Telekom startet mit dem Speedport W 724V ihre WLAN-Hotspot-Offensive

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Die Telekom hat mit dem Speedport W 724V nun den ersten Router im Programm, der die neue WLAN-to-Go-Funktion unterstützt. Dabei können Kunden die ihre Internetleitung als Hotspot zur Verfügung stellen vom gesamten Hotspot-Netz der Telekom und des Telekom-Partners Fon profitieren.

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Entweder kann das Gerät für 150 Euro gekauft werden, oder über einen monatlichen Aufpreis von fünf Euro auf den bestehenden Telekomtarif bezogen werden. Die WLAN-to-Go-Funktion ist umsonst. Die Telekom erhofft sich durch WLAN to Go die Mobilfunknetze entlasten zu können.

Quelle: Telekom


Hä? Die wollen ihr Mobilfunknetz entlasten und ich soll für den Router über den ich mit MEINEM Anschluss anderen Leuten WLAN zur Verfügung stelle auch noch Geld bezahlen? :ugly: ja, nee ist klar... mach ich sofort! wo kann ich unterschreiben?
 
Super Idee und mit kommender Drosselung auch so sinnvoll. Was sitzen dort eigentlich für Bekloppte am Ruder?

Ohne die einhergehende Drosselung fände ich das Prinzip gar nicht einmal dämlich. Wenn das mit der Priorisierung gut läuft hat man ja effektiv keinen Nachteil dadurch, da das Mobilfunk-Netz natürlich ab einer gewissen Verbreitung tatsächlich spürbar entlastet werden könnte.

In Zukunft wäre es dann sogar denkbar, dass neue Smartphones beide Technologien bündeln, und somit die Bandbreite addieren können.

Aber wie du schon sagst: Wenn dann meine Leitung gedrosselt wird halte ich das für absolut sinn-frei.
 
Es wird nicht auf "dein" Volumen angerechnet. Was passieren wird ist das eine zweite SSID aufgemacht wird und dort ein Webserver hinterliegt von FON und man entweder auch einen Spot hat, dann darf man umsonst surfen oder wenn man kein T-COM KUnde ist, darf man seine Kredit-Karte einfüllen und es läuft wie den jetzigen FON Geräten...
 
Wird einem dann über den eingelogten Akkount angerechnet. Wolln wa wetten?:devil:

Ich werd dann mal in der Nachbarschaft die Konten abfangen....:ugly:
 
Manchmal frage ich mich, ob es wirklich so schwer ist, betriebswirtschaftliche Zusammenhänge zu erkennen.
Was redet ihr nur alle von Drosselung?

Jemand der sich diesen Speedport kauft, ist doch der klassische "Aufstocker", der sich für einen Aufpreis "von der Drossel freikauft",
also zum höheren Tarif umsteigt.

Die Entwicklung ist völlig nachvollziehbar.
 
Es wird nicht auf "dein" Volumen angerechnet. Was passieren wird ist das eine zweite SSID aufgemacht wird und dort ein Webserver hinterliegt von FON und man entweder auch einen Spot hat, dann darf man umsonst surfen oder wenn man kein T-COM KUnde ist, darf man seine Kredit-Karte einfüllen und es läuft wie den jetzigen FON Geräten...

Nicht mein Volumen ist ja schön und gut. Aber die (bereits viel zu knappe) Bandbreite müssen sich dennoch beide Anschlüsse teilen oder zaubert die T-Com mir jetzt hier nen zweiten DLS-3000 Anschluss her? :D
 
Also ich habe starke bedenken bei der ganzen Sache. :daumen2:
Ich meine wenn man sein eigenes WLan ohne Passwort betreibt ist das fahrlässig... und jetzt soll ich auf einmal meinen Router als Hotspot zur Verfügung stellen.
Ist doch für Hacker ein Paradies. :what:
Es wird zwar irgendwelche Sicherheitsmechanismen geben, aber wenn er eine Verbindung zu meinem Router herstellen kann, wird er es auch bestimmt leichter haben sich einzuhacken.
 
@ keinnick : Das Beste hast du vergessen zu erwähnen " Die Telekom erhofft sich durch diesen Schritt das dadurch dass ein Großteil der Kunden in Limit ihrer " Flatrate" rennt und dann abgesehen von den 5 € monatlich nochmal 15 € für eine höhere Bandbreite ausgibt !" :ugly: :fresse:
 
Ich soll mir also diesen router kaufen bzw mieten, ich soll meine bandbreite für die ich bezahle zur verfügung stellen, ich soll das teil mit meinem bezahlten strom versorgen.


damit die telekom ihre netzte entlasten kann und abkassieren kann ? Wo ist in dieser Rechnung meine vergütung ?:ugly:
 
Interessantes Konzept, gerade in Großstädten könnte somit ein Flächendeckendes schnelles "mobiles" Netzt geschaffen werden. Die Sicherheit muss natürlich gewährleistet dein.
 
An sich wirklich ein guter Gedankengang.

Aber irgendwie habe ich die befürchtung, dass die Telekom, zusammenhängend mit den ganzen vorigen Meldungen, um jegliche Form des Netzausbaus drücken will.

Drosselung beim Überschreiten eines bestimmten monatlichen Traffics: "Heavy User" sollen ausgebremst werden, damit das Netz (zumindest in der zweiten Monatshälfte) nicht so stark belastet wird und das bestehende Netz die Leistung aushält. (Eventuelle Backbonereserven nicht Berücksichtigt)
Ein drastischer Netzausbau wird damit unnötig, da ja die Kapazitäten und die Bandbreite eingeschränkt wird, so das es das zur Zeit bestehende Netz noch schafft.

Kein Kabelnetzausbau in Neubaugebieten und ländlichen Regionen: (wurde zwar schon dementiert, aber trotzdem ein Gedanke dazu) Es werden nur die Gebiete mit Kabelnetzen ausgebaut, bei denen es sich wirtschaftlich (Geldmäßig) lohnt. Andere Gebiete werden mit einem Halbherzigen Aufbau von Mobilfunktechnik abgespeist. Somit kommt die Telekom in der Rolle als Netzbetreiber zwar ihren Verpflichtungen nach, spart sich aber auch eine Menge an Arbeit und Geld.

Private, öffentlich zugängliche HotSpots für Registrierte Nutzer: Anstatt neue Sendeanlagen oder einfach leistungsfähigere Sendeanlagen aufzustellen hofft die Telekom auf die Kooperation von Privatleuten (und eventuell Geschäftsinhabern). Anstatt neue oder leistungsfähigere Sendeanlagen zu installieren, hofft die Telekom durch und mit den Nutzern das Mobilfunknetz auszubauen ohne selber große Dienste dafür leisten zu müssen. Anhand der immer größer werdenden Anzahl an internetfähigen Mobilgeräten, eine Art Münzwurf. Entweder es klappt und es beißen genug an oder es klappt nicht. Sollte es funktionieren, spart die Telekom wieder unmengen an Geld. Im Gegenteil, durch die speziellen Router verdient sie noch.

Also entweder sind die Kosten für den Ausbau des Kabel- und Mobilfunknetzes so exorbitant gestiegen, das der Telekom wirklich einfach das Geld fehlt, oder die Aktionäre haben der Geschäftsführung die Pistole auf die Brust gesetzt und verlangt mehr Gewinn (und dementsprechend mehr Dividende).

Wenn demnächst nurnoch die Mitte eines kleinen Dorfes auf dem Land per Mobilfunk Internet hat, bekommt man dann vielleicht von der Telekomhotline auf eine Verfügbarkeitsanfrage zu hören: Fragen sie doch ihren Nachbarn ob der nicht einen Hotspot stellen kann.

Meine Gedanken und Liebe Grüße,

Deeron.
 
Also ich habe starke bedenken bei der ganzen Sache. :daumen2:
Ich meine wenn man sein eigenes WLan ohne Passwort betreibt ist das fahrlässig... und jetzt soll ich auf einmal meinen Router als Hotspot zur Verfügung stellen.
Ist doch für Hacker ein Paradies. :what:
Es wird zwar irgendwelche Sicherheitsmechanismen geben, aber wenn er eine Verbindung zu meinem Router herstellen kann, wird er es auch bestimmt leichter haben sich einzuhacken.

Mein Linksys X3000 bietet quasi (!) genau die in der News beschriebene Funktion bereits. Das (zweite) WLAN an sich ist ungesichert, ja. Aber wenn du mit dem WLAN verbunden bist und den Browser öffnest, dann erhältst du eine Login-Seite. Nach Eingabe der richtigen Daten erhältst du ausschließlich (getunnelten) Zugriff (der Router antwortet über das WLAN verbunden nichtmal auf Pings) auf das Internet, auf die Routerconfig erhältst du auch keinen Zugriff. Die beiden Drahtlosnetzwerke sind vollkommen voneinander getrennt.
Mag sein, dass die Telekom da etwas vorkonfiguiert - bei mir kann man noch einzeln für die Verbindung entscheiden, welche Ports genutzt werden dürfen etc.

Deaktiviert ist es aber trotzdem ;).


Und an die die meckern, dass das Internet langsamer wird dann: Lest die News noch einmal durch und befasst euch mit simpler Netzwerktechnik :D. Es ist innerhalb weniger Sekunden vollbracht, bestimmte IP-Adressen oder -Bereiche so einzuschränken, dass die nur das bekommen, was über ist und im WorstCase auch "entzogen" bekommen.
 
Alles schön und gut trotzdem bleiben für mich Ausgaben. Router, Strom etc., wenn ich im Gegenzug von der Telekom uneingeschränkte Flatrate bekomme, wäre das vielleicht denkbar. Denken die wirklich ihre Kunden sind so dämlich, ich finanzier denen doch nicht doppelt ihre Rendite.
 
Artikel schrieb:
Auch die Haftung bei illegaler Aktivität Dritter, die sich über den Router einloggen, kann ohne Zweifel geklärt werden. Da es sich um ein getrenntes WLAN-Netz handelt, über das sich nur registrierte Nutzer einloggen können, ist eine klare Identifizierung möglich.

Da hat die Telekom aber die Rechnung ohne Abmahnanwälte gemacht. Wenn weiterhin alleine der Anschlussinhaber bei einer Auskunft genannt wird, wird auch nur dieser Post vom Abmahnanwalt bekommen. Das wird noch lustig...

Bin mal gespannt, wann der erste Fall anhängig wird. Dürfte kein Jahr dauern.
 
Der abogado hat gesprochen und Recht damit. Was sich die "schlauen Köpfe" bei der Drosselkom wieder schönes ausgedacht haben ... mir fällt echt nichts mehr ein zu dem Laden.

Also wie hier weiter oben schon geschrieben: Ich zahle den Anschluss, den Strom für den Router, den Extraobolus wenn ich über Datenmenge liege welche ich von der TK vertraglich bekomme und als ganz neues und geniales Extra bleche ich dann auch noch für Fremde welche sich illegale Inhalte/Seiten reinziehen die Abmahngebühren. Auch die "Wardriver" werden wieder was neues zu tun bekommen den tollen neuen TK-Router zu knacken.

Ist in meinen Augen ein Topgeschäft wo kann ich unterschreiben?

:ugly:
 
Da hat die Telekom aber die Rechnung ohne Abmahnanwälte gemacht. Wenn weiterhin alleine der Anschlussinhaber bei einer Auskunft genannt wird, wird auch nur dieser Post vom Abmahnanwalt bekommen. Das wird noch lustig...

Bin mal gespannt, wann der erste Fall anhängig wird. Dürfte kein Jahr dauern.

Das wird kein Problem für den Privatanwender sein, ich frage mich eher ob das ganze überhaupt durch kommt. Im gewerblichen Bereich ist das doch bereits geklärt: Bei einem Hot-Spot, der beim Netzanbieter entsprechend gemeldet und genehmigt ist, greift die Störerhaftung nicht. Sprich es müsste immer der eigentliche Täter identifiziert werden um einen Schuldigen zu haben.

Nur provoziert so etwas doch geradezu Kriminalität, solange man nicht zurückverfolgbar ist. Hier kommt aber denke ich ein interessanter Punkt dazu: Diese ganze Idee würde NIEMALS durch kommen, wenn man die potenziellen Täter nicht zurück verfolgen kann. Also macht man Sie zurückverfolgbar: Alle Geräte, die solche Hot-Spots nutzen dürfen, müssen bei Telekom registriert werden. Hier wird einfach auch die MAC-Adresse abgefragt und dem Vertragsinhaber zugewiesen. Somit hätte man wieder seine Täter ;-)

Technisch wohl kein großes Problem mehr :-)
 
Da hat die Telekom aber die Rechnung ohne Abmahnanwälte gemacht. Wenn weiterhin alleine der Anschlussinhaber bei einer Auskunft genannt wird, wird auch nur dieser Post vom Abmahnanwalt bekommen. Das wird noch lustig...

Bin mal gespannt, wann der erste Fall anhängig wird. Dürfte kein Jahr dauern.


Die Boxen gehören doch der T-Kom, sind ja deren "Infrastruktur". (Zumindest will man das erreichen.)
Freischalten muss es der Nutzer. Wahrlich ein Schlachtfest für die Juristerei.
 
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