News E-Books sollen bald den Durchbruch schaffen

Dafür müssten aber die Verlage mitspielen - und die wollen genau das gleiche Geld sehen. Bei Zeitschriften sind digitale Abonnements sogar um ein vielfaches teurer.
 
So ganz scheinst du dich mit der faszinierenden Technik aber noch nicht auseinander gesetzt zu haben:
E-Ink ist eben nicht mit einem LCD/Röhren Bildschirm vergleichbar da hier Prinzip bedingt kein Flackern mehr vorhanden ist sondern das Bild wirklich so wie es ist "steht".

Doch, habe ich. Und gerade, weil ich die Darstellung und die Effizienz von e-Ink schätze, habe ich von einer Faszination geschrieben. Was mich beim Lesen vom Bildschirm stört, ist nicht irgendein Flackern (das es zumindest bei e-Ink nicht gibt, allerdings basiert die Darstellung einiger eBooks auf TFT-ähnlicher Technik), sondern ganz einfach das fehlende haptische Erlebnis und das viel zu technische Gefühl, das man hat, wenn man so ein Stück Plaste in der Hand hält.

Abgesehen davon ist ein Buch viel unempfindlicher, als ein eBook; geht das eBook kaputt, wirds schnell richtig teuer. Dazu kommt noch, daß manche eBooks "fernsteuerbar" sind.
 
Als PDF Ersatz auf dem Handy für Readout´s oder das mal fix nachlesen im Zug von mir aus. Aber zu Hause???? Nein! danke da dürfen gerne noch ein paar Wäöder mehr für mich geschlachtet werden :-).
 
Solange ich für ein deutsches eBook dank der Buchpreisbindung die gleiche Summe ausgeben soll wie für ein normales Buch, das ich später aber verleihen, verschenken oder über Amazon "recyceln" könnte, wird mir das nicht schmackhaft. Und für pdf's, etc die ich nicht ausdrucken muss reicht dann auch mal das Netbook oder sogar das Smartphone - dafür brauche ich nicht noch einen separaten Reader, auch wenn die Technik eindeutige Vorzüge hat.
Was eBooks derzeit für mich interessant macht sind (günstige(re) englischsprachige Importe oder kostenlose Klassiker.
 
Wie stellen die sich das vor? Dass die Leute E-Books zum gleichen Preis wie normale Bücher - nur mit mehr Einschränkungen!? Ja, da geb ich gerne Geld für aus :daumen2:

Oder vielleicht sogar teurer? Die jammern ja rum, weil Vater Staat die volle Mw-Steuer auf eBooks haben will und nicht die reduzierte, wie bei den Papier-Exemplaren.
So ähnlich stellen sich die deutschen Buchverlage das ernsthaft vor. Die interessieren sich nicht wirklich dafür, was die Leser wollen.
Wenn sie ein bißchen Pech haben, machen die deutschen Buchverlage einen kräftigen Bauchklatscher, sehr viel schlimmer als die Musikindustrie, die auch ewig gebraucht hat, sich der digitalen Realität zu stellen.

Ich persönlich stehe eBooks recht positiv gegenüber. Sie sind zumindest eine sinnvolle Ergänzung. Aber ich lese gern und viele Bücher auch ein zweites mal. Allerdings habe ich ein großes Platzproblem mit den Papierausgaben, die haben bei mir schon vor längerer Zeit die Tausendermarke überschritten und müssen z. T. in Kartons ihr Dasein fristen.
 
Eben wegen der Buchpreisindung - ein (deutsches) eBook kann nicht günstiger angeboten werden als die günstigste Taschenbuchausgabe und das bei defakto eingeschränkteren Rechten gegenüber dem TB.

O.K. eine Papierausgabe lässt sich irgendwann auch nicht mehr als "aus vierter Hand" verkaufen oder trifft irgendwann der Salzsäure Tod billigen Papiers. Aber durch die gesetzlichen Regelungen sehen die deutschsprachigen Märkte eindeutig anders aus als die angelsächsischen.
 
Eben wegen der Buchpreisindung - ein (deutsches) eBook kann nicht günstiger angeboten werden als die günstigste Taschenbuchausgabe und das bei defakto eingeschränkteren Rechten gegenüber dem TB.
Natuerlich geht das, auch mit Buchpreisbindung. Man braucht nur eine minimal andere Version des Buches und schon kannst du einen anderen Preis festlegen.
So macht das zum Beispiel Weltbild: Die erwerben eine Lizenz fuer x Buecher und drucken die selber zum eigenen Preis.
 
Ich halte E-Books als dezidierte Geräte für sinnlos und haben kein Problem damit gegebenenfalls Bücher auf Laptop oder UMPC zu lesen; nur die größere Akkulaufzeit bzw. Unabhängigkeit von der Steckdose ist ein (kleiner) Vorteil der E-Books
 
Ich halte E-Books als dezidierte Geräte für sinnlos und haben kein Problem damit gegebenenfalls Bücher auf Laptop oder UMPC zu lesen; nur die größere Akkulaufzeit bzw. Unabhängigkeit von der Steckdose ist ein (kleiner) Vorteil der E-Books
Zwei Wochen sind mehr als klein. Und einen LCD kannst du in der Sonne vergessen...
 
Naja find es sieht etwas nerdig aus wenn ma mitm Netbook in der Hand durch die Fußgängerzone rennt um Zeitung zu lesen, da würde en schlankes eBook schon etwas besser daherkommen^^
 
Zwei Wochen sind mehr als klein. Und einen LCD kannst du in der Sonne vergessen...

Sonne?

:what:

Naja find es sieht etwas nerdig aus wenn ma mitm Netbook in der Hand durch die Fußgängerzone rennt um Zeitung zu lesen, da würde en schlankes eBook schon etwas besser daherkommen^^

Mit einem UMPC oder einem "richtigen" Tablet ist das aber auch kein Problem
 
Ja, am Strand. Oder in einem Cafe. Oder auf einer Fähre. Da kann ich mit einem iPad auf maximaler Helligkeit zwar auch manchmal lesen, wenn der Winkel stimmt und die Reflektionen nicht über Hand nehmen. Und dann hab ich trotzdem die Belastung für die Augen und zück lieber meinen Kindle, wesentlich angenehmer zum Lesen. Von der Batterielaufzeit mal ganz abgesehen.
 
Für reisen würd ich mir einen Ebook-reader anschaffen, wenn damit einher gehen würde, das ich für gebundene Bücher einen Code für die digitale Ausgabe kriegen würde. Ansonsten schlepp ich lieber weiterhin 2000-3000 Seiten Papier mit in den Urlaub. Zuhause ist mir das sowieso zu blöd. Ich starre schon lange genug auf einen Bildschirm. Dann nicht auch noch zum lesen.
 
Für reisen würd ich mir einen Ebook-reader anschaffen, wenn damit einher gehen würde, das ich für gebundene Bücher einen Code für die digitale Ausgabe kriegen würde. Ansonsten schlepp ich lieber weiterhin 2000-3000 Seiten Papier mit in den Urlaub.
Gibt es bei einigen Fachbüchern zumindest schon :)

Zuhause ist mir das sowieso zu blöd. Ich starre schon lange genug auf einen Bildschirm. Dann nicht auch noch zum lesen.
Das ist kein normaler Bildschirm. Genau das ist ja der Punkt von den Dingern...
 
Darauf wars im Prinzip auch garnicht bezogen, sondern darauf das es mit der digitalen Welt auch irgendwann mal gut sein muss. Und für zuhause überschreitet das einfach die Grenze des für mich annehmbaren.
 
Ja, gebe Dir Recht - habe es auch nochmals nachgelesen und festgestellt, dass was ich zuletzt geschrieben habe nicht stimmt. Die Verlage haben aber wohl schlicht kein Interesse daran Ihre eBooks zu "interessanten" Preisen anzubieten.
Die Preise liegen halt trotzdem ungefähr auf TB-Niveau und dass bei eingeschränkten Rechten und Möglichkeiten.
 
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