AW: Überlegenheit des i9 vs. Threadripper in Games
Ja, ist er! Seltsam, was? In einem Punkt kann ich die Ryzen-Besitzer verstehen und sie darin auch bestätigen: "Die durchschnittlichen und die maximalen Bildraten sind absolut identisch." Wenngleich ich nicht weiß, ob die maximalen Bildraten dem GPU-Limit geschuldet sind, weil sie so identisch ausfallen.
Bis zu der Firmware-Revision 0402 des ASUS Prime X299-A haben die maximalen Bildraten in Grand Theft Auto V noch 80 betragen: An diesem Punkt hatten mein Bruder und ich noch bedenken, was die Leistungsfähigkeit des Intel Core i7-7800X betrifft, obwohl die minimalen Bildraten um Längen überlegen sind.
Ein Faktum ist dennoch, dass die Mesh-of-Trees Architecture die Gaming-Performance negativ beeinträchtigt, dies zeigt sich vor allem daran, dass der Intel Core i7-7800X in Full-HD dieselbe Performance an den Tag legt wie in Ultra-HD.
Des Weiteren haben wir die Erkenntnis errungen, dass die automatische Konfiguration der ASUS Dual Intelligent Processors Technology 5 eine negative Auswirkung auf das Core-to-Core Communication Paradigm in der Gaming-Performance nimmt, weil fast kaum ein Prozessorkern Last anlegt, stattdessen wird zumeist alles auf einen einzelnen verteilt und die übrigen pendeln mit etwa 5% umher. Dabei ist es auch unerheblich, ob das HyperTreading inaktiv ist oder wir versuchten, mittels dem Deaktivieren von Kernen die Last mehr auf wenigeren aus zu gleichen, was nicht gelungen ist. Einzig eine bestimmte Konfiguration von der ASUS Dual Intelligent Processors Technology 5 hat dieses eigenartige Verhalten fast gänzlich eliminiert, sodass nun auch Games wie Far Cry 4 ordentlich auf Touren kommen.
Die Ryzen-Plattform profitiert stark von hoch getaktetem Hauptspeicher. Meine Erkenntnis dazu hatte ich schon in dem darunter verlinkten Thema geschildert:
http://extreme.pcgameshardware.de/n...quenz-oder-scharfe-timings-4.html#post8939817
Dass dem Intel Core i7-7800X die DRAM-Taktung fast wie kalt lässt ist womöglich darin zu begründen, dass sein Cache beschnitten ist, denn immerhin konnte ein Jemand bei HardwareLUXX den Intel Core i7-7800X gegen den Intel Core i7-7900X antreten lassen und hat dabei die Entdeckung gemacht, dass trotz gleichwertig geschaffener Bedingung der Cache des Intel Core i7-7800X beschnitten sein muss, weil die gemessene DRAM-Performance deutlich schlechter ausgefallen ist.
Die Leistungsschienen der Mainboards gegenübergestellt:
ASRock Fatal1ty X370 Professional Gaming
ASRock Digi Power - Hybrid Voltage Regulator Module w/ 6 + 2 + 6 + 2 Digital Phase Power Design (VCC-PWM-Controller: Infineon IR35201 w/ NexFETs: Texas Instruments CSD87350Q5D w/ Nichicon 12K Black Caps; Phase-Doubler: Infineon IR3598; SoC-PWM-Controller: Infineon IR35201 w/ NexFETs: Texas Instruments CSD87350Q5D w/ Nichicon 12K Black Caps; VDD-PWM-Controller: UPI UP1674)
ASUS Prime X299-A
ASUS DIGI+ VRM - Hybrid Voltage Regulator Module w/ 8 + 0 + 4 + 0 Digital Phase Power Design (VCCIA- & VCCGT-PWM-Controller: Infineon IR3555 w/ NexFETs: Texas Instruments CSD97374Q4M w/ Nichicon 10K Solid Caps; Phase-Doubler: Infineon IR35201; VCCIO- & VCCSA-PWM-Controller: Infineon ASP1405 w/ NexFETs: Texas Instruments CSD97374Q4M w/ Nichicon 10K Solid Caps; VDDQ-PWM-Controller: Infineon ASP1103)