Ryzen: AMD über Lebensdauer, Retail-Release und Kernzahlen

AW: Ryzen: AMD über Lebensdauer, Retail-Release und Kernzahlen

Reicht es bei Soundkarten nicht wenn die über die vom Mainboard bereitgestellten Lanes laufen?

Bei einer M2 SSD ist das ja essentiell über die CPU direkt angebunden zu sein. Sonst ist es ja genau so schnell etwa wie über SATA.
Wäre interessant weil ich je nachdem wie eine Soundkarte haben möchte aber ne M2 SSD auf jeden Fall rein soll :D
 
AW: Ryzen: AMD über Lebensdauer, Retail-Release und Kernzahlen

Auch stellt sich mir die Frage, ob es wirklich so viele Sata-Schnittstellen braucht. Und selbst wenn, mit voller Geschwindigkeit nutzt man die so oder so nicht gleichzeitig.

So viele sind es doch gar nicht. Der X370 Chipsatz hat nur 4 und die beiden vom RyZen fallen weg, wenn man die 20 Lanes komplett nutzen will. Die sind dann recht schnell mit SSD, HDD für Spiele, HDD für Daten und DVD Laufwerk belegt.
 
AW: Ryzen: AMD über Lebensdauer, Retail-Release und Kernzahlen

Alles was an den Chipsatz angeschlossen ist läuft im Endeffekt über dessen vier PCIe3 Lanes, d.h. in deinem Fall müssten sich der zweite M.2 Port, die USB3.1-Ports und die PCIe2 Lanes die Bandbreite teilen.

Genau diese Befürchtung ist mir auch schon durch den Kopf gegangen :S
Hoffe, dass bei 4 Lanes noch etwas Luft nach oben bleibt wenn man schon gut 6 SATA Festplatten (HDD und SSD), 6 USB 3.1 Geräte (externe HDD, USB Stick, Soundkarte etc), eine PCIe 1x Soundkarte verbaut hat und ggf. noch nen Hardwarestück (z.B. ne M2 SSD, PCIe SSD usw.) dazustecken möchte.

Wie siehts eigentlich bei Intel aus? Kann es sein, dass da gar keine Welten an Unterschied sind? Wenn ich's richtig gelesen habe, bietet der i7 7700K ebenfalls 16 PCIe 3.0 Lanes. Der Z270 soll insgesamt 24 Lanes (dafür kein nativ USB 3.0/3.1 support) haben also 4 Lanes mehr als AMDs x370? Heißt, letzendlich würde man bei Intel keine wirklichen Wunder wegen den 4 zusätzlichen Lanes erleben?
Quelle: http://www.golem.de/news/ryzen-amd-erlaeutert-x370-chipsatz-und-zeigt-am4-mainboards-1701-125424.html
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Ryzen: AMD über Lebensdauer, Retail-Release und Kernzahlen

Mal abgesehen davon, dass ich keine Vorteile darin sehe, weil die Latenzen über PCIe viel zu groß sind um einen direkten Speicherzugriff auf den Cache einer GPU zu rechtfertigen (oder eben auf die CPU, je nachdem), muss das doch sicher von der laufenden Anwendung unterstützt werden?

Und wenn das wirklich Vega+Zen exklusiv ist, dann sehe ich nicht, dass irgendeine Anwendung abseits von hochoptimiertem HPC Code das in den nächsten zehn Jahren unterstützt.
Eine Software wird es nicht unterstützen, da es ein Hardware Feature ist. Dazu braucht es keine Software oder Treiber.


Gesendet von meinem SM-N915FY mit Tapatalk
 
AW: Ryzen: AMD über Lebensdauer, Retail-Release und Kernzahlen

Soweit ich das laienhaft sehe, gibt keine spezielle Synergie zwischen Zen und Vega.
Seit Pascal unterstützt Nvidia memory page faulting über die Hardware und kann 49-Bit adressieren, scheinbar genauso wie es mit Vega kommen wird.
Verbunden wird die CPU und GPU klassisch über den PCIe, also auch keine Nvlink bzw. GMI-Spielchen mit zusätzlicher Bandbreite und P2P-Kommunikation.
 
AW: Ryzen: AMD über Lebensdauer, Retail-Release und Kernzahlen

Was ist eigentlich aus AMDs & Texas Instruments lizenzfreiem Thunderbolt-Konkurrent DockPort aka Lightning Bolt geworden? Sollte doch zum VESA Standard werden oder?
 
AW: Ryzen: AMD über Lebensdauer, Retail-Release und Kernzahlen

Was ist eigentlich aus AMDs & Texas Instruments lizenzfreiem Thunderbolt-Konkurrent DockPort aka Lightning Bolt geworden? Sollte doch zum VESA Standard werden oder?

Ist ein Standard: DisplayPort™ Adds DockPort Extension to Royalty-Free VESA Standard | VESA
Aber TB3 ist abgesehen von der Implementierung flexibler, da es auf PCIe Lanes setzt, was bei DockPort so wie ich das jetzt sehe (gibt kaum Infos dazu) nicht der Fall ist.
Noch dazu halte ich USB Typ C für den sinnvolleren Anschluss.
 
AW: Ryzen: AMD über Lebensdauer, Retail-Release und Kernzahlen

Wie siehts eigentlich bei Intel aus? Kann es sein, dass da gar keine Welten an Unterschied sind? Wenn ich's richtig gelesen habe, bietet der i7 7700K ebenfalls 16 PCIe 3.0 Lanes. Der Z270 soll insgesamt 24 Lanes (dafür kein nativ USB 3.0/3.1 support) haben also 4 Lanes mehr als AMDs x370? Heißt, letzendlich würde man bei Intel keine wirklichen Wunder wegen den 4 zusätzlichen Lanes erleben?
Quelle: http://www.golem.de/news/ryzen-amd-erlaeutert-x370-chipsatz-und-zeigt-am4-mainboards-1701-125424.html

Bei AMD hat man 20 Gen3 Lanes von der CPU und 4 Gen3 Lanes vom PCH.
Bei Intel (Z270) hat man 16 Gen3 Lanes von der CPU und 24 Gen3 Lanes vom PCH.

Bei beiden ist der PCH mit 3.0 x4 an die CPU angebunden.

Vorteil bei AMD ist, dass man eine PCIe SSD direkt an die CPU anbinden kann. Vorteil bei Intel ist, dass weniger Lanesharing bei der Peripherie möglich ist.
 
AW: Ryzen: AMD über Lebensdauer, Retail-Release und Kernzahlen

und wo steht jetzt was zur lebensdauer?

von der8auer weiß ich, das intel 10 jahre lebensdauer angibt.
 
AW: Ryzen: AMD über Lebensdauer, Retail-Release und Kernzahlen

Bei AMD hat man 20 Gen3 Lanes von der CPU und 4 Gen3 Lanes vom PCH.
Bei Intel (Z270) hat man 16 Gen3 Lanes von der CPU und 24 Gen3 Lanes vom PCH.
Bei beiden ist der PCH mit 3.0 x4 an die CPU angebunden.
Vorteil bei AMD ist, dass man eine PCIe SSD direkt an die CPU anbinden kann. Vorteil bei Intel ist, dass weniger Lanesharing bei der Peripherie möglich ist.

Heißt das letztendlich dass AMD zwar mehr Lane-Verbindungen von CPU zum Chipsatz hat und Intel mehr Lane-Verbindungen für Peripherie an den Chipsatz? Was eben wenn ich's richtig verstanden habe, bedeuten würde, dass zwar die Periphere bei Intel besser angebunden werden kann aber letztendlich durch den Flaschenhals mit den 16 Lanes an die CPU "gebremst" wird und bei AMD zwar die Peripherie durch die 4 Lanes des Chipsatzes schlechter angebunden werden kann aber dafür mit 20 Lanes (bzw. 20-16 also 4 Lanes) besser mit der CPU verbunden ist? Also beides nicht optimal und letzendlich auf Lanesharing angewiesen?
Und beansprucht eigentlich nicht schon eine Grafikkarte 16 Lanes für sich wodurch bei Intel CPUs nichts mehr übrig belieben würde um die 24 Lanes des Z270 mit der CPU zu "versorgen"?
 
AW: Ryzen: AMD über Lebensdauer, Retail-Release und Kernzahlen

und wo steht jetzt was zur lebensdauer?

von der8auer weiß ich, das intel 10 jahre lebensdauer angibt.

Damit ist die architektur gemeint

Also wie Skylake --> Kabylake --> Cannonlake (Alles das selbe nur kleine Verbesserungen und Fertigungsverbesserungen)
 
AW: Ryzen: AMD über Lebensdauer, Retail-Release und Kernzahlen

und wo steht jetzt was zur lebensdauer?

von der8auer weiß ich, das intel 10 jahre lebensdauer angibt.
Ähm, Intels Architekturen haben eine Lebensdauer von 2 Jahren (inzwischen etwas entschärft). Darum ging es, nicht wie lange die Chips halten. AMD gibt für seine Architektur 4 Jahre an.
 
AW: Ryzen: AMD über Lebensdauer, Retail-Release und Kernzahlen

Stimmt, da kann ein zweiter M.2 Slot sinnvoll sein, so weit habe ich nicht gedacht.
Aber ich frage mich, ob es wirklich noch Controller Karten braucht. TB3 ist auf dem Desktop mMn einfach (noch sehr lange) nicht nötig, bis man so Datenraten wirklich im Alltag braucht haben wir schon USB 4.0 oder noch neuer. Auch stellt sich mir die Frage, ob es wirklich so viele Sata-Schnittstellen braucht. Und selbst wenn, mit voller Geschwindigkeit nutzt man die so oder so nicht gleichzeitig.

"USB 4" oder andere zukünftige Schnittstellen haben die alten Mainboards dann eben nicht – aber bei Platinen mit einem freien 3.0-×4-Slot könnte man es möglicherweise nachrüsten, anstatt das komplette Mainboard zu tauschen. Sockel-1366-Käufer konnten zum Beispiel nicht ahnen, dass es einmal "M.2" geben wird. Sie können ihrem Hexacore aber trotzdem eine aktuelle SSDs mit bis zu 2 GB/s zur Seite stellen.


Heißt das letztendlich dass AMD zwar mehr Lane-Verbindungen von CPU zum Chipsatz hat und Intel mehr Lane-Verbindungen für Peripherie an den Chipsatz? Was eben wenn ich's richtig verstanden habe, bedeuten würde, dass zwar die Periphere bei Intel besser angebunden werden kann aber letztendlich durch den Flaschenhals mit den 16 Lanes an die CPU "gebremst" wird und bei AMD zwar die Peripherie durch die 4 Lanes des Chipsatzes schlechter angebunden werden kann aber dafür mit 20 Lanes (bzw. 20-16 also 4 Lanes) besser mit der CPU verbunden ist? Also beides nicht optimal und letzendlich auf Lanesharing angewiesen?
Und beansprucht eigentlich nicht schon eine Grafikkarte 16 Lanes für sich wodurch bei Intel CPUs nichts mehr übrig belieben würde um die 24 Lanes des Z270 mit der CPU zu "versorgen"?

Die DMI-Verbindung zwischen CPU und PCH zählt extra. (Nur sehr frühe Leaks addieren den 16+4-Controller in Intels 115X-CPUs gelegentlich zu "20 Lanes" auf.)
Zusammenfassend kann man sagen, dass AMD die volle Leistung von zwei ×4-Komponenten gleichzeitig bewältigen könnte (was sich aber ausschließlich für ein M.2-Software-RAID 0 nutzen lässt), Intel aber deutlich mehr von diesen anbinden kann. Zieht man eine typische Grundkonfiguration ab (×16 GPU, ×4 M.2, 2× USB 3.1, 6× USB 3.0, 6× SATA), dann bleiben beim X370 noch ×2 PCI-E 3.0 und 8× PCI-E 2.0, bei Intel 12× PCI-E 3.0.
 
AW: Ryzen: AMD über Lebensdauer, Retail-Release und Kernzahlen

....nur 20 direkt angebundene PCIe Lanes ist aber finde ich definitiv eine solche Schwäche....
Ich hoffe immer noch auf PCIe 4.0, und dann wird die Bewertung von 20 Lanes wieder eine andere.
Eine der nächsten Ausbaustufen sollte das beinhalten, so meine Hoffnung.
 
AW: Ryzen: AMD über Lebensdauer, Retail-Release und Kernzahlen

Ähm, Intels Architekturen haben eine Lebensdauer von 2 Jahren (inzwischen etwas entschärft). Darum ging es, nicht wie lange die Chips halten. AMD gibt für seine Architektur 4 Jahre an.

Halte die Aussage mit der Lebensdauer sowieso für etwas schwammig. Intel präsentiert zwar rund alle 2 Jahre eine neue Architektur, aber komplett neu ist die ja nicht. Denke der Unterschied Haswell -> Broadwell -> Skylake ist ähnlich wie Piledriver -> Streamroller -> Excavator?

Wenn man das als Basis nimmt ist Intels "Grund"-Architektur nun schon sehr viel älter als die 2 Jahre und nur eben kontinuierlich verbessert worden. So wie ich das im Artikel verstanden habe, will man Zen auch kontinuierlich verbessern (Zen+?) und dann nach 4 Jahren eine größere Neuerung präsentieren? Wenn man das mit Intels Core vergleicht sind 4 Jahre schon eher kurz.

Oder verstehe ich das falsch und die nächste (kleinere) Zen Verbesserung kommt erst in 4 Jahren? Das wäre etwas lang.
 
Zurück