AW: PS5 und Xbox Scarlett: Game-Streaming wird echte Konsolen nicht ersetzen können, sagt Microsoft
Streaming kann alles übernehmen, wenn die Unternehmen herausbekommen, dass das der quasi perfekte Kopierschutz ist. Dann muß es nurnoch eine AAA Produktion geben, die sich traut nur auf Streaming zu erscheinen und dort erfolg hat.
Am Ende hätten die Raubkopierer ihr eigenes Hobby teilweise beerdigt.
Das glaube ich kaum. Streaming wird aufgrund der Latenz für Eingabe/Ausgabe (die ja zum normalen Ping noch dazu kommt) nie eine Alternative sein.
Das schlägt man beim Spieledesign einfach drauf, dann wird das Quicktimeevent erst mach 560ms ausgelöst, statt der 500ms. Von daher ist das kein Problem, solange man nicht Streamer und Nichtstreamer zusammen im Multiplayer zocken läßt, aber das sollte man auch nicht bei Gamepad sowie Maus/Tastaturnutzern machen.
Schneller als Lichtgeschwindigkeit geht nunmal nicht - ergo ist die Latenz immer grottig.
Weiterhin wird es auch in 20 Jahren noch billiger sein, den Leuten eine 300 Euro Plastikkiste hinzustellen als die weltweite Netzinfrastruktur so stark auszubauen, dass es nicht zu Engpässen kommt. Ich hab's in einem frühreren Thread schonmal gesagt: Selbst wenn das Konsumverhalten gleich bliebe, wäre das eine Herausforderung. Da dieses aber stetig steigt (denn so funktioniert Kapitalismus: Wachstum!), wird man mit der Bandbreite immer hinter solchen Extrembedürfnissen wie Gaming hinterherhinken.
Streaming ist für Randgruppen (nur für die kann man das technisch realisieren) - und wird es zu unseren Lebzeiten auch immer bleiben.
Kodak glaubte auch einmal, dass der analoge Film, aufgrund seiner Überlegenheit, auch noch in den nächsten 100 Jahren dominieren würde, so schnell kann es gehen.
Man braucht etwa folgende Geschwindigkeit zum Streamen, je nach Anspruch:
Full HD 5-25MBit
4K 25-100MBit
8K 50-400MBit
16K 100-1000MBit
Die untere Grenzen kann man alle mit normalen 5G abdecken, wenn man es denn will, bis 4 K sogar in bester Qualität. Inhaber von Kabelanschlüsen müssen Momentan wohl nur vor dem besten 16K Kapitulieren, bei gutem DSL wird es mit gutem 8K kritisch. Soviel dazu.
Bei der Infrastruktur in Deutschland was das Internet angeht, dauert das noch Jahrzehnte.
Mit Kabelinternet und VDSL hat man das schon heute, von daher ist das kein Problem. Die Zukunft wartet nicht, bis in Deutschland auch noch das letzte Kuhkaff angeschlossen ist (wobei es in der Stadt durchaus Versorgungslücken gibt, da hat dann jedes Kaff mit 500 Einwohnern bessere Chancen angeschlossen zu werden).
Alle jammern die Datenmengen sind zu gross und der Ausbau kommt kaum hinterher , dazu wird das Internet zu einem immer groesseren Umweltverschmutzer , wartet es nur ab wenn die Gruenen Spinner da mal eine Quelle sehen die man besteuern kann
Das kommt von allen Parteien. Ich erinnere mich noch an den genialen Lösungsvorschlag eines CDU Abgeordneten, als die Infrastruktur 1999 ausgebaut werden sollte. "Einfach die Datenmenge auf 12MB pro Tag und Person beschränken und schon ist das Problem gelöst", es kann so einfach sein, wenn man keine Ahnung hat.