Internet: Telekom und Regierung verschweigen Anzahl der Glasfaseranschlüsse ins Haus

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Ne, der findet das nur lustig ... erst privatisieren, dann verstaatlichen, danach vermutlich wieder privatisieren, ... hey, wenn man Geld verbrennen will, da ist eine Möglichkeit!

Ja, ich finds lustig.
Die einfache Antwort auf die Frage "Wer soll das bezahlen" ist immer "Jemand anders". Und da das mit dem Beitrag für die öffentlich-rechtlichen Medien ja so gut geht warum dieses Prinzip nicht auf andere Bereiche ausweiten ? ;-)
 
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Deutschland ist was Breitband-Internet-Anschlüsse (flächendeckend) angeht keine Industrienation. Eher ein Schwellenland, wenn nicht sogar Entwicklungsland...
 
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Deutschland ist was Breitband-Internet-Anschlüsse (flächendeckend) angeht keine Industrienation. Eher ein Schwellenland, wenn nicht sogar Entwicklungsland...
Dummerweise hat Deutschland als altes Industrieland eine veraltete Infrastruktur.
Z.B. ist fast jedes Haus über Kupferkabel ans Telefonnetz angeschloßen.

Entwicklungsländer haben es da einfacher, da geht es direkt an den Mobilfunkmasten, weil kein Kabel liegt.
 
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Guten Hallo,
Hab mich gerade mal angemeldet um mal meine Frage los zu werden : -) und ich denke die passt hier halbwegs hin...

Also:
Gibt es eigentlich eine möglichkeit wie man verlässlich seine Möglichkeiten in sachen Breitband prüfen lassen kann?
Ich mein ich hab jetzt bei 4 verschiedenen Anbietern angefragt und alle sagen mir ne andere Bandbreite die bei mir möglich wäre.
Alle 4 Bieten mir aber über die Prüfung über deren Homepage mindestens 50Mbit an.
Weiß daher nun langsam nichmehr was ich glauben soll.

1&1 Homepage: 50 Mbit - Nach gespräch mit denen nur 16 Mbit möglich. Auch wenn deren Technick mir mal nach einer Prüfung 51 Mbit bestätigt hatte nach Messung. (derzeitiger anbieter, die schicken mir auch weiter werbung für 50 Mbit was lächerlich ist)

T-Com Homepage: 50 Mbit - Nach Gespräch sogar NUR 6Mbit möglich.. ... (ohne Worte)

Vodafone Homepage: 50 Mbit - Antwort nach Gespräch noch ausstehend

o2 Homepage: 100 Mbit DSL Leitung! - Antwort nach Gespräch "Leider versorgen wir Ihren Wohnort nicht" ....

Also weiß da jemand eine Möglichkeit das mal unabhängig des Anbieters zu prüfen?
 
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Ich finde diese ganze Löcherei nach dem Ausbaustatus bei Telekom und Behörden etwas übertrieben. Auch ein "Staatsgeheimnis" wird es wohl kaum sein. Eher hat die Regierung Probleme höherer Relevanz zu verarbeiten, als ob jemand "nur" mit 16MBit anstatt 200MBit surfen kann. Mal ehrlich, es est natürlich bequem, eine VDSL-Leitung zu haben, aber wirklich notwendig ist das für das Privatleben nicht. Selbst Büros mittelständiger Unternehmen kommen meistens ohne das aus. Und wer es wirklich braucht, siedelt sein Unternehmen eben an einem der vielen gut ausgebauten Standorte an.
Gewissermaßen schöpfe ich Verdacht, dass der Faktor "Wir brauchen als modernes Industrieland bessere Netz-Infrastruktur, sonst gehen wir wirtschaftlich den Bach runter!!!" hauptsächlich das vorgeschobene Argument der Privatleute ist, die einfach den Komfort wollen.
 
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Guten Hallo,
Hab mich gerade mal angemeldet um mal meine Frage los zu werden : -) und ich denke die passt hier halbwegs hin...

Also:
Gibt es eigentlich eine möglichkeit wie man verlässlich seine Möglichkeiten in sachen Breitband prüfen lassen kann?
Ich mein ich hab jetzt bei 4 verschiedenen Anbietern angefragt und alle sagen mir ne andere Bandbreite die bei mir möglich wäre.
Alle 4 Bieten mir aber über die Prüfung über deren Homepage mindestens 50Mbit an.
Weiß daher nun langsam nichmehr was ich glauben soll.

1&1 Homepage: 50 Mbit - Nach gespräch mit denen nur 16 Mbit möglich. Auch wenn deren Technick mir mal nach einer Prüfung 51 Mbit bestätigt hatte nach Messung. (derzeitiger anbieter, die schicken mir auch weiter werbung für 50 Mbit was lächerlich ist)

T-Com Homepage: 50 Mbit - Nach Gespräch sogar NUR 6Mbit möglich.. ... (ohne Worte)

Vodafone Homepage: 50 Mbit - Antwort nach Gespräch noch ausstehend

o2 Homepage: 100 Mbit DSL Leitung! - Antwort nach Gespräch "Leider versorgen wir Ihren Wohnort nicht" ....

Also weiß da jemand eine Möglichkeit das mal unabhängig des Anbieters zu prüfen?





Ja du könntest deine Nachbarn fragen , vieleicht ist er sogar so nett und zeigt es dir an seinem Pc mit DSL Speedtest :)
 
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Ich finde diese ganze Löcherei nach dem Ausbaustatus bei Telekom und Behörden etwas übertrieben. Auch ein "Staatsgeheimnis" wird es wohl kaum sein. Eher hat die Regierung Probleme höherer Relevanz zu verarbeiten, als ob jemand "nur" mit 16MBit anstatt 200MBit surfen kann. Mal ehrlich, es est natürlich bequem, eine VDSL-Leitung zu haben, aber wirklich notwendig ist das für das Privatleben nicht. Selbst Büros mittelständiger Unternehmen kommen meistens ohne das aus. Und wer es wirklich braucht, siedelt sein Unternehmen eben an einem der vielen gut ausgebauten Standorte an.
Gewissermaßen schöpfe ich Verdacht, dass der Faktor "Wir brauchen als modernes Industrieland bessere Netz-Infrastruktur, sonst gehen wir wirtschaftlich den Bach runter!!!" hauptsächlich das vorgeschobene Argument der Privatleute ist, die einfach den Komfort wollen.

Da könntest du nicht ganz unrecht haben. Sind wir mal ehrlich. Bei mir mit DSL 16000 kommen 10000-11000 an und das langt vollkommen. Es sei denn es geht um große Downloads wie aktuell immer mehr in Sachen Spiele und Updates (Xbox, PC bzw. Origin, Steam, Uplay und co)

Auch mit 6000 kann ich noch meine Streaming Sachen wie Amazon Prime oder Xbox Video machen.

Klar manchmal hätte ich auch gern mehr aber es ist ok. Würde mir aber wünschen für viele die ganz wenig Bandbreite haben das etwas getan wird das zumindest sowas wie ein Mindestwert n D erreicht wird. 6000 für alles oder so.
 
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Bei meiner 16Mbit Leitung kommen 9Mbit an und es reicht vorne und hinten nicht.
Nicht jeder wohnt bei Mutti und Pappi, die kein Internet benötigen.
In modernen Familien sind mehrere Leute gleichzeitig am Netz, ob es um Musik, Youtube Videos, Amazon Filme, Onlinespiele, Facebook oder Uniunterlagen geht.
Und das ist kein Luxusproblem wenn permanent jemand abbrechen muss.

In einem Singlehaushalt oder wie gesagt bei "Mutti ohne Internetinteresse" mag eure Theorie irgendwo greifen. Und genau da hört es aber auch schon auf.

Ein Blick über den eigenen Tellerrand kann hilfreich sein ;)
 
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Bei meiner 16Mbit Leitung kommen 9Mbit an und es reicht vorne und hinten nicht.
Nicht jeder wohnt bei Mutti und Pappi, die kein Internet benötigen.
In modernen Familien sind mehrere Leute gleichzeitig am Netz, ob es um Musik, Youtube Videos, Amazon Filme, Onlinespiele, Facebook oder Uniunterlagen geht.
Und das ist kein Luxusproblem wenn permanent jemand abbrechen muss.

In einem Singlehaushalt oder wie gesagt bei "Mutti ohne Internetinteresse" mag eure Theorie irgendwo greifen. Und genau da hört es aber auch schon auf.

Ein Blick über den eigenen Tellerrand kann hilfreich sein ;)

Eine Familie bei der alle permanent und jeder an einem Gerät gleichzeitig online ist und eine Bandbreite dieser Größenordnung nutzen, bzw. voll ausschöpft hat ernste Soziale Probleme....

Weder wohne ich "bei Mutti" noch ist das bei uns ein Singlehaushalt. Also denke ich schon zu wissen wovon ich rede.
 
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Habt ihr euch kleinlich. Wir können froh sein das überhaupt Ausgebaut wird. Glasfaseranschlüsse bis ins Haus. :nene: Leute, habt ihr überhaupt eine Ahnung was das alles kostet. Wer solche sorgen hat, hat wirklich nichts zu tun.
Bei mir ist auch Glasfaser verlegt wurden, aber das letzte wo ich mir Gedanken gemacht habe. Ob der Anschluss bis ins Haus geht? Zudem brauche ich das Wirklich? Und wer übernimmt die Kosten dafür? Glaube kaum das der Staat oder die Telekom das Glasfaser bei jedem Bürger bis ins Haus oder Wohnung verlegt, ihr habt echt Vorstellungen. :rollen:

Nein? Wie soll der Glasfaseranschluss denn sonst ins Haus kommen?

FTTH-Netze | Erfolge | Deutsche Glasfaser


Ich finde diese ganze Löcherei nach dem Ausbaustatus bei Telekom und Behörden etwas übertrieben. Auch ein "Staatsgeheimnis" wird es wohl kaum sein. Eher hat die Regierung Probleme höherer Relevanz zu verarbeiten, als ob jemand "nur" mit 16MBit anstatt 200MBit surfen kann. Mal ehrlich, es est natürlich bequem, eine VDSL-Leitung zu haben, aber wirklich notwendig ist das für das Privatleben nicht. Selbst Büros mittelständiger Unternehmen kommen meistens ohne das aus. Und wer es wirklich braucht, siedelt sein Unternehmen eben an einem der vielen gut ausgebauten Standorte an.
Gewissermaßen schöpfe ich Verdacht, dass der Faktor "Wir brauchen als modernes Industrieland bessere Netz-Infrastruktur, sonst gehen wir wirtschaftlich den Bach runter!!!" hauptsächlich das vorgeschobene Argument der Privatleute ist, die einfach den Komfort wollen.

Sie müssen ohne oder mit wenig auskommen, da es kaum oder keine Alternativen gibt.

Dinge wie Sicherung von Daten oder Arbeiten in der Cloud, Versenden und Empfangen von größeren Grafik-/CAD-Dateien, Videokonferenzen, Bereitstellung eines Downloadportals für Kunden, Bereitstellung eines Servers für Flottenmanagement bzw. für die Fernüberwachung-/Wartung von Maschinen... das wird dann schon ein wenig eng bei einer größeren Firma und einer 16Mbit-Leitung...
 
AW: Internet: Telekom und Regierung verschweigen Anzahl der Glasfaseranschlüsse ins Haus

Wobei das ja dann sicher extra Hardware im Kasten erfordert?

Davon ist auszugehen. Ich weiß aber nicht, ob die neue Technik aufwendiger ist als die alte. Netto wollen die Telekommunikationskonzerne mit der Abschaffung reiner Telefonnetze jedenfalls ihre Gewinnspanne steigern, denn für die zahlreichen Internetzugänge steht sowieso überall IP-Infrastruktur bereit. Diese mit zusätzlicher Technik auch für Telefongespräche zu nutzen kostet weniger als für letztere Parallelstrukturen zu warten und man kann die frei werden Ressourcen auf der letzten Meile für höhere Bandbreitenversprechen nutzen.


Gibts auch mal nen Tag an dem auf PCGH mal eine positive Telekom Meldung erscheint?!

Das ist Unternehmensmobbing!

Die Online-Kollegen sind, glaube ich, allgemein nicht positiv auf Internetkonzerne zu sprechen. Der schlechte Kundensupport bei O2 wurde genauso thematisiert, wie die fragwürdigen Drosselklauseln bei Vodafone oder der Umgang mit der Routerbindung bei zahlreichen weiteren Anbietern (aber nicht bei der Telekom). Positive Meldungen gibt es dagegen wenig – und die meisten Anwender interessieren sich auch erst dann für ihren Internetzugang, wenn er nicht wie gewünscht funktioniert.
Es stimmt aber zugegebenermaßen, dass die zahlreichen gegen die Telekom arbeitenden Lobbyverbände wirklich jedes noch so kleine Versäumnis ausgraben und zu einer verwertbaren Story ausbauen.
 
AW: Internet: Telekom und Regierung verschweigen Anzahl der Glasfaseranschlüsse ins Haus

Eine Familie bei der alle permanent und jeder an einem Gerät gleichzeitig online ist und eine Bandbreite dieser Größenordnung nutzen, bzw. voll ausschöpft hat ernste Soziale Probleme....

Weder wohne ich "bei Mutti" noch ist das bei uns ein Singlehaushalt. Also denke ich schon zu wissen wovon ich rede.

Das ist nun wirklich Quatsch. Du kannst jamal 2 FullHD Streams parallel anschauen mit 16MBit/s, vernünftig wird das nicht laufen und so ungewöhnlich ist das ja nun auch nicht :schief:
Aber eigener Tellerrand und so...
 
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Das ist nun wirklich Quatsch. Du kannst jamal 2 FullHD Streams parallel anschauen mit 16MBit/s, vernünftig wird das nicht laufen und so ungewöhnlich ist das ja nun auch nicht :schief:
Aber eigener Tellerrand und so...

Youtube konvertiert 1080p Videos auf 8Mbit/s. Sollte also knapp funktionieren ...
 
AW: Internet: Telekom und Regierung verschweigen Anzahl der Glasfaseranschlüsse ins Haus

Die Deutsche Telekom hat heute ihre Quartalszahlen für Q3/16 vorgestellt.

Wer will kann ja mal nachschauen, was da so drin steht ... Da stehen übrigens absolut eindeutige Zahlen, wieviele Glasfaseranschlüsse sie verlegt haben.

An dieser Stelle ist PCGH wohl einfach nur zu unfähig diese Berichte zu finden?

Deutsche Telekom: Finanzergebnisse

Da findet ihr den Bericht. Seite 20.


Für die ganz Faulen:

Eine starke Nachfrage verzeichneten wir weiterhin bei unseren Glasfaser-
Produkten: So stieg die Anzahl der Anschlüsse innerhalb der ersten drei Quartale
2016 um 1,8 Mio. auf insgesamt 6,1 Mio. In den letzten zwölf Monaten
haben wir somit 2,3 Mio. Haushalte in Deutschland an unser Glasfaser-Netz
angebunden.
 
AW: Internet: Telekom und Regierung verschweigen Anzahl der Glasfaseranschlüsse ins Haus

Um noch gleich mehr Fakten zu schaffen:

Mit 6,1M Glasfaser-Anschlüssen hat Deutschland die meisten Haushalte mit Glasfaser in Europa.
(natürlich haben wir auch die meisten Haushalte ... )

Es gibt ~40,7M Haushalte, insgesamt wärend demnach also 15% der deutschen Haushalte mit Glasfaser versorgt.
 
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Youtube konvertiert 1080p Videos auf 8Mbit/s. Sollte also knapp funktionieren ...

Wenn der 16MBit/s Anschluss denn auch wirklich die Leistung hergibt und auch wirklich gar nichts zusätzlich das Netz belastet :D
Aber das heißt deswegen ja noch lange nicht das man ernste soziale Probleme hat wenn man eine 50MBit/s Leitung ausgelastet bekommt :what:
 
AW: Internet: Telekom und Regierung verschweigen Anzahl der Glasfaseranschlüsse ins Haus

Die Deutsche Telekom hat heute ihre Quartalszahlen für Q3/16 vorgestellt.

Wer will kann ja mal nachschauen, was da so drin steht ... Da stehen übrigens absolut eindeutige Zahlen, wieviele Glasfaseranschlüsse sie verlegt haben.

An dieser Stelle ist PCGH wohl einfach nur zu unfähig diese Berichte zu finden?

Deutsche Telekom: Finanzergebnisse

Da findet ihr den Bericht. Seite 20.


Für die ganz Faulen:


Auch wenn ich das ewige Gejammer um fehlenden Gigabit-Ausbau ebenfalls nicht nachvollziehen kann:
Es stimmt, dass die Telekom ungern Zahlen zu Haushalten mit direktem Glasfaseranschluss herausgibt (die beiden anderen großen Anbieter schweigen ganz über das Thema). Auch der von dir zitierte Abschnitt liefert darüber keine Informationen, denn seit einiger Zeit zählt die Telekom auch FTTC via Vectoring als Bestandteil ihres "Glasfasernetzes". FTTH-Anschlüsse gab es laut Bundesnetzagentur vor knapp einem Jahr gerade einmal 2 Millionen deutschlandweit und die Branchenverbände haben sich 800.000 weitere bis 2018 vorgenommen. Wenn jetzt allein die Telekom über 6 Millionen zählt, liegt das an der Zählweise – aber nicht am Ausbau.
 
AW: Internet: Telekom und Regierung verschweigen Anzahl der Glasfaseranschlüsse ins Haus

Auch wenn ich das ewige Gejammer um fehlenden Gigabit-Ausbau ebenfalls nicht nachvollziehen kann:
Es stimmt, dass die Telekom ungern Zahlen zu Haushalten mit direktem Glasfaseranschluss herausgibt (die beiden anderen großen Anbieter schweigen ganz über das Thema). Auch der von dir zitierte Abschnitt liefert darüber keine Informationen, denn seit einiger Zeit zählt die Telekom auch FTTC via Vectoring als Bestandteil ihres "Glasfasernetzes". FTTH-Anschlüsse gab es laut Bundesnetzagentur vor knapp einem Jahr gerade einmal 2 Millionen deutschlandweit und die Branchenverbände haben sich 800.000 weitere bis 2018 vorgenommen. Wenn jetzt allein die Telekom über 6 Millionen zählt, liegt das an der Zählweise – aber nicht am Ausbau.

die Telekom gibt alle drei Monate neue Zahlen heraus. Vielleicht antwortet sie nicht jeder einzelnen Mail mit Nachfrage nach aktuellen Zahlen, aber ich finde nicht dass man ihnen vorwerfen kann ungern Zahlen zu veröffentlichen.


Viele Leute hier scheinen der Meinung zu sein, dass FTTC deutlich schlechter als FTTH wäre. Das ist nicht wirklich so. Über kurze Distanzen kann man auch in Kupferkabeln sehr hohe Übertragungsraten erzielen, ein Anwendungsbeispiel dafür ist das Vectoring. Anders herum sind sehr kurze Distanzen über Lichtwellenleiter etwas schwierig zu realisieren, da nicht nur der Austausch sehr aufwändig und teuer ist, sondern die Übertragung über LWL bei kurzen Kabelstücken auch sehr fehleranfällig ist. Die Dämpfung ist dann gering und das Kabel eliminiert wenig Störsignale wodurch die Übertragungsqualität extrem leidet.

Daher ist die Rechnung, alle FTTx Anschlüsse als Glasfaser zu bezeichnen, gar nicht so falsch wie manche es hier gerne darstellen.
 
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