AW: Samsung: QLC-Speicher ermöglicht 128-TByte-SSD
Aber das nützt den wenigsten wenn sie für normal anwender für Desktop
erst garnicht zu Verfügung stehen weil es "nur"für Server erstens konzeptiert ist.
Der Servermarkt ist halt einer der wenigen, der wirklich interessiert. Da dürfte der Umsatz (und damit der Gewinn) erheblich höher sein wie auf dem ständig schrumpfenden Desktopmarkt. Bei Tablets mag es anders aussehen, aber der Bedarf für Tablets mit >1TB an SSD dürfte sich im Privatbereich auch sehr in Grenzen halten.
Oder erst recht nicht zahlbar bleibt für den normalen Menschen weil es ein klein Wagenpreis oder mehr kostet.
Es drüfe auch genügend Heimanwender geben, die schon eine normale 4TB SSD für unbezahlbar halten. Wer eine Anwendung für sowas hat, der zahlt es auch liebend gerne.
Das ist nur noch eine frage des Preises von SSD,s das es noch HDD,s gibts,denke ich.
Dann müsste nicht nur der Preis, sondern auch die Langzeithaltbarkeit ohne Stromzufuhr massivst steigen. Meine 4 TB HDDs mit Backups lege ich in den Schrank und prüfe sie mit Glück alle 12 Monate. Mit einer SSD würde ich mich das nicht trauen.
Bei mir gibt es HDDs schon lange nur noch als Langzeitspeicher. Im PC stecken 2,25 TB an SSD, was mir im Privatbwereich derzeit genügt. Steigt der Bedarf an Kapazität oder Geschwindigkeit, kommen halt alternativ ein paar 4TB EVOs oder NVMe SSD in den PC. Bezahlbar ist das alles, sonst ist der Anwendungsfall nicht wichtig genug.
Aber gut, wenn ich ständig Langstrecke fahre, dann wäre auch ein Mittel-/Oberklasse-PKW bezahlbar, sowas wollte ich nicht mit einem günstigeren Stadtwagen (kleine SSD) oder Kleintransporter (HDD) machen.
Ich bin jedefalls gespannt, ob Samsung schnell genug (so in den nächsten 2 Jahren) auch entsprechende M.2 NVMe Laufwerke auf den Markt bingt, damit ich mit dem nächsten PC eine 960 M.2 mit 1TB gleich überspringen kann und mind. eine 2TB Variante einbauen kann. Wenn man so eine SSD mal intensiv genutzt hat, möchte man auch privat nicht mehr zu einer einfachen SATA SSD zurück.
Was mich wundert ist, dass es sich, trotz stets steigendem Bedarf, schlechteren Marktsättigung und dadurch recht hohem Preisniveau, noch nicht als Lohnenswert erwiesen hat, weitere Fabriken zu bauen.
Wenn ich die Meldungen so mitverfolge, wird das durchaus getan. Das dauert aber und kostet Milliarden.
Im Gegensatz zum DRAM, wo alter FABs "einfach" umgerüstet werden, klappt das bei Flash-Speicher wohl nicht. Dafür ist der Bedarf an langsamem Speicher Dank ummützer Smartphone-"Alterscheinungen" (neue Geräte ohne Innovation) zu hoch.
Samsungs neue FAB (u.A. für V-NAND ist wohl gerade angelaufen und hat schappe 13.5 Milliarden USD gekostet:
3D-Flash-Speicher: Samsungs 13,5-Milliarden-US-Dollar-Fab lauft - Golem.de
In China wird eine noch größere FAB geplant (für 24 Mrd USD, bzw. drei davon für 70 Mrd), die aber erst 2020 in Produktion gehen soll
China plant zweitgrosste Produktionsstatte fur Flash-Speicher - Hardwareluxx
Das wären dann rund 5 Jahre zwischen Planung und Inbetriebnahme.
Andere bauen ihre DRAM Produktion für gerade mal 2 Mrd USD für 3D-NAND um
NAND: SK Hynix baut Flash-Fab fur 2 Milliarden US-Dollar - Golem.de