Jahre einen neuen Verbrennungsmotor einbauen lassen, obwohl die ja gewöhnlich bei guter Pflege und Wartung weit über 10 Jahre halten.
 
Ok, ich meinte aber beim Corsa-E sowas auch mal gelesen zu haben, allerdings werde ich beim Suchen da auch nicht mehr fündig, kann aber sein, daß man da nähere Preisangaben nur von den autorisierten Fachhändlern bekommt, die ich dazu noch nicht kontaktiert habe.
Nö, gab es nur bei Renault.
Ja, das mit der längere Garantie war mir bewußt, also meist etwa 8 Jahre, aber das ist mir trotzdem viel zu wenig.
Rechnen wir mal rund 15.000 € für einen neuen Akku mit Einbau, wenn der nun vielleicht (der einfachheit halber) 10 Jahre hält, wären das pro Jahr etwa 1500 €, die man für den Akku ausgeben würde, das ist mir einfach viel zu teuer, für die Akkuaustaschkosten kann ich mir ja alle ca. 3-4 Jahre einen neuen Verbrennungsmotor einbauen lassen, obwohl die ja gewöhnlich bei guter Pflege und Wartung weit über 10 Jahre halten.
Spielt keine Rolle. Beim Leasing ist das ja egal, wie lange du Garantie auf die Akkus hast, da du während der Leasing Zeit eh Garantie auf das Auto hast und nach 3 oder was auch immer Jahren gibst du das Leasing auto ab und holst ein neues. Daher ist es Wumpe, wie lange der Akku in dem Fahrzeug hält.

Und rechne doch mal durch. Jedes Fahr beim Verbrenner neues Öl, alle 2 Jahre Getriebeöl. Nach 5 Jahren neue Hydrostößel, dazu neue Nockenwellenversteller und neue Nockenwellen. Nach 5 Jahren ist auch der Zahnriemen fällig. Dazu dann neue Wasserpumpe und neuen Anlasser. Dazu die Arbeitszeit.
Denkst du, dass du da mit 15.000€ in 10 Jahren auskommen wirst? Ich glaube nicht.
 
Nö, gab es nur bei Renault.

Vielleicht ist das aber auch nicht mehr aktuell wenn man heute ein neues Auto kaufen sollte.

Spielt keine Rolle. Beim Leasing ist das ja egal, wie lange du Garantie auf die Akkus hast, da du während der Leasing Zeit eh Garantie auf das Auto hast und nach 3 oder was auch immer Jahren gibst du das Leasing auto ab und holst ein neues. Daher ist es Wumpe, wie lange der Akku in dem Fahrzeug hält.
Leasing hat halt Vor-/Nachteile, meines Wissens nach braucht man z.B. ein geregeltes monatliches Einkommen oder sogar ein festes Anstellungsverhältnis um einen Leasingvertrag zu bekommen(?), also scheidet es für viele schonmal aus.

Ansonsten hast du damit recht, daß einem beim Leasing die Akkulebensdauer egal sein kann.
Allerdings finde ich Leasing auch nicht ungefährlich, man wird leichtfertig dazu verführt, sich ein Fahrzeug zu nehmen, was man sich eventuell nicht leisten kann, wenn man es kaufen würde, sollten dann nach Ende des Leasingvertrages Mängel festgestellt werden, die gehörige Nachzahlungen erfordern, kann manch einer so unbeabsichtigt in eine Schuldenfalle tappen.

Und rechne doch mal durch. Jedes Fahr beim Verbrenner neues Öl, alle 2 Jahre Getriebeöl. Nach 5 Jahren neue Hydrostößel, dazu neue Nockenwellenversteller und neue Nockenwellen. Nach 5 Jahren ist auch der Zahnriemen fällig. Dazu dann neue Wasserpumpe und neuen Anlasser. Dazu die Arbeitszeit.
Denkst du, dass du da mit 15.000€ in 10 Jahren auskommen wirst? Ich glaube nicht.
Ich bin etwa 8 Jahre einen Opel Omega V6 Automatik gefahren, sicherlich nicht das solideste Auto mit besonders niedrigen Instandhaltungskosten und obwohl ich immer alles nach Scheckheft hab machen lassen, bin ich sicherlich bei weitem nicht auf 10 oder 15k € gekommen in den 8 Jahren.

Ein Verbrennungsmotor oder auch die einzelnen Bauteile gehen nicht einfach so nach paar Jahren oder x Kilometern kaputt. Klar kann man Pech haben und es geht das eine oder andere kaputt, aber viele Hersteller bieten auch 4-7 Jahre Garantie an und das Fahrzeug kostet meist deutlich weniger als ein Elektrofahrzeug mit ähnlichen Daten.

Selbst wenn man jetzt mal annehmen würde, daß die Akkukosten gleich hoch ausfallen wie die Reparaturkosten beim Verbrennungsmotor, hat man bei Elektroautos der Kleinwagen-/Kompaktwagenklasse heute bei weitem nicht die Reichweiten und den Komfort vom Verbrenner, wo man spielend mit Tempo 130 Km/h auf der Autobahn 400 km oder mehr mit einer Tankfüllung schaffen kann, vom Diesel wollen wir gar nicht erst reden, sondern auch das Auftanken ist nahezu überall möglich und das noch viel schneller und es gibt keine Probleme mit eventueller Inkompatibilität mit Ladesäulen etc..

Hatten wir zwar alle schon durchdiskutiert in diesem Thread, aber man muß es halt im Hinterkopf behalten, abgesehen von Tesla und ähnlichen Fahrzeugen der Luxusklasse, die sich die meisten wohl nicht leisten können/wollen, ist der E-Antrieb heute eher was für Enthusiasten oder Leute die fast nur in der Stadt fahren und nachts zu Hause aufladen können.
Für mich ist aber die Reisetauglichkeit auch wichtig, ich brauche ein Allrounder und so gerne ich auch ein E-Auto kaufen würde, sieht es leider so aus, als müßte die noch gehörig nachreifen und günstiger werden, bevor es für mich Sinn machen würde sowas zu kaufen.
 
Und rechne doch mal durch. Jedes Fahr beim Verbrenner neues Öl, alle 2 Jahre Getriebeöl. Nach 5 Jahren neue Hydrostößel, dazu neue Nockenwellenversteller und neue Nockenwellen. Nach 5 Jahren ist auch der Zahnriemen fällig. Dazu dann neue Wasserpumpe und neuen Anlasser. Dazu die Arbeitszeit.
Denkst du, dass du da mit 15.000€ in 10 Jahren auskommen wirst? Ich glaube nicht.
Hää?? Was rechnest Du da??? Einwenig realitätsfremd, findest Du nicht?
 
Hää?? Was rechnest Du da??? Einwenig realitätsfremd, findest Du nicht?

Ich hab gehört, daß der Akku beim VW ID.3 z.B. mit Einbau etwa 15.000 € kosten soll, ob die Preise bei Opel davon jetzt sehr viel abweichen, vermag ich nicht zu beurteilen, gehe aber nicht davon aus.
 
Wo hast du das gehört, Link dazu.

Und rechne doch mal durch. Jedes Fahr beim Verbrenner neues Öl, alle 2 Jahre Getriebeöl. Nach 5 Jahren neue Hydrostößel, dazu neue Nockenwellenversteller und neue Nockenwellen. Nach 5 Jahren ist auch der Zahnriemen fällig. Dazu dann neue Wasserpumpe und neuen Anlasser. Dazu die Arbeitszeit.
Denkst du, dass du da mit 15.000€ in 10 Jahren auskommen wirst? Ich glaube nicht.
Hmm, ich hab mein Auto jetzt über 7 Jahre, aber ausser neuem Öl war noch nichts von deiner Liste fällig.
Wie kommst du auf sowas?
 
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wenn du so Angst um den Akku hast, hol dir nach 7-10 Jahren nen neues Elektroauto und fertig, bei deinem geringen Fahrpensum aktuell hast du ja eh fast nur Alters Degredation.
 
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