Ultrasone P880 im Test: Kopfhörer der Spitzenklasse für 360 Euro

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Mit der Performance-Reihe bietet Ultrasone drei neue Kopfhörer-Modelle an, die Interessenten einen Einstieg in das Sortiment des Herstellers bieten soll. Wir konnten alle drei Modelle über einen längeren Zeitraum ausführlich Probe hören. Dabei fielen uns große Unterschiede der äußerlich sehr ähnlichen Hörer auf. Besonders das Topmodell P880 konnte uns mit seinem offenen Klangbild, der tollen Dynamik und seiner fantastischen Auflösung begeistern. In diesem Test konzentrieren wir uns daher auf dieses Modell und erklären, warum der Hörer eventuell etwas Eingewöhnung erfordert.

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AW: Ultrasone P880 im Test: Kopfhörer der Spitzenklasse für 360 Euro

Man merkt eindeutig, dass der Artikel vom Audiophil geschrieben wurde! ;)

Gute Arbeit, gerne mehr solcher Tests in Zukunft!

Schaut auf jeden Fall richtig nice aus das Teil!
 
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Kann mich meinen Vorrednern nur anschließen: Schöner und detaillierter Test - vielleicht mein neuer Kopfhörer für meinen Onkyo =)

:pcghrockt:
 
AW: Ultrasone P880 im Test: Kopfhörer der Spitzenklasse für 360 Euro

Interessante Platzierung der Treiber und wie du beschreibst auf welche weise räumlich sie dadurch klingt, interessant wäre auch wie sich diese Eigenschaft in Games schlägt.
 
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Fand den Test auch sehr Informativ. Hätte mir evtl. einige Vergleich zu anderen KH gewünscht, z.B. Beyedynamic 770 Pro (was sonst :ugly:) oder spielt dieser eher in der Liga des T90? Gibt ja genug Namenhafte Hersteller, die in der Preisklasse auch was zu bieten haben.
 
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Klasse Test, nur das "wir" irritierte mich immer wieder, ein "ich" wäre vielleicht gefälliger zu lesen, auch wenn mehrere Leute getestet haben.

Eine Frage and die gute Community hätte ich noch, bei den ganzen Z87/Z97 Boards pochen alle Hersteller auf ihre Soundtechnik, wenn man mal solche Kopfhörer hat, lohnt sich dann noch eine Soundkarte, oder haben die Onboard-Lösungen aufgeholt?
 
AW: Ultrasone P880 im Test: Kopfhörer der Spitzenklasse für 360 Euro

Klasse Test, nur das "wir" irritierte mich immer wieder, ein "ich" wäre vielleicht gefälliger zu lesen, auch wenn mehrere Leute getestet haben.

Eine Frage and die gute Community hätte ich noch, bei den ganzen Z87/Z97 Boards pochen alle Hersteller auf ihre Soundtechnik, wenn man mal solche Kopfhörer hat, lohnt sich dann noch eine Soundkarte, oder haben die Onboard-Lösungen aufgeholt?

Ganz klares:Jein :ugly: Die Lösungen sind besser als die Standard-Realtek-ALC's (z.B. wird der bessere Realtek-Wandler verbaut), aber an eine SoKa kommen diese trotzdem nicht ran ;)
 
AW: Ultrasone P880 im Test: Kopfhörer der Spitzenklasse für 360 Euro

@ Bu11et: Den P880 würde ich schon nochmal ein ganzes Stückchen über der 200 Euro Preisklasse einordnen, das ist allerdings nicht ganz leicht zu klassifizieren. Ich würde den schon eher zu T90 oder HD700 als DT770 einordnen, wobei ich erstere qualitativ wiederum ein wenig höher einschätzen würde - allerdings aus der Erinnerung und die ist bekannterweise nicht immer verlässlich. Ohne einen wirklichen Direktvergleich kann ich dazu keine definitive Aussage machen. Aber die 200-Euro-Klasse hängt der P880 meiner Meinung nach ziemlich deutlich ab.

@Viner-Cent:
Bei aktuellen Mainboards lässt sich recht schwer einschätzen, wie gut der Klang ausfällt. Die allermeisten setzen mittlerweile auf den ALC 1150, dieser kann(!) ganz ordentlich klingen, hat allerdings standardmäßig beispielsweise keinen Kopfhörer- oder Mikrofon-Verstärker (man liest daher auch öfter von Mikrofonproblemen, wie zu leise, Rauschen, ect.). Die Mainboardhersteller packen aber meist noch ein paar Extras mit auf das Board, das kann von Kopfhörerverstärker, besseren DACs, wechselbaren Op-Amps und/oder besseren Kondensatoren fast alles beinhalten. Kern ist aber meistens besagter Realtek-Codec, bei günstigeren Boards manchmal auch ein weniger guter. Neben dem ganzen Zusatzkram wird dann meist noch eine kleine Plastik- oder Metallabdeckung über den kleinen ALC-Codec gelegt, eventuell auch noch per LED beleuchtet und irgendein toll klingender Name draufgedruckt, beispielsweise Audio Boost, Supreme Audio oder dergleichen. Kern davon ist aber immer noch der Realtek-Codec und nicht immer machen die dazugelöteten Extras wirklich Sinn (ein wechselbarer Op-Amp ist beispielsweise relativ witzlos bei der gelieferten Klangqualität), der Aufpreis ist außerdem gesalzen.

Die besseren Mainboards mit gutes Hardware-Extras wie einem Kopfhörerverstärker und (einem) ordentlichen DAC(s) kommen ungefähr auf das Level einer ordentlichen Einsteiger-Soundkarte. Aber gegen eine wirklich gute hat Onboard-Audio keine Chance. Allerdings halte ich eine Einsteiger-Soundkarte (mit Verstärker!) auch für die meisten Kopfhörer der <200-Euro-Klasse für ausreichend. Für den P880 würde ich aber auf jeden Fall zumindest eine gute Mittelklasse-Soundkarte empfehlen.

Gruß,
Phil
 
AW: Ultrasone P880 im Test: Kopfhörer der Spitzenklasse für 360 Euro

Die besseren Mainboards mit gutes Hardware-Extras wie einem Kopfhörerverstärker und (einem) ordentlichen DAC(s) kommen ungefähr auf das Level einer ordentlichen Einsteiger-Soundkarte. Aber gegen eine wirklich gute hat Onboard-Audio keine Chance. Allerdings halte ich eine Einsteiger-Soundkarte (mit Verstärker!) auch für die meisten Kopfhörer der <200-Euro-Klasse für ausreichend. Für den P880 würde ich aber auf jeden Fall zumindest eine gute Mittelklasse-Soundkarte empfehlen.

Warum überhaupt eine Soundkarte ?

Ein KHV/DAC auf dem Tisch ist viel stilvoller, unterstreicht die Klang-Genießer-Ambitionen und ist auch noch komplett losgelöst von Gehäuse-Resonanzen und Interferenzen. :daumen:

Übrigens: ob Einsteiger, Mittelklasse, Oberklasse - Entscheidend ist nie der Preis, sondern das, was drinsteckt.
In diesem Sinne: auch in einem 79 €-DAC/KHV kann der gleiche (Klangbestimmende !) Wolfson-DAC-Chip wie in einem 500 €-KHV stecken ;)
 
AW: Ultrasone P880 im Test: Kopfhörer der Spitzenklasse für 360 Euro

Bin jetzt auch gerade auf der suche nach einem neuen KH.
Mein Favorit ist der DT 990 ,ist der P880 eventuell noch ein bisschen besser.:huh:

Edit:die Frage hat sich erledigt,wird devinitiv der P880 :D
 
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AW: Ultrasone P880 im Test: Kopfhörer der Spitzenklasse für 360 Euro

Übrigens: ob Einsteiger, Mittelklasse, Oberklasse - Entscheidend ist nie der Preis, sondern das, was drinsteckt.
In diesem Sinne: auch in einem 79 €-DAC/KHV kann der gleiche (Klangbestimmende !) Wolfson-DAC-Chip wie in einem 500 €-KHV stecken ;)

das ist allerdings nicht ganz leicht zu klassifizieren.

Das meinte ich auch mit dieser Aussage ;-)

Ein DAC ist natürlich auch eine valide Option, genau wie ein gutes Audio-Interface oder dergleichen. Auch ein guter Digitalverstärker geht natürlich - hier kann man natürlich immer noch etwas ausschweifen. Mit einer Soundkarte weiß normalerweise jeder, was gemeint ist, daher hab ich's ein bisschen simplifiziert ;-)

Gruß,
Phil
 
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In diesem Sinne: auch in einem 79 €-DAC/KHV kann der gleiche (Klangbestimmende !) Wolfson-DAC-Chip wie in einem 500 €-KHV stecken ;)

Naja, der Chip entscheidet halt über die mögliche Bitrate und Samplingfrequenz und macht auch einiges an Klang aus (grade wenn der Chip Oversampling unterstützt), aber ich würde fast behaupten, dass die Analoge Sektion und da besonders die Ausgangsstufen am wichtigsten für den Klang sind. Das ist ja auch das Problem von Mainboards, da ist einfach kein Platz für ne diskret aufgebaute Schaltung oder sogar ne extra Clock.
 
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Zum Thema Onboard VS Soundkarte VS Verstärker empfehle ich DRINGENDST diesen Artikel:

What Does It Take To Turn The PC Into A Hi-Fi Audio Platform? - Turning The PC Into A True Hi-Fi Audio Platform

Die Leute haben ein REALTEK ALC 889 mit einer ASUS Xonar Esence One, einem JDSLabs O2+ODAC (290$) und einem 2000 $ teuren Benchmark DAC2 HGC verglichen. Angeschlossen war als Kopfhörer ein Sennheiser HD 800 (1200 Euro), das Nonplusultra an Kopfhörern von Sennheiser. Das Ergebnis war, das bei gleicher voreingestelleter Lautstärke bei einem Blindtest(!!!) keiner der Probanden die Geräte auseinander halten konnte! Der eine Tester wollte sogar unbedingt einen Unterschied hören, da er im Laufe der Jahre 70.000 $ in HiFi gesteckt hatte, aber er konnte es nicht. Was sagt ihr dazu?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Ultrasone P880 im Test: Kopfhörer der Spitzenklasse für 360 Euro

Hi Phil, spitzenmäßiger Test :daumen: . Wirklich klasse. Auch wenn ich teilweise nicht alles 100%ig verstanden habe :D. Was z.B. ist Verve?

Du hast die Audioquellen angesprochen, die natürlich auch eine gute Qualität aufweisen müssen. Jetzt frag ich mich nur: Typische Amazon-MP3s mit max 260kbs und Streaming-Dienste wie Spotify, Deezer oder DI dürften da nicht zu zählen. Oder was genau schwebt dir da als Quelle vor ?

Ich bin letztens auch das erste Mal über ein Audio-Interface gestolpert...so wie ich das verstanden habe, macht es keinen Unterschied (prinzipiell), ob ich nun ein AI oder Essence One etc nutze oder ?!?

Schade im Übrigen, dass man offensichtlich für die richtig guten KH immer an Kabel gebunden ist...
 
AW: Ultrasone P880 im Test: Kopfhörer der Spitzenklasse für 360 Euro

Zum Thema Onboard VS Soundkarte VS Verstärker empfehle ich DRINGENDST diesen Artikel:

What Does It Take To Turn The PC Into A Hi-Fi Audio Platform? - Turning The PC Into A True Hi-Fi Audio Platform

Die Leute haben ein REALTEK ALC 889 mit einer ASUS Xonar Esence One, einem JDSLabs O2+ODAC (290$) und einem 2000 $ teuren Benchmark DAC2 HGC verglichen. Angeschlossen war als Kopfhörer ein Sennheiser HD 800 (1200 Euro), das Nonplusultra an Kopfhörern von Sennheiser. Das Ergebnis war, das bei gleicher voreingestelleter Lautstärke bei einem Blindtest(!!!) keiner der Probanden die Geräte auseinander halten konnte! Der eine Tester wollte sogar unbedingt einen Unterschied hören, da er im Laufe der Jahre 70.000 $ in HiFi gesteckt hatte, aber er konnte es nicht. Was sagt ihr dazu?

Ich hab mir den Artikel durchgelesen und er zeigt das ein Unterschied im direkten Vergleich gehört werden kann. In der ersten Testsession konnte Tester A alle Geräte voneinander ohne Fehler unterscheiden, weil er die feinen Unterschiede zwischen den Geräten über die die verschiedenen Tests identifizieren und zuordnen konnte. In der zweiten Session einige Tage später konnte er die Unterschiede wie am Anfang des ersten Test nicht direkt identifizieren. Bei Tester B schaut es ähnlich aus. Auch sieht man das die günstigste Lösung bereits in der zweiten Runde des ersten Test richtig identifiziert werden konnte.

Das Fazit was am Ende gezogen wird ist meiner Meinung nach falsch, da Tester A in der ersten Session nach hören mehrerer Stücke die Geräte richtig voneinander unterscheiden konnte. Die Unterschiede sind da und können herausgehört werden, jedoch nicht innerhalb von Sekunden. Man braucht Zeit um den charakteristischen Klang zu verinnerlichen und wie der Test gezeigt hat kann man dann auch die Geräte eindeutig auseinander halten.
 
AW: Ultrasone P880 im Test: Kopfhörer der Spitzenklasse für 360 Euro

@yingtao, nein der Tester A konnte den Unterschied nur ausmachen weil es beim ersten Durchgang ein Problem mit der Lautstärke des ALC 889 Codecs gab. Steht hier Results: Get Lucky / Daft Punk - What Does It Take To Turn The PC Into A Hi-Fi Audio Platform?, deshalb sind die Ergebnisse des ersten Durchgangs mit einem "*" versehen. Die Tester konnten keinen Unterschied feststellen. Versteh mich nicht falsch, aber die Unterschiede die wir alle beim Wechsel zu einer Soundkarte hören sind Equalizer, höhere Lautstärke etc.

PS: Ich würde mir auch einen Blindtest bei 1080p mit CPUs und Grafikkarten wünschen. Ich bin mir sicher, dass man in den meisten Fällen keinen Unterschied zwischen den CPUs sieht und selbst bei Grafikkarten schreibt ja selbst PCGH, dass man erst ab ca 25% einen Unterschied sieht - wohlgemerkt, als Experte, mit geschultem Auge!
 
AW: Ultrasone P880 im Test: Kopfhörer der Spitzenklasse für 360 Euro

Ich habe den P880 jetzt seit einigen Tagen zu Hause,und was soll ich sagen,der KH ist der Hammer :hail:
Allerdings stimmt es auch was Phil im Test hervorgehoben hat,an das Klangbild des P880 muß man sich definitiv gewöhnen.
Entweder man hasst es oder man liebt es.Ich liebe es :love:
Ich zocke gerade Dying Light,und bekomme regelmäßig Gänsehaut.
Es ist echt beeindruckend wie autentisch und plastisch der 880 aufspielt :daumen:
 
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