AW: PCGH.de: AMD: Cuda ist nur eine Zwischenlösung
Was hier in diesem Interview dargestellt wird, hat auf alle Fälle Hand und Fuß. Für einen neue Technologien (wie GPGPU samt Physikberechnung, etc.) ist es immer erforderlich, dass offene, frei verfügbare Schnittstellen generiert werden. In diesem Fall wären das OpenCl und DirectX 11. Cuda ist nun einmal ein Nieschenprodukt, da es momentan nur für Nvidia angeboten wird. Klar, man kann es auch für AMD, S3 und später Intel programmieren, aber das wird ganz sicher nicht passieren. Zudem ist Cuda ein Konkurrenzprodukt für andere Firmen, weshalb es auch wieder ein Grund mehr für die Hersteller wäre ein 'unabhängiges' Produkt zu verwenden. Außerdem werden sowohl OpenCL, als auch DirectX 11 auf zukünftiger Hardware laufen. Das wissen auch die Softwareentwickler, denn die wollen möglichst viele User/Unternehmen gleichzeitig ansprechen können, damit mit so wenig Programmieraufwand wie irgendwie möglich eine maximal Anzahl an Systemen bedient werden können. Hat also auch was mit Effizienz/Erreichbarkeit zu tun.
Und ob Nvidia nun ihr TWIMTBP-Programm laufen haben oder nicht wird ab DirectX 11 in Sachen Physik unerheblich sein. Noch eine Anmerkung zu diesem Thema: Wenn z.B. eine Spieleschmiede nur auf Nvidias Physik und/oder Grafikleistung setzen würde, würden deren Spiele niemals solche Absatzzahlen erreichen können wie es mit anderen Spielen möglich wäre. Die Gamer mit AMD-Grakas (oder anderen) würden die Foren förmlich mit schlechten Einträgen bezüglich des Spiels fluten, da viele Funktionen/Eigenschaften nicht verfügbar sind oder halt nur unspielbare 20 fps erreicht werden (usw. usf.). Negativpublicity bringt keinem Entwickler etwas...
Ergo: Cuda kann nie den Erfolg von offenen, unabhängigen Standards erreichen.
Zum Thema "Mittelklassegrafikkarten": Logisch, dass man hier die meisten Absatzzahlen erzeugen kann, denn nur die wenigsten sind bereit mehr als 300 Euro für eine Grafikkarte auszugeben, die zudem auch noch mehr Strom 'verbraucht' als ein etwa slangsameres Produkt und somit die jährlich anfallenden Kosten erhöht. Zudem kostet jede Entwicklung Geld und schwarze Zahlen kann man nicht immer mit solchen Highend-Lösungen schreiben - also kommt der Massenmarkt zum Zuge. Auf alle Fälle ist dies eine gute Strategie zur Gewinnmaximierung.
Gruß an alle,
Becks