6900K vs 5820K - Videobearbeitung

BT83

PC-Selbstbauer(in)
Bringt der 6900K gegenüber dem 5820K einen wesentlichen Unterschied beim Arbeiten mit Adobe Premiere Pro?
 
2 Kerne mehr, ein wenig mehr IPC von Broadwell, ein klein wenig höherer Turbo. Bei guter Auslastung aller Kerne (wovon man bei Videobearbeitung ausgehen kann) dürfte der Performancevorsprung ganz grob übern Daumen 35% betragen.
 
Macht in dem Preisrahmen nicht so den Unterschied. Meistens ist der Xeon dann langsamer kann aber ECC-Ram nutzen und ist besser auf Dauerlast ausgelegt. Xeons, die spürbar schneller sind kosten meistens deutlich mehr.

Zum Thema.
Zieht man Cinebench als Referenzwert ran, dann wäre der 6900k ca. 50% schneller, da er bei fast 1500 Punkten landet während der i7 5820k knappe 1000 Punkte schafft.
 
Zuletzt bearbeitet:
und ist besser auf Dauerlast ausgelegt.
Eigentlich nicht. Welches Stück Silizium ein Xeon oder eine normale Desktop-CPU wird entscheidet primär die Nachfrage und damit der Laser-Cutter bzw. Label-Printer. Bedeutet, wenn die Testergebnisse zb. einen 4GHz Prozessor definieren, aber gerade 3GHz CPUs deutlich mehr gefragt sind, dann wird es eine 3GHz CPU. Ob Desktop oder Xeon macht keinen Unterschied. Mitunter wird auch mal zb. fehlerfreies 8 Kern Silizium zu einem 6-Kerner, wenn hier der Bedarf höher ist als die aktuelle Produktion hergibt. Bzgl. Dauerlast bzw. der Fähigkeit 24/7 laufen zu können gibt es keinen Unterschied zwischen Xeon und Desktop.

Das ist zumindest mein Kenntnisstand.
 
Das unterschreibe ich. Diese angeblich bessere Dauerbelastbarkeit von Xeons ist pures Marketinggeblubber.
 
Ich hab zwar mit Video-Bearbeitung NIX zu tun - aber ist es nicht so das Premiere Pro schon seit längerem GPU Transcodierung unterstützt?
Würde es da nicht sinnvoller sein anstatt für ein paar % Mehrleistung so viel in eine CPU zu investieren sich besser eine Grafikkarte einzubauen.

Keine Ahnung obs ein "realer" Anwendungsfall ist:
Premiere Pro CC - CPU vs. GPU Acceleration - YouTube
 
Ich hab zwar mit Video-Bearbeitung NIX zu tun - aber ist es nicht so das Premiere Pro schon seit längerem GPU Transcodierung unterstützt?
Würde es da nicht sinnvoller sein anstatt für ein paar % Mehrleistung so viel in eine CPU zu investieren sich besser eine Grafikkarte einzubauen.

Kommt drauf an was man machen will. Bei Funktionen, die auf der GPU qualitativ identisch und schneller ablaufen ist es sinnvoll eine GPU zu nutzen (das bedeutet aber nicht dass eine schnelle CPU nicht trotzdemsinnvoll ist), wenn du mit "transcodierung" aber dioe Videokompression am Ende meinst würde ich dafür niemals die GPU einsetzen weil das Ergebnis zwar schneller fertig aber qualitativ auch deutlich schlechter ist (weil GPUs die erweiterten Funktionen etwa des HEVC schlicht nicht können und wenn sie emuliert werden die CPU schneller ist).
Hatten wir dir Tage schon mal, hier die genauere Erklärung (Post Nummer 11, Direktverlinkung ist aktuell buggy...): Unterschiede Videobearbeitung / Rendering 1060 vs. 1070
 
Aktuell hat Premiere (und andere Adobe Produkte) extreme Probleme mit Multithreading.
Ich würde nicht alleine wegen Adobe so viel ausgeben. Wenn 3D oder andere Videoprogramme wie Vegas benutzt werden, dann ja - sie skalieren viel besser.

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Normal müsste der 6800k im Kreis um den 6700k rennen, auch wenn der Skylake neuer ist. Ist hier aber nicht der Fall. Deswegen 8 Kerne draufzuschmeißen ist aktuell gewagt - niemand weiß wann Adobe was vernünftig optimiertes bringt.
 
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