Kaspersky: Eigenes Betriebssystem Kaspersky OS soll unknackbar sein

PCGH-Redaktion

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Das russische IT-Sicherheitsunternehmen Kaspersky Lab hat ein, nach eigenen Angaben, vorerst unknackbares Betriebssystem mit dem Namen Kaspersky OS entwickelt. Dabei handelt es sich jedoch nicht um ein Mainstream-Betriebssystem. Stattdessen soll es vor allem im Kontext des Internets der Dinge zum Einsatz kommen.

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Das System arbeitet einfach mit Abschirmung.

Weiterhin ist bekannt, dass Kaspersky OS von Grund auf neu konzipiert und entwickelt wurde und auf einem Microkernel basiert. Dadurch können einzelne Teile des Betriebssystems beliebig ausgetauscht und an die jeweilige Hardware angepasst werden.
Eine Low-Level-Interprozesskommunikation (IPC) im Microkernel stellt die einzig erlaubte Kommunikation zwischen Prozessen dar.

Weitere Sicherungsmaßnahmen gehen von der Prämisse aus, dass Software von Dritten, die auf Geräten mit Kaspersky OS läuft, in jedem Fall unsicher ist. Ein Sicherheitssystem, das unabhängig vom Kernel agiert, kontrolliert Applikationen und deren Kommunikation sowie die Module des OS.

Betriebssysteme: Kaspersky OS soll nicht zu hacken sein - ComputerBase


Weitere Sicherungsmaßnahmen gehen von der Prämisse aus, dass Software von Dritten, die auf Geräten mit Kaspersky OS läuft, in jedem Fall unsicher ist

Daran würde es ja schon bei Win10 scheitern, das durch Telemetrie usw. selbst unsicher ist.
 
Daran würde es ja schon bei Win10 scheitern, das durch Telemetrie usw. selbst unsicher ist.
Gibt es eigentlich mittlerweile Hersteller, die ernsthaft (=kommerziell) Win10 IoT einsetzen? Sonst ist der Vergleich ziemlch seltsam. Aber im Grunde stimmt es natürlich, Windows (mind. seit XP), Android, iOS und mit Sicherheit auch einige Linux-Distributionen sind unsicher, weil sie Daten sammeln und nach Hause schicken. Aber es sind halt keine Systeme für das IoT.

Bei den meisten IoT Devices ist außerdem nicht das OS das Problem, sondern der unfähige Hersteller oder der Anwender (je nachdem, wem man die Pflicht zur Absicheung der Geräte auferlegen möchte).
 
Gibt es eigentlich mittlerweile Hersteller, die ernsthaft (=kommerziell) Win10 IoT einsetzen?

Ob Kommerziell weiß ich nicht. Aber für den Rasberry war es ja mal geplant.


Was dann natürlich noch die entscheidende Frage wäre, ob Kaspersky OS OpenSource ist. Davon stand bisher nichts in den Berichten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ähnliches hab' ich mal von iOS gehört.
Hat selbst für mich als "Hacker"-Laie (Skriptkiddy?) nur 1 Minute gedauert, und da wusste ich noch nichtmal wonach ich suchen soll...
 
Ich vermute ein BSD-System als Basis.

Es gibt beispielsweise auch von Ubuntu eine spezielle Variante fürs IoT:

Ubuntu for the Internet of Things | Ubuntu

Adressiert das gleiche Problem. Von Kaspersky OS höre ich heute das erste mal. Quelloffen scheint es nicht zu sein. Ich vermute aber, dass Kaspersky wie andere auch (z.B. Juniper) hier auf einem BSD-Derivat aufsetzt. Andernfalls müssten sie ja auch alle Treiber für ihr System selbst entwickeln. Die BSD-Lizenz erlaubt es, anders als die GPL von Linux, die veränderte Variante als geschlossenes System zu vermarkten.
 
Ein unknackbares betriebssystem zu schreiben ist garnicht mal so schwer.
Das problem ist eher Sicherheit + funktionalität.
Und d sind Linux, windows und mac alle grottig - haben alle so viele sicherheitslücken das es manchmal schon schmerzhaft ist zu sehen, wei einige glauben irgendwas wäre sicher.


Wen die mirkrokernels schön abgeschottet sind, kdann das betriebs system wirklich nciht geknackt werden, es sei den die hardware darunter hat fehler.
Und ist schön zu sehen, das sich bei IoT was in Richtung sicherheit tut - bisher ist es ja ein einziger haufen sch****.
frag mich immer wieder wie hirnverbrannt manche leute sind die ihren halbenm haushalt verkabeln und absolut null auf sicherheit geben.... ist sicher schön wenn man von der Arbeit heim kommt um vor einer Ruine zu stehen, weil ein Wurm den Herd voll aufgedreht hat.
 
Ein unknackbares betriebssystem zu schreiben ist garnicht mal so schwer.
Falsch
Das problem ist eher Sicherheit + funktionalität.
Und d sind Linux, windows und mac alle grottig - haben alle so viele sicherheitslücken das es manchmal schon schmerzhaft ist zu sehen, wei einige glauben irgendwas wäre sicher.
Klar, ohne Schnittstellen nach draußen kann auch nix gehackt werden....
Wen die mirkrokernels schön abgeschottet sind, kdann das betriebs system wirklich nciht geknackt werden, es sei den die hardware darunter hat fehler.
Oder die Mikrokernel haben Fehler? Oder darauf aufsetzende Treiber? Oder gar - Anwendungen? Und damit meine nicht Office oder Firefox, sondern Programme wie den Netzwerkstack, DHCP-Server oder Systemüberwachungsroutinen?
Und ist schön zu sehen, das sich bei IoT was in Richtung sicherheit tut - bisher ist es ja ein einziger haufen sch****.
frag mich immer wieder wie hirnverbrannt manche leute sind die ihren halbenm haushalt verkabeln und absolut null auf sicherheit geben.... ist sicher schön wenn man von der Arbeit heim kommt um vor einer Ruine zu stehen, weil ein Wurm den Herd voll aufgedreht hat.
Naja du scheinst aber da auch nicht den Durchblick zu haben. Meiner Meinung nach ist schon die Behauptung etwas sei "unknackbar" unseriös. Es ist heute selbstverständlich, dass Programme und Betriebssysteme Fehler enthalten, bei der Menge an Code ist das einfach unvermeidlich.

Die heute wichtige Frage ist, wie schnell werden solche Lücken gepacht. Und dazu macht Kaspersky keine Angaben - genauso wenig wie die meisten anderen Hersteller im Bereich IoT.
 
Naja du scheinst aber da auch nicht den Durchblick zu haben. Meiner Meinung nach ist schon die Behauptung etwas sei "unknackbar" unseriös. Es ist heute selbstverständlich, dass Programme und Betriebssysteme Fehler enthalten, bei der Menge an Code ist das einfach unvermeidlich..
Genau so ist es.
Die Meldung ist dumme Bauernfängerei.

Ein kleiner Variablenüberlauf kann da schon üble Lücken aufreißen.
 
Unknackbar?? Ähm, ja sicher :schief: Wenn es nicht ins Internet kann dann ist schon mal vieles nicht möglich um es zu knacken aber wenn jemand einen Datenträger mit dem PC verbindet der einen Schädling hat, dann ist die Sicherheit nicht mehr Garantiert.
 
Ein kleiner Variablenüberlauf kann da schon üble Lücken aufreißen.
Einen Variablenüberlauf kann man problemlos abfangen. Genauso einen Stack Over-/Underflow. Wenn man HW-Unterstützung für mindestens User- und Supervisormode beim Speicherzugriff hat (was mittlerweile selbst manche uC bieten) steht einem sicheren System im Prinzip erst mal nichts entgegen.

Dass es trotzdem Fehler und Angriffsstellen geben kann und wird ist eine ganz andere Frage, aber soo leicht kommt man dann doch nicht rein.
 
Mephisto --- es ging um das betriebssystem. Wenn ein programm einen fehler hat, ist das eine andere Situation, beinflustt aber die sicherheit des betriebssystems nicht im geringsten.
Und nichts anderes wurde von kaspersky behauptet.

Und nein, ein sichers System zu schreiben das gegen jeglichen Softwareangriff geschützt ist, ist leicht.


Vielleicht ist es dir ja entgangen, aber es geht hier nicht um ein nutzer Betriebssystem.
Man kann sich ja einfach mal ein Beispiel an der virtualisisirungs-Technologie von Mainframes nehmen.
Bei diesen ist auch die hardware mit den entsprechenden Sicherheitsmerkamalen ausgestattet und es ist absolut unmöglich aus dem nutzerbereich in den OS oder gar Kernelbereich vorzudringen.
Nur mit dem passendem hardware-zugang ist es möglich ein derartiges System zu manipulieren.


Also viel Spaß noch mit deiner Hollywood Fantasie zum Thema Security.
 
Es ist leicht? :what: Wenn das so leicht wäre dann wären alle OS sehr sicher, leider sind sie es nicht. :)

Es gibt Datenbanken im Netz mit vielen Exploits, wenn einer weiss wie er die Schwachstelle ausnutzt, dann war es das bis ein Update kommt und das Problem behebt. Kann aber sein das dann dafür andere Schwachstellen auftauchen oder es gibt noch welche die nicht gefunden wurden. :)
 
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