Apple bestätigt Arbeiten an Software für autonom fahrende Autos

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Apple hat erstmals bestätigt, dass man im Bereich der Mobilität aktiv ist. Bisher beruhten Berichte immer auf Hörensagen einiger Brancheninsider und undichter Stellen. Allerdings wird derzeit mit keiner Silbe ein eigenes Auto erwähnt. Es geht zunächst nur um Software. Für das Auto hatte man nach Berichten zuletzt Mühe, Partner zu finden.

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AW: Apple bestätigt Arbeiten an Software für autonom fahrende Autos

bei dem thema software ohne hardware zu programmieren hat apple genauso viel erfahrung wie beim thema autobau.
ich denke letztens endes werden die konzerne am längeren hebel sitzen (und damit die besseren geschäfte machen) die die meisten telemetrie analysieren können (und somit die softwareentwicklung anführen), nvidia hat sich da mit seinen partnerschaften gut positioniert wird aber ziemlich sicher nur hardware und developer tools liefern (was gegen andere konkurrenten wie arm schmieden sicher hilft, wo allerdings auch intel, ibm und andere massig ressourcen aufwenden). ihr hauptkonkurrent google ist aber schon um welten weiter. sollten jemals google und facebook fusionieren wird minority report realität. selbstfahrende autos sind bestimmt eine erleichterung für den ein oder anderen, ich würde aber trotzdem lieber darauf verzichten.
 
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Nur wozu das ganze? Ist ja nicht so das nur ein bis zwei Firmen an solch einer Software arbeiten. Mittlerweile hat doch schon jede Autofirma so ein Projekt am laufen und das schon länger und mit mehr Erfahrung. Selbst Google macht es schon wozu dann noch jemanden? Ich glaube kaum das jemand mit aufspringen wird der für Apple lukrativ wäre den alle lukrativen und großen Firmen in der Automobilbranche haben ein eigenes System. Somit wird es schwer für Apple einen Partner zu finden. Und nur die Software ohne Partner zu entwickeln? Ist auch sinnlos da es dann schon bestimmt 10 andere Systeme geben wird. entweder ihr System ist einsame Spitze und tritt jeden in die Tonne oder sie werden mit dem Projekt untergehen. Oder Apple bringt eigene Autos auf den Markt was ich nicht so ganz glauben kann und noch einige Jahre länger dauern wird. Bis dahin fahren alles anderen Mercedes, BMW, Tesla und Google schon lange autonom auf den Straßen
 
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zum thema autonom fahrende autos gibts noch 3 probleme, die bisher niemand lösen kann oder will, weil die mehrheit einfach nicht über sowas nachdenken will und ganz sicher zu recht auch, weil niemand solche entscheidungen über sich von der mehrheit fällen lassen möchte:

1. ein unbelebtes hindernis wird nicht erkannt - das auto fährt autonom rein, die insassen werden verletzt (ist wohl erst kürzlich passiert) wer trägt die kosten (ist juristisch schuld) ? die moralische schuldfrage ist relativ klar, wer sich in ein autonom fahrendes auto setzt muss mit dem technischen versagen des autos vorab rechnen.

2. ein hindernis, dass eigentlich keines ist, wird falsch interpretiert (z.B. plastiktüte fliegt auf die strasse, auto meint fussgänger zu erkennen) - das autonom gesteuerte auto bremmst unnötig oder weicht ebenso unnötig aus und es entsteht dadurch ein unfall bei dem es zur kollision mit einem fehlerfrei gelenkten (manuell oder automatisch ist egal) zweiten farzeug kommt, dessen insassen verletzt werden - wieder kann man fragen wer ist moralisch schuld und wer trägt die kosten? diesmal sind die geschädigten jedoch nur indirekt verantwortlich, weil das autofahren insgesamt durch autonom fahrende autos gefährlicher geworden ist.

3. ein lebendes hindernis (z.b. kind) läuft auf die strasse, wird vom autonom gesteuerten fahrzeug korrekt interpretiert, jedoch ist rein physikalisch ein rechtzeitiges abbremsen nicht mehr möglich. ausweichen zum strassenrand bedeutet kollision mit einer dort stehenden menschenmenge, ausweichen zur strassenmitte bedeutet kollision mit dem entgegenkommmenden strassenverkehr mit erheblichem gesundheitsrisiko fur die insassen - wie soll sich das autonome fahrzeug entscheiden?

die fragen 1 und 2 kann man vorab entscheiden und diese entscheidungen propagieren, dann wissen alle beteiligten, was auf sie zukommt und können mündig handeln, basta.

die frage 3 ist aber moralisch nicht allgemein, sondern nur individuell zu beantworten! eine technische lösung hingegen gibt es nur dann, wenn das autonome auto vorab programmiert wird zu töten, es geht nicht anders in dieser situation und die wird kommen.
beim autonomen fahren wird ein auto (bzw. software) entscheiden (bzw der programmierer wird vorab entscheiden) ob das kind, der fahrer und die insassen des gegenverkehrs oder die menschen am strassenrand zu sterben haben.
wie soll das auto programmiert werden? auf basis welcher moral soll diese frage vorab entschieden werden?
wer übernimt für eine programmierung, die die tötung menschlichen lebens einschliest, die verantwortung?
hat das kind weniger recht zu leben, weil es die verkehrsregeln nicht beachtet hat?
oder hat der fahrer weniger recht, weil er in einem stahlpanzer sitzt und die fussgänger nicht?
gilt das auch für leute, die absichtlich vor ein autonom gesteuertes fahrzeug laufen, um mal eben eine massenkollision auszulösen?
womit soll der autohersteller werben, mit einem besonders altroistischem verhalten oder mit mehr sicherheit für die insassen, also die käufer? welches auto würde ich kaufen?
welches auto würde ich meiner frau/tochter schenken?

da grübelt mal alle drüber nach, die für die einführung autonom fahrender autos sind - solltet ihr dazu letztendlich keine meinung haben, dann fahrt gefälligst bus - have a nice day :nicken:
 
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AW: Apple bestätigt Arbeiten an Software für autonom fahrende Autos

@pizzazz
Deine Bedenken sind gerechtfertigt und ich möchte dir da auch nicht unbedingt widersprechen.
Jedoch kann ich dir garantieren das zum 3. Punkt 95% aller Autofahrer einfach reagieren und nicht vorher noch ihr Umfeld analysieren um dann die bestmögliche Entscheidung treffen. Weil wenn man nahe genug an dem Kind auf der Straße ist um nicht mehr rechtzeitig bremsen zu können, hat man auch keine Zeit mehr um die analysieren. So gesehen, sollte das autonome fahren hier eine sinnvolle Lösung ausrechnen können ist er ein besserer Fahrer als 95% der Autofahrer.
Außerdem gab es dazu auch schonmal eine Studio mit verschiedenen Lösungen bei solchen Problemen, da wurde wie eine Art Meinungsumfrage ins Netz gestellt und hat Beispiele gebracht wie man handeln würde, in den Bildchen gab es Unterschiede wie Tiere, stabile und feste Hindernisse, Gegenverkehr, alte Menschen, junge Menschen, Frauen, Männer, Krankenhauspersonal, etc. nicht mal in der Ruhe die man bei dem Test hatte konnte man die "richtige" Entscheidung treffen. Aber am Ende kam ein Trend bei raus, dass die Mehrheit alte Menschen über den haufen waren würden, genau so wie Tiere, als Krankenschwester und Arzt hatte man allerdings gute Karten nicht überfahren zu werden.
 
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naja solche situationen wie bei 3 kommen jetzt bei vorausschauenden fahren nicht täglich vor, daher vermute ich wenn ein algorythmus über wahrscheinlichkeits berechnung die wenigsten nicht tödlichen nicht irreparablen verletzungen berechnet ist er in jedem fall besser als ich. bei der haftung werden sich die hersteller wohl über eine manuelle notbremsung retten können oder ihr automatisches bremssystem wird zugelassen und es gilt als höhere gewalt wenn doch etwas passiert. wer haften wird ist eher eine technische frage denn die versicherung muss man sowieso selbst bezahlen. entweder über den kauf-/leasingpreis oder eben direkt. moralisch ist es schwieriger, aber im gegensatz zu jetzt wird es millionen von daten geben die eine rekonstruktion des unfall absolut exakt machen.
 
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@ buddhafliege

mein punkt ist eher der: wenn ein mensch als fahrer entscheidet (egal wie oder auf welcher basis) dann hat er auch die verantwortung und darf/muss/kann mit ihr leben. aus diesem grund sollte die entscheidung niemandem abgenommen werden, denn moralische entscheidungen und verantwortungen können und sollen eben nicht "demokratisch" entschieden, abgenommen und auf alle=niemanden verteilt werden - aus sicht des individuums ist diese vorgehensweise grundsätzlich falsch, es sei denn, man hat kein problem damit in einer gesellschaft zu leben, die einen töten darf.
 
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Die klassischen Autohersteller werden sich noch ganz warm anziehen müssen,
wenn der Markt mit günstigen autonomfahrenden Elektrofahrzeugen über-
schwemmt wird, die man ohne Führerschein fahren kann.

Das dauert keine zehn Jahre mehr...
 
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Die klassischen Autohersteller werden sich noch ganz warm anziehen müssen,
wenn der Markt mit günstigen autonomfahrenden Elektrofahrzeugen über-
schwemmt wird, die man ohne Führerschein fahren kann.

Das dauert keine zehn Jahre mehr...

Günstig? Na die werden schon mal nicht von Apple kommen...
 
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Wieso denn warm anziehen. Ist halt eine Änderung im Markt. Ein paar große werden unter gehen, andere die richtigen Investitionen machen und oben bleiben. Das Auto muss trotzdem noch gebaut werden. Ich glaube auch weiterhin das jeder ein eigenes haben will und sich kein Sharing durchsetzen wird. Mobilität und Flexibilität wird immer wichtiger. Das autonome fahren wird auch nur die nächsten Jahre für Apple etc. interessant sein. Wenn die Programme funktionieren ist es state of the art. Was will man dem Kunden dann noch mehr bieten ausser wie auch heute Alcantara, Soundanlage etc.?
 
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