Urteil: Umzug kein Kündigungsgrund aus dem DSL-Vertrag

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Urteil: Umzug kein Kündigungsgrund aus dem DSL-Vertrag

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Urteil: Umzug kein Kündigungsgrund aus dem DSL-Vertrag

Und spätestens jetzt sollten alle mal überlegen ob sie mit ihren 24 Monate-Verträgen wirklich gut "fahren".

Bin ich froh, dass ich seit Jahren einen DSL Anbieter mit monatlicher Kündigungsfrist habe.
 
AW: Urteil: Umzug kein Kündigungsgrund aus dem DSL-Vertrag

Tja, noch son Grund warum ich bei Alice bin wo ich keine Mindestlaufzeit habe.
Hatte son Stress vor Jahren auch schonmal gehabt und es nervt einfach nur diese Knebelverträge.
 
AW: Urteil: Umzug kein Kündigungsgrund aus dem DSL-Vertrag

Ist doch richtig so.
Was für einen Sinn machen Verträge wenn sich nicht beide Seiten drann halten müüsen. Ich will mal sehen was los wäre wenn ein Provider einem Kunden vorzeitig kündigt da er den verwendeten Port teurer vermarkten könnte.
 
AW: Urteil: Umzug kein Kündigungsgrund aus dem DSL-Vertrag

Das Urteil ist absolut richtig und eigentlich wundere ich mich sogar darüber, dass diese Klage überhaupt zugelassen wurde.
 
AW: Urteil: Umzug kein Kündigungsgrund aus dem DSL-Vertrag

btT: Hätte der Mann nicht die Zahlungen eingestellt und mit dem Provider gesprochen, hätte es garantiert eine Einigung gegeben. Aber einfach die Zahlungen einstellen? Selber Schuld, da pocht natürlich der Provider auf sein Recht.

So siehts aus.
Hab meinen Provider damals auch gefragt ob ich vorzeitig aussteigen kann, da am neuen Wohnort DSL von dieses Anbieter nur mit mehrkosten möglich gewesen wäre. Ging ohne Probleme.

Aber Hinterrücks vertrag einfach nicht zu erfüllen :daumen2:
 
AW: Urteil: Umzug kein Kündigungsgrund aus dem DSL-Vertrag

Naja, ich finde das Urteil sehr fragwürdig. In der heutigen Zeit wird doch immer mehr Flexibilität gefordert und dann soll man immer genau wissen was man die nächsten zwei Jahre macht????
Gilt dies übrigens nur für Deutschland oder auch wenn man von Deutschland aus ins Ausland zieht?
 
AW: Urteil: Umzug kein Kündigungsgrund aus dem DSL-Vertrag

Gebe "jokipa" völlig recht! Es ist in der heutigen Zeit nun mal so das sehr viel, vor allem junge Leute, nur befristete Arbeitsverträge haben, eine Planungssicherheit ist nicht gegeben! Wenn jemand aufgrund einer Kündigung gezwungen ist den Wohnort zu wechseln ist das schon schlimm genug, da muss man nicht auch noch so bestraft werden.

Das die zur Verfügung gestellte Hardware zurückgegeben werden muss finde ich richtig, aber für eine Leistung zu bezahlen die man nicht zur Verfügung gestellt werden kann...
 
AW: Urteil: Umzug kein Kündigungsgrund aus dem DSL-Vertrag

Gebe "jokipa" völlig recht! Es ist in der heutigen Zeit nun mal so das sehr viel, vor allem junge Leute, nur befristete Arbeitsverträge haben, eine Planungssicherheit ist nicht gegeben! Wenn jemand aufgrund einer Kündigung gezwungen ist den Wohnort zu wechseln ist das schon schlimm genug, da muss man nicht auch noch so bestraft werden.

Das die zur Verfügung gestellte Hardware zurückgegeben werden muss finde ich richtig, aber für eine Leistung zu bezahlen die man nicht zur Verfügung gestellt werden kann...

Das ist doch das gleiche wie mitm Handy Vertrag oder Verträgen aller Art! Deshalb heißt es ja "Vertrag".
Ich kann mir ja kein Haus auf Pump kaufen und nach 10 Jahren sagen, sorry Mädels, geht nicht mehr.

Wenn man mit den betroffenen Personen / Firmen / what ever spricht,wird es garantiert eine Lösung geben, aber nicht so!

Ich nehm mir doch auch keinen Kredit auf und bezahl irgendwann die Raten nicht mehr...
 
AW: Urteil: Umzug kein Kündigungsgrund aus dem DSL-Vertrag

Das ist doch das gleiche wie mitm Handy Vertrag oder Verträgen aller Art! Deshalb heißt es ja "Vertrag".
Ich kann mir ja kein Haus auf Pump kaufen und nach 10 Jahren sagen, sorry Mädels, geht nicht mehr.

Wenn man mit den betroffenen Personen / Firmen / what ever spricht,wird es garantiert eine Lösung geben, aber nicht so!

Ich nehm mir doch auch keinen Kredit auf und bezahl irgendwann die Raten nicht mehr...

Der Vergleich hinkt ein wenig, kannst ja keinen Handy Vertrag mit DSL vergleichen. Das Handy kann man überall nutzen aber wenn kein DSL mehr verfügbar ist :huh:

Ist ja nicht so das man extra umzieht damit man den DSL Vertrag los ist, das bezwecken glaube ich die wenigsten damit :ugly:

Also ich finde es auch nicht richtig!!!!
 
AW: Urteil: Umzug kein Kündigungsgrund aus dem DSL-Vertrag

Das die zur Verfügung gestellte Hardware zurückgegeben werden muss finde ich richtig, aber für eine Leistung zu bezahlen die man nicht zur Verfügung gestellt werden kann...

Jeder Vertrag lässt sich ändern. Wenn an dem neuen Wohnort kein DSL gibt, kann man sicher auch zurück stufen auf ISDN oder Analog.

Besondere Bedingungnen erlauben/erfordern besondere Lösungen,aber kein Vertragsbruch.
 
AW: Urteil: Umzug kein Kündigungsgrund aus dem DSL-Vertrag

"...und auch ein Vertragsschluss mit kürzerer Laufzeit oder monatlicher Kündbarkeit zu höheren Kosten möglich gewesen wäre..."

Jetzt weiß ich warum die den neuen Vertrag ohne 24 Monate Laufzeit eingeführt haben... Nicht um den Kunden eine Gefallen zu tun, sondern um diese Langzeitverträge nicht vorzeitig beenden zu müssen... ;)
 
AW: Urteil: Umzug kein Kündigungsgrund aus dem DSL-Vertrag

Komisches Urteil. Eigentlich binden sich doch in einem Vertrag immer mindestens zwei Parteien, gewisse Leistungen zu erbringen. Wenn ich jetzt in ein Gebiet ziehe, in dem noch keine DSL-Leitung liegt, ist es doch eigentlich im Interesse des Providers, den Vertrag aufzulösen. Andernfalls könnte ich doch auch auf Erfüllung seiner vertraglichen Pflichten klagen. Und ich nehme nicht an, daß der soviel Lust hat, erstmal ein paar Kilometer Kabel durch die Pampa zu ziehen, damit er nicht vertragsbrüchig wird.

Ich kann nicht so recht glauben, daß da das letzte Wort schon gesprochen sein soll.

Das ist doch das gleiche wie mitm Handy Vertrag oder Verträgen aller Art! Deshalb heißt es ja "Vertrag".
Ich kann mir ja kein Haus auf Pump kaufen und nach 10 Jahren sagen, sorry Mädels, geht nicht mehr.

Wenn man mit den betroffenen Personen / Firmen / what ever spricht,wird es garantiert eine Lösung geben, aber nicht so!

Ich nehm mir doch auch keinen Kredit auf und bezahl irgendwann die Raten nicht mehr...

Klar geht das. Das Zauberwort heißt Privatinsolvenz. Da gucken Deine Gläubiger dann ziemlich intensiv in die Röhre.
 
AW: Urteil: Umzug kein Kündigungsgrund aus dem DSL-Vertrag

Ich finde dieses Urteil erschreckend und absolut m.E. "*******".
Wenn ich freiwillig meinen Arbeitsplatz wechel und damit verbunden den Wohnort, an dem dann leider kein DSL zur verfügung steht, dann ist das mit der nicht rechten vorzeitigen Kündigung in Ordnung.
Nur was ist mit Arbeitnehmern die von ihrem Arbeitgeber verpflichtend einen neuen Arbeitsplatz zugewiesen bekommen und ein Wohnortwechel unumgänglich ist z.B. bei Soldaten oder Polizisten? Diese Personengruppen können nie wissen ob sie 2 Jahre oder länger an einem festen Standort beschäftigt sind. Sollen diese Personen dann grundsätzlich höhere Kosten in kauf nehmen, damit sie frühzeitig den Vertrag kündigen können? Das ist doch sowas von unfair. Dann sollte man hingehen und Personengruppen dahingehend differenzieren. Diesen Personengruppen müssen dann auch die Geräte zum Kauf bei folglich geringeren Monatsbeträgen für den eigentlichen Vertrag angeboten werden. Nur so kann dem Problem auch effektiv und Kunden- und Providergerecht begegnet werden.
Ein absolut unangebrachtes und nur halb durchdachtes Urteil. Schade. Hier bleibt der Kunde wiedermal auf der Strecke.
 
AW: Urteil: Umzug kein Kündigungsgrund aus dem DSL-Vertrag

Tut mir leid: Der Kunde war zu lange König. Der moderne Kunde ist eine Diva, und hat von solchen "Betrügereien" wie Vertragserfüllung keine Ahnung. Das sieht man nicht nur am Thema, sondern auch an einigen Kommentaren hier :) Da tut ein kleines Verfahren vor Gericht ab und zu durchaus Not, gerne auch mit Verlängerung und Elfmeterschießen in Karlsruhe...
Wenn ich jetzt in ein Gebiet ziehe, in dem noch keine DSL-Leitung liegt, ist es doch eigentlich im Interesse des Providers, den Vertrag aufzulösen. Andernfalls könnte ich doch auch auf Erfüllung seiner vertraglichen Pflichten klagen.
Du hast - vorsichtig ausgedrückt - schon eine interessante Sicht der Dinge :D
Was als Klage im hessischen Montabaur begonnen hat, ...
WER hat WANN Montabaur nach Hessen verlegt??
 
AW: Urteil: Umzug kein Kündigungsgrund aus dem DSL-Vertrag

Andernfalls könnte ich doch auch auf Erfüllung seiner vertraglichen Pflichten klagen.

Und was, wenn du dir hier in Deutschland einen Golf 5 finanzierst und dann in die Wüste ziehst wo es keine Tankstellen und Straßen gibt?

Glaube kaum das man da VW etwas vorwerfen könnte wenn man das Auto dort nicht nutzen kann, oder sollen die dort dann extra ein paar Straßen bauen? Natürlich muss man dann trotzdem weiter die Raten bezahlen.

Es gibt ja seit langem Anbieter bei denen man monatlich kündigen kann, da muss man halt vorher überlegen ob man sich 2 Jahre an einen Anbieter bindet.
 
AW: Urteil: Umzug kein Kündigungsgrund aus dem DSL-Vertrag

Und was, wenn du dir hier in Deutschland einen Golf 5 finanzierst und dann in die Wüste ziehst wo es keine Tankstellen und Straßen gibt?

Glaube kaum das man da VW etwas vorwerfen könnte wenn man das Auto dort nicht nutzen kann, oder sollen die dort dann extra ein paar Straßen bauen? Natürlich muss man dann trotzdem weiter die Raten bezahlen.

Es gibt ja seit langem Anbieter bei denen man monatlich kündigen kann, da muss man halt vorher überlegen ob man sich 2 Jahre an einen Anbieter bindet.
Das ist nicht das gleiche da der Golf ein materielles Produkt ist,
und eine Internetflatrate eine Serviceleistung ist.
Du kannst es mit einem Stromvertrag/Wasservertrag oder etwas in der Art vergleichen, aber auch das stimmt nicht 100%.
VW bringt hier als Leistung das Auto, für Straßen/Sprit ist der Staat bzw. eben Privatunternehmen zuständig und somit VW egal :D
 
AW: Urteil: Umzug kein Kündigungsgrund aus dem DSL-Vertrag

Tut mir leid: Der Kunde war zu lange König. Der moderne Kunde ist eine Diva, und hat von solchen "Betrügereien" wie Vertragserfüllung keine Ahnung. Das sieht man nicht nur am Thema, sondern auch an einigen Kommentaren hier :) Da tut ein kleines Verfahren vor Gericht ab und zu durchaus Not, gerne auch mit Verlängerung und Elfmeterschießen in Karlsruhe...
Meine Meinung nach ist es eine unangemessene Benachteiligung. Was ist, wenn mir vom Arbeigeber gekündigt wurde ich einen neuen Job an einem Ort ohne DSL finde? Sowas kann man nicht 2 Jahre im voraus planen.

Komisches Urteil. Eigentlich binden sich doch in einem Vertrag immer mindestens zwei Parteien, gewisse Leistungen zu erbringen. Wenn ich jetzt in ein Gebiet ziehe, in dem noch keine DSL-Leitung liegt, ist es doch eigentlich im Interesse des Providers, den Vertrag aufzulösen. Andernfalls könnte ich doch auch auf Erfüllung seiner vertraglichen Pflichten klagen. Und ich nehme nicht an, daß der soviel Lust hat, erstmal ein paar Kilometer Kabel durch die Pampa zu ziehen, damit er nicht vertragsbrüchig wird.
Im Vertrag steht aber auch an welchem Ort dir ein DSL-Zugang zur Verfügung gestellt wird. Nur wenn der Vertrag ortsunabhängig formuliert wäre, so müsste man sich das nochmal genauer anschauen. :)
 
AW: Urteil: Umzug kein Kündigungsgrund aus dem DSL-Vertrag

Tut mir leid: Der Kunde war zu lange König. Der moderne Kunde ist eine Diva, und hat von solchen "Betrügereien" wie Vertragserfüllung keine Ahnung. Das sieht man nicht nur am Thema, sondern auch an einigen Kommentaren hier...

Ich kann deine Sichtweise verstehen, obwohl ich auch denke, daß die "Kunden" in der Hinsicht viel von den Vorbildern in Wirtschaft, Politik und Bürokratie gelernt haben.

Die eigentliche "Sauerei" an diesem Urteil ist meiner Meinung nach, daß Staat und Wirtschaft von uns immer mehr Flexibilität und Mobilität fordern, die dadurch entstehenden Kosten aber ganz uns überlassen. Wenn wir also ungewollt woanders hinziehen müssen, um den neuen Job anzunehmen bzw. versetzt werden, dann gibts vom Staat keine (oder nur eine extrem geringe) Pendlerpauschale und weitere Folgekosten, wie zB den Internetprovider, müssen wir auch noch selbst schultern. Gleichzeitig werden unsere Steuergelder in gewaltigen Milliardenbeträge an notleidende Banken und Aktionäre verschenkt bzw. für die Subvention sterbender Industrien ausgegeben.
 
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