AW: Atari VCS: Konkurrenz für PS4 & Co.? - Video-Kolumne
Die Klassik-Games alleine reißen meiner Meinung nach eh nix mehr, wenn es um (aktuelle) Retro-Konsolen geht. Im Netz gibt es (Speicherkarten-) Images, zum Teil aber auch komplette (Kleinserien) Retro-Konsolen/Spielautomaten, auf denen quasi jedes Spiel von jeder der alten Konsolen/Systeme vorinstalliert ist (tausende/zehntausende Spiele, dutzende/hunderte Systeme) - Stichwort zb. "Retropie".
Gut, so ganz legal wird das vermutlich nicht sein (auch wenn es tlw. Angebote auf zb. eBay gibt), aber den meisten Kunden wird sowas vermutlich egal sein. Wenn ich Emulatoren zu >100 Systemen/Konsolen mit annähernd allen entsprechenden Spielen (also eine fünfstellige Spiele-Sammlung) für 80-150€ (als "Spielautomat" entsprechend teurer) bekomme, dann lockt ein Retro-C64 oder Retro-VCS mit ein paar dutzend Spielen nicht mehr so wirklich.
Außer er sieht entsprechend aus, macht einen wertigen Eindruck, und bietet Features die über das Spielen der alten Spiele hinaus geht.
5stellige Spielesammlungen für 80-150 Euro?
Als Moderator solltest du von so einem Quatsch abraten.
Billige Chinaware, vermutlich vielleicht sogar Grauzonenbereich und ohne Lizenz, oder einfach nur einige Spiele, dutzend und hundertfach nur mit anderen Spielfiguren und sonstigen Assets als Kopie der Kopie mit neuem Namen aufs Modul gebrannt (schlimmer noch als die Asset-Flip-Spam-Spiele bei Steam!).
Habe ich noch kürzlich irgendwo drüber gelesen.
Kann man getrost als Müll bezeichnen und sollte man sich nicht kaufen.
Im Normalfall bekommst du wie bei Nintendo für den Preis gerade einmal Samlungen mit beispielsweise 30+ Retro-Spielen dafür.
Alles andere wäre auch Käse, die Hersteller wollen damit auch noch Geld verdienen.
Natürlich würde man auch gerne 200 Spiele auf so einem Ding haben, quasi "wenn schon denn schon".
Vermutlich muss man die Spiele aber auch für die neue Hardware fitt machen, oder man muss alle Lizenzen für Spiele anderer Publisher dazukaufen.
Daher ist das sicherlich pro Spiel dann auch noch etwas an Aufpreis zu rechnen.
Wer aber das Geld hat, würde vermutlich dann auch 400-500 Euro ausgeben.
Schließlich sind die Leute sicher schon 20 jahre am Arbeiten und das Geld sollten die dann auch dafür haben, um ihre alten Lieblingsgames wieder zu haben, sei es nur für die Sammlung und mal ab und an für ein Spiel zwischendurch.