Intel: Grafiklösung Larrabee ist Chefsache und wird erst auf dem IDF vorgestellt

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Intel: Grafiklösung Larrabee ist Chefsache und wird erst auf dem IDF vorgestellt

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Problem von Larrabee wird nicht die Leistung per se, sondern vorallem die Kompatibilität. Wer kauft eine Grafikkarte, auf der nur eine handvoll Spiele laufen?
 
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Naja, erstmal abwarten und Tee rauchen, schaut ja so aus, als ob das Teil gar nicht de Burner wird, der er sein soll.
Leistung auf GTX280 Niveau bei über 600mm² Die Fläche, das ist einfach nur furchtbar ineffizient...
 
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Besser als alles was alle sonstigen "neuen" Mitbewerber aus dem Stand auf die Beine gestellt haben ist es allemal. Was am Ende davon rumkommt wird sich noch zeigen. Wenn Intel diesmal an dem Thema dran bleibt (wonach es stark aussieht) ist der Larrabee durchaus ein Konzept das deutlich bessere Zukunftsaussichten hat als die hochspezialisierten Grafikchips von AMD oder Nvidia, von denen die Entwicklung neuer Generationen aufgrund der immer weiter steigenden Komplexität immer größere Summen verschlingen und am ende trotzdem extrem beschränkt sind - siehe Cuda.
 
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Die Diskussionen über den Larrabee nerven langsam.....

Intel soll mal endlich einige nachvollziehbare test mit der karte zeigen, mit spielen oder Anwendungen wie : Crysis oder 3Dmark06

Sonst glaube ich Intel kein Wort was die sagen über den Geheimnisvollen Revolutionären Chip
 
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Besser als alles was alle sonstigen "neuen" Mitbewerber aus dem Stand auf die Beine gestellt haben ist es allemal.
Abwarten und Tee rauchen.
Intel ist ja auch nicht gerade für eine überragende Treiberqualität bekannt...
Was glaubst auch, warum Apple keine Intel IGP Chips mehr nutzt und komplett auf nVidia Grafik umgestellt hat?!
Eben, die Intel Chips haben nicht mal die (OpenGL beschleunigte) Oberfläche von OSX fehlerfrei dargestellt...

Was am Ende davon rumkommt wird sich noch zeigen.
Richtig, aufgrund von Erfahrung und bestehendem kann man aber erahnen, wie 'gut' das Produkt werden wird...

Zumal etwa 70-80% der Arbeit bzw des Wissens im Treiber und nicht der Hardware steckt...
Mit dem Treiber kann man einerseits einiges gerade biegen (siehe R200), andererseits auch recht viel Performance rausholen (Shadercompiler und so weiter)...
Wenn Intel diesmal an dem Thema dran bleibt (wonach es stark aussieht) ist der Larrabee durchaus ein Konzept das deutlich bessere Zukunftsaussichten hat als die hochspezialisierten Grafikchips von AMD oder Nvidia, von denen die Entwicklung neuer Generationen aufgrund der immer weiter steigenden Komplexität immer größere Summen verschlingen und am ende trotzdem extrem beschränkt sind - siehe Cuda.
Was ist das für ein Marketing Unsinn??

Die Ausführungseinheiten vom Larrabee sind deutlich größer als bei der Konkurenz.
Wie soll man mit dem Mist Konkurenzfähig sein??

Schau dir auch mal AMD vs nVidia an!
nV hat zwar die effizienteren Ausführungseinheiten + Shader Domain Clock, AMD hat dafür mehr und kleinere, schau dir jetzt mal das Die von den beiden Mitbewerbern an (G200b und RV770).
Und das der Larrabee weniger 'Hochspezialisiert' ist, ist ebenso eine Lüge von Intel wie das die anderen so 'hoch spezialisiert' sind, der Trend geht eher zu mehr oder minder universellen Rechenwerken - mit D3D11 noch mal einen Schritt weiter - allerdings nur innerhalb enger Grenzen!
Das werden immer in order Recheneinheiten bleiben, die massiv parallel arbeiten und auf sprünge/schleifen allergisch reagieren...

Dazu kommt noch, das man eine Software, damit sie aufm Larrabee arbeitet eh umschreiben müsste.
Und jetzt erkläre mir mal, warum man hier nicht auf OpenCL setzen sollte, das eine wesentlich breitere Basis hat und stattdessen die Anwendung für 'Intel Only Products' aka Larrabee umschreiben sollte?!
 
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Und jetzt erkläre mir mal, warum man hier nicht auf OpenCL setzen sollte, das eine wesentlich breitere Basis hat und stattdessen die Anwendung für 'Intel Only Products' aka Larrabee umschreiben sollte?!

x86 sollte eine ganz klein bißchen weitere Verbreitung als OpenCL haben :rollen:
 
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x86 sollte eine ganz klein bißchen weitere Verbreitung als OpenCL haben :rollen:
Ja und jetzt erklär mir mal, warum ich ein Programm, das ich eh umschreiben muss, für Larrabee (x86 + AVC) umschreiben sollte und nicht gleich mit OpenCL arbeiten??

Open CL läuft auf allen GraKas von allen Herstellern, so auch dem Larrabee, während der x86 Larrabee Code nur auf dem Larrabee arbeitet.

Und nochmals: damits auf dem Intel Teil läuft, muss ich das Programm eh umschreiben und zwar komplett, von Anfang an!
Warum sollt ich jetzt den Intel Weg nehmen und nicht den, der am besten unterstützt wird??
 
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x86 sollte eine ganz klein bißchen weitere Verbreitung als OpenCL haben :rollen:

Ich denke kaum, dass der Larabee auf X86 ausgelegt werden wird. Mit seinen vielen P1 Cores würde er genau das benötigen, was es aktuell fast nicht gibt: Software die auf Multicores ausgelegt wird.
Er würde vermutlich nichteinmal Excel in einer annehmbaren Zeit starten können, wäre also ehr als schlechter Witz zu verstehen. Und wenn ich ohnehin für 99% aller Software den Hauptprozessor bemühen muss, kann ich eine X86-fähige Graka auch gleich weglassen, genauso wie damals mangels Softwareunterstützung niemand eine PhysX-Karte gekauft hat.


Alles weitere hat Stephan bereits geschrieben. Wenn die Softwareentwickler schon ein Programm schreiben, dann auf einer Grundlage, die auf allen aktuellen GPUs läuft.
 
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ich wünsche mir zwar eine zusätzliche belebung des grafikkartenmarktes (bezogen auf grafikkarten für games), aber beim larrabee von intel sehe ich schwarz. das wird mMn eine Totgeburt, vielleicht findet man irgendeinen aufgabenbereich, indem er brauchbar ist, aber im Grafiksegment wird er sich mittelfristig nicht etablieren können.

momentan halte ich es für wahrscheinlicher, dass S3 ins mittlere Preissegment vorstößt und dort für konkurrenz sorgt, als dass sich intel mit dem larrabee etablieren kann.
 
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Und nochmals: damits auf dem Intel Teil läuft, muss ich das Programm eh umschreiben und zwar komplett, von Anfang an!
Warum sollt ich jetzt den Intel Weg nehmen und nicht den, der am besten unterstützt wird??
Stell die Frage mal der "Spesenunterabteilung" in Intels Vertrieb ;-)
 
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Nu macht aber mal einen Punkt! Hier braucht keiner Programme komplett umschreiben oder so einen Quark! Über die DirctX und OpenGL Schnittstellen ist das Ding genau wie jede andere Graka ansprechbart. Durch die x86-Umgebung habt ihr es nur wesentlich leichter Sachen von der Graka berechnen zu lassen. Für CUDA und das AMD-Gegenstück braucht ihr quasi ne eigene Entwicklungsumgebung, während dann bei Intel einfach alles in einem Guss weg programmiert werden kann, da eh alles auf x86 läuft und mit den gleichen Befehlen umgehen kann - man müsste bei der Programmierung nur ab und zu mal einen Verweis machen, ob die CPU oder die Graka da was Rechnen soll.
 
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Ich denke kaum, dass der Larabee auf X86 ausgelegt werden wird. Mit seinen vielen P1 Cores würde er genau das benötigen, was es aktuell fast nicht gibt: Software die auf Multicores ausgelegt wird.
Er würde vermutlich nichteinmal Excel in einer annehmbaren Zeit starten können, wäre also ehr als schlechter Witz zu verstehen.

x86 ja/nein hat rein gar nichts mit der Anzahl der Cores zu tun. Und man nimmt garantiert keine 1Tflops Recheneinheit für Excel. Im High-End Computing Bereich wird schon seit Ewigkeiten mit mehreren x86 Kernen gearbeitet, die Programmierer sind entsprechend vertraut mit den Sprachen und Möglichkeiten.
OpenCL ist eingeschränkter und erfordert die Einarbeitung in eine neue Umgebung.

Alles weitere hat Stephan bereits geschrieben. Wenn die Softwareentwickler schon ein Programm schreiben, dann auf einer Grundlage, die auf allen aktuellen GPUs läuft.

Stephan hat sich auch kurz vorher beschwert, dass nicht auf OpenCL gesetzt wird...
Derzeit gibt es Millionen von x86-Anwendungen und -Programmieren, es gibt n paar Anwendungen für CUDA und Leute, die sich damit auskennen (und CUDA wurde afaik auf einen leichten Umstieg von C++ hin entwickelt), Anwendungsmöglichkeiten für Firestream beschränken sich quasi ausschließlich auf Bereiche, in denen die Kompatibilität zu Grafikkarten egal ist (weil sie nämlich spezifisch für ein System entwickelt werden) und OpenCL ist bis dato nichts weiter, als eine Ansammlung von Spezifikationen, von der nicht einmal bekannt ist, mit welcher Performance und welcher Qualität sie von wem implementiert wird. (ich erinnere an die OpenGL-Qualitäten von rund 3/4 aller verfügbaren Grafiklösungen)

Da mag sich in Zukunft einiges ändern, aber anhand vergangener DirectX Treibern, ein paar Transistorzahlen und einer abstrakten Leistungsangabe (in unbekannter Konfiguration) die vollkommen Unterlegenheit eines Produktes abzuleisten, ist
(zumindest "gewagt")
 
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@ruyven_macaran

Jetzt beantworte doch mal die Frage:
  1. Warum sollte man ein singlethreaded (bzw eins das nur wenige Kerne unterstützt) Programm auf dem Larrabee ausführen, wenn der Hauptprozessor dem deutlich das deutlich schneller ausführen könnte?
  2. Warum sollte ich das ganze in x86 mit AVC coden, was nur vom Larrabee unterstützt wird und nur hier die gewünschte Performance bietet, wenn ich eine breitere Basis mit OpenCL ansprechen könnte?

Fakt ist:
  • ein x86 Programm läuft mieserabel auf dem Larrabee
  • der Larrabee wird bei Single Threaded Apps von einem Atom sehr deutlich geschlagen werden
  • es macht nur Sinn, Massiv Multithreaded Software hier auszuführen
  • die wiederum möglichst keine Sprünge oder schleifen enthalten sollten
  • man muss das Programm, das nur auf einen Core ausgelegt ist, komplett, von Grund auf, neu coden!

Du siehst, das der Larrabee x86 kompatibel ist, ist in der Praxis völlig irrelevant und bietet keinerlei Vorteile...

Und noch etwas: bitte denkt dran, das ich nur mit einem F geschrieben werde, so stehts in meinem Führerschein, so steht es in meinem Ausweis, auf meiner Krankenkarte und Bankkarte...
 
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x86 ja/nein hat rein gar nichts mit der Anzahl der Cores zu tun. Und man nimmt garantiert keine 1Tflops Recheneinheit für Excel. Im High-End Computing Bereich wird schon seit Ewigkeiten mit mehreren x86 Kernen gearbeitet, die Programmierer sind entsprechend vertraut mit den Sprachen und Möglichkeiten.
OpenCL ist eingeschränkter und erfordert die Einarbeitung in eine neue Umgebung.
Du musst ein x86-Programm aber von grund auf neu designen und im endeffekt komplett neu coden, um von mehreren cores zu profitieren. und dann ist die umrüstung auf OpenCL eben wirklich einfacher, wiel man damit alle 3 Grafikkartenhersteller mit einem Programm erschlägt anstatt nur larrabees (deren verbreitung am anfang wohl mehr als zu wünschen lassen werden).
 
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Dann bin ich ja mal auf den C++ Compiler für OpenCL gespannt, der aus ner doch recht stark spezialisierten GeForce oder gar Radeon-Architektur eine höhere Performance(/Watt, /€, /Platz, je nach Anforderung) herausholt, ohne dass man sich irgendwas neues aneignen muss.
An mir ist der bislang irgendwie immer vorbeigegangen, genauso wie die ausführlichen Benchmarks von Larrabee vs. OpenCL-Karten...
 
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um von euren ganzen spekulationen mal wegzukommen, würd ich erstmal etwas eindeutigeres erörtern: Immer wenn firmen zufrieden mit dem status ihrer produkte sind, wird dies meist in interviews zum ausdruck ebracht: siehe amd/phenom II. Allerdings wurde überhaupt nichts zu leistung oder entwicklungsstatus gesagt seitens intel, was mich mehr als verwundert,, bzw. heißt, dass der chip doch nihct das gelbe vom ei ist. Und nochwas zum neu schreiben: Ich war mal an der örtlichen uni bei nem vortrag über cluster (die hatten dort so - 1000 oder 2000 athlon x2 stehen) und die meinten dass es extrem kompliziert ist, die theoretische leistung von manycore systemen zu nutzen, so sind die programme, die die leistungsfähigkeit eines neuen großrechners ermitteln recht nah an die theoretische leistung(95%), bei realitätsnahen aufgaben kann dies auf unter 50 % fallen. Und jedem core müssen natürlich bei der programmierung einzeln die befehle zugewiesen werden, d.h. man muss das programm neu/um schreiben (über dem aufwand kann ich mich nicht äußern). insofern glaube ich kaum, dass man mit vielen schwachen rechenkernen bei realenanwendungen starken nutzen zieht. Und gerade die AMD/NV karten sind meiner meinung nach ja auch DXOpenGL zugeschnitten, warum sollte eine ganz andere architektur da wesentlich besser sein? Nun gut, wir werden sehen. Wettbewerb ist immer gut und wenn ich meine neue Dx11 karte für 100 euro bekomm werd ich mich nicht drüber beschweren ;)
 
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Da mag sich in Zukunft einiges ändern, aber anhand vergangener DirectX Treibern, ein paar Transistorzahlen und einer abstrakten Leistungsangabe (in unbekannter Konfiguration) die vollkommen Unterlegenheit eines Produktes abzuleisten, ist
(zumindest "gewagt")

ich bin auch der meinung, dass der larrabee nicht konkurrenzfähig sein wird, ich meine aber, dass sich das eher aus dem immer zurückhaltender werdenden verhalten von intel herauslesen lässt. am anfang haben sie geklotzt. jetzt kleckern sie nur noch. sie wissen, dass sie gegen die (über-)nächste grafikkartengeneration mit dem larrabee keine marktchancen haben und werden jetzt kleinlaut.

wie schaut eigentlich die yield-rate bei einem larrabee aus (ist natürlich eine rhetorische frage - das kann im forum keiner wissen - das weiß nur intel)
 
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