Ablagerungen in der Wakue – Ursachenforschung ?

Das wird mir zu dumm hier, du drehst ALLES einem im Mund um und reißst es auss dem KOntext um auf Stupide Art eine andere Aussage rein zu interpretieren die DIR besser passt und auf die du dann wieder mit deinem angeblichen Wissen rumtrampeln kannst

Ich habe dich jetzt wegen Trollen gemeldet, nichts anderes ziehst du hier ab.
 
Und wieder ignorierst du die deutlich höheren Drücke die bei Kaffee-Automaten auftretten (meine eigene z.B. hat was von wegen 18Bar Brühdruck im Handbuch stehen). Eine WaKü erreicht nichtmal 0.1Bar wenn überhaupt 0,05Bar Druck (sofern man nicht entsprechende Höhenunterschiede drin hat), das sind Drücke über die selbst der billigste Baumarktschlauch lacht solange er auf einem passenden Anschluß steckt (Etwas wo DU ja größte Probleme hast/hattest).

Was meinst du überhaupt mit "Kräfteverhältniss zwischen den Flächen" ? Oberflächenreibung ? Für den Kapilareffekt ist die "Fläche" absolut egal, es zählt nur das Materiel und (falls vorhanden) dessen Oberflächenstruktur im Nanometer-Bereich. Teflon ist und bleibt Wasserabweisend und läst NICHTS in einen Spalt rein egal welches Material "gegenüber" liegt und auch egal in welcher Form die "Spalte" verläuft. Das ist so und das bleibt so egal wie viele fadenscheinige Argumente du hier noch loswerden willst.

0,03 bis 0,05 bar werden viele Wasserkühlungen tatsächlich schon rein durch Höhenunterschiede machen, ich würde locker noch einmal so viel durch Temperaturunterschiede und Luftdruckschwankungen in betracht ziehen, wenn man kein größeres Luftvolumen im AGB lässt. Ein bis in Gewinde gefüllter AGB kann in einem kleinen Kreislauf sogar 0,1 bar allein durch das Zuschrauben verursachen. Aber 1-2 bar, bei denen Oberflächenspannung, Benetzung und damit Kapillareffekte endgültig überwunden werden, sind tatsächlich ausgeschlossen. Zumindest im Rahmen handelsüblicher Technik und Einsatzbedingungen.


Schon mal etwas von Newton und Aktio = Reaktio gehört?

Faustregel: Wenn Wasserkühlungskomponenten Beschleunigung durch Rückstoß erhalten, war der Druck zu hoch. :-)
 
@PCGH_Torsten. Kapillareffekt in Tüllen ist bestimmt nicht vergleichbar wie Kapillareffekt in idealen Gläsern, da du auf der Gegenseite ein Metalloberfläche hast. Wenn du einen Kratzer im Metall hast ist 3/4 der Fläche der Kapillare aus Metall und nur 1/3 aus PTFE . Selbst wenn du 50% 50% hast bleibt die Frage welche Fläche den größeren Druck in welche Richtung erzeugt.
 
Wenn das grüne Zeug, dass in der Wasserkühlung auftaucht tatsächlich ein Reaktionsprodukt vom Kupfer ist, dann stelle ich mir die Frage, ob man sich sorgen um seine Radiatoren machen muss. Schließlich wird Kupfer abgetragen, was die Wandstärke der Rohre reduziert. Theoretisch könnte da dann irgendwann mal ein Löchlein entstehen. :confused:
 
Hallo,

Umbau ist nun vollbracht, habe den 140er nun auch noch geopfert da mir der Airflow wichtiger ist. Fläche ist ja mit 2x360+420er+Mora 360er genügend vorhanden (Mora hängt an Schnellkupplungen)
In den Radiatoren habe ich keine „Korrosion“ feststellen können.Diese haben 1a vom Innenleben her ausgeschaut. Auch die Tubes der röhren Radiatoren waren in keiner Weise „angegriffen“.
Ich habe nur diese grünen streifen im 140er entdeckt. Dies war aber noch Reste vom ursprünglichen Befall und war schnell weggewischt. Wie gesagt, das Innenleben weist keine Form von Korrosion auf.

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Der CPU-Kühler wurde auch zerlegt und in ihm hat sich trotz Filter genug Glibber Abgelagert.Es müssen Reaktionen sein, in irgend einer Form, nur die Korrosion Theorie kann ich hier irgendwie nicht nachvollziehen. Biobefall kann bei der Menge DP Ultra auch ausgeschlossen werden. (Ich frage mich bis heute was da lebendig werden soll, aber ja……)

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Hier nun das Endprodukt. Alle Fittinge sind gegen Barrows ausgetauscht, Schlauch ist nun der EPDM von Watercool. Ich habe mich für diesen entschieden, da mir der anfängliche Geruch vom ZMT bisschen genervt hat. Der braucht seine 2 bis 3 Wochen, bis dieser „neutral“ ist.Flüssigkeit - neues DB Ultra klar.

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In Zukunft tausche ich die Aquastream XT noch aus (Achse und Flügelrad müssen erneuert werden). Warte nur mehr auf das passende Top – D5 Next. Der DF Messer wird gegen den neuen high flow NEXT getauscht. Die obigen Noisblocker Blacksilent müssen leider alle getauscht werden, die Lager haben zu klackern begonnen. Ich gebe Corona die Schuld, dank Homeoffice haben die Lüfter einen 15 Stunden Tag. Diese haben ~ 10 Jahre gehalten, werde mir dann Noctua redux holen, die kann man P/L technisch noch akzeptieren.

Ich hoffe, dass ich nun keine Art von Ablagerungen mehr habe. Ich halte euch am laufenden.
lg Razzor
 
Zuletzt bearbeitet:
Falls mal jemand sehen will, wie ein CPU-Kühler nach 10 Jahren Betrieb nur mit destillierten Wasser ausschaut, dann ist das eure Gelegenheit. Bei mir ist das grüne Zeug definitiv Korrosion würde ich sagen. Anfangs war alles grün. Ich habe bereits versucht die Teile zu reinigen mit einen nicht gerade zufriedenstellenden Erfolg. Werde mir wohl das Orange Cilit Bang besorgen. Gibt es da Erfahrungen in Sachen Materialverträglichkeit bei Nickel? Mein Entkalker hat jedenfalls Flecken gemacht. :nene:





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Kann Nickel angreifen, insbesondere von längerer Einwirkzeit wäre normalerweise abzuraten. Bei dem Exemplar hier würde ich aber sagen: Zusammenschrauben und darauf achten, dass die Reinigungslösung nur Kontakt zum inneren hat. Wenn ich das richtig sehe, ist da nämlich schon lange keine Nickel mehr drin, sondern nur noch eine Mischung aus korrodierten und einigen wenigen blanken Kupferflächen. Die etwas anzulösen ist dann das gleiche, wie eine Radiator-Innenreinigung.

Als milderes Mittel könnte man auch erstmal mit Zitronensäure experimentieren.
 
Würde das Orange Cilit Bang nicht auch die Gummidichtungen angreifen? Deshalb hätte ich es jetzt im demontierten Zustand gereinigt. Muss mal schauen, ob es noch Ersatzdichtungen gibt. Bei dem Gehäuse selbst, wäre es mir jetzt egal, aber die feine Kühlstruktur von der Bodenplatte ist ziemlich zu. Vermutlich hatte ich deshalb trotz 2 DDC keinen allzu guten Durchfluss. :ugly:

Jop, das Nickel ist innen weg. Werde wohl nie wieder eine Wakü nur mit destillierten Wasser betreiben. Kaum zu glauben, dass so viele Nutzer nur destilliertes Wasser verwenden. Vermutlich tauschen die ihre Kühler alles 2 Jahre aus.

Die blanken Kupferflächen sind nur deshalb zu sehen, weil ich bereits ein Frosch Anti Kalk Himbeere einwirken ließ und ordentlich mit einer Zahnbürste schrubbte.
Der AGB wurde mit dem Zeug super sauber, aber hier brauche ich wohl was heftigeres.
 
Ersatzdichung wäre sicherlich besser, aber ich persönlich würde für die offensichtlich sowieso nicht sonderlich hochwertige Vernickelung außen schwerwiegendere Konsequenzen erwarten als für den EPDM-Ring, der in seiner Nut schon etwas abgeschirmt ist. Düsenplatte und deren O-Ring sollte man auf alle Fälle draußen lassen. Als Kompromiss könnte man die äußere Dichtung natürlich auch durch z.B. ordentlich Schmierfett ersetzen, das hindert Wasser auch für begrenzte Zeit aus dem Inneren auszutreten.

Größere Verunreinigungen sollte vor einer chemischen Behandlung auf alle Fälle mechanisch entfernt werden. Je nach Lamellenabstand kann man Schleifpapier, Nadeln oder Rasierklingen versuchen. Ich hatte in den letzten gut 1,5 Jahrzehnten mit destilliertem Wasser übrigens keine Probleme mit sich im Kühler bildenden Klumpen oder ähnlichem (Oberflächen sind natürlich dunkel), aber hier lagen mit einer sich offensichtlich auflösenden Vernickelung natürlich optimale Bedingungen vor.
 
Eine auflösende Nickelschicht ist das eine, aber eine so heftige Korrosion am Kupfer ja das andere. Oder denkst du, dass andere nicht vernickeltet Kupferkühler eine ähnliche grünliche Schicht aufweisen würden?

Schon möglich, dass der Ek supreme hf nur minderwertig vernickelt wurde. Keine Ahnung, wie andere Kühler nach 10 Jahren ausgesehen hätten.
 
10 Jahre könnten ein Volltreffer sein – EKWB hatte Anfang der 0er Jahre mal mehrere Chargen mit großen Problemen bei der Vernickelung. Bis ein verbessertes Verfahren gefunden wurde, hat man die Nickel-Varianten schließlich sogar ganz aus dem Programm genommen. Vielleicht gehört dein Kühler zu den betroffenen Exemplaren.

Ein flächige Verfärbung von ungeschütztem Kufper ist normal, wobei die Schichtdicken typischerweise so gering bleiben sollten ("Kratzprobe"), dass sie für die Kühlleistung keine Bedeutung haben. Farblich überwiegen in meinen Kühlern ganz klar schwarz und rotbraun. Grüne Rückstände hatte ich bislang nur in sehr geringen Mengen. Aber wie in diesem Thread ausführlich diskutiert wurde: Verschiedene Korrosionsendprodukte kommen in Frage und es gibt viele grünliche Kufperverbindungen, für deren Entstehen in dünner Schicht auch nicht übermäßig viele Fremdatome in den Kreislauf kommen müssen.
 
Man weiß also nicht genau warum es bei mir grün und bei dir schwarz/rotbraun wurde. Könnte bei mir am verwendeten Kupfer beim CPU-Kühler liegen oder auch nicht.
Was aber als ziemlich sicher gilt, ist wohl, dass es mit einem Korrosionsschutzzusatz nicht passiert wäre.
 
Die Nickel-Ablösungen sind seinerzeit vereinzelt auch bei Leuten mit Korrosionsschutz aufgetreten (gehäuft allerdings nur beim genauen Gegenteil), aber wenn "korrosionsgeschütztes" Metall nach einiger Zeit so aussieht, würde ich mich beschweren. :-)
 
Mal "ausgekärchert"?
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Konnte kein oranges Cilit Bang finden. Wird anscheinend nicht mehr so oft verkauft. Habe ein Anti-Kalk Mittel 2 Stunden lang einwirken lassen. Danach mit der Zahnbürste gereinigt. Klappt ziemlich gut und ist vielleicht eh besser als Cilit bang.
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Bei meinen nicht völlig vernickelten, 10 Jahre alten Mainboardkühler von Watercool gab es keine Korrosion. Hier scheint das Kupfer widerstandsfähiger zu sein. Muss an der Legierung liegen. :wow:

Jetzt können die nächsten 10 Jahre kommen. :ugly:
 
Wie gesagt: Dein Kühler stammt aus einem Zeitraum, wo es viele Beschwerden über die Nickelqualität bei EK gab. Kann also gut sein, dass es sich um ein spezifisches Problem des Kühlers und nicht um eines des Kreislaufs/von nickel allgemein handelt.
 
Wie gesagt: Dein Kühler stammt aus einem Zeitraum, wo es viele Beschwerden über die Nickelqualität bei EK gab. Kann also gut sein, dass es sich um ein spezifisches Problem des Kühlers und nicht um eines des Kreislaufs/von nickel allgemein handelt.

Ich weiß. Das erklärt auch das Ablösen der Nickelschicht, aber nicht unbedingt die Empfindlichkeit vom Kupfer unter der mangelhaften Nickelschicht. Mein 10 Jahre alter nicht vernickelter Watercool Mainboardkühler hatte im selben Kreislauf keine Probleme mit der Korrosion. Das Kupfer hat noch immer seine schöne Farbe.


Du weißt was ein Kärcher ist?
Ich habe jedenfalls keinen.
 
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Konnte kein oranges Cilit Bang finden. Wird anscheinend nicht mehr so oft verkauft. Habe ein Anti-Kalk Mittel 2 Stunden lang einwirken lassen. Danach mit der Zahnbürste gereinigt. Klappt ziemlich gut und ist vielleicht eh besser als Cilit bang. Anhang anzeigen 1363546

Bei meinen nicht völlig vernickelten, 10 Jahre alten Mainboardkühler von Watercool gab es keine Korrosion. Hier scheint das Kupfer widerstandsfähiger zu sein. Muss an der Legierung liegen. :wow:

Jetzt können die nächsten 10 Jahre kommen. :ugly:
Warum macht ihr das mit so scharfen Chemikalien sauber? Die tun dem Material nicht wirklich gut. Wenn, dann dünne Lösung mit etwas Zitronensäure oder ganz dünn Essig im Notfall. Doch nicht sowas ätzendes. Die Oberfläche des Kupfer wird es danken
 
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