Windows 10: Microsoft mit 100-Tage-Countdown für Gratis-Upgrade

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So sehe Ich das auch, und darüber muss halt diskutiert werden. Und wenn es philosophisch wird, ist doch okay.

Im übrigen, Ich habe ja auch nicht Dich gemeint, sondern jemand anderen. ;) Auch wenn mir Dein AFD Vergleich nicht gepasst hat, das war nur das kleinere "Übel" :ugly:

Aber Du musst doch zugeben, das Microsoft Methoden nicht ganz richtig sein können, wie sie versuchen das Upgrade auf Windows 10 zu forcieren. Dafür beschweren sich einfach viel zu viele Leute, und der Verbraucherschutz hat ja bereits auch geklagt. Und die würden das nimmer tun, wenn nicht Aussicht auf Erfolg wäre.

Viele Anwälte wie Christian Solmecke sehen das auch ähnlich. Und der ist eigentlich immer sehr genau, was den (digitalen) Rechtsraum betrifft. Viele sehen unser deusches Rechtssystem "rückständig", aber Ich bin ehrlich gesagt froh, das wir noch so eines haben.

Ich habe zB einen Rechner mit Windows 8 Lizenz erworben. Mit genau dessen Lizenzbedingungen, und nicht den von Windows 10. Da sollte Ich mich doch guten Gewissens darauf verlassen können, das mir in den Standard Einstellungen nicht ein Wechsel auf ein anderes Betriebssystem - wie in den Updates inzwischen als wichtig eingestuft - untergeschoben wird. Ich kann hier eigentlich Updates für das bestehende System erwarten. So steht es auch in der Lizenz.

Wenn man sich darauf nicht mehr verlassen kann, wie soll das dann noch weitergehen ?! Es ist gar nicht möglich, ständig und überall auf dem gleichen informativen Stand zu sein. Denn das muss man dann immer und überall sein, bei jeder Software und jeder Gelegenheit. Ich muss ja auch kein Automechaniker sein, um das Auto fahren zu dürfen.

Das ganze "übel" ist ja, das viele es gar nicht mitbekommen haben, was Ihnen da installiert wurde. Ein Kollege war gerade mit einer Präsentation beschäftigt, da lief plötzlich das Upgrade. ;) Okay, im ersten Moment haben wir uns kaputt gelacht, es ist aber mehr als ärgerlich, wenn das im Hintergrund vorgeladen wird.

Nicht alle sind so wie wir hier in den Foren, genauer gesagt, die wenigsten. Ich finde es einfach schlimm, das man aktiv etwas zuvor kommen muss, das man gar nicht will. Aber so läuft das gerade.

Ich meine, viele vergleichen das Upgrade damit, das zB Google Chrome, Steam etc auch automatisch upgegradet werden. Aber da volbringt man doch kein Wechsel des Betriebssystems, das mit allerlei Tücken verbunden sein kann (Treiber, Software Inkompatibilitäten), wo Gefahr besteht, das es zu Problemen kommen kann. Das sollte nur manuell und aktiv vom User selbst bestimmt werden, da manches nun mal Vorbereitungszeit erfordert. Und zwar transparent, und nicht so wie bis jetzt. In der Vergangenheit hat Microsoft das ja auch immer so gehandhabt, und nicht vollautomatisch über die Updates.

Und das finde nicht nur Ich falsch, wie Microsoft hier vorgeht, sondern Ich fühle mich regelrecht bedrängt. Und Ich finde es richtig, das die Gerichte das klären werden. Hier geht es auch um Schadensersatz und Ausfallzeiten.

Und ob es hier in Deutschland Sammelklagen gibt, oder nicht ist irrelevant. Das muss einfach geklärt werden, bevor das in Zukunft jeder macht, und du dich dann immer vorher informieren musst, was Dir im Hintergrund von Software xyz vorinstalliert werden könnte.

Ein Win10 User hat sich - meistens - aktiv zum Wechsel entschlossen und der damit verbundenen Konsequenzen. Ich habe mich zB für Windows 7 oder 8.1 entschieden, und das möchte Ich auch in den Standard Einstellungen auch nutzen. Mit allen für das System wichtigen Updates.

Sieh mal, Microsoft hat doch bisher eher das Gegenteil mit dieser Aktion erreicht, was Sie eigentlich wollten. Das ist psychologisch nämlich nicht gerade von Vorteil für das Unternehmen.

Was sollen denn die User dann denken, wenn Sie in Windows 10 gar keine Updates mehr blocken können, und man dort alles installiert bekommt, wenn Sie jetzt in Windows 7 und 8 einen solchen Weg gehen ?! Was wird Microsoft dann bei Windows 10 alles versuchen ?! Sicher, wir hier Nerds wollen meist immer das neueste, und nicht der Zeit hinterher hinken. Aber wir sind hier nicht das Mass der Dinge.

Wobei Ich eindeutig sagen muss, das mich selber Windows 10 auch nicht anspricht, und Ich wieder nach 3 Monaten wegen Problemen mit Netzwerk und anderen "Kleinigkeiten" wieder auf Windows 8.1 zurück gekehrt bin, weil es bei mir einfach stabiler läuft, und Ich die Updates selber steuern kann und - ganz wichtig - auch die Treiber.
 
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So unterschiedlich ist das. Bei mir läuft Windows 10 seit es gratis als Update gab stabil.

Am Laptop meiner Frau etwa einen Monat später. Auf ihrem Arbeitslaptop zwei Monate danach.
Alle laufen sauber und stabil. Absolut keine Probleme und das trotz teilweise sehr "eigenener" bzw. exotischer Hardware.

Bei dem Win10 Update muss ich dir aber irgendwie widersprechen, denn alle die es "ausversehen" installiert haben, haben einfach nicht aufgepasst und es scheinbar ohne zu lesen angeklickt. Ganz ehrlich? Da sind sie selber Schuld. Das ist so, wie beim Tempomat, wo einer meinte er könne in der Zeit Essen zubereiten in seinem Wohnmobil. Natürlich hatte er einen Unfall. In Deutschland würde keiner dem Hersteller die Schuld geben. Aber diesem Ereignis haben wir den Hinweis zu verdanken, dass man nicht das Lenkrad verlassen darf, während man mit Tempomat fährt.
Dass es im Hintergrund sich schon mal runterlädt, finde ich auch nicht ok. Das ist unschön.
Anders kann man es nicht sagen und die Werbung dafür ist schon etwas penetrant gewesen. Das ist aber auch wieder ein zweischneidiges Schwert, denn wäre diese nicht so "offensichtlich", würden viele einfache Nutzer gar nicht mitbekommen, dass es dieses neue Produkt umsonst gibt.

Zu den Zwangsupdates/-patches in Windows 10 bin ich gespaltener Meinung. Einerseits gebe ich dir recht, dass es unschön ist, wenn es dadurch zu dauerhaften Problemen führt, andererseits kenne ich keine solchen Fälle in meinem Umfeld. Da kenne ich ähnliche Probleme eher an sich bei der Installation von älteren Systemen (auch Win7). Dazu hat es den Vorteil, dass die Sicherheitslücken deutlich besser geschlossen werden, da viele Normalnutzer sich da keinen Kopf mehr drum machen brauchen und es vorher auch nicht getan haben. Was aber früher dazu führte, dass das System unsicher wurde. Ich weiß nicht viele hunderte Gigabytes an Windowsupdates ich schon nachpflegen musste.

Was man als absolutes Plus nennen muss, ist das Update selbst. Denn ich habe noch kein Windows System so leichtgängig updaten können. Bei VLC bin ich mir nicht sicher, aber sonst lief alles wie vorher und ohne Probleme.
 
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Schulungen für Win10? Wat?
Das System ist neu, unterscheidet sich aber nicht wesentlich von dem Vorgänger. Was muss denn da geschult werden? Für Systemadministratoren? Die guggen sich das OS eh genau an, bevor die FirmenPCs upgraden, die wissen schon was los ist - das ist ein Teil ihrer Arbeit, damit sie Probleme lösen können anstatt sie erst suchen zu müssen.
Und normale Nutzer muss man gar net umschulen. Hinsetzen, paar Sachen zeigen, in ner Woche sind die mit Win10 schneller unterwegs als Win7 es erlauben würde. Oder es sind Holzköpfe die das nie hinkriegen, egal welches OS man denen vorsetzt.
So jung und naiv moechte ich auch nochmal sein. Ist dir ungefaehr die Groeßenordnung an DAUs bekannt, die taeglich am PC arbeitet?
 
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So jung und naiv moechte ich auch nochmal sein. Ist dir ungefaehr die Groeßenordnung an DAUs bekannt, die taeglich am OC arbeitet?

DAUs sind aber nicht lernresistent!
Die aktuelle Generation hatte Informatik in der Schule, besitzt einen oder mehrere PCs und auch Smartphones blah. Die sind längst nicht mehr so doof wie man denken mag.

Die Schulungen sind nur für Zertifikate, damit man sich die an die Wand pappen kann und danach nie wieder darüber reden muss.

Ich selbst bin über 20 Jahre mit dem PC unterwegs, habe mit 6 Jahren meinen ersten gekriegt. Und der DAU von damals, der mich schon damals gefragt hat wie was geht - den gibts so nicht mehr. Der aktuelle DAU kann keine Wasserkühlung zusammenbauen oder übertakten, aber generelle Sachen wie ein OS schrecken den nicht mehr ab :klatsch:
 
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Genau das ist dein Fehler: Du bist 20 Jahre mit dem PC unterwegs, ich ebenfalls, aber ein Großteil der Leute, die damit arbeiten müssen, nicht. Für manche sind simple Begriffe wie 'Browser' oder 'Windows Explorer' einfach Fremdworte. Ich arbeite in einem mittelständischen Unternehmen, wir entwickeln Controllingsoftware, bei uns im Support rufen in der Regel gebildete Menschen an, arbeiten Sie doch im Controlling bei Energieversorgern, in Krankenhäusern und Kommunen. Dennoch sehe ich tagtäglich, wie schlecht ein Großteil im Handling einer simplen Windows-Oberfläche sind.

Dass es hier einen Generationenkonflikt gibt, ist völlig logisch, die einen sind eben damit aufgewachsen, andere nicht. Aber es ist ein Irrglaube, dass dies heute nicht mehr so wäre; schau dir mal aktuelle Abiturienten an und nimm mal die raus, die in Ihrer Freizeit was am PC machen: Übrig bleiben fast nur Leute, die zwar jedes Smartphone intuitiv bedienen können, an einem PC aber nicht mehr als Browser und Word öffnen können. Um es für dich vergleichbar zu machen: Frag mal jemanden, der mit SAP ISU arbeitet, ob er dir eine simple Aufgabe stellen mag und du löst die mal eben, ohne Schulung.
 
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Genau das ist dein Fehler: Du bist 20 Jahre mit dem PC unterwegs, ich ebenfalls, aber ein Großteil der Leute, die damit arbeiten müssen, nicht. Für manche sind simple Begriffe wie 'Browser' oder 'Windows Explorer' einfach Fremdworte. Ich arbeite in einem mittelständischen Unternehmen, wir entwickeln Controllingsoftware, bei uns im Support rufen in der Regel gebildete Menschen an, arbeiten Sie doch im Controlling bei Energieversorgern, in Krankenhäusern und Kommunen. Dennoch sehe ich tagtäglich, wie schlecht ein Großteil im Handling einer simplen Windows-Oberfläche sind.

Dass es hier einen Generationenkonflikt gibt, ist völlig logisch, die einen sind eben damit aufgewachsen, andere nicht. Aber es ist ein Irrglaube, dass dies heute nicht mehr so wäre; schau dir mal aktuelle Abiturienten an und nimm mal die raus, die in Ihrer Freizeit was am PC machen: Übrig bleiben fast nur Leute, die zwar jedes Smartphone intuitiv bedienen können, an einem PC aber nicht mehr als Browser und Word öffnen können. Um es für dich vergleichbar zu machen: Frag mal jemanden, der mit SAP ISU arbeitet, ob er dir eine simple Aufgabe stellen mag und du löst die mal eben, ohne Schulung.

Lass mich raten, die Leute die anrufen und keinen Plan haben, sind alle recht "alt" oder? Baujahr 1980 und älter. Die sind damit noch nicht aufgewachsen, für sie waren Computer ein teures und recht unnützes Spielzeug, damals haben nur sehr wenige Leute so weit gedacht um zu verstehen das ohne PC kaum ein vernünftiger Arbeitsplatz auskommen wird - und zwar in 20-30 Jahren.
Warte mal ab bis diese Leute durch die Generation ausgewechselt werden die wie wir aufgewachsen ist (wo der PC überall war, günstig genug auch für nicht wohlhabende Familien und wo man gewusst hat wie wichtig dieser im späteren Leben wird). Da wird sehr viel vorangehen.
Und vergleiche so was wie SAP nicht mit einem Alltagsgegenstand. SAP kennen nur die, die es kennen müssen für ihre Arbeit. Den PC kennt heute jeder Jugendliche der nicht unter einem Stein gelebt hat.
Wir gehören zu der "Zwischengeneration" wo noch viele Leute den PC nicht so beachtet haben, wir waren die "Nerds" auf dem Schulhof, die Spiele auf Disketten verteilt haben und die man gerufen hat wenn was kaputt war. Aktuell wären wir als Schüler ganz normal, keine Nerds mehr sondern absolut normale Jungs die nen PC im Schlafzimmer haben. Auch aktuelle Abiturienten sind mit dem PC auf DU, weil sie verstehen das sie dieses Wissen brauchen - für sich selbst, damit sie im späteren Leben keinen Ärger damit haben wenn sie es doch nutzen müssen.
 
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Und der DAU von damals, der mich schon damals gefragt hat wie was geht - den gibts so nicht mehr. Der aktuelle DAU kann keine Wasserkühlung zusammenbauen oder übertakten, aber generelle Sachen wie ein OS schrecken den nicht mehr ab :klatsch:

Und wie es den noch gibt! Damit meine ich keine Rentner, sondern Menschen zwischen 20 und 30, die zwar gebildet sind, aber überhaupt keinen Plan von PCs haben. Immer wieder treffe ich auf genau diese Leute.

Lass mich raten, die Leute die anrufen und keinen Plan haben, sind alle recht "alt" oder? Baujahr 1980 und älter. Die sind damit noch nicht aufgewachsen, für sie waren Computer ein teures und recht unnützes Spielzeug, damals haben nur sehr wenige Leute so weit gedacht um zu verstehen das ohne PC kaum ein vernünftiger Arbeitsplatz auskommen wird - und zwar in 20-30 Jähren.

Das ist keine Frage des Alters, sonden des Interesses. Jemand, der sich nicht für Technik und Computer interessiert, wird immer ein DAU bleiben, egal ob er in der Schule Informatik hatte, und egal wann er geboren wurde.
 
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Und wie es den noch gibt! Damit meine ich keine Rentner, sondern Menschen zwischen 20 und 30, die zwar gebildet sind, aber überhaupt keinen Plan von PCs haben. Immer wieder treffe ich auf genau diese Leute.

Wo findest du sie bitte?! Die sind alle mit dem PC aufgewachsen, wenn sie keinen hatten (was schon sehr selten ist), so hatten sie Informatikunterricht in der Schule. Hat der Lehrerer da nicht gepennt, sind sie gut genug unterwegs um eben keine DAUs mehr zu sein.
Natürlich gibts nach wie vor Leute die wenig Plan vom PC haben, aber insgesamt ist der DAU so wie er 20 Jahre vorher existiert hat, nicht mehr anzutreffen - die Gesellschaft hat sich so weit entwickelt das es praktisch unmöglich ist so doof zu sein wenn man nicht unter einem Stein lebt. Vergiss nicht, jedes Smartphone, Tablet, Smart TV und selbst ne Mikrowelle ist aktuell ein halber PC wenn nicht mehr. Man lernt das alles automatisch, ohne nachzudenken - einfach weil man damit überall konfrontiert wird. Kasse im Supermarkt? PC. Geldautomat in der Sparkasse? Lahmer PC, aber trotzdem - PC. Man kann das in einem zivilisierten Land nicht mehr ignorieren, wenn man unterwegs ist und lebt.
 
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BigBubby

Da sind wir halt grundverschiedener Meinung. Auf die Lizenz Vereinbarung, auf die ich Bezug genommen habe, bist du aber gar nicht eingegangen. Und darum geht es doch hier. Wenn ich etwas bestimmtes kaufe und nutze, gilt das für dad jeweilige Produkt. Und nicht für das zukünftige, was mir gerne installiert werden würde.

Da sehe ich den Verbraucher im absoluten Recht. Und Microsoft macht hier einfach, was es will. Es nutzt die Windows Updates für ein bestehendes System, um ein neues Geschäftsmodell, das jetzt auf Diensten beruht, auf den Rechnern zu installieren.

Ich und viele andere Kritiker erwarten hier Updates für DAS bestende System, dessen Lizenz ich zugestimmt habe.

Und nicht eine Vorinstallation oder ein Wechsel auf ein neues Betriebssystem mit völlig anderem Lizenz und Geschäftsmodell.

Wenn wir da völlig grundverschiedener Meinung sind, hat es natürlich wenig Sinn füreinander Verständnis zu entwickeln. Meiner Meinung nach überschreitet hier Microsoft eindeutig seine Grenzen und bedrängt die Nutzer. Insbesondere suggeriert es dem DAU, er hätte keine andere Wahl als die Installation auszuwählen.

Warum macht Microsoft das momentan so penetrant? Für mich sind die Gründe klar. Windows 10 soll mit allen Mitteln gepusht werden.

Aber jeder sieht das anders.

@ash1983

Genau das ist die Realität. Und so ist eben der überwiegende Teil der User. Und dann zu sagen "selbst schuld, hätte man ja verhindern können.." trifft einfach nicht zu.

Weil der überwiegende Anteil der Windows Nutzer einfach keine Ahnung von der Materie hat. Und das ist ja auch keinerlei Voraussetzung. Das Betriebssystem muss in den Standard Einstellungen "idiotensicher" sein. Was es bisher auch war. Das ist keine persönliche Beleidigung von irgend jemand, sondern es ist Normal.

Wie gesagt, ich muss mir auch kein Fachwissen aneignen, wie ein Auto funktioniert. Fahren darf ich es trotzdem. Man kann das ja auch von keinem Erwarten. Sonst könnte man sich demnächst nicht einmal einen Kühlschrank kaufen, wenn man keine Ahnung Physik hat. ;)

Doch das "Nichtwissen" wird jetzt von Microsoft ausgenutzt, um Windows 10 zu installieren.
 
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Lass mich raten, die Leute die anrufen und keinen Plan haben, sind alle recht "alt" oder? Baujahr 1980 und älter. Die sind damit noch nicht aufgewachsen, für sie waren Computer ein teures und recht unnützes Spielzeug, damals haben nur sehr wenige Leute so weit gedacht um zu verstehen das ohne PC kaum ein vernünftiger Arbeitsplatz auskommen wird - und zwar in 20-30 Jahren.
Warte mal ab bis diese Leute durch die Generation ausgewechselt werden die wie wir aufgewachsen ist (wo der PC überall war, günstig genug auch für nicht wohlhabende Familien und wo man gewusst hat wie wichtig dieser im späteren Leben wird). Da wird sehr viel vorangehen.
Und vergleiche so was wie SAP nicht mit einem Alltagsgegenstand. SAP kennen nur die, die es kennen müssen für ihre Arbeit. Den PC kennt heute jeder Jugendliche der nicht unter einem Stein gelebt hat.
Wir gehören zu der "Zwischengeneration" wo noch viele Leute den PC nicht so beachtet haben, wir waren die "Nerds" auf dem Schulhof, die Spiele auf Disketten verteilt haben und die man gerufen hat wenn was kaputt war. Aktuell wären wir als Schüler ganz normal, keine Nerds mehr sondern absolut normale Jungs die nen PC im Schlafzimmer haben. Auch aktuelle Abiturienten sind mit dem PC auf DU, weil sie verstehen das sie dieses Wissen brauchen - für sich selbst, damit sie im späteren Leben keinen Ärger damit haben wenn sie es doch nutzen müssen.

Ja sicher, da sitzen keine 20-jährigen und steuern ganze Konzerne. Und das sind auch nicht nur ein paar, vermutlich sind 2/3 oder mehr >30 Jahre alt. Bis die Generation ausgetauscht ist, vergehen noch gut 30 Jahre, dann bin ich fast selbst Rentner.

Sag mal, bist du berufstätig? Ob SAP oder ein anderes ERP-System, das ist für viele das Handwerkszeug und da wird man vermutlich ähnlich undifferenzierte Aussagen drüber lesen wie deinerseits über Windows und die sehr einfach zu erlernende Art, damit zu arbeiten.

Also ich habe jemanden im Verwandtenkreis, die gerade Abitur macht und ich kann dir sagen, dass das nicht stimmt. Vielleicht gibt es Schulen, die darauf besonderen Wert legen, aber an diesem Gymnasium ist es nicht so und außer Browser und Word öffnen ist da wirklich nicht viel.


Wo findest du sie bitte?! Die sind alle mit dem PC aufgewachsen, wenn sie keinen hatten (was schon sehr selten ist), so hatten sie Informatikunterricht in der Schule. Hat der Lehrerer da nicht gepennt, sind sie gut genug unterwegs um eben keine DAUs mehr zu sein.
Natürlich gibts nach wie vor Leute die wenig Plan vom PC haben, aber insgesamt ist der DAU so wie er 20 Jahre vorher existiert hat, nicht mehr anzutreffen - die Gesellschaft hat sich so weit entwickelt das es praktisch unmöglich ist so doof zu sein wenn man nicht unter einem Stein lebt. Vergiss nicht, jedes Smartphone, Tablet, Smart TV und selbst ne Mikrowelle ist aktuell ein halber PC wenn nicht mehr. Man lernt das alles automatisch, ohne nachzudenken - einfach weil man damit überall konfrontiert wird. Kasse im Supermarkt? PC. Geldautomat in der Sparkasse? Lahmer PC, aber trotzdem - PC. Man kann das in einem zivilisierten Land nicht mehr ignorieren, wenn man unterwegs ist und lebt.

Wie kommst du denn darauf? Warst du auf einer techniklastigen Schule? An normalen Gymnasien ist Informatik kein Pflichtfach.

Du bringst hier etwas durcheinander? Nur, weil man am Smart-TV die Youtube-App starten oder am Smartphone irgendwelche Dinge einstellen kann, weiß ich noch lange nicht, wo ich in Windows was einstelle.
 
Windows 10: Microsoft mit 100-Tage-Countdown für Gratis-Upgrade

Wo findest du sie bitte?! Die sind alle mit dem PC aufgewachsen, wenn sie keinen hatten (was schon sehr selten ist), so hatten sie Informatikunterricht in der Schule. Hat der Lehrerer da nicht gepennt, sind sie gut genug unterwegs um eben keine DAUs mehr zu sein.
Natürlich gibts nach wie vor Leute die wenig Plan vom PC haben, aber insgesamt ist der DAU so wie er 20 Jahre vorher existiert hat, nicht mehr anzutreffen - die Gesellschaft hat sich so weit entwickelt das es praktisch unmöglich ist so doof zu sein wenn man nicht unter einem Stein lebt. Vergiss nicht, jedes Smartphone, Tablet, Smart TV und selbst ne Mikrowelle ist aktuell ein halber PC wenn nicht mehr. Man lernt das alles automatisch, ohne nachzudenken - einfach weil man damit überall konfrontiert wird. Kasse im Supermarkt? PC. Geldautomat in der Sparkasse? Lahmer PC, aber trotzdem - PC. Man kann das in einem zivilisierten Land nicht mehr ignorieren, wenn man unterwegs ist und lebt.

Sorry, aber das ist Wunschdenken. Natürlich ist der DAU immer noch anzutreffen. Nur weil jemand in der Schule Informatik hatte, heißt das nicht, dass er sich mit PCs auskennt. Und wer auf der Arbeit mit Windows Word und Excel arbeitet, der kennt sich auch nicht unbedingt mit PCs aus. Es ist ist und bleibt eine Frage des Interesses. Jemand der sich nicht mit PCs beschäftigt und kein Interesse daran hat, der wird sich niemals gut mit PCs auskennen, selbst wenn er damit aufgewachsen ist und Informatik hatte.
Ich war in der Oberstufe im Mathe Leistungskurs. Ich bin aber weder Mathematiker, noch kenne ich mich gut mit Mathematik aus, denn ich habe kein Interesse an Mathematik. Kosinus und Sinus sind mittlerweile Fremdwörter für mich.
Und genau so ist es bei unheimlich vielen Leuten mit PCs. Sie sehen den Rechner vielleicht als Arbeitsgerät oder als notwendiges Übel. Mehr aber auch oftmals nicht.
Ich komme mit sehr vielen jüngeren Menschen in Kontakt. Der Freundeskreis meiner Schwester. Alle zwischen 20-25. Kellner und Kellnerinnen im Lokal meiner Stiefmutter, die sich neben Schule oder Studium ihr Geld verdienen. Junge Gäste im Lokal. Und so weiter. Es ist erstaunlich, wie wenig Ahnung die von den Geräten haben, die sie nutzen (PC, Smartphone) und wie wenig Interesse die an Technik haben.
Du hast da irgendwie eine ganz falsche Vorstellung.
 
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Ich kann mich an keinerlei Informatik Unterricht in der Schule erinnern.

Ich erwarte ja auch nicht von anderen, das Sie genau die gleichen Kenntnisse in Physik, Chemie und Mathematik haben müssen, nur weil Sie unsere produzierten Lego Steine für Ihre Kinder zum spielen kaufen. Das ist schlichtweg unrealistisch und wirklich unsinnig so etwas einzufordern.

Genauso , wie es absurd wäre von jedem Autofahrer Wissen verlangen zu wollen, wie zB das Getriebe funktioniert.

Oder ein Kühlschrank, Fernseher, usw.

Das ist einfach nicht realistisch. Dafür gibt es nun mal Menschen mit Fachkenntnis. Dafür ist der Normalo gar nicht zuständig oder verantwortlich , für so ein Hintergrund Wissen.

Das wäre ja ein Fass ohne Boden.
 
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Ich war auf einer technikaffinen Schule und hatte Informatik schon ab der ersten Klasse. Gut, das war eine seltene Schule im Ausland, wo ich herkam, habe ich dem Informatiklehrer geholfen, der konnte mir kaum was beibringen und war selbst schon deutlich abgeschlagen. Das lag aber unter anderem daran weil die Schule von Personen geleitet wurde die damals schon erkannt haben wie wichtig der PC sein wird und wie einfach ist es, Kinder anstatt störrische Jugendliche davor zu setzen.
Und praktisch meine gesamte Umgebung besteht aus Leuten die etwas mehr auf dem Kasten haben - dabei ist für die meisten der PC nichts mehr als ein Arbeitsgerät. Sie verstehen aber wie wichtig dieser ist, wieviel Geld man da sparen kann wenn man nicht in den Blödmarkt geht und sich umsieht (oder den richtigen fragt) und das es das Leben deutlich leichter macht. Die Leute die den PC wie ich als Hobby hatten seit dem sie praktisch noch Kinder waren - die arbeiten mittlerweile alle in Bereichen die direkt daraus resultieren. Viele sind selbstständig, andere haben sich zwar versklaven lassen, das aber für sehr gutes Geld.

Deswegen sehe ich das etwas anders. Aber auch in meinem täglichen Leben begegne ich nicht so vielen Leuten die als absolute DAU bezeichnet werden können. Vor 20 Jahren war das anders. Ganz anders. Da wussten viele Leute noch nicht was ein Computer ist und wie man diesen einschaltet. Der aktuelle User ist da deutlich weiter.

Und wer sich aktuell so blöd anstellt das er den PC als ein notwendiges Übel ansieht, wird später noch größere Probleme bekommen. Alles wird digital und vernetzt, entweder man geht mit oder man geht unter.
Obwohl, wieso motze ich rum, mein halber Bekanntenkreis verdient sein Geld nur deswegen weil es noch genug Leute gibt die es nicht selbst hinkriegen, also gibts wohl noch genug DAUs da draussen. Nur ist das allgemeine Wissenslevel deutlich höher als vor 20 Jahren wo wir angefangen haben.
 
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Ich glaube, du solltest mal langsam einen Antrag an die Bundesregierung für einen Führer schein für Windows User stellen. Bei den vielen unterschiedlichen OS kann es dann ja wie beim KFZ mehrer Klassen geben.

Mal schauen, ob du dann ernst genommen wirst. ;)

Mal wirklich im ernst. So etwas kannst du doch gar nicht voraussetzen.

Nur weil Dir der Rechner samt OS oberste Priorität hat, muss das für alle anderen auch zur Pflicht werden, sich dahingehend über alles zu informieren, was damit zu tun haben könnte?

Sorry, denk doch nochmal bitte über deine Aussagen nach.

Hier erwartet ja auch keiner von Dir, das du weisst, wie Alkoholgärung oder Destillation genau abläuft, nur damit du dir mal ein Bier trinken könntest.
 
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Treiber-Updates deaktivieren - Neue Einstellung in der Windows 1 Anniversary Update | Deskmodder.de

Falls das wirklich stimmt und auch funktionieren sollte, wäre es ein grosser Schritt nach vorne von Microsoft. Die Treiberaktualisierungen müssen von den Windows 10 Updates entkoppelt werden.

Warum man das nicht einfach als Option im Windows Update Menü selber einbaut, verstehe Ich nicht so ganz. Aber schon mal ein guter und vernünftiger Schritt. :daumen:
 
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Vor 20 Jahren war das anders. Ganz anders. Da wussten viele Leute noch nicht was ein Computer ist und wie man diesen einschaltet. Der aktuelle User ist da deutlich weiter.

Natürlich wussten Leute vor zwanzig Jahren, was Computer sind. Die Zeit, von der du redest, ist nicht zwanzig, sondern dreißig bis vierzig Jahre her. Ich habe die noch miterlebt. Ich war seinerzeit der erste in der Schulklasse, der einen Computer hatte. 1985 einen C64 im zarten Alter von zehn Jahren. Damals traf das vielleicht zu, was du sagst. Aber vor zwanzig Jahren schon nicht mehr. Vor zwanzig Jahren konnten Leute wie mein Vater oder mein Schwiegervater einen PC einschalten und z.B. mit Word einen Brief schreiben. Trotzdem sind sie DAUs. Und diese Art von Leuten gibt es noch immer (klar, sie sind ja nicht tot), und sie sind sogar häufig unter jungen Leuten anzutreffen.

Und wer sich aktuell so blöd anstellt das er den PC als ein notwendiges Übel ansieht, wird später noch größere Probleme bekommen. Alles wird digital und vernetzt, entweder man geht mit oder man geht unter.

Klar, es gibt ja keine Berufe, in denen man ohne Vernetzung Geld verdient oder in denen PCs nur ein notwendiges Übel sind. Ich frage mich manchmal echt, in welcher Welt du lebst????? Nichtmal Banker die Millionen scheffeln müssen Computer Cracks sein. Die nutzen den PC auch nur als Arbeitsgerät und können die notwendigsten Funktionen bedienen.
 
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Cook, in welcher Welt lebst du denn? Aktuell wird alles ins Netz ausgelagert und wer da nicht mitkommt, kriegt Probleme. Egal ob es Frust beim Onlinebanking ist (oder zusätzliche Kosten für Leistungen in der Filiale!) oder halt das "versehentliche" klicken auf "Ja!" beim Windows10-Upgrade. Und gerade die, die mit fetten Summen umgehen, müssen sich wenigstens n wenig auskennen um keine Probleme zu bekommen.
Bei mir war das anfang 90er wo die Leute nicht wussten was Computer sind, was sie können und wie man mit denen umgeht. Zentralasien war da leider etwas langsamer als Europa, mit wenigen Ausnahmen.

Grundkentnisse über den PC sind genau so wichtig wie Grundkentnisse beim Auto wenn man eins benutzt. Was man halt machen soll und was nicht, um Spaß und keinen Frust oder gar Schäden zu haben. Man muss nicht wissen wie das alles funktioniert, aber man muss wissen wie man die Kiste behandelt, pflegt, was man damit alles machen kann oder eben nicht. So wie jeder normale Mensch auf Winterreifen umsattelt und keine 200km/h bei Nebel auf der Autobahn drückt, so muss jeder normale Mensch auch einen PC sauber und sicher halten wenn er diesen benutzt, ich mache da keinen Unterschied. Denn genau so wie das Auto alltäglich wurde, ist der PC alltäglich und überall, man kann es nicht ignorieren - und man tut es nicht. DAUs so wie sie mal waren, gibts gar net mehr.
 
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Hier vermisse Ich manchmal einen "Aufschrei", wenn Computer Nutzer als "blöd" oder "rückständig" betitelt werden, nur weil Ihnen das fehlende Hintergrundwissen fehlt oder dieses angeprangert wird. Der Aufschrei erfolgt aber meist nur bei Microsoft Kritischen Äusserungen. Das finde Ich ehrlich gesagt sehr schade. Denn eigentlich geht es darum, diese "DAUs" zu unterstützen und deren Rechte zu stärken, die Profis können das ja doch wirklich selber. ;)

Das ist nicht auf Deine Aussagen bezogen, Cook2211.
 
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Cryon1c wir beide werden alt. In der Tat ist es eher 30 als 20 Jahre her ;-)
Vor 20 Jahren konnten das meine Eltern zwar noch nicht, aber da gab es die ersten PCs bei Aldi und co.

Gerade die Generation über 40 hat noch massive Probleme mit Windows und die ganzen Funktionen. Das sehe ich bei uns in der Firma und noch schlimmer z.B. bei Juristen (zeitweise Nebenjob meiner Frau).

Zu der Lizenz Geschichte:
Natürlich kannst du nicht die Lizenz auf ein neues Produkt übertragen. Neues Produkt neue Lizenz. Ist ja jetzt eine Weile her, wo ich das Update durchgeführt habe, aber ich meine man muss explizit den Lizenzbedingungen noch mal zustimmen bevor das update selbst losgeht. Dazu verliert man ja gleichzeitig die alte Lizenz nicht. Man kann jederzeit zurück auf Windows <10 gehen. Daher kann ich nicht ganz die Empörung nachvollziehen. Vielleicht gibst du mir noch mal ein wenig ausgeführter wieder, was genau das Problem für dich ist.
 
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Cook, in welcher Welt lebst du denn? Aktuell wird alles ins Netz ausgelagert und wer da nicht mitkommt, kriegt Probleme. Egal ob es Frust beim Onlinebanking ist (oder zusätzliche Kosten für Leistungen in der Filiale!) oder halt das "versehentliche" klicken auf "Ja!" beim Windows10-Upgrade. Und gerade die, die mit fetten Summen umgehen, müssen sich wenigstens n wenig auskennen um keine Probleme zu bekommen.

Nö, die wenigsten Leute müssen sich tatsächlich auskennen. Was denkst du, warum es in jeder größeren Firma, in der mit Computern gearbeitet wird eine IT Abteilung gibt? Weil sich die Leute, die mit den PCs arbeiten, so gut damit auskennen und Probleme selber regeln können? Nein, eben genau das nicht.
Und der Handwerker, der am PC seine Lohnabrechnungen macht, der muss selber so gut wie Nichts vom PC verstehen. Wenn er ein Problem hat, dann fragt er einen Bekannten.
Meine Frau arbeitet als MTA in einem Forschungsinstitut im Uniklinikum. Das Computerwissen, das sie benötigt beschränkt sich auf Excel und E-Mail schreiben. Gibt es Probleme am PC, wird die IT Abteilung angerufen. O-Ton: "Dafür sind die ja da..."
Der Kassierer an der Computerkasse braucht genau 0,0 Computerkenntnisse, um die Kasse bedienen zu können.
Der Kurierfahrer braucht 0,0 Computerkenntnisse, um seinen Scanner bedienen zu können.

Und das kann man noch lange so weiterführen...

Grundkentnisse über den PC sind genau so wichtig wie Grundkentnisse beim Auto wenn man eins benutzt. Was man halt machen soll und was nicht, um Spaß und keinen Frust oder gar Schäden zu haben. Man muss nicht wissen wie das alles funktioniert, aber man muss wissen wie man die Kiste behandelt, pflegt, was man damit alles machen kann oder eben nicht. So wie jeder normale Mensch auf Winterreifen umsattelt und keine 200km/h bei Nebel auf der Autobahn drückt, so muss jeder normale Mensch auch einen PC sauber und sicher halten wenn er diesen benutzt, ich mache da keinen Unterschied.

Genau das ist aber doch der Punkt. Jeder Deutsche wächst mit Autos auf. Millionen von Deutschen fahren Autos und kennen die grundsätzliche Bedienung. Die Wenigsten von denen kennen sich aber tatsächlich mit Autos aus.
Und genauso ist es beim PC. Millionen von Menschen können einen PC einschalten und ein Programm starten. Die Wenigsten kennen sich aber mit dem PC aus und können sich bei Problemen selber helfen. Und das wird sich auch nicht ändern. Denn die Wenigsten interessieren sich wirklich für PCs, in der Form, wie wir es hier tun.
 
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