Ryzen 7 2700x Pins umgeknickt und RAM läuft nurnoch auf 1066MHz

RealReflex

Kabelverknoter(in)
Ryzen 7 2700x Pins umgeknickt und RAM läuft nurnoch auf 1066MHz

Hallo leute,

bin langsam echt am ende mit den nerven... heute ist meine AIO Wasserkühlung angekommen (H100i Pro, da mir der AMD Stock kühler zu laut und warm war). Beim umbauen habe ich den "Schalter" vom Wraith Prism (Stock kühler) umgelegt und das hat ne menge druck abgelassen, danach habe ich leicht am kühler gewackelt um es vom Sockel zu kriegen und dabei bemerkt das die CPU nicht da ist. Rasch habe ich gemerkt das die CPU am Kühler klebt und sofort in Foren und dicord (r/buildapc) nach Hilfe gesucht und mir wurde gesagt das ein paar Pins an der CPU gebogen sind. Diese sollte ich mit einer Rasier klinge gerade biegen, was ich auch gemacht habe, am ende sahen alle gerade aus. Hier ein paar Bilder:

CPU + Sockel:
ONrjqde.jpg


CPU:
9580mn1.jpg


Sockel:
f0iYLFd.jpg


Gebogene Pins:
bp5ixoR.jpg


Nachdem ich die CPU wieder eingesetzt habe, hat der pc gestartet aber es gab kein Bild. Monitor, USB Ports nichts wurde erkannt. RGB Beleuchtung von RAM, CPU Kühler und Mainboard haben funktioniert sowie die Case Fans. Der PC konnte auch nur eingeschaltet werden, ausschalten hat nicht mehr funktioniert außer Netzteil ausschalten. Oh und die CPU LED auf dem Mainboard hat geleuchtet. Nach 3-4 Versuchen, habe ich die CPU wieder raus genommen und nochmal inspiziert, jedoch sah alles normal aus und ich habe sie auf gut Glück wieder eingesetzt und den CPU Kühler drauf gemacht (diesmal mit weniger druck, hab irgendwo gelesen das intel sowas nicht abkonnte). Und wie durch ein Wunder ist der PC gebootet, jedoch wurde das BIOS resettet. Daraufhin habe ich festgestellt das der RAM nurnoch auf 1066MHz läuft, statt den 3200Mhz die es vorher waren. Wenn ich ins BIOS gehe und XMP Profil1 anmache (so wie es vorher war), dann bootet der pc mehrmals neu (wahrscheinlich um die einstellungen zurückzusetzen) und es kommt auf 1066MHz aus.


Ich weiß echt nicht mehr weiter, ich habe die CPU weniger als 1 Monat und hab schon bei Amazon eine Rückerstattung beantragt, jedoch hat die neben Firma mir eine Mail geschickt das gebogene Pins nicht angenommen werden. Dabei ist es doch nicht meine Schuld wenn AMD so eine drecks stock paste preapplied.

PS: Als ich die CPU raus und reingetan habe, habe ich die Thermal Paste von der Wasserkühlung nicht geändert, da ich nur die preapplied von Corsair hatte und keine andere zuhause.

Hier noch ein paar Bilder die ich während dem ganzen Fiasko gemacht habe:
Imgur: The magic of the Internet

Und hier noch mein System:
CPU: Ryzen 7 2700x
CPU Kühler: Corsair H100i Pro
GPU: GTX 1080 Ti Founders Edition mit Arctic Custom Kühler
Mainboard: Gigabyte X470 AORUS ULTRA GAMING
RAM: G.Skill Trident Z RGB 3200Mhz CL16

Ich hoffe ich habe nix vergessen und danke jedem der mit helfen kann, ich weiß echt nicht mehr weiter.

Lg
Reflex
 
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Das ist selbstverschuldet durch unsachgemäße Handhabung. Jede Garantie und Gewährleistungsansprüche sind erloschen. Eine CPU geht nicht eben mal aus dem Sockel raus wegen der Paste da hast du bei der Demontage komplett was falsch gemacht. Hab selbst schon den Boxed Kühler von Ryzen montiert und demontiert und auch Fremdkühler angebracht und nie ein Problem gehabt oder irgendwelche Krafteinwirkungen die die CPU herausgerissen hätten.

Kannst nur mit Geduld versuchen jeden Pin zu kontrollieren und entsprechend gerade zu biegen. Eventuell hat aber auch der Sockel selbst Schaden genommen bei der Aktion. Ansonsten sieht die CPU eigentlich nicht so aus als könnte man sie nicht fixen. Ausser es sind Pins schon abgebrochen. Beim Einsetzen in den Sockel solltest du ja merken ob die CPU schön reinrutscht, also alle Pins da reinrutschen wo sie sollen. Auf keinen Fall oben draufdrücken oder so.
 
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Salve,

immer mit der Ruhe, es läuft ja alles wieder, beim RAM nehme ich einfach an das deine SoC Spannung nach dem Bios Reset zu niedrig ist.
Schau mal im Bios nach wie hoch die VCore für den SoC ist und stelle sie auf mind 1.1 Volt, danach versuchst du nochmal das XMP Profile zu laden.

Edit:
Hast du den RAM wieder in gleichen Speicherbänke wie vorher gesteckt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist selbstverschuldet durch unsachgemäße Handhabung. Jede Garantie und Gewährleistungsansprüche sind erloschen. Eine CPU geht nicht eben mal aus dem Sockel raus wegen der Paste da hast du bei der Demontage komplett was falsch gemacht. Hab selbst schon den Boxed Kühler von Ryzen montiert und demontiert und auch Fremdkühler angebracht und nie ein Problem gehabt oder irgendwelche Krafteinwirkungen die die CPU herausgerissen hätten.

Andere haben auch schon bestätigt das ihnen das mit Ryzen passiert ist, bin wirklich sanft an die Sache ran gegangen. Ich bin mir ziemlich sicher das der die CPU rausgezogen hat als ich den "schalter" umgelegt habe, der beim stock kühler dran ist.

Kannst nur mit Geduld versuchen jeden Pin zu kontrollieren und entsprechend gerade zu biegen. Eventuell hat aber auch der Sockel selbst Schaden genommen bei der Aktion. Ansonsten sieht die CPU eigentlich nicht so aus als könnte man sie nicht fixen. Ausser es sind Pins schon abgebrochen. Beim Einsetzen in den Sockel solltest du ja merken ob die CPU schön reinrutscht, also alle Pins da reinrutschen wo sie sollen. Auf keinen Fall oben draufdrücken oder so.
Hab die Pins schon mit der Rasier Klingen Methode gerade gebogen, das Problem ist das die CPU jetzt auffeinmal wieder läuft, aber der RAM nicht wie er will.

Salve,

immer mit der Ruhe, es läuft ja alles wieder, beim RAM nehme ich einfach an das deine SoC Spannung nach dem Bios Reset zu niedrig ist.
Schau mal im Bios nach wie hoch die VCore für den SoC ist und stelle sie auf mind 1.1 Volt, danach versuchst du nochmal das XMP Profile zu laden.

Ich werds ausprobieren, danke schonmal für die antwort!

Ich werds ausprobieren, danke schonmal für die antwort!

Ich finde leider keine Option im Bios um den VCore SoC zu ändern (hab selber noch nie OC'd), jedoch sehe ich das dieser auf 0.840 Volt läuft.
Bevor dem ganzen Fiasko konnte ich XMP Profil 1 einfach so auswählen ohne was einzustellen... BIOS ist auf Version F3 (wie als ich das Board bekommen habe). Sehe das vor kurzem ein Bios Update (F4g) rausgekommen ist, ich glaub aber kaum dass das etwas ändern wird.
 
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Einen CPU Kühler entfernt man mit Drehbewegungen und dem Anheben einer Seite, niemals einfach nach oben ziehen.
 
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Also wenn du siehst wie hoch die SoC Vcore ist, kann man die doch auch da verändern!
 
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Kann mal eben jemand den Tim informieren? Anscheinend ist PGA doch nicht so viel sicherer als LGA.

Zurück zum Thema: An sich sieht die CPU schon besser aus. Es ist aber nicht auszuschließen, dass auch an anderen Stellen Defekte aufgetreten sind, die man so nicht sieht. Die CPU wurde unter hoher Krafteinwirkung aus dem Sockel entfernt, es ist möglich, dass auch das Substrat Schäden genommen hat. Auch ist wie bereits angemerkt nicht auszuschließen, dass das Board beschädigt wurde. Immerhin treten auch häufig BGA-Probleme im Bereich der PCH auf, wenn man das Board unsachgemäß behandelt (an einer Seite tragen, biegen etc). Es wäre möglich, dass beim Entfernen auch das Board beschädigt wurde.

Um die Ursache eingrenzen zu können, wäre eine allgemeine Analyse interessant:
-läuft mit der CPU Dual-Channel, wenn du die Module wie im Handbuch angegeben einsetzt?
-kommen am ersten PCIe-Slot die vollen 3.0x16-Lanes an?
- läuft die CPU ansonsten stabil? (diverse Lastszenarien durchprobieren)

Nur um eines klarzustellen: Du gibst oben an, dass dein Speicher aktuell mit 1066 MHz läuft, vorher aber mit bis zu 3200 MHz. Da es sich um Double-Data-Rate-Speicher handelt, vermute ich, dass dein Speicher aktuell mit effektiv 2133 MHz läuft. Liege ich damit richtig? Dann würde der Speicher nämlich genau JEDEC-konform laufen.
 
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Das war doch ein Bios Reset, dann läuft de RAM immer auf Standarteinstellungen und man muss wieder das XMP Profile laden.
Die SoC Spannung ist aber mit 0,840V etwas niedrig, eine Erhöhung der SoC Spannung würde das Problem lösen, mein Prime X370 Pro, läuft auch erst mit einer SoC Spannung vom mind. 1.0 V rund mit 3200MHZ CL14 RAM.
War schon immer so.
 
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Um die Ursache eingrenzen zu können, wäre eine allgemeine Analyse interessant:
-läuft mit der CPU Dual-Channel, wenn du die Module wie im Handbuch angegeben einsetzt?
-kommen am ersten PCIe-Slot die vollen 3.0x16-Lanes an?
- läuft die CPU ansonsten stabil? (diverse Lastszenarien durchprobieren)

Nur um eines klarzustellen: Du gibst oben an, dass dein Speicher aktuell mit 1066 MHz läuft, vorher aber mit bis zu 3200 MHz. Da es sich um Double-Data-Rate-Speicher handelt, vermute ich, dass dein Speicher aktuell mit effektiv 2133 MHz läuft. Liege ich damit richtig? Dann würde der Speicher nämlich genau JEDEC-konform laufen.

-Ja die RAM Sticks laufen im Dual Channel, hab sie genau wie vorher eingesteckt.
- Wie teste ich das aus?
- Bisher nur mit AIDA64 ca. 5-10min laufen lassen ohne Probleme, ausser das der pc stark am hängen ist was aber glaub ich normal ist.

Ja das ganze müsste effektiv mit 2133MHz laufen, vorher lief das ganze mit 3200MHz (G.Skill hat diese RAM Sticks auch als "Ryzen optimiert" verkauft).
 
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Ich hab noch keinen Ryzen Stock Kühler in der Hand gehabt, aber von was für einem Hebel redest du denn da? Hoffentlich nicht dem mit dem man die CPU im Sockel befestigt?
 
Das war doch ein Bios Reset, dann läuft de RAM immer auf Standarteinstellungen und man muss wieder das XMP Profile laden.
Die SoC Spannung ist aber mit 0,840V etwas niedrig, eine Erhöhung der SoC Spannung würde das Problem lösen, mein Prime X370 Pro, läuft auch erst mit einer SoC Spannung vom mind. 1.0 V rund mit 3200MHZ CL14 RAM.
War schon immer so.

Hab schon mehrmals versucht das XMP Profil zu laden, ohne erfolg. Wird immer 2x rebootet und auf 1066MHz x2 gestellt. Bevor dem ganzen Chaos lief es aber auf 3200MHz, ohne jegliche Probleme. Musste auch sonst nix verändern, und den SoC kann ich leider nicht ändern (hab bisher nix gefunden), nur anschauen.

Ich hab noch keinen Ryzen Stock Kühler in der Hand gehabt, aber von was für einem Hebel redest du denn da? Hoffentlich nicht dem mit dem man die CPU im Sockel befestigt?

Diesen Hebel:
Imgur: The magic of the Internet
 
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Okay.. wenn es so konstruiert ist, dass du damit den CPU Kühler auch wegdrücken kannst, outsch. Aber dann müsste dies doch nur an einer Seite passiert sein?
Normalerweise öffnet man den mechanismus nur, damit man die halterung wegdrücken kann.

Zum Ram: Versuch jetzt nichts wildes, teste dich langsam an die Sache ran. Bisher sieht alles danach aus als liefe der Ram auf Standard takt und nicht auf den XMP File.
Vielleicht hilft da auch ein erneutes Bios reset?

Ich weiß noch damals wie ich versehentlich pins bei nem Intel bord verbogen hab.. und dabei die Pins mit dem Messer abgeschnitten anstatt gerade gebogen hab :ugly: :fresse:
 
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Okay.. wenn es so konstruiert ist, dass du damit den CPU Kühler auch wegdrücken kannst, outsch. Aber dann müsste dies doch nur an einer Seite passiert sein?
Normalerweise öffnet man den mechanismus nur, damit man die halterung wegdrücken kann.

Zum Ram: Versuch jetzt nichts wildes, teste dich langsam an die Sache ran. Bisher sieht alles danach aus als liefe der Ram auf Standard takt und nicht auf den XMP File.
Vielleicht hilft da auch ein erneutes Bios reset?

Ich weiß noch damals wie ich versehentlich pins bei nem Intel bord verbogen hab.. und dabei die Pins mit dem Messer abgeschnitten anstatt gerade gebogen hab :ugly: :fresse:

Ich glaub der Hebel war einfach nur dazu da um den Kühler noch fester auf die CPU zu drücken, also ist meiner Meinung nach AMD schuld, weil die thermal paste ******* ist und der mechanismus den kühler zu fest auf die CPU gedrückt hat. Die CPU wurde ja auch mitgenommen als ich den hebel umgelegt habe und nicht erst nach dem wackeln.

Ein weiteres BIOS Reset könnte ich ja probieren, nur glaub ich nicht das es was nützen würde... würde gerne die Meinung der anderen hören.
 
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An der Thermal paste wird es kaum liegen, da die Konsistenz sich kaum unterscheided. Wie die anderen schon sagten, sollte man bei der Kühler abnahme den Kühler drehen, da sich die CPU auch fest "Backen" kann. (Ähnliches hatten wir mit unserem altem Server system, wo die paste auch noch recht eingetrocknet ist)

Der Hebel sollte eig. nur dazu da sein, den Kühler an ein Bestimmten punkt anzudrücken. Bei diesem öffnet sich der Hebel auch nicht von allein.
Bei der Demontage muss der Hebel nur über diesen Punkt gebracht werden, sodass diese Metalhalterung lose wird.
 
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An der Thermal paste wird es kaum liegen, da die Konsistenz sich kaum unterscheided. Wie die anderen schon sagten, sollte man bei der Kühler abnahme den Kühler drehen, da sich die CPU auch fest "Backen" kann. (Ähnliches hatten wir mit unserem altem Server system, wo die paste auch noch recht eingetrocknet ist)

Der Hebel sollte eig. nur dazu da sein, den Kühler an ein Bestimmten punkt anzudrücken. Bei diesem öffnet sich der Hebel auch nicht von allein.
Bei der Demontage muss der Hebel nur über diesen Punkt gebracht werden, sodass diese Metalhalterung lose wird.

Ist ja schön und gut - offensichtlich hat der Kühler aber auf dem Retention-Modul so viel Spannung aufgebaut, dass er eben die CPU gleich mit aus dem Sockel geploppt hat. Dafür braucht's bei PGA nicht all zu viel Kraftaufwand. Woran das liegt lässt sich jetzt natürlich nicht mehr nachvollziehen, denkbare Ursachen dafür gibt's aber viele. Da muss er nicht zwingend bei der Montage was falsch gemacht haben. Die Konstruktion mit Spannhebel ist zwar an und für sich easy (gerade für Leute die sehr viele PCs bauen halt sehr zeitsparend), birgt aber auch eine reihe inhärenter Probleme. OP wurde von einem davon erwischt.

Jetzt haben alle mal ordentlich kluggeschissen und klargestellt, wer hier der CPU-Kühler-Demontagegott sein möchte, OP geholfen hat aber noch kaum wer auf sinnvolle Weise.

@OP geh mal im M.I.T-Menü deines UEFI auf die advanced voltage settings. Wenn dort kein Eintrag zur VSOC steht geh in den, den du schon gefunden hast und versuch mal mit drücken der +-Taste ob sich da nicht doch ein Offset eintragen lässt.
 
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Ist ja schön und gut - offensichtlich hat der Kühler aber auf dem Retention-Modul so viel Spannung aufgebaut, dass er eben die CPU gleich mit aus dem Sockel geploppt hat. Dafür braucht's bei PGA nicht all zu viel Kraftaufwand. Woran das liegt lässt sich jetzt natürlich nicht mehr nachvollziehen, denkbare Ursachen dafür gibt's aber viele. Da muss er nicht zwingend bei der Montage was falsch gemacht haben. Die Konstruktion mit Spannhebel ist zwar an und für sich easy (gerade für Leute die sehr viele PCs bauen halt sehr zeitsparend), birgt aber auch eine reihe inhärenter Probleme. OP wurde von einem davon erwischt.

Jetzt haben alle mal ordentlich kluggeschissen und klargestellt, wer hier der CPU-Kühler-Demontagegott sein möchte, OP geholfen hat aber noch kaum wer auf sinnvolle Weise.

@OP geh mal im M.I.T-Menü deines UEFI auf die advanced voltage settings. Wenn dort kein Eintrag zur VSOC steht geh in den, den du schon gefunden hast und versuch mal mit drücken der +-Taste ob sich da nicht doch ein Offset eintragen lässt.

Hey, danke für die gescheite Antwort. Werde ich morgen alles ausprobieren. Ich hätte vielleicht noch erwähnen sollen das ich kein absoluter neuling bin, hab für ein paar Monate in ner Firma gearbeitet die PCs zusammenbaut (Dubaro) daher habe ich schon meine Erfahrung was PCs zusammenbauen angeht. Wenn ich ehrlich bin würde ich die CPU gern ersetzen nur wurde mir gesagt das gebogene Pins und nicht defekte CPUs nicht akzeptiert werden.
 
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Kann mal eben jemand den Tim informieren? Anscheinend ist PGA doch nicht so viel sicherer als LGA..

Ich bin schon da, keine Sorge! ;)

Also erstmal ist es richtig, das PGA Nachteile hat, die LGA nicht hat und umgekehrt, beides hat seine Stärken und seine Schwächen, die Kühlerdemontage ist halt die einzige Schwäche vom PGA.
Ich hab selbst auch bei meinem Ryzen5-2600 schon den Kühler demontiert, bei mir war es aber der verschraubte Thermalright ARO M14 und auch da war es erstmal nicht möglich den Kühler einfach nach oben ab zu ziehen, obwohl ich die CPU davor heftig aufgeheizt hatte (Prime95 mit OC für etwa 20-30 Min).
Ich hab fast den ganzen auf der Seite liegenden Tower am Kühler hoch gezogen, dabei rutschte der Kühler gut seitlich, nur nach oben wollte er eben nicht.
Irgendwann ging er dann doch ab, die CPU blieb aber im Sockel und trotz meiner Bedenken und Sorgen lief der PC danach auch wieder problemlos.

Ich hab daraus aber gelernt und werde künftig die Kühler in kreisenden Bewegungen versuchen seitlich runter zu ziehen, sofern genug Platz da ist.

Wäre ich an der Stelle des TE, hätte ich erstmal die Pins gerade gebogen und wenn die CPU wieder völlig intakt aussieht und trotzdem Fehlfunktionen da sind, überlegt sie so auf Garantie ein zu schicken.
 
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Ich habe in den letzten 20 Jahren öfters PGA-Systeme zusammengebastelt, WLP getauscht, Kühler gewechselt etc. und ganz egal was ich gemacht habe, die CPU konnte ich nur direkt aus den Sockel ziehen, wenn ich den Kühler mit Kraft nach oben reiße. Das habe ich Anfangs auch einmal mit einem Athlon 64 3500+ gemacht und da musste ich auch Pins mit einem Messer gerade biegen. Danach wusste ich, dass ich den Kühler immer erst etwas seitlich drehen muss um den Prozessor vom Kühler zu lösen. Später habe ich die CPU immer erst ein paar Minuten zum Aufheizen laufen lassen und dann ging es meist viel einfacher.

Der Hebel auf dem Bild macht nichts anderes als die Schrauben, die man sonst festzieht. Da kann eigentlich nichts passieren, die CPU sitzt fest genug im Sockel um nicht gleich mit rauszuhüpfen. Eher hängen die Halterungen an der Seite in der Luft bis man den Kühler gelockert hat.
 
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Wäre ich an der Stelle des TE, hätte ich erstmal die Pins gerade gebogen und wenn die CPU wieder völlig intakt aussieht und trotzdem Fehlfunktionen da sind, überlegt sie so auf Garantie ein zu schicken.

Da hilft keine Garantie. Oder bist du so einer, der das so vertuschen will und das auf Garantie laufen lässt.
 
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