AW: Rise of the Tomb Raider PC: Screenshots und Grafikmenü
Mir gingen im letzten Teil die relativ engen, schlauchartigen Levels ziemlich auf den Geist; vor allem wenn man das Game zum zweiten Mal durchspielt. Der ganze Weg ist direkt vorgekaut.
Von daher begrüße ich es durchaus, wenn der Spieler "mehr Platz" eingeräumt bekommt und sich hier und da seinen Weg auch erst mal suchen muss.
Wenn es nur so wäre. Die Realität sieht aber so aus, dass der Weg in Rise of the Tomb Raider immer einfach zu erkennen ist und auf Knopfdruck bekommt man auch ganz easy sein nächstes "Ziel" angezeigt...
Ich spiele Spiele grundsätzlich nur ein Mal durch, ganz selten maximal zwei Mal. Warum sollte denn das gleiche Spiel mehrmals zocken? Ist doch langweilig. Deshalb muss der erste Durchlauf das Maximum bieten.
Aber gut, heutzutage ist eben alles irgendwo open world, um die Spielzeit zu strecken und den Zeitgeist zu befriedigen. Ich kann ja nachvollziehen, dass es durchaus viele Leute gibt, die nicht auf schlauchartige Spiele stehen und offene Spielwelten und sogar den Sammelwahn lieben. Muss es deshalb aber gar keine linearen, schön inszenierten Spiele mehr geben? Wo bleibt da die Vielfalt? Ich fordere ja auch nicht, dass es gar keine Spiele mit offenen Spielwelten mehr geben sollte. Aber langsam nimmt das echt Überhand und alles ist irgendwo dasselbe, wenn sogar klassische, lineare Spielreihen immer mehr diesen Weg gehen... :/
Ja klar nutzt sich irgendwann jedes Kampfsystem ab,aber das passiert bei Ryse recht schnell.Wenn ich mir da andere Genrevertreter wie God of War anschaue,dann hätte man aus Ryse viel mehr rausholen können. Mehr Combos
Naja, aber warum MUSS denn jedes Spiel gleich so komplex sein? Ryse ist ja gerade ein Spiel, das mit einfachen Mechaniken punktet und diese ansprechend inszeniert. Ich bin übrigens auch nicht der Meinung, dass sich ein Videospiel primär über die Herausforderung definieren muss (wobei Ryse durchaus einigermaßen herausfordernd sein kann, wenn man "perfekte Ketten" abliefern will...)
Fakt ist für mich, dass das, was Ryse machen will und sein will, gut macht. Ob einem das persönlich Spaß macht, ist dann wieder eine ganz andere Frage. Das Design ist in sich schlüssig und funktioniert gut. Warum wird es also abgestraft? Weil es vielen Leuten keinen Spaß macht? Ok, aber das ist dann unaufrichtig. Man setzt ja in der Regel auch keinen Rennspielmuffel ans Testen eines Rennspiels.
mehr Variationen im Kampf
Was soll das sein? Ryse will eben historisch einigermaßen korrekt sein, d.h. es gibt Pilum, Schild und Gladius...
mehr Möglichkeiten außerhalb des Kampfes,
Hm, was genau jetzt? Welche Möglichkeiten außerhalb des Kampfes gibt es denn in einem gewöhnlichen Egoshooter?
Auch hier ist die Historie wieder ein Faktor. Im Gegensatz zu Fantasy ist man hier eben begrenzt. Wobei ich dir in dem Punkt aber durchaus recht geben muss, da wäre in der Tat mehr drin gewesen. Kommt mir allerdings jetzt auch nicht so vor, als hätte Rise of the Tomb Raider viel mehr verschiedene Gegnertypen (nur mal so)...
und vielleicht auch mal das Bestrafen des Spielers.Bei Ryse kannst du ja drücken was du willst. ^^
Du kannst in Ryse durchaus sterben, so ist es nicht, vor allem auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad oder in der Arena. Also nein, es ist nicht egal, was du drückst.
P.S.: Ich halte Half Life 1/2 persönlich auch für absolut überbewertet. Aber ich bringe das deshalb, weil es ja gerade von sehr vielen Leuten als sehr guten Spiel angesehen wird...