News 1-Bit-Prozessor: Lächerlich langsamer Bausatz stößt auf großen Anklang

Does it run Crysis? :devil:

Aber ernsthaft: 1Hz mit LEDs versteh ich ja gut für Lernzwecke. Aber 1 Bit? Kommt mir gar arg wenig vor wenn ich so Dinge wie bit-weise Addition und Overflow verstehen will.
Verstehe auch nicht warum der Bausatz, der nur zum Verständnis dient, so im Artikel runtergemacht wird. Und dann auch noch kritisieren dass man selber löten muss. Das ist eins der Features... Und 16 Dollar sind auch nicht zuviel. Da hat einer das Produkt überhaupt nicht verstanden.
Naja.
Löten ist für mich eher in der Elektrotechnik angesiedelt.
Prozessorarchitektur eher im IT-Bereich.

Klar gibt es Überschneidungen, aber fürs Prozessorverständnis brauch ich nicht löten können, da sind Breadboards besser geeignet. Oder es genügt bereits ein Emulator.
Umgekehrt muss ich keine Bit-Operationen verstehen um Bauteile (richtig) verlöten zu lernen.

Dort, wo die Überschneidung wieder relevant wird hat man in den jeweiligen Bereichen wohl schon deutlich aufwendigere Tätigkeiten hinter sich.
 
also wenn man sowas nicht macht,scheitert man schon an anderen Stelle und käme dann nicht so weit um an dieses Problem zu scheitern. An diese Sichtweise habe ich noch garnicht gedacht gehabt.
 
Ich hatte mich auch erst gewundert, weil das Design wesentlich aufwendiger als ein 4-Bit-Volladder ist und ohne eine Möglichkeit zur sequentiellen Befehlsverarbeitung auch keinerlei Vorteile gegenüber diesem hat. Dann bin ich zu dem Schluss gekommen, dass genau das der Sinn sein dürfte: Man reduziert die Fähigkeiten der Recheneinheit absichtlich auf ein Minimum, damit nachvollziehbar wird, wie ein von-Neumann-Systeme größere Probleme durch Nutzung von Speichern und schrittweiser Verarbeitung lösen kann.
 
Ich habe mich für einen 1-Bit Prozessor interessiert und bin dann auch auf diese Schaltung gestossen. Ich würde gerne diese Schaltung diskutieren. Ich kenne Microprozessoren. Ich habe die Logik auch simuliert. Wie im Video gibt es bis zu vier Zustände. In der Beschreibung ist von einem Adressraum von 2 Bits (0..3) und einer ROM Kapazität von 4 Bits die Rede. Im uP's gibt es ein RegisterA/Accu und ein CarryBit. Hier ist ein Signal als PC (Programmcounter?) bezeichnet.
Wie sind die Operationen zu verstehen? RegA XOR ??, RegA Add (RegA = RegA, Add (ev. 1), und JMP wohin oder JMP mit Bedingung.
Kann ev. jemand einen "Assemblercode" für diesen Ablauf beschreiben. Die Zustände sind folgende:
Reg A 0 1 1 0 usw.
PC 0 1 0 1 usw.
Wenn PC der Programmzähler ist, verwirrt mich auch, dass dieser nur zwei Zustände hat, während die Logik vier Zustände durchläuft. Mit nur zwei Zuständen wären wohl auch nur zwei Befehle möglich. Ein Eingangssignal gibt es wohl nicht oder wird durch einen der DIP-Schalter dargestellt.
Wo/was ist der Programmzähler, Was entspricht dem ROM (Programmcode). Gibt es so etwas wie eine ALU?
Oder ist der Vergleich mit einem uP (z.B. MC14500) gar nicht möglich.
 
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