Suche geeigneten AV-Receiver und Trennfrequenz bei Standboxen im Surroundsetting

Herbboy

Kokü-Junkie (m/w)
Ich habe seit kurzem zwei Standboxen in meinem Surroundsetting. Die früheren vorderen Regalboxen habe ich nun "hinten", außerdem ist noch ein Center und ein Sub mit im Setting dabei. Jetzt finde ich die neuen Standboxen bei Filmen ideal, bei Musik - wo ich nur die Standboxen + den Subwoofer nutze - sind sie mir aber einen TICK zu Bassbetont (und zwar wirklich die Boxen, denn auch ohne Sub ist es nen Tick zu viel für meinen Geschmack, aber bei den "höheren" Basstönen, nicht im Subbereich). Die Trennfrequenz des Subs will ich aber auch nicht ZU hoch ansetzen, damit es in Filmen wiederum passt.

Meine Frage: gibt es Receiver, bei denen man Programme speichern kann, die auch Paramater wie EQ, Lautstärkeanpassung und Trennfrequenz speichern? Bei meinem jetzigen ist es nämlich so, dass die Trennfrequenz für den Sub und die Lautstärkeanpassung (also ob zB der Center +2dB bekommen soll und der zB linke vordere Lautsprecher +1db usw. ) sowie der EQ (den Center hab ich zB für Sprache bei 1KHz etwas angehoben) global gilt. Ich würde aber gerne mind 4, am besten 6 "Szanarien" als Soundprogramme haben, und zwar sitze ich mal an meinem Arbeitstisch, mal mittig auf dem Sofa, mal liege ganz rechts auf dem Sofa. Je nach dem, wo ich dann bin, wäre es natürlich angebracht, zB die linke vordere Box mit mehr dB anzusteuern als die rechte Box oder auch umgekehrt. Des weiteren würde ich eher pro Sitzposition auch je 2 EQ und/oder Trennfrequenz-Einstellungen haben, nämlich für Film und Musik getrennt - 3 Positionen mal 2 Einsatzwecke wären dann also 6 "Programme", und die will ich dann natürlich an jedem Eingang bei Bedarf auch aktiveren können, egal ob ich jetzt den HDMI-IN des BD-Players oder den analogen Eingang des CD-Players nutzen will (bei letzterem ginge es nur um die Sitzpositionen, da ich natürlich kein "Film"-Programm nutzen würde).

Derzeit hab ich halt ein "Programm" für Musik, und das einzige, was ich da als Paramater habe, ist, welche Boxen benutzt werden sollen (Surround und Center sind dann halt "aus" ). Bei EQ und Trennfrequenz bin ich aber auf die globale Einstellung angewiesen.

Gibt es da passende Receiver, und wenn ja: gibt es für so was einen bestimmten Namen?


Und gibt es vlt doch bestimmte Dinge, die ich wegen der Trennfrequenz beachten sollte? Ich GLAUB ich stelle bei meinem Receiver (Yamaha RX-V471) nur die Frequenz ein, ab der der Sub übernehmen soll, aber ich bin nicht sicher, ob die Boxen dann trotzdem weiterhin den ganzen Frequenzbereich versuchen wiederzugeben. Sollte ich vlt, da ich einen Sub hab, die Frontboxen absichtlich auf "small" stellen, obwohl es große Boxen sind? Mein Sub ist zwar nur klein, aber ich bin auch kein Bass-Fetischist, der den ganzen Raum verbebt haben muss ;)

Danke!
 
Bei Pioneer mit MCACC gibt es mehrere Speicherplätze nach der einmessung. Dort kannst du dann beliebig den Equalizer verbiegen.

Im Stereo sollte der Sub eigentlich nie mitlaufen außer du hast Aktivier. (Pioneer -> Subwoofer auf PLUS) wenn du dann zusätzlich die Front auf Large stehen hast spielen diese auch das komplette Frequenzspektrum ab bzw versuchen es.

Wie sieht denn deine Aufstellung aus? Für mich hört sich das nach deiner Beschreibung eher nach einer Raummode an.
 
Bei Pioneer mit MCACC gibt es mehrere Speicherplätze nach der einmessung. Dort kannst du dann beliebig den Equalizer verbiegen.

Im Stereo sollte der Sub eigentlich nie mitlaufen außer du hast Aktivier. (Pioneer -> Subwoofer auf PLUS) wenn du dann zusätzlich die Front auf Large stehen hast spielen diese auch das komplette Frequenzspektrum ab bzw versuchen es.

Wie sieht denn deine Aufstellung aus? Für mich hört sich das nach deiner Beschreibung eher nach einer Raummode an.
Es gibt beim Yamaha Programme für Surround dann noch welche speziell für Musik. Bei letzteren haben einige Modi halt Halleffekten und so nem Kram, aber es gibt da auch ein effekt-befreites 2Ch-Stereo und 5Ch-Stereo-"Programm". Bei 2Ch spielen nur die Frontboxen L+R, bei 5Ch würden ALLE spielen inkl. Sub, aber wenn man da wiederum Center und Surround auf 0 stellt, wird das Signal halt über Front + Sub ausgegeben, und zwar komplett - das erkennt das Programm dann, dass da nicht die für den Center "gedachten" Töne dann einfach wegbleiben.

Als ich noch die Regalboxen vorne hatte, "musste" ich sogar diess 5Ch-Programm nutzen - da hat ohne Sub zwar zunächst alles stimmig geklungen, aber mit Sub kam dann noch viel dazu, und zwar nicht nur "Magengrummelbass" ;) Und bei meinen Standboxen bringt der Sub eben durchaus auch noch einen Zugewinn, daher möchte ich das 5Ch-Programm nutzen, natürlich mit Center und Surround abgeschaltet.

Ansonsten sind die Lautsprecher halt als Surroundset aufgestellt. Siehe Zeichnung als Schema, das blaue sind die Boxe, der Sub steht rechts vom rechten Lautsprecher, und da wo der LCD ist, da ist natürlich dann auch der Center
 

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Also verstehe ich das richtig das der Receiver kein Stereo kann? ;) Das kann nicht sein. Bei Pioneer stellst du auf Auto Surround, wenn ein Stereo Signal ankommt kommt auch nur Stereo raus bzw mit oder ohne Sub Unterstützung.

Durch die Wandnahe Aufstellung werden bei dir mit Sicherheit bestimmte Frequenzbereiche aufgebläht. Hinzu kommt die direkte Sitzposition an der Rückwand.

Laufe doch mal durch den Raum und höre ob der Bass überall so penetrant ist. Dann evtl mal die Lautsprecher ein wenig vorziehen wenn möglich.

Helfen kann auch ein Antimode oder ein Receiver mit einem guten Einmesssystem wie Audyssey XT32
 
Also verstehe ich das richtig das der Receiver kein Stereo kann? ;) Das kann nicht sein. Bei Pioneer stellst du auf Auto Surround, wenn ein Stereo Signal ankommt kommt auch nur Stereo raus bzw mit oder ohne Sub Unterstützung.
DOCH, ich sag ja: der hat extra einen Programm-Bereich nur für Musik, also Stereo. Und da kannst du auswählen entweder zwischen "Hallprogrammen" oder eben auch 2CH, wo nur die Frontboxen spielen, oder - wenn du willst - den Sound "upmixen" auf Surround, das nennt sich dann 5Ch. Wenn du aber Frontboxen + Sub willst, nimmst du das Programm 5Ch und stellst Center + Surround auf Null, dann spielt der Receiver die Musik ganz normal Stereo über die beiden Fronts ab, nutzt aber unterhalt der Trennfrequenz noch den Sub.

Durch die Wandnahe Aufstellung werden bei dir mit Sicherheit bestimmte Frequenzbereiche aufgebläht. Hinzu kommt die direkte Sitzposition an der Rückwand.
das ist klar, aber in Filmen passt es halt, und bei Musik "muss" ich den Bass ein BISSCHEN runterdrehen (63Hz bietet mein EQ an, da -1dB macht das ganze schon wieder deutlich besser) - und es ist ja auch nicht "derbe zu viel Bass", es ist NICHT "penetrant", sondern es wird vielen Leuten sicher sogar GENAU so besonders gut gefallen. Es ist echt nur einen TICK suboptimal. An anderen Orten im Raum merke ich zB deutlich übersteuerten Bass, auch durch den Sub. Es ist also an sich schon ganz passende. Die Boxen stehen auch ca 20cm von der Wand weg - nicht ganz optimal, aber mehr geht nicht, ich hab zwischen Couch-Fußende und Box jetzt noch 50cm Platz, wo ich aber auch regelmäßig durchmuss, und oft sitzt dann dort auch ein Gast, so dass der eh schon nur 70-80cm von der Box entfernt sitzt - das wäre für den ja auch nicht mehr angenehm, wenn die Box in Griffweite stünde ;)

Aber vom Bass"problem": ich merke nur bei manchen CDs, vor allem bei "älteren" aus den 90er-Jahren/erstes 2000er-Jahrzehnt Produktionen mit Elektro/Techno, dass da ein wenig "unsauber" mit dem Bereich zwischen (geschätzt) 40 bis 100Hz gearbeitet wurde, vermutlich um auch auf damals verbreiteten Anlagen "reinzuhauen", und diese "Fehler" entlarven meine neuen Boxen halt nun ;) zb bei Sven Väths l'esperanza in der org. Albumversion spielt sich der EBass SEHR in der Vordergrund. Hier ab ca 1:20min - aber vlt ist das halt echt auch "übertrieben" reinproduziert, denn auch auf meinen Adam F5 merke ich grad, wie dominant das ist ^^ https://www.youtube.com/watch?v=L4vvbPMPHnM das ist zwar schlechte Audioquali, aber man hört den Ebass schon sehr deutlich, das hört sich von CD ähnlich "krass" an.

vlt muss ich auch noch was mehr Musik hören um mich dran zu gewöhnen, ich habe bisher "nur" so 5-6h "bewusst" Musik gehört mit den neuen Boxen ;)
 
Die geeignete Trennfrequenz musst du selber durch ausprobieren (oder auch messen) finden. Da ist jede Anlagen-/Raumkombination anders und erfordert ein wenig Geduld. Es hat schon seinen Grund warum ich immer schreibe, das praktisch alle Subwoofer falsch ein- und aufgestellt sind...;)

Das "zu viel" an Bass kommt aber vermutlich wirklich (zumindest mit) durch die Aufstellung. Standboxen gehören nunmal normalerweise nicht so nah an die Wand und dröhnen wenn man es dennoch tut. Abhilfe kannst du auf verschiedene Wege schaffen:

- Boxen kaufen, die zum Raum und zur Aufstellung passen (ich vermute mal für deine Räumlichkeiten wärst du mit ordentlichen Kompaktboxen besser beraten)
- Die Boxen weiter weg von der Wand stellen - und wenns nur temporär zum Ausprobieren oder auch nur während des Musikhörens ist (ich kenne Leute die bauen ihr Wohnzimmer um, um Musik zu hören und schieben hinterher alles wieder ins Eck)
- Dazu auch die Sitzposition von der Wand weg verschieben
- Die Boxen am Dröhnen hindern, indem du z.B. die Bassreflexöffnung(en) mittels nem Lappen o.ä. verschließt und damit den Frequenzgang "wandfreundlicher" machst, die Dröhnfrequenzen am EQ konsequent ausfilterst (63Hz hört sich nach ner Raummode an, passt das zu ner Raumdimension bei dir?) oder die Trennung so legst, dass die da einfach keinen/kaum Pegel mehr haben.

Es geht in allen Fällen nur mittels Probieren und Hören und etwas Zeit - zum Glück haben wir ja WE...:D
 
Die geeignete Trennfrequenz musst du selber durch ausprobieren (oder auch messen) finden. Da ist jede Anlagen-/Raumkombination anders und erfordert ein wenig Geduld. Es hat schon seinen Grund warum ich immer schreibe, das praktisch alle Subwoofer falsch ein- und aufgestellt sind...;)

Das "zu viel" an Bass kommt aber vermutlich wirklich (zumindest mit) durch die Aufstellung. Standboxen gehören nunmal normalerweise nicht so nah an die Wand und dröhnen wenn man es dennoch tut. Abhilfe kannst du auf verschiedene Wege schaffen:

- Boxen kaufen, die zum Raum und zur Aufstellung passen (ich vermute mal für deine Räumlichkeiten wärst du mit ordentlichen Kompaktboxen besser beraten)
nein, es passt schon, auch wenn es nicht "optimal" ist. Es ist KEIN "Dröhnen", wie du weiter unten schreibst, das habe ich auch nie gesagt. Ich vermute, du überschätzt das "Problem" ;)

Zudem - nur nebenbei - kenne ich einige Leute mit Standboxen und auch größeren Wohnzimmern als meinem, die ihre Boxen bei weitem nicht mal ansatzweise 50cm von der Wand weit wegstehen haben, und da habe ich nichts bemerkt, was "unschön" klang. Ich halte diese Abstandsangaben daher für ein wenig übertrieben, wenn man sie als "Muss" verkündet, sondern sehe sie eher als "Optimalfall". Denn wer kann es sich schon leisten, inkl. Boxentiefe fast einen Meter seines normalen Wohnzimmers dafür zu "verschwenden"...? ^^ In Luxuswohnungen oder wenn man nen ungenutzten Kellerraum als Party/Movie-Raum hat mit 6x4m oder größer: okay... aber wenn nur DA Standboxen "okay" wären, dürfte ja an sich so gut wie kein Normalbürger welche kaufen ;) und der Sound mit meinen jetzigen Standboxen ist halt schon deutlich besser als mit "nur" Kompaktboxen, zumindest in dieser Preisklasse. Der Bass war mir halt wie gesagt ein BISS-chen zu viel bei MANCHEN Songs, aber je mehr ich jetzt höre, desto mehr relativiert es sich - es ist auf keinen Fall ein Aufstellung"problem", weil es eben kein richtiges Problem ist - auch wenn es vlt mit mehr Wandabstand noch besser wäre in Sachen Bass, denn wie gesagt: es ist weit weg von "Dröhnen" oder so, es war nur für MEINEN Geschmack nen Tick zu viel bei manchen Songs. und wie es sich anhört, wenn es WIRKLICH dröhnt, das weiß ich, wenn ich an bestimmten Stellen im Zimmer stehe - DA dröhnt es wirklich, aber da halte ich mich fast nie auf. z.B. kleiner Schrank zwischen Sofa und Fenster, oder in der Ecke hinter der Türe, wo ich ein CD-Regal hab :D

Mir ging es halt an sich nur um die Frage, ob ich da durch die Trennfrequenz und "small" bzw "large" als Boxentypus-Angabe im AVR was verbessern kann

Die Boxen weiter weg von der Wand stellen - und wenns nur temporär zum Ausprobieren oder auch nur während des Musikhörens ist (ich kenne Leute die bauen ihr Wohnzimmer um, um Musik zu hören und schieben hinterher alles wieder ins Eck)
Das kommt nicht in Frage, allein weil ich hier Bodenfliesen hab, also keinen perfekt ebenen Boden und selbst schon dann, wenn ich die Boxen um 5cm verschiebe, schon wieder nachregulieren muss mit den Standfüßen, damit die Boxen nicht schief stehen/wackeln ;) und wie gesagt: es IST ja kein echtes Problem, es ging mir nur um die Frage, ob ich es über Trennfrequenzen vlt "optimieren" kann. Ich bin auch keiner, der sich da jetzt hinsetzt und voll konzentriert in perfekter Sitzposition Musik hört, sondern ich lese dann was oder sitze auch mal am PC, also an sich TOTAL ungünstig, weil LINKS von der linken Box mit 2m Abstand und ca 5m Abstand zur rechten Box, und es stört mich nicht, dass das dann nicht ganz so toll klingt wie bei mittiger Sitzposition ;)

aber es wäre "nice to have", wenn ich per Knopfdruck eben an einem Receiver ein Programm wählen kann, bei dem - im obigen Beispiel - die linke Box dann leiser spielt an die rechte, um den unterschiedlichen Abstand ein wenig auszugleichen.


- Dazu auch die Sitzposition von der Wand weg verschieben
nicht machbar, und "nur" um mal ne CD zu hören viel zu aufwendig.


(63Hz hört sich nach ner Raummode an, passt das zu ner Raumdimension bei dir?)
im EQ des Yamaha sind die 63Hz die tiefste Frequenz, die dort im EQ angeboten wird zum manuellen Verstellen.

Es geht in allen Fällen nur mittels Probieren und Hören und etwas Zeit - zum Glück haben wir ja WE...:D
und ich war beide Tage bis vor kurzem unterwegs, daher auch erst jetzt die Rückmeldung ;)


Bringt bei Standboxen eigentlich ein "guter" Subwoofer was, also ich meine damit jetzt "gut" aus Sicht von Durchschnittsnutzern, die ne Box für 400€ schon für "Eliteklasse" halten ;) konkret: wenn ich meinen kleinen Yamaha, den du aktuell für nicht mal 100e neu bekommst, durch einen für 200-300€ ersetzen würde: würde mir das einen Zugewinn auch bei Musik bringen? Ich höre viel Elektronik, auch härter, wobei es mit aber dann eher um einen "sauberen" Bass gehen würde, NICHT um einen, der im Magen grummelt. Aber AFAIK stellen gute Subs halt auch schnellere Kickdrum-Änderungen einfach nur klarer da, selbst wenn es nicht um den "totalen Wumms" geht.
 
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Zudem - nur nebenbei - kenne ich einige Leute mit Standboxen und auch größeren Wohnzimmern als meinem, die ihre Boxen bei weitem nicht mal ansatzweise 50cm von der Wand weit wegstehen haben, und da habe ich nichts bemerkt, was "unschön" klang. Ich halte diese Abstandsangaben daher für ein wenig übertrieben, wenn man sie als "Muss" verkündet, sondern sehe sie eher als "Optimalfall".

Von Muss habe ich nichts geschrieben. Man muss (jetzt schreib ichs mal ;)) immer den Einzelfall, sprich die konkrete Box betrachten. Allerdings sind >>80% der Standboxen nunmal so ausgelegt, dass sie frei stehen und nicht an der Wand. Manchen Leuten ist das egal und die schieben ihre Geschütze direkt an die Wand oder gar an die Ecke und finden das gut (schade ums Geld) - aber jedem das Seine! Wenn man sich an den Klang dann gewöhnt hat mag es auch zu gefallen. Aber durch die Aufdickung des Basses werden weiter obven viele Details verdeckt und der Klang wird insgesamt unsauberer.

Denn wer kann es sich schon leisten, inkl. Boxentiefe fast einen Meter seines normalen Wohnzimmers dafür zu "verschwenden"...? ^^ In Luxuswohnungen oder wenn man nen ungenutzten Kellerraum als Party/Movie-Raum hat mit 6x4m oder größer: okay... aber wenn nur DA Standboxen "okay" wären, dürfte ja an sich so gut wie kein Normalbürger welche kaufen ;)

Meine Boxen stehen rund 1,5 - 2 m von der Wand weg - offenbar wohne ich in einer Luxuswohnung?! :cool:

Das Problem ist, dass sich wirklich die meisten Leute keine Standboxen kaufen sollten. Allerdings ist es offenbar nicht aus den Köpfen zu bekommen, dass Standboxen erstrebenswert und besser seien als Kompakte?! Dabei ist es ja so, dass, gerade bei einem bestimmten Budget, die Kompaktboxen objektiv meist schlicht besser sind. Dazu oftmals wesentlich genügsamer in der Aufstellung.

Früher - sogar noch vor meiner aktiven Hifi Zeit - war eine dicke Anlage eine Art Statussymbol. Heute ist es das nicht mehr, aber ich habe das Gefühl der Wunsch nach möglichst dicken Boxen sind ein Relikt dieser Zeit.

und der Sound mit meinen jetzigen Standboxen ist halt schon deutlich besser als mit "nur" Kompaktboxen, zumindest in dieser Preisklasse.

Das glaube ich - mit Verlaub - nicht! Wir reden bei der Preisklasse ja nicht von Boxen im mittleren 4-stelligen Bereich (ganz grob ab da wäre es wirklich so), sondern von einer wesentlich Bodenständigeren. Die Standbox macht vermutlich mehr Pegel als die allermeisten Kompakten in der Klasse, aber besser ist sie über alles gesehen bestimmt nicht. Mehr Technik (sprich Chassis und Weiche) + größeres Gehäuse (das einen riesen Teil des Budget verschlingt und zudem längst nicht so steif ist wie bei ner Kompakten) führt bei gleichem Budget nicht zu ner besseren Box.

Das heißt jetzt nicht, dass alle Kompaktboxen besser als alle gleich teuren Standboxen wären, sondern nur, dass man bei Kompakten einfach hochwertigere Gehäuse + Teile verbauen kann und damit tendentiell auch ne bessere Box bekommt. Einzelfälle mal aussen vor.

Der Bass war mir halt wie gesagt ein BISS-chen zu viel bei MANCHEN Songs, aber je mehr ich jetzt höre, desto mehr relativiert es sich - es ist auf keinen Fall ein Aufstellung"problem", weil es eben kein richtiges Problem ist - auch wenn es vlt mit mehr Wandabstand noch besser wäre in Sachen Bass

Dann nenn es eben Thema und nicht Problem (das ist in der Industrie ja auch so üblich);).
Wenn es kein Problem ist, dann wirst du dich vermutlich daran gewöhnen können. Bei neuen Boxen (oder sonst. Komponenten) ist es ja oft so, dass man am Anfang denkt, das klingt falsch oder zumindest komisch und dann gewöhnt man sich dran - beim Umstieg auf höherwertige Komponenten stellt sich oft raus, dass das "falsch" am Anfang einfach nur den miesen Vorgängern und das daran versaute Gehör Schuld zu verdanken war. Aber es funktioniert in jede Richtung.

Mir ging es halt an sich nur um die Frage, ob ich da durch die Trennfrequenz und "small" bzw "large" als Boxentypus-Angabe im AVR was verbessern kann

Schwer zu sagen, aber probiere es doch einfach aus! Wenn du die Trennfrequenz so legst, dass das "Dröhnen" verschwindet, dann bringt es ne Verbesserung. Evtl. unterstützt durch das Verschließen der Bassreflexöffungen (bei mehreren evtl. auch nur einer).

Da hier niemand deine Boxen, deine Aufstellung und dein Gehör hat ist es nicht so leicht Lösungen zu präsentieren. Nur Lösungsansätze, die du mal probieren kannst wie die oben genannten.

Bringt bei Standboxen eigentlich ein "guter" Subwoofer was, also ich meine damit jetzt "gut" aus Sicht von Durchschnittsnutzern, die ne Box für 400€ schon für "Eliteklasse" halten ;) konkret: wenn ich meinen kleinen Yamaha, den du aktuell für nicht mal 100e neu bekommst, durch einen für 200-300€ ersetzen würde: würde mir das einen Zugewinn auch bei Musik bringen? Ich höre viel Elektronik, auch härter, wobei es mit aber dann eher um einen "sauberen" Bass gehen würde, NICHT um einen, der im Magen grummelt. Aber AFAIK stellen gute Subs halt auch schnellere Kickdrum-Änderungen einfach nur klarer da, selbst wenn es nicht um den "totalen Wumms" geht.

Ein guter Subwoofer kann immer eine Verbesserung bringen - egal bei welcher Box. Allerdings muss um die von dir gestellten Forderungen zu erfüllen ein Sub auch richtig zum Rest passen und entsprechend aufgestellt sein. Dazu kommt, dass er um eine Standbox zu unterstützen dieser dynamisch auch gewachsen sein muss. D.h. eine Standbox mit ein wenig Format kann man nicht durch nen 8" Sub verbessern...

Du kennst mich gut genug um zu wissen, dass ich definitiv einen Subwoofer als Selbstbau empfehle. Damit bekommt man einfach das beste Ergebnis und für ein Budget wie das von dir genannte schon richtig gute Teile. Aber auch bei einem gekauften würde ich um einen möglichst sauberen Bass zu erzielen auf ein paar Dinge achten:

- geschlossene Bauweise ist neben Dipolbässen und Hörnern einfach die sauberste Art Bass zu hören (evtl ist auch ein Transmissionslinie Sub ne gute Wahl, da gibts tolle platzsparende Lösungen und der Bass macht wirklich was her!)
- kein Downfire ab einer gewissen Chassisgröß,e weil es einfach unsymmetrisch belastet ist und damit im Laufe der Zeit "durchhängt" bzw. die Verzerrungen zunehmen können.

So, jetzt muss ich in ne Besprechung...
 
Von Muss habe ich nichts geschrieben. Man muss (jetzt schreib ichs mal ;))
das meinte ich auch nicht - ich wollte damit nur sagen, dass es eben nicht wie MANCHE sagen unbedingt NUR mit dem Abstand X sein MUSS und ansonsten "besch#!%/!%" klingt ;)

immer den Einzelfall, sprich die konkrete Box betrachten. Allerdings sind >>80% der Standboxen nunmal so ausgelegt, dass sie frei stehen und nicht an der Wand.
die stehen ja "frei" - 20-25nach hinten und 30-40zu den Seiten ist schon ziemlich frei IMHO. Es sind nur eben keine 50cm, das ist UNMÖGLICH machbar in meinem und >90% der "normalen" Wohnzimmern, wie ich sie bisher kennengelernt hab. und auch die, die genug/mehr Platz hätten, wollen das idR nicht. "man" halt Möbel mit typischen Tiefen von 30-50cm, und dann will "man" normalerweise auch, dass die Front der Boxen ca bündig mit den Möbelfronten sind und nicht, dass das Boxenchassis dort erst beginnt und die Boxenfront nochmal 30-50cm in den Raum reinragt


Manchen Leuten ist das egal und die schieben ihre Geschütze direkt an die Wand oder gar an die Ecke und finden das gut (schade ums Geld) - aber jedem das Seine! Wenn man sich an den Klang dann gewöhnt hat mag es auch zu gefallen. Aber durch die Aufdickung des Basses werden weiter obven viele Details verdeckt und der Klang wird insgesamt unsauberer.
klar, aber ich hab jetzt auch beim testweise weiter vorziehen keinen nennenswerten Unterschied gehört, und die Boxen bringen VIEL mehr Details rüber als meine alten Regalboxen, die damals 1:1 ohne Inflation einzurechen ca so teuer waren wie die neuen Boxen als UVP kosten würden (hab sie für ca 60% des normalerweise in anderen Shops gelisteten Preises bekommen)

Meine Boxen stehen rund 1,5 - 2 m von der Wand weg - offenbar wohne ich in einer Luxuswohnung?! :cool:
ja, oder irgendwo auf dem Land, wo sich sogar (nix gegen Staplerfahrer, aber...) Staplerfahrer ein Wohnzimmer mit 8x10m leisten können ^^ :D Nur mal so: wenn ich die rechte Box 2m von der Wand wegstehen hätte, wäre sie von der gegenüberliegenden Wand nur noch 1,5m entfernt... :ugly: und hier in der Großstadt sind Leute, die ein Wohnzimmer mit mehr als sagen wir mal 8x6m haben, tendenziell eher Millionäre... ;) ich hab halt jetzt ca 3m Sitzabstand zu den Boxen so, wie sie jetzt platziert sind. Ich muss aber auch dazu sagen, dass die Boxen (Shadow 213) wohl auch RELATIV tief sind (35cm), die "Tonrerzeugung" ist also ca 50-60cm vor der Wand.


Das Problem ist, dass sich wirklich die meisten Leute keine Standboxen kaufen sollten. Allerdings ist es offenbar nicht aus den Köpfen zu bekommen, dass Standboxen erstrebenswert und besser seien als Kompakte?!
wie gesagt: die klingen besser als die Kompatkboxen, die ich zum gleichen Preis (bezogen auf den Angebotspreis) schon mal angehört hab, bzw. so gut wie es erst teurere Kompaktboxen sind.


Früher - sogar noch vor meiner aktiven Hifi Zeit - war eine dicke Anlage eine Art Statussymbol. Heute ist es das nicht mehr, aber ich habe das Gefühl der Wunsch nach möglichst dicken Boxen sind ein Relikt dieser Zeit.
bei mir ist das nicht der Grund, ich hatte ja grad damals extra nur Regalboxen genommen, wo einige meiner Freunde sich "billige" Standboxen holten, weil es "cooler" war. Aber wenn eine Standbox nunmal bei einem sehr guten Preis einen guten Klang bringt, warum dann nicht eine nehmen? Ich bin NULL der Typ, der eine "fette" Anlage haben will und "wumms". Aber die Boxen überzeugen mich einfach. Und auch optisch sieht es nun viel aufgeräumter aus als vorher, wo ich für die Regalboxen je ein "dickes" Regal hatte.

Das glaube ich - mit Verlaub - nicht! Wir reden bei der Preisklasse ja nicht von Boxen im mittleren 4-stelligen Bereich (ganz grob ab da wäre es wirklich so), sondern von einer wesentlich Bodenständigeren. Die Standbox macht vermutlich mehr Pegel als die allermeisten Kompakten in der Klasse, aber besser ist sie über alles gesehen bestimmt nicht.
Pegel ist mit schnuppe, ich höre eher dezent. Darum ging es mir GAR nicht.

Das heißt jetzt nicht, dass alle Kompaktboxen besser als alle gleich teuren Standboxen wären, sondern nur, dass man bei Kompakten einfach hochwertigere Gehäuse + Teile verbauen kann und damit tendentiell auch ne bessere Box bekommt. Einzelfälle mal aussen vor.
ich hätte auch sicher nicht ne Standbox gekauft, für die der Preis, den ich nun bezahlt hab, der "normale" Preis wäre. Da hätte ich wohl auch eher ne Regalbox genommen. Aber es war halt wie gesagt ein gutes Angebot ;)


Dann nenn es eben Thema und nicht Problem (das ist in der Industrie ja auch so üblich);).
Wenn es kein Problem ist, dann wirst du dich vermutlich daran gewöhnen können. Bei neuen Boxen (oder sonst. Komponenten) ist es ja oft so, dass man am Anfang denkt, das klingt falsch oder zumindest komisch und dann gewöhnt man sich dran - beim Umstieg auf höherwertige Komponenten stellt sich oft raus, dass das "falsch" am Anfang einfach nur den miesen Vorgängern und das daran versaute Gehör Schuld zu verdanken war. Aber es funktioniert in jede Richtung.
wie gesagt: ich hab nun auch bei dem ein oder anderen Lied, wo es mich "störte", gemerkt, dass es an sich überall so klingt, sobald die Box genug Bass darstellen kann, auch auf meinen Adam F5, die völlig frei stehen. Das, was mir da EIN WENIG missfällt, ist in der Produktion schon so drin und auch nicht SO krass, wie es vlt rüberkam - es war nur so, dass ich ein wenig "wunderte" und mich fragte, ob es vielleicht auch mit der Einstellung des AVRs zu tun hat.


Schwer zu sagen, aber probiere es doch einfach aus! Wenn du die Trennfrequenz so legst, dass das "Dröhnen" verschwindet, dann bringt es ne Verbesserung. Evtl. unterstützt durch das Verschließen der Bassreflexöffungen (bei mehreren evtl. auch nur einer).

Da hier niemand deine Boxen, deine Aufstellung und dein Gehör hat ist es nicht so leicht Lösungen zu präsentieren. Nur Lösungsansätze, die du mal probieren kannst wie die oben genannten.
klar, es hätte aber ja sein können, dass es klare Tipps gibt, wie man es am besten machen sollte, so dass es erst Mal "passt" ;)



Ein guter Subwoofer kann immer eine Verbesserung bringen - egal bei welcher Box. Allerdings muss um die von dir gestellten Forderungen zu erfüllen ein Sub auch richtig zum Rest passen und entsprechend aufgestellt sein. Dazu kommt, dass er um eine Standbox zu unterstützen dieser dynamisch auch gewachsen sein muss. D.h. eine Standbox mit ein wenig Format kann man nicht durch nen 8" Sub verbessern...

Du kennst mich gut genug um zu wissen, dass ich definitiv einen Subwoofer als Selbstbau empfehle. Damit bekommt man einfach das beste Ergebnis und für ein Budget wie das von dir genannte schon richtig gute Teile. Aber auch bei einem gekauften würde ich um einen möglichst sauberen Bass zu erzielen auf ein paar Dinge achten:

- geschlossene Bauweise ist neben Dipolbässen und Hörnern einfach die sauberste Art Bass zu hören (evtl ist auch ein Transmissionslinie Sub ne gute Wahl, da gibts tolle platzsparende Lösungen und der Bass macht wirklich was her!)
- kein Downfire ab einer gewissen Chassisgröß,e weil es einfach unsymmetrisch belastet ist und damit im Laufe der Zeit "durchhängt" bzw. die Verzerrungen zunehmen können. ...
danke für Hinweise. Was genau ist aber eine "geschlossene Bauweise" bei einem Sub? ^^ bzw. was soll dann wiederum "offen" sein? Ich kenne an sich nur zwei Sub-Arten: Downfire und dann die, die einen oder auch zwei Tieftöner an den Seiten haben.


Aber die eigentliche Hauptfrage war ja an sich: welche AVRs könnten für mich passen wegen der unterschiedlichen Sitzpositionen, die ich habe? Gibt es neben den Pioneer mit MCACC noch weitere, oder kann es sein, dass es rel viele haben, man es aber nur erfährt, wenn man da mal die Anleitungen durchforstet? Gibt ja nicht viele Leute, die gerne 2-3 "Szenarien" für unterschiedliche Sitzpositionen hätten. ;)
 
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Geschlossen bedeutet kein Bassreflex, komplett geschlossener Korpus.

Habe schon einige Subs durch. Die geschlossene Bauweise hat mir auch am meisten zugesagt.

Was die Sache mit dem AV Receiver angeht kann ich dir das bisher nur bei Pioneer bestätigen. Bekomme aber diese oder nächste Woche meinen neuen Denon, könnte dann berichten. Generell ist Heimkino aber eher was für Egoisten ;)
 
Generell ist Heimkino aber eher was für Egoisten ;)
inwiefern? ^^ wegen des "Wumms" ? Ich mag wie gesagt gar nicht so viel, mit geht es mehr um evlt. klangliche Vorteile mit einem "besseren" Sub, also dass zB eine Kickdrum "präziser" ist, weniger "wummert", NICHT aber dass die mehr "reinhaut" ;)
 
Nein das war auf den Hörplatz bezogen. Es gibt nur den einen Optimalen Sitzplatz ;).

Was den Sub angeht kann ich zB SVS und XTZ empfehlen. Wirklich nicht böse gemeint, aber du wirst deinen jetzigen danach nie wieder als Subwoofer bezeichnen. ;)
 
Nein das war auf den Hörplatz bezogen. Es gibt nur den einen Optimalen Sitzplatz ;).
ja gut, da hab ich ja schon oft genug betont, dass ich auf die für mich kleineren Unterschiede keinen so großen Wert lege. Ich merke keinen nennenswerten Unterschied, ob ich nun 50cm weiter links oder rechts, oder ob ich mal "aufrecht" und mal "gelümmelt" auf dem Sofa sitze ;) und selbst meine "gemütlich im Liegen schauen"-Postition, wo ich vom rechten Surroundlautsprecher nur 1m, vom rechten Front nur 2m weg bin, von den beiden linken aber je mind doppelt so weit und im 45 Grad Winkel zum Center, klingt für mich "gut genug" - es wäre da nur nett, wenn ich die linken Boxen halt lauter machen könnte mit Hilfe eines AVR-Programmes, wo das schon gespeichert ist, damit zb eine Stimme "links vorne" nicht nur halb so leise klingt wie eine Stimme einer Person rechts, obwohl die Personen an sich beide gleichweit von der Kamera wegstehen und gleichlaut reden ;)

Was den Sub angeht kann ich zB SVS und XTZ empfehlen. Wirklich nicht böse gemeint, aber du wirst deinen jetzigen danach nie wieder als Subwoofer bezeichnen. ;)
Der billigste XTZ scheint 350€ zu kosten, SVS 500€? Das ist far beyond für mein Budget bzw. das, was es mir wert wäre. MAXIMAL 250€ wären drin. Und wäre ja noch schöner, wenn so ein Sub für 350€ oder gar 500€ NICHT um Klassen besser wäre als meiner für nicht mal 100€ ;)
 
Wie gesagt bei meinem Pio geht das definitiv. Da hast du mehrere Speicherplätze. Wie das bei Denon aussieht kann ich dir auch spätestens im Laufe nächster Woche mitteilen. (Hoffentlich früher :fresse: )

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Wenn es nicht anders geht, muss es wohl doch ein Bassreflex werden. Da würde ich mich bei Klipsch umsehen Klipsch R-12SW schwarz Preisvergleich | Geizhals Deutschland
 
Wie gesagt bei meinem Pio geht das definitiv. Da hast du mehrere Speicherplätze. Wie das bei Denon aussieht kann ich dir auch spätestens im Laufe nächster Woche mitteilen. (Hoffentlich früher :fresse: )

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welchen hast du denn da genau? Denn bei den Pioneer seh ich, dass es auch verschiedene MCAAC-Versionen gibt.


Wenn es nicht anders geht, muss es wohl doch ein Bassreflex werden. Da würde ich mich bei Klipsch umsehen Klipsch R-12SW schwarz Preisvergleich | Geizhals Deutschland
Wenn der mal im Angebot wäre, dann ja, aber ansonsten ist der auch zu teuer. Was wäre mit dem hier, der SOLL für den Preis echt gut sein Jamo J 10 SUB schwarz Preisvergleich | Geizhals Deutschland und wäre dieser Klipsch denn so viel "schlechter" als der R-12W: Klipsch R-10SW schwarz Preisvergleich | Geizhals Deutschland ?


Selbstbau wäre für mich aber durchaus eine Option, wobei ich da erst rausfinden muss, was es mich kostet. Ich müsste da nämlich "Feinarbeiten" separat bezahlen, zb ein rundes Loch sägen oder kleinere Rippenartige Teile zur Versteifung zusägen lassen usw, da ich nicht die Werkzeuge für so was hab. Und kostenlos wäre nur das zuschneiden von zB MDF-Platten, wenn es mind 10x10cm hat und auch nur Rechteckformen.
 
Was genau ist aber eine "geschlossene Bauweise" bei einem Sub? ^^ bzw. was soll dann wiederum "offen" sein? Ich kenne an sich nur zwei Sub-Arten: Downfire und dann die, die einen oder auch zwei Tieftöner an den Seiten haben.

Auch wenn Venom schon kurz drauf eingegangen ist. Mal ne kurze Subwooferkunde zu verschiedenen Bauarten:

Geschlossen (CB - closed box) meint, dass es keine Öffnungen am Gehäuse gibt. Sprich, das ist ne Kiste mit nem Chassis drin.
Vorteil: präzise Impulse - in der Beziehung das Beste was "normale" Subwoofer bieten; geringe Flankensteilheit nach unten hin - so einer kann auch mal ein wenig zur Wand hin ohne dass es zwangsläufig gleich dröhnt; Simpel zu berechnen und zu bauen; recht kompakt
Nachteil: etwas leiser und oft nicht so viel Tiefgang, als z.B. Bassreflexsubs, weil halt nur das Chassis spielt - letzteres kann man mittels DSP beheben, wenn das Chassis Reserven hat und man es nicht übertreibt

Bassreflex (BR), sprich, das sind die Dinger mit den zusätzlichen Rohren (oder auch passiven zusätzlichen Membranen, die im Prinzip das gleiche machen wie das Rohr). Die basieren auf der Idee des Helmholtzresonators und haben mit dem Rohr (den Rohren oder auch der Passivmembran) einen Resonator mit dabei, der auf eine bestimmte Frequenz abgestimmt ist und diese zusätzlich verstärkt.
Vorteil: lauter und tiefer als es geschlossene oft sind - deswegen ist diese Sorte so verbreitet; einfach zu berechnen und zu bauen
Nachteil: nicht so knackig und impulstreu wie geschlossene

Jetzt wirds exotisch...

Transmissionslinien (TML) Subwoofer gibts eigentlich nur im Selbstbau, bei "normalen" Boxen gibts die z.B. von T+A. Die funktionieren, vereinfacht gesagt wie ne Orgelpfeife, d.h. intern sind solche Boxen quasi wie eine (rechteckige), meist gefaltete Röhre (Linie) aufgebaut, deren Länge, Querschnitt (und dessen Veränderung) und die Position des Chassis darin die Abstimmung bestimmen. DIe immer wieder hier (auch von mir) empfohlenen Pico Linos sind TMLs
Vorteil: toller, tiefer, rollender Bass mit (wenns gut gemacht ist) ner knackigeren Impulswiedergabe als ein Bassreflex; es gibt ne Reihe DIY Flachsubs, die recht platzsparend sind und so z.B. hinter/unter nem Sofa platziert werden können.
Nachteil: gerne mal riesig; mit Hausmitteln nicht zu berechnen, müssen simuliert werden und ggf. ein paar Prototypen gebaut bis es klappt...

Dipol Subwoofer sind meine Lieblinge. Das sind einfach gesagt Subwoofer ohne Gehäuse. Klassisch als einfache Schallwand mit Chassis drin ausgeführt (Open Baffle - OB), ggf. mit Schallwandverlängerungen nach hinten oder nach Ridthaler bzw. Linkwitz als sog. Ripol in dem die Schallwand quasi um das Chassis gewickelt wird.
Vorteil: absolut beste Impulswiedergabe, keinerlei Dröhnen, unfassbar gut durchhörbarer Bass - qualitativ kommt da definitiv nix anderes ran! Ripole sind dazu noch winzig, d.h. die sind nicht viel größer als das/die darin verbauten Chassis und bieten einen (aufstellungsbedingt) abartig tiefen sauberen Bass
Nachteil: die müssen wirklich mehr oder minder mitten im Raum stehen (das sind Schnellewandler und keine Druckwandler wie andere Boxen); der Pegel wächst obendrein nicht in den Himmel bzw man braucht ordentlich Membranfläche; im Selbstbau sind solche Teile leicht gemacht, allerdings ist die Auslegung nicht so einfach, da muss man halt ein wenig probieren (Axel Ridthaler hat zumindest vor ein paar Jahren noch für kleines Geld Ripolauslegungen für Selbstbauer gemacht - ich weiß nicht ob er das immer noch anbietet...)

Zu guter Letzt noch Basshörner: Die haben auch einen im wahrsten Sinne umwerfenden Klang
Vorteil: hochdynamisch, extrem verzerrungsarm, hoher Wirkungsgrad
Nachteil: für tiefe Bässe sind riesige Hörner notwendig, mit Tricks (Eckhorn) kann das etwas reduziert werden, aber kommodengroß sind auch die...; nicht trivial im Selbstbau

Auf Bandpass Subwoofer und ähnlichen Mist gehe ich besser nicht ein, die taugen schlicht nicht und klingen furchtbar.

Die genannten Vor- und Nachteile gelten natürlich nur für typische und vor allem richtig gemachte Subwoofer. D.h. eine schlecht gemachte CB kann auch ne schlechte Impulswiedergabe haben usw. Das sollte klar sein, ich sags nur der Vollständigheit halber.

Fertig zu kaufen gibts eigentlich fast nur CB und TML, aber Selbstbau von Subs ist so trivial, dass man sich das als Laie auch ruhig überlegen kann. Bausätze gibts genug, Weiche ist keine zu löten und ein paar Bretter zu verleimen sollte man hinbekommen oder den Schreiner / nen Kumpel für kleines Geld machen lassen können. Das P/L Verhältnis ist ungeschlagen!

Für deinen Anwendungsfall würde ich wie schon gesagt eine CB oder eine TML als Flachsub empfehlen. Pegelorgien willst du keine feiern, so dass man da auf alle Fälle hin kommt.
 
thx, Zappa. :) hast du vlt mal nen Link zu einem Bausatz, der mit Material unter 250€ bleibt? Und ist so ein Bausetz-Set dann "alles außer Chassis", oder gibt es auch welche mit Chassis? Und Anleitungen?

Ich bräuchte halt was aktives zum Anschluss per Mono-Chinch. Und MUSS man leimen, oder kann man auch Holzschrauben verwenden? Beim Leimen hab ich die Sorge, dass sich dann doch irgendwo wieder Spalten bilden. Würde man auch bei nem Sub dann diese Spikes als "Füße" druntermachen können? Gibt es da "Holzschraubenspikes", damit man kein Gewinde selber integrieren muss? Oder vlt auch einfach nur Spikes, die man mit doppelseitigem Klebeband druntermacht?


mir war btw nicht bewusst, dass die meisten Kauf-Subs nicht geschlossen sind. Ich hätte gedacht, dass die mit Rohr eher die kleinen Sind, damit noch was mehr "Power" bei rumkommt. ;)
 
Wofür denn Spikes? Außer Optik hast du dadurch nichts gewonnen.

Es gibt ja genug geschlossene und gute Subs jedoch sind diese Teurer. -aufwendigere Bauweise
-leistungsfähigerer Verstärker

Es gibt auch gute Bassreflex Subs keine Frage, zB der genannte Klipsch ist für seinen Preis in Ordnung. Für dich schon ein Riesen Unterschied.

Ich hatte bis Anfang der Woche noch die Canton GLE 490. War immer zufrieden (für das Geld ein guter Lautsprecher).
Bis ich dann mal probe hören war. Habe nun mach Lautsprechern gesucht die bei Musik keinen Sub vermissen lassen und eine schöne Auflösung haben. Bei Nubert bin ich fündig geworden :).

Daher bin ich nun auch der Meinung: wenn man für Musik bei Standlautsprechern noch nach einem Sub verlangt hat man sich evtl für die falschen entschieden.
 
thx, Zappa. :) hast du vlt mal nen Link zu einem Bausatz, der mit Material unter 250€ bleibt? Und ist so ein Bausetz-Set dann "alles außer Chassis", oder gibt es auch welche mit Chassis? Und Anleitungen?

So ein Bausatz hat normalerweise alles außer dem Holz dabei. Wobei man, wenn man nen ordentlichen AVR hat kein Subwoofermodul benötigt, sondern auch ne simple (gebrauchte Mono-) Endstufe nehmen kann.

Links und Rechts:
CB:
- Lautsprecherbausatz Versacube von Klang+Ton Billig, kaskadierbarund simpel zu bauen. siehe dazu auch: Test Selbstbauprojekt - Mivoc K+T Versacube - Seite 1 und Versacube Sub - Bauberichte, Bilder und Erfahrungen, Subwoofer - HIFI-FORUM (darf man hier eigentlich in fremde Foren verlinken?! Immerhin ist der Thread steinalt, wenn nicht, dann mach ich den halt wieder raus...)
- Kellerkind Sub 80/2000 Ähnliches Ding, aber im zweifelsfall würde ich lieber 2 Versacubes bauen...
- Vario-Sub 50 und Vario-Sub 100 Qualitätstechnisch eine ganz andere Liga und streng genommen auch über deinem Budget...

TML:
- http://www.lautsprechershop.de/hifi/ct219.htm: Schönes Teil...
- http://www.lautsprechershop.de/hifi/ct220.htm: ne Nummer größer
- http://www.lautsprechershop.de/hifi/ct221.htm: und nochmal...
Die Dinger find ich ganz net, noch einigermaßen kompakt und an die Wand stellbar

Zu den Bausätzen kommt dann halt immer noch das Holz und je nachdem (siehe die konkrete Beschreibung im Link) noch ein Subwoofermodul oder wie oben erwähnt ne einfache Endstufe wenn dein AVR im Bassmanagement mehr kann als bloß ne Trennfrequenz und den Pegel einstellen (Phase ist noch wichtig).

Es gibt natürlich noch viel mehr, im Zweifelsfall kann man auch mal z.B. beim Lautsprechershop oder Visaton, Mivoc, BPA und wie sie alle heißen anrufen. Normalerweise beraten die alle recht gut und haben auch Ahnung.

Und MUSS man leimen, oder kann man auch Holzschrauben verwenden? Beim Leimen hab ich die Sorge, dass sich dann doch irgendwo wieder Spalten bilden.

Man muss leimen, weil nur so wirds dicht. Dabei hilft viel viel und leiber ein wenig mehr nehmen (innen kann man ne schöne Kehlnaht mit dem Finger ziehen...) und das was beim Verspannen austritt gleich mit nem feuchten Tuch aufnehmen. Ich persönlich nehme Express Holzleim, der lässt sich noch korrigieren (solange man es gleich tut) und ist unter Druck recht zügig so fest, das man weiter machen kann.

Würde man auch bei nem Sub dann diese Spikes als "Füße" druntermachen können?

Ja, wobei man es probieren muss ob es ne Verbesserung bringt. Das hängt vom Boden ab. Statt Spikes zu kaufen kann man auch Hutmuttern oder Hutschrauben einsetzen - funktioniert praktisch genauso (nur auf Teppich nicht) und kostet im Baumarkt praktisch nix.

Gibt es da "Holzschraubenspikes", damit man kein Gewinde selber integrieren muss? Oder vlt auch einfach nur Spikes, die man mit doppelseitigem Klebeband druntermacht?

Holzschraubenspikes kenne ich jetzt nicht, aber ich habe auch noch nie geschaut...
Ansonsten geht kleben (dann nimm am besten 3 Stück, damit nix kippelt) oder je nachdem wieviel Auflagefläche die haben auch simples Drunterstellen.

mir war btw nicht bewusst, dass die meisten Kauf-Subs nicht geschlossen sind. Ich hätte gedacht, dass die mit Rohr eher die kleinen Sind, damit noch was mehr "Power" bei rumkommt. ;)

Wumms und Tiefgang lässt sich halt mit BR am einfachsten erzielen, die meisten Chassis haben dafür passende Parameter und der Kunde im unteren Preisbereich ist normalerweise einfach auch nicht verwöhnt (Extrembeispiel hier im Forum die vielen Threads in denen von dem geilen Bass der Logitechs geschrieben wird...)
 
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